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[Brisant] H5N1: US-Bürger steckt sich an Vogelgrippe an

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Ungelesen 03.04.24, 10:12   #1
ziesell
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Standard H5N1: US-Bürger steckt sich an Vogelgrippe an

Zitat:
H5N1: US-Bürger steckt sich an Vogelgrippe an

Nach Meldungen von Vogelgrippe-Erkrankungen bei Nutztieren in mindestens fünf US-Bundesstaaten gibt es jetzt den ersten Fall nach zwei Jahren bei einem Menschen. Die Behörden geben Entwarnung, doch die Seuchenexperten sind wachsam.



Eine Person in den USA ist nach dem direkten Kontakt mit Milchkühen positiv auf das Vogelgrippevirus (HPAI) – speziell die H5N1-Variante – getestet worden. Der texanische Patient hatte als einziges Symptom eine Bindehautentzündung. Dennoch wurde er Ende letzter Woche auf Grippe getestet.

Das Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention CDC (Centers for Disease Control and Prevention) hat die Erkrankung am Wochenende bestätigt und die Öffentlichkeit darüber informiert, dass der Patient mit dem antiviralen Medikament Oseltamivir behandelt werde.

Der Krankheitsverlauf sei mild und der Arbeiter werde sich voraussichtlich erholen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Nachrichtenmagazin Politico. Beide wollten anonym bleiben, weil die Informationen noch nicht offiziell veröffentlicht wurden.

Das Risiko für die Allgemeinbevölkerung ist laut dem CDC unverändert gering. Für Menschen, die infizierten Vögeln oder anderen Tieren (einschließlich Nutztieren) nahe oder längere Zeit ungeschützt ausgesetzt sind oder sich in einer von infizierten Vögeln oder anderen Tieren kontaminierten Umgebung aufhalten, bestehe jedoch ein höheres Infektionsrisiko.

Vogelgrippe: Veränderung des Virusstamms

Seuchenexperten sind dennoch wachsam. Die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch sei nur selten und komme meistens nur bei Familienmitgliedern vor, die mit Tieren arbeiten. Das jüngste Auftreten bei Rindern und die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Kuh zu Kuh stellt jedoch eine Veränderung des Virusstamms dar.

Die Epidemiologin Caitlin Rivers vom Johns Hopkins Center for Health Security sagte der Washington Post, dass es mehrere Möglichkeiten gebe, wie sich das Virus weiterentwickeln könnte. In erster Linie könnte es wie in der Vergangenheit eine Bedrohung für die Tiergesundheit bleiben und sich dann zurückbilden. Der Mensch wäre in diesem Szenario nicht außerordentlich bedroht.

Jedoch könnte sich ein neuer Virusstamm der Vogelgruppe auch zur nächsten Pandemie entwickeln, erklärt Rivers. Dann käme es zu einer vermehrten Ausbreitung zwischen Menschen.

Ausbreitung der Vogelgrippe in den USA

Die Vogelgrippe breitet sich seit 2020 auf der ganzen Welt aus und infiziert nachweislich Dutzende Säugetierarten, die sich jedoch nur selten untereinander anstecken. Im Februar 2024 wurde eine positive Erkrankung bei einem Ziegenlamm in Minnesota entdeckt – dem ersten Fall in einem US-Viehbestand. Das Zicklein lebte auf einem Bauernhof mit infiziertem Geflügel.

Das Virus wurde in der letzten Märzwoche 2024 in jeweils zwei Milchviehherden in Texas und Kansas entdeckt. Die Rinder zeigten grippeähnliche Symptome und geben verfärbte Milch, so die Beamten des Bundesstaates Texas. Wahrscheinlich seien wilde Zugvögel die Quelle der Infektion, fügten die Bundesbeamten hinzu und verwiesen auf Berichte, wonach Bauernhöfe tote Wildvögel auf ihren Grundstücken gefunden hatten.

Seitdem breitete sich das Virus auf weitere Herden in anderen Bundesstaaten aus: Michigan, Idaho und New Mexico. Der staatliche Tierarzt Scott Leibsle erklärte Politico, dass Kühe aus einer Molkerei in Idaho positiv auf Vogelgrippe getestet worden seien. Dies geschah wenige Wochen, nachdem Anfang März eine Lieferung texanischer Rinder aus einer Einrichtung mit Vogelgrippefällen eingetroffen war.

"Der Zeitpunkt ist einfach zu zufällig, um zu sagen, na ja, die Rinderlieferung kam aus einer betroffenen Einrichtung in Texas und zwei Wochen später haben wir es bei anderen Rindern gesehen", sagte Leibsle. "Das ergibt einfach keinen Sinn." Bundesbeamte gehen davon aus, dass sich das Virus von Kuh zu Kuh ausgebreitet haben könnte.

Vogelgrippe: Keine erhöhte Gefahr für den Menschen

Die Infektionen bei Rindern stellen nur ein minimales Risiko für die Lebensmittelsicherheit dar. Die US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) geht nicht davon aus, dass Milch oder Lebensmittelprodukte von symptomatischen (also infizierten) Kühen in den zwischenstaatlichen Handel gelangt seien.

Die Milch von kranken Rindern wird umgeleitet oder vernichtet. Die Pasteurisierung – eine Wärmebehandlung, die Krankheitserreger abtötet – sei für Milch im zwischenstaatlichen Handel vorgeschrieben, wodurch die Möglichkeit, dass infizierte Milch in die Lebensmittelversorgung gelange, stark reduziert werde, beschwichtigte das US-Landwirtschaftsministerium am 25. März 2024. Die Milchproben, die positiv auf Vogelgrippe getestet wurden, waren nicht pasteurisiert.

Doch Rick Bright sieht das kritischer. Er leitete die Behörde für fortgeschrittene biomedizinische Forschung und Entwicklung (Biomedical Advanced Research and Development Authority) und hatte sich zur Covid-19-Pandemie besorgt über die Reaktion der Trump-Regierung geäußert. Für ihn steht laut Politico fest: "Bevor ich jetzt Milch von einem dieser Betriebe trinken würde, müssten sie eine Menge Tests durchführen."

Bekannte Erkrankungen beim Menschen

Das US-Landwirtschaftsministerium geht in einer Erklärung vom 29. März 2024 von keiner erkennbaren Veränderung des Virus aus. Das Virus sei für Menschen nicht infektiöser als bislang.

Es ist erst der zweite Fall in den USA, bei dem sich ein Mensch an der H5N1-Vogelgrippe angesteckt hat. Der letzte Fall ereignete sich im Jahr 2022. Die Erkrankungen bei Menschen mit H5N1-Grippeinfektionen reichen von leichten Symptomen wie Augenentzündung und Symptomen der oberen Atemwege bis hin zu schweren Erkrankungen wie Lungenentzündung und Tod.

Die Vogelgrippe oder aviäre Influenza ist eine Gruppe von Grippeviren, die hauptsächlich an Vögel angepasst sind. Das spezielle Virus in diesen neuen Fällen (H5N1) wurde erstmals 1996 bei Gänsen in China und 1997 bei Menschen in Hongkong nachgewiesen. Im Jahr 2020 tauchte eine neue hochpathogene (krankheitserregende) Form von H5N1 in Europa auf und verbreitete sich schnell auf der ganzen Welt. In den Vereinigten Staaten waren mehr als 82 Millionen Zuchtvögel betroffen.

Seit der Entdeckung des Virus sind sporadisch auch Fälle bei Menschen in anderen Ländern aufgetreten. 2023 gab es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation 248 Fälle von Menschen, die mit dem H5N1-Virus infiziert waren, und 139 Todesfälle. Die überwiegende Mehrheit der Fälle war jedoch auf einen längeren direkten Kontakt mit Vögeln zurückzuführen.

Wachsam für den Ernstfall

"Im Großen und Ganzen kühlt sich das Virus nicht ab", sagte Jennifer Nuzzo, Direktorin des Pandemiezentrums an der Brown University School of Public Health. "Wir machen uns seit 20 Jahren Sorgen um dieses Virus, seit mehr als 20 Jahren! Und es ist wirklich bemerkenswert, wie weit es sich im letzten Jahr über den Globus ausbreitete und wie viele Arten es betraf."

Der Bundesstaat Texas gab auch eine Gesundheitswarnung heraus. Darin gibt er den betroffenen Molkereien Anleitungen, wie sie die Exposition ihrer Mitarbeiter minimieren können. Außerdem sollen Gesundheitsdienstleister in der Umgebung der betroffenen Molkereien auf mögliche menschliche Fälle achten.
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Luke_Sky123 (03.04.24)
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