[ziesell]

Seekriegsführung: U.S.-Navy prüft Drohnenschwärme für Kriegsschiffe

Die U.S. Navy erforscht das Potenzial von Drohnenschwärmen an Bord ihrer Kriegsschiffe. Weitreichende Drohnen könnten deren Fähigkeiten verbessern.



Die US-Marine erwägt, ihre Kriegsschiffe mit Schwärmen von kleinen Langstreckendrohnen auszustatten, um die Angriffs-, Aufklärungs-, Überwachungs-, Aufklärungs-, Vernetzungs- und Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern. Mit der Weiterentwicklung des Seekampfes werde das Potenzial relativ kostengünstiger unbemannter Systeme zum Vorteil der Kriegsschiffe immer deutlicher, berichtete The War Zone.

Der Einbau von Magazinen mit kleinen und günstigen Drohnen sei praktikabler als der Versuch, zusätzliche große und komplexe Raketen auf Schiffen mit begrenztem Platzangebot unterzubringen.

Diese Drohnen könnten schnell in Schwärmen gestartet werden, eine Reichweite von Hunderten von Meilen haben und stundenlang in der Luft bleiben, während sie in vielen Fällen auch geborgen und wiederverwendet werden könnten.

Vielseitige Anwendungen schiffsgestützter Drohnen

Die von Überwasserschiffen aus gestarteten Drohnen könnten ein breites Spektrum an Fähigkeiten bieten, darunter allgemeine Aufklärungs-, Überwachungs- und Aufklärungsanwendungen (ISR), Such- und Rettungseinsätze, Überwachung der Seekontrolle, elektronische Aufklärungsarbeit in der Nähe feindlicher Küsten und Unterstützung von Spezialoperationen im Landesinneren. Sie könnten das Situationsbewusstsein des Schiffes verbessern und sogar in Gebieten, in denen der Schutz der Streitkräfte ein wichtiges Anliegen sei, im Voraus aufklären.

Die Drohnen könnten für verschiedene Aufgaben ausgerüstet werden, etwa als Träger von Gefechtsköpfen, elektrooptischen Nutzlasten oder elektronischen Kampfsystemen sowie als Kommunikationsrelaisgeräte arbeiten.

Die Fähigkeit zum Einsatz großer kooperativer Schwärme, in denen Drohnen autonom miteinander kommunizieren und ihre Einsätze koordinieren, könnte in künftigen Konflikten auf See eine entscheidende Rolle spielen, heißt es in dem Bericht.

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