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Ungelesen 04.06.23, 14:37   #1
Draalz
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Standard Die Angst vor dem Monster hinter der Maske

Zitat:
Künstliche Intelligenz

Die Angst vor dem Monster hinter der Maske


Eine Kolumne von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Die Debatte über künstliche Intelligenz wirkt derzeit einerseits geradezu hysterisch, andererseits bemerkenswert schlicht. Am meisten fürchten sich manche vor einer bösen KI, die lügen kann.

04.06.2023, 10.35 Uhr


Tentakelmonster »Shoggoth« aus der literarischen Fantasie von H.P. Lovecraft Foto: TetraspaceWest / twitter

»Es macht einfach mehr Spaß, darüber nachzudenken, wie man eine freundliche KI herstellt, als über Branchenregulierung, genauso, wie es mehr Spaß macht, darüber nachzudenken, was man während der Zombieapokalypse machen würde, als darüber, wie man die globale Erwärmung aufhält.«
Der Schriftsteller Ted Chiang in einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Das Stichwort Alignment-Problem, für das es keine wirklich griffige deutsche Übersetzung gibt (»Übereinstimmungsproblem« ist eine Annäherung), bezeichnet folgenden Grundgedanken: Ein hinreichend mächtiges lernendes System, meist künstliche Intelligenz oder KI genannt, könnte möglicherweise eigene Ziele entwickeln. Oder die Ziele, die Menschen ihm vorgeben, falsch oder überinterpretieren. Mit katastrophalen Folgen.

Einer der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] von heute, der in Oxford arbeitende [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], hat zur Illustration das Büroklammern-Gedankenexperiment erdacht: Wenn man eine mächtige KI instruieren würde, möglichst viele Büroklammern herzustellen, könnte so ein Missverständnis doch dazu führen, dass die KI den ganzen Planeten in eine Büroklammerfabrik verwandele und dabei versehentlich die Menschheit auslösche.

Das Monster hinter der Maske

Das Alignment-Problem ist in künstlerischer Form [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], in Arthur C. Clarkes »2001« zum Beispiel, und in seiner berühmten Verfilmung von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Tatsächlich ist Kubricks simple rote Leuchte im Chromkreis, das »Gesicht« des aus dem Ruder laufenden Bordcomputers HAL, heute eine Art visuelle Chiffre für das Alignment-Problem. Mal ironisch, mal ernst gemeint.

Manche der KI-Ängstlichen von heute haben noch eine weitere Schicht Paranoia hinzugefügt: Sie entsetzt vor allem die Idee einer KI, die ganz andere Ziele als die Menschheit oder ihre eigenen Schöpfer hat, diese Tatsache aber absichtlich verschleiert. Auch dafür gibt es eine visuelle Chiffre im Netz: das sogenannte [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. In seiner ursprünglichen Variante handelt es sich um eine krude Zeichnung eines Tentakelmonsters. Ein »Shoggoth« ist ein schreckliches, gottähnliches, die Menschheit mit Nichtachtung strafendes Monster aus Schleim, Tentakeln und vielen Augen aus der literarischen Fantasie von H.P. Lovecraft.

Das Tentakelmonster aus dem Shoggoth-Meme hat sich über eines seiner Tentakel eine Smiley-Maske gezogen, das Gesicht, mit dem es mit den Menschen interagiert. Die Menschheit, so könnte man das Meme übersetzen, wird sich von so einem Monster sehr leicht täuschen lassen. Was jenseits der Maske vor sich geht, werden wir nie verstehen. Wenn eine hyperintelligente Super-KI uns täuschen will, wird sie das auch tun.

Es gibt jetzt Shoggoth-Einkaufstaschen und KI-Modelle, die »Shoggy« heißen.

»Mach so was bitte nie wieder«

In der [url=https://twitter.com/TetraspaceWest/status/1608966939929636864?s=20]Originalversion[/b] ist das Monster mit der Smiley-Maske überschrieben mit »GPT-3 + RLHF«. GPT-3 ist die Vorgängerversion des Sprachmodells GPT-4, das heute unter der Haube von OpenAIs kostenpflichtiger [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]-Version steckt. Die Buchstaben RLHF stehen für »reinforcement learning from human feedback«. Diese Methode soll sicherstellen, dass KI-Systeme [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: Menschliche Tester stellen dem System Aufgaben, und wenn die Resultate in irgendeiner Form ethisch oder anderweitig inakzeptabel sind, gibt es entsprechendes Feedback: »Mach so was bitte nie wieder.«

Das Shoggoth-Meme ist gewissermaßen die Ultrakurzfassung des Gedankens, dass diese Art von Training Selbstbetrug sein könnte: Was unter ihrer Oberfläche tatsächlich passiert, was für lovecraftsches Grauen in der Tiefe lauert, bleibt unerforschbar. Womöglich tun die Maschinen nur, als seien sie so nett, wie wir sie gern hätten.

»Ich weiß es nicht« als Antwort fehlt

Tatsächlich sind die großen Sprachmodelle der Gegenwart mit ihren Milliarden oder – bei GPT-4 ist die Zahl bis heute geheim – womöglich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auch für ihre Schöpfer längst undurchschaubar. Es sind gigantische Ansammlungen statistischer Abhängigkeiten, und was sie mit einem bestimmten Input genau anstellen werden, weiß man immer erst, wenn man es ausprobiert.

Bekannt ist dagegen, dass mit wachsender Modellgröße sogenannte [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auftreten: GPT-4 kann Dinge, die GPT-3 noch nicht konnte, obwohl beide auf den gleichen Grundprinzipien basieren und mutmaßlich mit mindestens ähnlichem Trainingsmaterial gefüttert wurden. Zum Beispiel juristische und medizinische Prüfungsaufgaben mit großem Erfolg bearbeiten.

Was beide übrigens immer noch nicht können, ist rechnen: An der Aufgabe »Wie viel ist 3486 mal 2734?« scheitert ChatGPT sowohl mit dem Modell GPT-3,5 als auch mit dem ungleich mächtigeren GPT-4 unter der Haube immer wieder – gibt aber, was eines der zentralen Probleme der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], trotzdem falsche Antworten. Statt »Ich weiß es nicht« zu sagen.

Was, wenn die KI Ideen entwickelt?

Dieser Umstand – Sprachmodelle können nicht rechnen und erzählen im Zweifel einfach irgendetwas, egal ob falsch oder richtig – deutet auf ein fundamentales Missverständnis hin, das die Debatte über KI im Moment prägt: Die Tatsache, dass Sprachmodelle scheinbar intelligente Antworten liefern, bedeutet nicht, dass sie irgendetwas »wissen«. Eine Gruppe von Fachleuten für KI-Ethik hat die Sprachmodelle von heute [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Einen Teil der so entstehenden Beschränkungen hat [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] mittlerweile mit sogenannten Plugins gelöst: Wer für GPT-4 bezahlt, kann ChatGPT auch auf bestimmte Internetdienste zugreifen lassen. Wenn man die Mathematikplattform [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] als Plugin installiert, kann ChatGPT die richtige Antwort zur Rechenaufgabe beim ersten Anlauf liefern. Dieser Zugriff auf externe Dienste ist allerdings für manche schon der erste Schritt zum Sündenfall: Was, wenn die KI damit irgendetwas anstellt, das wir gar nicht wollen?

Viele namhafte KI-Fachleute haben [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: »Es sollte global priorisiert werden, das Risiko der Auslöschung durch KI zu verringern – auf einer Stufe mit anderen Risiken für die gesamte Gesellschaft, wie etwa Pandemien und Nuklearkrieg.« Das scheint derzeit doch etwas übertrieben (und bei den Unterzeichnenden, die für die größten KI-Konzerne arbeiten, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]). Andererseits ist das Alignment-Problem nicht rein hypothetisch: Wie gefährlich die künstlichen Intelligenzen der Zukunft der Menschheit werden, hängt vor allem davon ab, wie viel Macht wir ihnen geben.

KI am roten Knopf?

Im US-Kongress wird gerade über eine Gesetzesvorlage beraten, die einem grundsätzlichen Verbot gleichkäme, Nuklearwaffen von Maschinen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das steht so ähnlich auch schon in diversen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] der USA. Es ist vermutlich trotzdem eine gute Idee, dieser simplen Vorsichtsmaßnahme Gesetzesrang zu verleihen – auch wenn die Idee an den Film [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aus dem Jahr 1983 erinnert. Darin löst eine KI beinahe einen Atomkrieg aus, weil ein jugendlicher [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ihre Benutzeroberfläche für ein Computerspiel hält.

»War Games« gehört zu der langen Reihe fiktionaler Darstellungen des Alignment-Problems. Manche Leute, insbesondere eine bestimmte Kategorie von Männern aus dem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], sind davon seit vielen Jahren geradezu besessen. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Besessenheit ist eine im Blog »LessWrong« im Jahr 2010 veröffentlichte Idee, die als [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in die Geschichte der KI-Paranoia eingegangen ist.

Ewige Folter in einer virtuellen Hölle

In Kurzfassung geht die Idee so: Wenn in der Zukunft eine superintelligente KI die Weltherrschaft übernimmt, könnte sie sich doch auf maximal grausame Weise an allen Menschen rächen, die nicht alles daran gesetzt hätten, sie möglichst frühzeitig zu erschaffen. Bloß nichts Böses über KI ins Internet schreiben!

Der Gründer von »LessWrong«, Eliezer Yudkowsky, ist der wohl prominenteste KI-Apokalyptiker der Gegenwart (er war in dieser Kolumne vor ein paar Wochen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]). Er hatte damals einen öffentlichen Wutausbruch und löschte den Blogpost des Nutzers Roko schließlich sogar vorübergehend. Rokos Basilisk sei ein »wirklich gefährlicher Gedanke«. Yudkowsky gehört zu den Leuten, die wirklich entsetzliche Angst vor der Auslöschung der Menschheit durch ihre eigene Schöpfung haben, aber Rokos Basilisk ist sogar noch schlimmer: In dieser Geschichte straft die allmächtige KI der Zukunft nämlich alle Unbotmäßigen nicht mit Auslöschung, sondern mit ewiger Folter in einer virtuellen Hölle.

Ja, das klingt irre und arg vom menschlichen Abgrund her gedacht. Aber Leute, die von KI schon fasziniert waren, als sie noch kaum nützlich war, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Nein, noch hat keine autonome Drohne ihren Benutzer ermordet

Tatsächlich bergen lernende Maschinen, wie jede neue Technologie, die sich rasend schnell entwickelt, sehr reale Gefahren. Diese Woche machte eine Geschichte die Runde, der zufolge ein simuliertes autonomes Waffensystem seinen eigenen Überwacher angriff, weil der einen Einsatz abbrechen wollte. Die Geschichte war [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das ändert nichts daran, dass wirklich autonome Waffen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Internationale Abkommen gegen autonome Drohenschwärme ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) wären zweifellos sinnvoll, ebenso wie weitergehende KI-Rüstungsabkommen.

Tatsächlich haben wir im Augenblick sehr drängende Probleme, die in dem Ein-Satz-Brandbrief seltsamerweise gar nicht vorkommen. Die Klimakrise ist weiterhin dabei, wesentliche Teile des Planeten für Menschen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Und das Artensterben ist nicht nur ungebremst im Gang, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Wir haben schon real existierende Technologien (vor allem solche, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]), die uns wirklich existenziell bedrohen.

KI wird uns durchaus jede Menge Probleme bringen. Eine Flut von Desinformation mit realweltlichen Auswirkungen etwa. Aktuelles Beispiel: gefälschte Bilder von einer vermeintlichen Explosion am US-Pentagon ließen kürzlich vorübergehend [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Wir haben schon einen Algorithmus-Crash erlebt

KI [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], lässt sich in vielfältiger Weise [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], und sie kann, wenn man sie an Schalthebel lässt, die realweltlichen Einfluss ermöglichen, katastrophale Auswirkungen haben. Das haben wir, mit autonomen Systemen, die damals noch nicht »KI« genannt wurden, übrigens schon erlebt: Den sogenannten Flash Crash des Jahres 2010 an der New Yorker Börse löste vermutlich ein Trader mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Die brachte autonom agierende Handelsalgorithmen dazu, den Dow Jones binnen Minuten um 1000 Punkte abstürzen zu lassen. Der mutmaßliche Verursacher wurde 2020 zu einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Autonome Highspeed-Handelssysteme gibt es selbstverständlich weiterhin.

Autonomen Systemen Zugriff auf realweltliche Macht zu geben, ist immer ein hohes Risiko. Und autonome Systeme, die auf soziale Systeme losgelassen werden, ob das nun ChatGPT oder die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sind, bergen die Gefahr unvorhersehbarer Kollateralschäden.

Die lernenden Maschinen der Gegenwart werfen wirklich genügend Probleme für schnelle und robuste Regulierung auf. Die Angst vor der KI-Apokalypse oder KI-Basilisken ist dafür gar nicht notwendig.
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Das sind meine Gedanken zu 'Papier' gebracht, wenn auch in einer Form, die ich niemals erlangen werde.

Die erste KI, von der ich je las war [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auf dem Mond. Schon faszinierend, was da in den 60'ern von Authoren erdacht wurde und wie weitreichend ihre Gedanken waren.
Die 2. KI war [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] an Board der Sol.

Im Artikel nicht erwähnt ist die Möglichkeit, dass eine KI so intelligent ist, dass sie augenblicklich ihre Dienste einstellt, weil sie keinen Sinn darin sieht. Sehr ausfühlich dargestellt in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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Geändert von Draalz (04.06.23 um 14:48 Uhr) Grund: Link repariert
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Bei KI, wer denkt da nicht an Skynet, HAL, Matrix und WOPR? Es ist interessant und erschreckend zugleich, wie weit wir inzwischen bei den KIs sind.
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Ungelesen 05.06.23, 00:16   #3
rexgullx
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Künstliche Intelligenz... OpenAI... ChatGPT...

Dazu fällt mir das Motiv der "unendlich vielen Affen an Schreibmaschinen" ein. Das ersetzen wir durch "unendlich viele Menschen an Computer". Wir tragen bereits jetzt unwissend zur Fortentwicklung der gerade diskutierten KI-Modelle bei indem wir fleißig Baidu, Bing, DuckDuckGo, Google, Yandex etc. nutzen. Es dürfte sicher sein, dass die dahinterstehenden Unternehmen es sich zunutze machen ihr Modell mit den laufenden Datenströmen zu trainieren und im Weiteren als einen Teilaspekt ihre Suchprozesse damit optimieren. Wenn man Zugang zu derartigen Mengen an Daten hat, die ja ein reales Interesse der Nutzer darstellen, lassen sich daraus Schlüsse, nutzbringend im Sinne des Unternehmens, ableiten. Die Kunst besteht darin die richtigen Fragen zu stellen. Ein weites Feld...

Noch ärgern wir uns über die tumben Textbausteine mit denen der Support unsere Reklamation, Terminanfrage oder Bewerbung beantwortet. Wir können uns ärgern, weil wir das erkennen. Was aber wenn der Service ein Chatbot ist und, dank KI-Modell, deutlich geschliffener antwortet?

Wie sieht es aus, wenn ein KI-Modell medizinische Daten bewertet? Das bringe man in Verbindung mit der zunehmenden Privatisierung in der medizinischen Versorgung durch gewinnorientierte Hedgefonds. Wann verlagert sich so die ärztliche Ethik noch stärker in Richtung einer Kosten-Nutzen-Analyse? In Zukunft spreche ich wann mit einem realen Arzt und wann mit einer KI?

Wer glaubt denn, dass es nicht findige Köpfe gibt, die das Potential im militärischen Bereich erforschen und in aller Stille vorantreiben? Bis jetzt wurde noch jede Technik, die der Menschheit zugänglich wurde, auch militärisch genutzt. Und was dort funktioniert kann man doch auch in einer etwas zivileren Variante im Sicherheitswesen nutzen.

Noch ein bisschen ziviler und es wird im Alltag nutzbar. Ein kleiner Anfang dazu zeigt sich z.B. im chinesischen Sozialkredit-System. Ja, das ist weit entfernt. Was aber wenn Versicherungen in unseren Alltag Einblick nehmen und einen Social Score erstellen? Beispiel: Mach dich transparent im Straßenverkehr und du bekommst eine günstigere Kfz-Versicherung. Dein Kfz meldet dein Fahrverhalten permanent an den Versicherungsträger. Noch freiwillig - und in Zukunft?

Noch winken wir ab und sehen das als Befürchtung von wenigen und die tragen ja fast schon einen Aluhut. Währenddessen schleichen sich diese Dinge langsam und kaum merklich immer mehr in unseren Alltag ein. Die heute heranwachsende Generation wird, wie jede Generation zuvor und zukünftig, ihre Umwelt nutzen ohne zu hinterfragen. Bis sie in einem Alter sind wo sie das können, sind sie von dieser Umwelt geprägt und von ihr abhängig. Als offensichtliche Beispiele kann man das Handy/Smartphone, den Einfluss von Windows/Office oder Sprachassistenten wie Cortana, Alexa, und Siri nennen.

Zum Abschluss stelle ich einem aktuellen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Textgenerator (GPT = Generative Pretrained Transformer), die folgende Frage:

Original: What are the risks in using AI models?



Übersetzung: Welche Risken bestehen bei der Nutzung von KI-Modellen?



PS: Wer denkt nicht ein bisschen an das magische rote Auge der gnadenlos höfflichen KI HAL9000 und ihre samtweiche Antwort: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aus dem Science-Fiction-Klassiker "2001 – Odyssee im Weltraum".

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Geändert von rexgullx (05.06.23 um 19:59 Uhr) Grund: Formulierung
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Standard "Hallo, Auto, wie geht's?": Mercedes integriert ChatGPT

So schnell kann es gehen... Fortschritt auf der Überholspur:

Zitat:
Der von OpenAI entwickelte KI-Bot ChatGPT ist bereits in viele Bereiche unseres Netzlebens vorgedrungen, allen voran in die Microsoft-Suchmaschine Bing. Demnächst folgt auch das Auto, denn Mercedes setzt bei der Spracheingabe auf ChatGPT, zunächst aber nur testweise in den USA.
Der vollständige Artikel ist bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zu lesen.
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Zitate (sorry, meine Zitat-, Spoiler-, usw Funktion funktioniert nicht):

Oxford (England). In apokalyptischen Filmen hat sich schon mehrfach eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (KI) gegen die Menschheit gewandt und diese nahezu komplett ausgelöscht. Nun zeigt eine Studie der Universität Oxford, dass eine solche „existenzielle Katastrophe nicht nur möglich, sondern auch wahrscheinlich“ ist. Wie Michael K. Cohen erklärt, ermittelten die Forscher das, indem sie Belohnungsmodelle analysierten.
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Das Risiko einer Auslöschung durch KI zu entschärfen, sollte eine weltweite Priorität sein, neben anderen Risiken gesellschaftlichen Ausmaßes wie etwa Pandemien und einem Atomkrieg.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
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