Ich denke, man sollte/darf die "AfDiiesung" natürlich nicht nur auf Social Media reduzieren, aber wer das unterschätzen möchte, sollte mal an die Radikalisierung von ebenso vornehmlich jüngeren Menschen zum Islamismus/Dschihadismus denken. Die Täter der lezten Anschläge haben sich hier in Deutschland über das Internet radikalisiert. Wenn man böse ist, müsste man fast sagen, dass die AfD von ihren Erzfeiden gelernt hat. (Herrenmenschen würden das natürlich nicht zugeben...

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https://www.zdf.de/nachrichten/polit...umann-100.html
Speziell zur AfD muss ich eigentlich sagen, dass ich fast überrascht bin, dass sie in den aktuellen Umfragen bei "nur" rund 20% stehen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag gegen 18:00 Uhr nicht mit heruntergefallener Kinnlade die ersten Prognosen/Hochrechnungen bestaunen dürfen. Rund 10% der AfD-Wähler sind sowieso bekennende "Rechte Flügelstürmer". Die sind für unsere/eine Demokratie eh unbrauchbar. Die Anderen nutzen eben das vergrößerte Angebot in der Parteienlandschaft und stellen die vermeintlichen oder tatsächlichen Probleme des Landes eben über die hoffentlich noch vorhandenen moralischen Bedenken beim Kreuzemachen.
Im Grunde war der Aufstieg der AfD doch eine "feindliche Übernahme". Ich muss da immer an die "freundliche Übernahme" der WASG durch die PDS denken. OK, das sind schon allein vom Wortlaut erkennbar unterschiedliche paar Schuhe, aaaaber... letztlich wird eine Partei übernommen, die in der Wahrnehmung der Bürger eine nicht so negative Attitüde hat, wie der "Übernehmende".