[Caplan]

So manches sehe ich schon als Rosinenpickerei oder schnelles Ueberfliegen, Hauptsache es ist voerdergruendig beispielhaft erwaehnt.

Aus was z.B. hier benanntes Daenemark Energien bezieht, ist hier nachzulesen

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Die Bevoerlkerungsdichte , darf auch nicht unerwaehnt bleiben, so wie der Anteil der Wirtschaftsunternehmen in Relation.

Sehe ich als Konsequenz, das keine regelmaessig , gleichbleibende Versorgung einseitiger Natur gegeben ist. Siehe Wind = launisch Ding wie auch Tag & Nacht fuer Solar.
Zwar wurde im Falle von Solar vor kurzen sogar nachtaktive Module ganz nach vorne beworben, jedoch liest man deren Ausbeute, neben der schwungvollen Werbung, so ist Kinnreiben sicherlich angesagt. Im Prinzip nicht erwaehnenswert.

Der Inhalt von Akkus und sonstigen Wertgegenstaende in einem E- Fahrzeug gibt es auch nicht zum Null-Emmisionsbetrieb.
Erfahrungsgemaess wird nur beilaeufig darueber debattiert, weil es nicht hier in unserem Land passiert.

Wurde man den Schwarzwald fuer seltene Erden , Kobalt , Nickel und was immer man dazu braucht als urbaren Raum empfinden und diesen auf links drehen, ja dann, dann waere es auch einmal doch ein nennenswertes Problem.


Erfahrung mit E-Antriebtechnik im Fahrzeugbereich ist ja keine neue Erfindung,
Ob Gabelstabler , die Kofferkulifahrzeuge an Flughaefen und andere Bewegungsmittel , gibt es seit Jahrzehnten. Nur kann man ihren Leistungsanteil nicht pauschalisieren auf einen Gesamtbevoelkerungsverkehr .
Dazu kommt, das zwar die Reichweiten langsaaaam fuer viel viel Geld an dem Gesamtfahrzeug incl, der Ladephase zunehmen, dafuer aber Strom mittlerweile auch einen bemerkentswerten Kostenanteil ausbildet.

Wenn ein Jeder, der zur Zeit noch mit Oldschool - Energien durch die Gegend faehrt , einmal abbildet, was sein derzeitiges Fahrzeug in der Anschaffung in E-Ausfuehrung vergleichsweise kostet, wird es sicherlich auch nicht ohne Diskussion laufen, gemessen an den Moeglichkeiten, des einzelnen Haushalts.

Die meisten werden das ab naechstes Jahr noch " etwas" deutlicher " zu spueren bekommen. Bis zu 1000 % , beim Grundstrom, sind auch bei Bestandskunden der Anbieter moeglich. Von Hoppedizzen, die immer den Anbieter wechselten will ich gar nicht reden. Diese kennen ihr Elend jetzt schon.

Selbst Staedte die einen O-Bus unterhalten haben in diesen doch noch einen Dieselantrieb mit verbaut, wo denn keine Leitung ist.

Heute Morgen frisch auf den Ladentisch, darf man auch Aeusserungen der Finnen lesen..zumindest wird es so angepriesen

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Da wir nicht alle aus dem Bus winken werden, bleibt immer noch die Kernfrage, wie man sich unabhaengig mit einer Energieform beschaeftigt , die auch ein Abhaengigkeitsverhaeltnis neben der Nachhaltigkeit wirklich platziert. Als dauerhaften Versorger.
Auch das Anbiedern an andere Laender, zur Zeit en vogue, die wir ansonsten aber in ihrer eigen Haltung verdammen, damit irgendwo was her kommt..ist auch nicht so der wahre Jakob.

Und sicherlich wird man auch darueber deutlich nachdenken muessen wie man einer Handvoll Energieriesen, deutlich ihre Position schwaecht oder sie am Prozess mehr beteiligt. Dazu muss man auch das Finanzierungs und vor allem Steuermodel dieser auf den Pruefstand stellen, die wenigsten kennen sich damit aus, glauben es aber.

Was schrieben sie gestern, es duempeln die Schiffe mit LNG bei langsamer Fahrt in der Hoffnung der Haendler, das die Gaspreise noch einmal kraeftig anziehen. Moege der Herbst noch lange genug warm bleiben..

[Draalz]

Zitat von Melvin van Horne

Mal von Neid, Missgunst und all dem anderen zurück zur Frage der Technologie. Heutige Windkraftanklagen sind meist so im Bereich 3 bis 6 MW. Man hätte also zu Beginn der 80er Jahre ungefähr die vier bis 5 fache Menge an Windkraftanlagen aufstellen müssen um den Strom zu erzeugen, den die heutigen Anlagen erzeugen und der ungefähr ein Viertel unseres heutigen Energieverbrauchs, der ja noch nicht so sehr viele Elektroautos enthält, abdeckt.

Du redest von Beständen, ich rede von Möglichkeiten. Dass seinerzeit Windkraftanlagen noch nicht so effizient waren, wie die heutigen ist mir klar. Aber vielleicht wäre ihre Entwicklung besser vorangegangen, wenn CO² Neutralität eine politische Direktive gewesen wäre.

Zitat von Melvin van Horne

Die Politiker haben also nicht an das Volk gedacht, sondern an die, die sie wählen. Das wirft bei mir die Frage auf, wer denn Politiker wählt, wenn nicht das Volk? Der Vorwurf, die Politiker würden, damit sie wiedergewählt werden ja doch nur das tun, was die Wähler wollen, klingt etwas merkwürdig. Spontan würde ich vermuten, dass ein Politiker von seinen Wählern eben dafür gewählt wurde, um das zu tun, weshalb er gewählt wurde. Ist das nicht so?

Genau da habe ich meine Zweifel. Wieso gab es z.B. eine Bürgschaft für Northstream?

Zitat von Melvin van Horne

Genau das meine ich. Du beschreibst die unbestrittenen Vorteile eines E-Autos und beklagst, dass man zu einer Zeit, als es diese Technologie noch nicht gab nicht voll auf diese Technologie gesetzt hat.

Das Laden eines E Autos mit Kohlekraft sollte eigentlich nur die Effizienz von Elektromotoren verdeutlichen. Elektromotoren gab es aber schon damals, z.B. in Lokomotiven.

Zitat von Melvin van Horne

Deine Argumente sind alle schlüssig. Aber sie lassen den technischen Aspekt außer Acht. Um zu erklären was ich damit meine ist vielleicht folgende Bild hilfreich.

Der Fusionsreaktor kann das Energieproblem der Menschheit lösen. Sobald er ans Netz geht ist das Energieproblem der Menschheit gelöst. Warum schalten wir ihn nicht ein? Weil es ihn noch nicht gibt? Das soll der Grund sein? Ja, das ist er.

Es wird ihn geben. Aber was hilft uns das heute, jetzt, hier? Nicht in der Welt von Magie und Politik, also der Physik durch Wollen? Sondern in der Welt der echten Physik und der realen Technik ?

Da wurde ich vollkommen falsch verstanden.

Wie gesagt, es fehlten, wohl auch wegen Lobbyismus und weltweitem Wohlgefallen, klare politische Zielsetzungen.

Ein Beispiel, das schon damals möglich war: Das Direktreduktionsverfahren. Das funktioniert z.B. mit Erdgas und erzeugt Eisenschwamm. Damit kann man im Elektroöfen Stahl herstellen.

Man kann damit die klassische Linie Hochofen, Blasstahlwerk ersetzen, was heute in der deutschen Stahlindustrie auch so umgesetzt wird.

Ein Hochofen erzeugt pures CO². Beim Direktreduktionsverfahren ist der CO² Ausstoss geringer, da Erdgas eben auch Anteilig Wasserstoff enthält, was bei diesem Prozess ebenfalls reduziert.

Die deutsche Stahlindustrie erzeugt etwas über 6% des CO², das in diesem Land entstehet.

[bpHinch]

Wer es immer noch verharmlost, am Freitag wurde ein [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Wer schon einmal Schlaganfallpatienten in der Familie oder im Freundeskreis hatte, wird wissen, dass es hier um wertvolle Minuten geht.

Diese "Aktivisten" werden übrigens für ihre Straßenblockierungen aus Deutschland bezahlt.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Sie selbst und weitere Klima-Kleber schreiben den Angaben zufolge nach ihren Aktionen Rechnungen und reichen diese beim „Climate Emergency Fund“ ein. „Reiche Leute“, die „ein schlechtes Gewissen haben“, würden in diesen Fonds einzahlen, so die Aktivistin.

Sie werde über den Fonds demnächst ein“ freiberufliches, versteuertes Nebeneinkommen über 20 Wochenstunden Aktivismus" beziehen, wird die Klima-Kleberin zitiert. Die Abwicklung laufe über eine Kontaktadresse in Deutschland.

[Draalz]

Bei allem Respekt! Der verlinkte Artikel der BZ behandelt einen twitter tweed und nicht die Tatsache an sich, so sie denn der Wahrheit entspricht.

Der Focus Artikel wurde wohl zurück gezogen, keine Ahnung weshalb.

[bpHinch]

Mit Verlaub, das mit dem RTW gab es auch auf anderen Seiten zu lesen und auch zu anderen Patiententransporten:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Hier speziell zu der Sache am Frankfurter Tor:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Der Link zu der Focus Seite ist jetzt der richtige Link.

[Draalz]

Ok, Focus.
.
Irgendwie erinnert mich Deine Hartnäckigkeit an einen einstigen Benutzer hier, der furchtbar etwas gegen Fahrradfahrer und ÖNPV hatte.

Im Übrigen finde ich, auch wenn wir hier in einem solchen sind, dass ein Forum nicht unbedingt eine Quelle ist, deren Inhalt nachhaltig recherchiert wurde.

Was sind nun Deine Forderungen? Höhere Strafen? Verlust der eigenen Unabhängigkeit und Würde? Sonderrechte von Behörden bei solch einem Geschehen?

Wie schon erwähnt sollten sich die Behörden auf solche Aktionen einstellen. Diese Leute haben Angst und wenn man [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] liest, zu Recht.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von Draalz

Wie schon erwähnt sollten sich die Behörden auf solche Aktionen einstellen. Diese Leute haben Angst und wenn man [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] liest, zu Recht.

Das ist dann der Sieg des "gesunden Volksempfindens" über das Recht. Es gibt dann zwar Paragrafen wie den in einem anderen Thread genannten § 315b StGB. Aber es gibt dann auch noch de Empfindungen einer selbsternannten Gruppe von Leuten, die über dem Gesetz steht. Da setzen dann Gefühle wie Angst, Wut, Ablehnung oder Zustimmung die Regeln, die wir uns gegeben haben und die unser Zusammenleben regeln außer Kraft.

Die schreiende Naivität der Befürworter solcher Zustände wird deutlich, wenn man sich mal die Auswahl ansieht, die da getroffen wird. Klimaaktivisten wird zugestanden das sie gegen Gesetze verstoßen, weil man den Kampf für den Erhalt des Klimas als richtig ansieht. Wenn sich nun Leute auf die Straße kleben um gegen die Überfremdung des Landes, ein Grundeinkommen von 5.000 € für jeden, das Ende der Unterstützung der Ukraine, die Unterstützung Russlands oder sonst irgendetwas zu demonstrieren rufen dieselben Leute nach dem Gesetz, das sie selbst ausgehöhlt haben. Und in diesem Moment denken sie "Ja, aber das ist doch ganz was anderes". Das erstaunliche ist dabei, dass sie das selbst glauben.

Und so würde es mich nicht wundern, wenn hier nun diskutiert werden soll, dass Überfremdung und Grundeinkommen ja nur dieses sind wohingegen der Klimawandel jenes ist. Sie können und wollen nicht glauben oder gar verstehen, dass es die Gesetze, deren Aushöhlung sie im Interesse einer höheren Sache betreiben, sind, die sie schützen, wenn es mal "die falschen" sind, die festlegen, was eine "höhere Sache" ist.

Hoffen wir mal, dass Deutschland nicht schon wieder lernen muss, was das bedeutet.

[muavenet]

Zitat von Melvin van Horne

Und in diesem Moment denken sie "Ja, aber das ist doch ganz was anderes". Das erstaunliche ist dabei, dass sie das selbst glauben.

Ja, wer hätte das gedacht... es ist als ob die subjektiven Tatbestandmerkmale u. a. strafrechtsphilosophische Kontexte für den ein oder anderen noch einen Sinn ergeben. Ansonsten müsste mer sich mit einem Rechtsnormativ abfinden, welches Kontexte außen vor lässt und jede Tat bzw. Täter, solange nur die objektiven TBM erfüllt sind, vollkommen gleichsetzt.

[TinyTimm]

Die beiden Klimaaktivisten, die sich in der Elbphilharmonie an das Dirigentenpult geklebt hatten, haben übersehen dass es nur in den Boden gesteckt und nicht fest befestigt ist. Sie wurden mitsamt dem Teil aus der Halle geschafft.

[Shao-Kahn]

Zitat von TinyTimm

[...]

Ich kann so allmählig nachvollziehen, warum es die letzte Generation sein soll ...

[Thorasan]

Ob es wohl auch in Ordnung ist, sie Hardy und Laurel zu nennen?
Natürlich ist das für diesen Klassiker schon eine gewisse Beleidigung, aber als ich das Bild sah, war das tatsächlich mein erster Gedanke...

[Melvin van Horne]

Moin,

ich gebe zu, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Aber das ist schon irgendwie traurig. Ob ich das richtig oder falsch finde spielt erst einmal keine Rolle. Fakt ist, die beiden glauben an das, was sie da tun. Sie gehen mit einem bewundernswerten Engagement zu Werke. Und dann endet das Ganze mit einem Witzbild in einer Abstellkammer.

Ihr Engagement hätte ein besseres Ziel und dann die verdiente Anerkennung statt Spott verdient.

[bpHinch]

Ach das passt schon. Genauso wie die Aktion an sich ist bzw. war. Wie bei Dick und Doof und für die jüngere Generation vielleicht eher Dumm und Dümmer. Sie gucken da auch irgendwie wie abgestellt und nicht abgeholt.

[Shao-Kahn]

@Melvin: Die hatten ihre paar Minuten. Die konnten ihre Message los werden und es wird über die beide gesprochen/geschrieben. Diese Aufmerksamkeit hatten andere Klebeaktivisten nicht.

Das Ende haben die nicht absehen können. Wer, außer dem Hausmeister, weiß schon, dass die Stange nur gesteckt ist

Shitt happens