[sydneyfan]

Kobalt, die dunkle Seite der Energiewende
720p
86 min
verfügbar bis 11/06/2023

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Damit Autofahren weiter möglich bleibt und zugleich der CO2-Fußabdruck verringert wird, setzen die auf ihr Überleben bedachte Automobilindustrie und die EU-Kommission auf ein und dieselbe Lösung: den schnellen und umfassenden Umstieg auf Elektroautos. Tesla, aber auch Volkswagen, Volvo, Peugeot und Renault investieren Dutzende Milliarden Euro in die Elektromobilität. Und die benötigt vor allem eines: Batterien. Doch in denen wird, zumindest bei einer der beiden marktführenden Technologien, ein äußerst problematischer Rohstoff verbaut: Kobalt.
Kobalt ist wichtig für die Sicherheit und Langlebigkeit der Batterien. Es wird in Form von Erz geschürft, mit 65 bis 70 Prozent der weltweiten Kobaltproduktion hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo. 80 Prozent des kongolesischen Kobalts wird von Großunternehmen gefördert, die ihren Sitz in China, der Schweiz oder Kasachstan/Luxemburg haben. Der Rest wird von kleinen Bergbaufirmen praktisch mit der Hand geschürft.
Der Film zeigt die dunkle Seite der Kobaltgewinnung. Die Kinderarbeit im Kleinbergbau ist nur eines von vielen Problemen. Der gesamte Sektor ist von Korruption zersetzt. Böden werden verseucht, Gesundheit und Leben der Menschen aufs Spiel gesetzt. Und Chinas Marktdominanz treibt Europa in eine gefährliche Abhängigkeit …
Angesichts der gigantischen Probleme, die der begehrte Rohstoff mit sich bringt, sucht die EU nach anderen Wegen, um an Kobalt kommen. Und stellt eine unbequeme Frage: Sollten die Bergwerke in Europa wieder geöffnet werden?

Regie
Quentin Noirfalisse
Arnaud Zajtman

Land
Frankreich
Belgien

Jahr
2022

Herkunft
ARTE
RTBF

Quelle:
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[Rudlana69]

Sollte ein Pflichtfim für die Grünen sein.

[Uwe Farz]

Was du nicht sagst.
Ich wusste gar nicht, dass die Grünen Kobalt abbauen (lassen):
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Warum sitzen diese Ausbeuter Mineure eigentlich so gerne in der Schweiz?

[muavenet]

Auch die Illusion von Neutralität ist ein Luxus, den mer sich hart erarbeiten muss. Idealerweise auf dem Rücken anderer Menschen.

[csesraven]

Zitat von Rudlana69

Sollte ein Pflichtfim für die Grünen sein.

Bildung ist gratis aber eben auch häufig umsonst. Was für Klamotten trägst du? womit läuft dein Smartphone?


Insgesamt sagt auch diese Doku doch nichts anderes, als das der Großteil wie andere Rohstoffe auch gefördert werden. Und das es einen Teil gibt, der sich nicht an die Gesetze hält.

Wenn wir das auf andere Rohstoffe ausweiten würden, wären wir vermutlich alle nackt und säßen in Höhlen.

[Caplan]

Sagen wir so, unsere Population waere in erster Linie ueberschaubarer..
Dein Handie ware wieder ein Rauchsignalgeber, deine Schuhe aus Sisal, und dein Sonntagswechselfell kannste auch knicken.
Am Abend Netflix heisst: Spinnrad drehen und gesammelte Nahrungsmittel bearbeiten , dein Holz einsammeln, die Brennesselpampers vom Nachwuchs neu zusammenbasteln, die verbrauchte raucht im wohligen Feuer, neben einer Holzschale voll Ziegenmilch.


Die Frage ist auch , an welchermanns Gesetze?!

Wie sicher schon oft erwaehnt, waere es z.B ganz Bayern , was man gewinnbringend umgraben koennte , weil man dort Kobalt in Huelle und Fuelle vorfand, waere das Getoese hier auch ein anderes. Geht ja mal gar nicht?!

[Draalz]

Die Lieferketten werden hier natürlich strengstens befolgt.

Und solange es für all diese Unternehmen günstiger ist, nach Bodenschätzen zu schürfen, als Vorhandenes zu recyclen, wird sich daran leider nichts ändern.

Die Effizienz des Recyclings von LithiumIonenAkkus liegt bei 96 Prozent.

[csesraven]

Es gibt keinen anderen Rohstoff, der schon so ewig gefördert wird aber erst im Rahmen der "pösen" E-Autos so in den Fokus gerät.

Und Recycling findet schon statt aber wie willst du Millionen neue Autos durch Recycling versorgen?

[Caplan]

Zum einen geht es um die Mengen und Bedingungen und zum anderen um die relevantere Festellung:
Zu behaupten, das man hier der Sache mit Nachhaltikgeit , Lieferkettenueberwachung, und hasste nicht gesehen, der Umwelt nur gutes tut, ; ich lasse die Aufzaehlung der Suggestionen hier mal enden, ist schlicht gelogen, Punkt.

Daran krankt so manches, an der schlichten Luege.

Uebrigens, Kupfer wurde noch eher gefoerdert.

Dazu kann man sich auch das einmal durchlesen

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[Draalz]

Zitat von csesraven

Und Recycling findet schon statt aber wie willst du Millionen neue Autos durch Recycling versorgen?

In den späten 90'er Jahren entwickelte ein Stahlhersteller eine Legierung, die, bei gleicher Festigkeit, die Karosserie eine VW Golf um ca. 20% leichter machte.

Stahl ist zu annähernd 100% recyclebar. Es hat halt nur keiner gemacht, weils anders scheinbar billiger war. Langsam wird man jedoch wach und erschafft Wertstoffkreisläufe. So wird z.B. die Karosserie eines Fahrzeugs bei seiner Ausserbetriebnahme, dem Stahlhersteller zum Recycling zur Verfügung gestellt.

[goreman]

Zitat von Rudlana69

Sollte ein Pflichtfim für die Grünen sein.

Die schauen doch schon genug von diesen Sendern. Wie sonst können die so viel Scheiße erzählen?

[csesraven]

Zitat von Caplan

Zum einen geht es um die Mengen und Bedingungen und zum anderen um die relevantere Festellung:
Zu behaupten, das man hier der Sache mit Nachhaltikgeit , Lieferkettenueberwachung, und hasste nicht gesehen, der Umwelt nur gutes tut, ; ich lasse die Aufzaehlung der Suggestionen hier mal enden, ist schlicht gelogen, Punkt.

Wo zählt man denn auf durch die Förderung von Kobalt würde man gutes tun?

Oder meinst du im Vergleich zum Verbrenner würde im Endeffekt die gesamte Kette weniger umweltfeindlich sein?

Niemand hat je behauptet ein E-Auto sei für sich gesehen gut für die Umwelt.

[Draalz]

Zitat von dropper11

Aufgrund der verschärften CO2 Emissionsrechte wird es in absehbarer Zeit in Deutschland keinen Stahlhersteller mehr geben.
Den sogenannten "Grünen Stahl" via Direktinduktionsanlagen mit Wasserstoff könnten wir nur mit Milliarden Euros an Subventionen stemmen.

Die Subventionen laufen bereits. Die EU hat den beiden deutschen Stahlherstellern jeweils eine Milliarde Euro zugesichert. Über die Distanz sind 17 Milliarden eingeplant.

Zum Erzeugen von einer Tonne Roheisen benötigt man etwa 12 - 13 GJoule.
Zum Erzeugen von einer Tonne Eisenschwamm benötigt man etwa 9 GJoule.
Beides sind Vorprodukte in der Stahlherstellung und am energieintensivsten.

Auch China wird zukünftig nicht auf Schrottmetallurgie verzichten, denn es macht wenig Sinn etwas herzustellen, was eigentlich schon da ist.

[eitch100]

@dropper @draalz
Das Problem für grünen Stahl in Deutschland sind weder die Investitionen noch die Subventionen. Das einzig entscheidende Problem wird die zuverlässige und ausreichende Versorgung mit grünem Wasserstoff sein (anfangs wird das eh mit Gas gemacht). Und leider habe ich den Verdacht, dass das hier verkackt wird bzw. überhaupt nicht möglich ist. Aber die Nachfrage nach grünem Stahl übersteigt das Angebot schon lange und das wird vermutlich auch noch lange so bleiben. Somit gäbe es schon einen großen Anreiz, grünen Stahl zu produzieren, da er zum einem höhere Preise erzielt und zum anderen der graue Stahl bei immer teureren CO2-Zertifikaten unrentabler wird.

Und... kleiner Klugscheißerhinweis... es heißt DirektREduktionsanlage...

[Draalz]

Zitat von eitch100

Das einzig entscheidende Problem wird die zuverlässige und ausreichende Versorgung mit grünem Wasserstoff sein (anfangs wird das eh mit Gas gemacht). Und leider habe ich den Verdacht, dass das hier verkackt wird bzw. überhaupt nicht möglich ist.

Ich fürchte, damit wirst Du wohl recht haben. Um die Reduktionsleistung eines mittleren, modernen Hochofens mit Wasserstoff abzudecken, benötigt man, über den Daumen gepeilt, 1000 Windkraft Anlagen und riesige Energiespeicher, womit sich scheinbar nur sehr wenige befassen.

Bei der derzeitigen deutschen Genehmigungsgeschwindigkeit und des Unverständnisses einiger hiesiger Bevölkerungsgruppen wird das nichts.

[Caplan]

csraven

Wo zählt man denn auf durch die Förderung von Kobalt würde man gutes tun?

Oder meinst du im Vergleich zum Verbrenner würde im Endeffekt die gesamte Kette weniger umweltfeindlich sein?

Niemand hat je behauptet ein E-Auto sei für sich gesehen gut für die Umwelt.

Punkt eins: man redet erst gar nicht darueber; man feiert sich.

Punkt zwei: Das steht auf einem anderen Blatt; siehe Problemverlagerung
und die Mengen die deutlich erhoeht werden mussten / muessen, die im klassichen Fahzeugbau nicht in diesem Umfang noetig sind.

Punkt drei : Das ist nicht ganz richtig, da Punkt eins schon ausgegrenzt wurde.
Es wurde lange als einzig wahre Heilung propagiert; alternativlose Heilung.

Nur sind vor ein paar Jahren, nicht allzulange her, auch da zumindest oeffenlichkeitstaugliche Einschaetzungen durch die Medien gelaufen, bezueglich der Umstaende, die man aber auch dort in Kauf nehmen muss.




Hinzu kam eine Darstellung, im TV, ich weiss, 3/4tel der Menscheit guckt seit neuerdings kein TV mehr, sondern Ersatzmedien, ungefaehr ein Jahr her, wie nachhaltig man in einer Musterfirma sogar die Akkus wieder zu entsorgen, wiederverwerten weiss.
Immerhin dauert es nur ca. 8 Stunden unter professionellem Einsatz und den notwenigen Sicherheitsmassnahmen, EINEN Akku wieder artgerecht in seine Bestandteile zu zerlegen.
Ueber speziell zu entsorgendede Bestandteile, nicht wiederverwendbarer Natur wurde auch gesprochen.
Bei der anzunehmenden Menge der Akkus in Zukunft, wird es also viele dieser Firmen beduerfen.


Wie schon vorhergehend auch angemerkt, geht es mir nich darum , das bestehende zu heiligen, aber ich halte es fuer frevelhaft, Jubelpuhnkte durch die Gegend zu tragen, nur um diverse Beigeschmaecker in den Hintergrund zu schieben. Gesunde Wissenschaftler handeln im Rahmen von -Wissenschaft- auch nicht anders, werden nur gerne ueberhoert.
Ich verlass mich da eher auf die Forschung, die weitere Moeglchkeiten eruiert und da geht noch was..

[csesraven]

Zitat von Caplan

Punkt eins: man redet erst gar nicht darueber; man feiert sich.

Nochmal, wo?

[Caplan]

wie -nochmal wo?

man redet nicht darueber, was an Folgen und Nebenwirkungen hinnehmbar ist.
Jedenfals nicht solange es keine Gegenbeschreibung gibt.
Ich habe nicht ausgesagt, das der Kobaltabbau gefeiert wird oder wurde.
Vermutlich missverstanden.


und bez. Zettines Beitrag; ich koennte es mir leisten..wenn man lediglich den Berg Geld betrachtet,
Jedoch bin ich nicht gewillt ,derzeit mein Fahrzeug nach 7 Jahren und 22 tsd KM zu veraeussern, um fuer die gleiche Bedingung fast 2,5 fache Anschaffungskosten bei Neukauf zu investieren, fuer 22tsd km in 7 Jahren.
Ja ich weiss , die Umweltsau..

Dazu kommen noch andere Parameter, die mir nicht passen. Mit dem Thema beschaeftige ich seit 2 Jahren und habe auch schon zig Leute, die das nutzen befragt.
Zumeist zur Veerfuegung gestellte Firmenwagen. Marken = Vielfaeltig
Eine durchgaengig, positive, Meinung ist nicht zu verzeichnen.
Selbst Hybridfahrer sparen derzeit das Laden, wegen der Kosten, gut, sie haben ja eine alternative an Board.

Unabhaengig davon, das privat keine Ladestruktur einbringbar ist, da Haus genauso gross wie Grundstueck, bei vielen Altbauten ist es eben so, nebst keiner Garage und wenn ja, nochmal locker 4 tsd € zur Debatte stuenden und nicht diese 800 € Wallboxversprechen, die sie nackig auch nur kostet..das wohl wahr..nur das drumherum..wegblenden...bitte wegblenden.
(Alternativ, wie brenne das Haus nieder, man ist ja versichert, und baut neu...warum eigentlich nicht?!)

Noch muss sich fuer mein Geld selbst arbeiten; ich weiss, wie kann man sowas nicht laengst ueberwunden haben?!? Dafuer gibts doch die KFW..zu mind in den Laberkoeppen.
Ausserdem beschaeftig mich eher das Thema Solarthermie seit 1.5 Jahrne mehr, der Batzen will auch erstmal gestemmt werden. Der kaeme mehreren zu Gute, wobei, selbst der kommunale Anieter, meldet sich so alle 12 Monate mal, wie der Wasserstand seines Angebote ist.
Manchmal habeich das Gefuehl die betreiben nur Werbung auf Ihrer Praesenz um zum. deutlich zu machen, ja, auch da sind wir ihr Ansprechpartner...nur halt nicht der Aktionspartner?!