Ich bin Türke,deswegen kann ich nicht sagen über Bundeswehr aber war inder Türkei in Militärdienst von Juli 1970 bis März 1972.Trotz viele strapazen war doch ein gute Zeit,freunde gewonnen,zusammen gehalten.Seit dezember 1972 bin ich in D.also habe bald 50 jähriges Jubiläum.Ich bin mehr deutsch als türkisch.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei izmirli50 bedankt:
War von 2007-2008 als FWDL 12 in dem Laden. Erst AGA in der Fernmeldeeinheit und dann ab zur Kampfmittelbeseitigung. Fand den Laden in Summe doch schon sehr merkwürdig und hätte lieber Zivi machen sollen. Immerhin war das Geld die letzten 3 Monate und 3 Monate zum Studium ganz gut.
Ja, ich war 12 Jahre dabei: 1980 bis 1992
Letzter Dienstgrad Oberfeldwebel
Ich war in der Waffeninstandsetzung (Handfeuerwaffen und auch Artilleriegeschütze).
Ich finde einen Wehrdienst wichtig.
Es ist beinahe so wir bei unseren Kleinsten, wenn diese in den Kindergarten gehen.
Nicht das die BW ein Kindergarten ist, aber das soziale Miteinander, die Rücksichtnahme und das gegenseitige Helfen lernt man am besten praktisch in einer Gruppe. Wenn dann hin und wieder auch Grenzsituationen dazukommen, lernt man fürs Leben.
Man ist nicht alleine, man braucht Unterstützung/Hilfe, man muss Unterstützung/Hilfe geben.
All das und vieles mehr finde ich wichtig für das Begreifen des Lebens an sich. Niemand wohnt in der Regel auf einer Insel, alle brauchen irgendwann jemanden. Das zu Begreifen unterstützt unter anderem auch ein Wehrdienst.
Wenn dann dazu auch noch der Gebrauch einer Waffe geschult wird, finde ich auch das richtig.
Denn all diese Gewissensfragen stelle ich im Grunde in Frage.
Ich kann einfach nicht glauben dass es Menschen gibt die sich in bestimmten Situationen nicht verteidigen wollen, weil sie rs grundsätzlich ablehnen Menschen zu verletzen. Egal in welcher Situation.
Nun denn, es ist wie es.
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Alfredo2010 bedankt:
Ja, ich war 12 Jahre dabei: 1980 bis 1992
Letzter Dienstgrad Oberfeldwebel
Ich war in der Waffeninstandsetzung (Handfeuerwaffen und auch Artilleriegeschütze).
Ich finde einen Wehrdienst wichtig.
Es ist beinahe so wir bei unseren Kleinsten, wenn diese in den Kindergarten gehen.
Nicht das die BW ein Kindergarten ist, aber das soziale Miteinander, die Rücksichtnahme und das gegenseitige Helfen lernt man am besten praktisch in einer Gruppe. Wenn dann hin und wieder auch Grenzsituationen dazukommen, lernt man fürs Leben.
Man ist nicht alleine, man braucht Unterstützung/Hilfe, man muss Unterstützung/Hilfe geben.
All das und vieles mehr finde ich wichtig für das Begreifen des Lebens an sich. Niemand wohnt in der Regel auf einer Insel, alle brauchen irgendwann jemanden. Das zu Begreifen unterstützt unter anderem auch ein Wehrdienst.
Wenn dann dazu auch noch der Gebrauch einer Waffe geschult wird, finde ich auch das richtig.
Denn all diese Gewissensfragen stelle ich im Grunde in Frage.
Ich kann einfach nicht glauben dass es Menschen gibt die sich in bestimmten Situationen nicht verteidigen wollen, weil sie rs grundsätzlich ablehnen Menschen zu verletzen. Egal in welcher Situation.
Nun denn, es ist wie es.
Ja, da ist was dran... ist schon wichtig, so ein Grundausbildung zum Massenmörder...
ist schon wichtig, so ein Grundausbildung zum Massenmörder...
Auf ein nicht gewünschtes Vollzitat beinahe ein weiteres: Wenn jemand seine Meinung kund tut, ist das nicht verwerflich, bestenfalls zu kritisieren, jedoch keinesfalls in eine Schublade zu stecken. Ein Mensch, der an Waffen ausgebildet wurde, ist noch lange kein Massenmörder.
Die folgenden 13 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
NVA, MHG 18 im Stralsund/Paarow letzter Dienstgrad Obermaat
Und ja, meinetwegen dürfte gern wieder ein Pflichtjahr für alle, Männlein wie Weiblein, eingeführt werden...
Wer den Dienst an der Waffe aus moralischen oder religiösen Gründen ablehnt, macht eben Zivildienst, aber ein Jahr aus der Kaserne ...
Sind wir doch mal ehrlich, Konflikt- und Frustbewältigung, sich auch mal unterzuordnen zu müssen und nicht immer der Mittelpunkt zu sein, zu lernen ist für viele der heutigen Generation nur zu empfehlen...
Und wenn erst die Generation der Helikopterkinder, die heute per SUV in die Schule gefahren wird und es für eine große Leistung hält, sich alleine den Arsch abwischen zu können, erwachsen wird, wird das sogar dringend notwendig sein...
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Deikoon bedankt:
Ich hatte mich 10 Jahre beim Katastrophenschutz verpflichtet, er schien mir damals sinnvoller!
Und NEIN das zählt für mich nicht als verweigert!
__________________
„Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.“
Die Umfrage ist ja schon älter und die Postings dazu auch, aber reizt mich gerade.
Das betrachte ich als persönliche Lebensleistung. Ich bin ein Wehrflüchtling, bin 1989 ins damalige West-Berlin umgezogen. Hab allerdings auch den Kriegsdienst verweigert. Über die ersten beiden Verhandlungen könnte ich auch noch gruseliges erzählen, aber vor der dritten (vor dem Verwaltungsgericht) bin ich im August 89 nach West-Berlin umgezogen, eigentlich und wesentlich um hier mein Abitur nachzumachen. An die Bundeswehr dachte ich da erst „danach“. Dann hatte ich im Oktober 89 die dritte Verhandlung, alle (auf der Schule waren viele Wehrflüchtlinge) sagten „Fahr da nicht runter, die nehmen Dich fest“. Zu Beginn der Verhandlung verlas der Richter meine Nürnberger Adresse und ich sagte „Stimmt nicht mehr, ich lebe jetzt in Berlin“. Schreit der mich an: „Wissen Sie, das Sie ohne Erlaubnis den Wehrerfassungsbereich verlassen haben? Das kann 1000 Mark Geldstrafe kosten, oder 6 Monate Haft“. Ich „Ja, aber ich mache in Berlin mein Abitur nach“. Darauf er ganz leise zur Gerichtsstenografin: „Schreiben Sie, er macht da eine Ausbildung“. Der Vertreter der Bundeswehr stand zu der Zeit auf der Autobahn im Stau. Wäre der da gewesen, hätte der sicher meine Festnahme gefordert.
Ich wurde anerkannt, 3 Wochen später ging die Mauer auf, 1 Jahr später wurde die Bundeswehr in ganz Berlin eingeführt. Wäre ich nicht zur Verhandlung gefahren, wer weiß? 1996 wurde ich 32. Ehemalige Westdeutsche nach West-Berlin umgezogene konnten bis zum 32.Lebensjahr gezogen werden. Meine damalige Freundin hatte ich vorgewarnt. „Morgen springe ich nach dem Aufwachen über alle Möbel“. Berlin hatte so sehr viele junge Verweigerer, was wollten die da mit mir „altem Sack“? Also auch kein Zivildienst.
Und ich würde auch immer wieder verweigern. Geht schlicht ums Prinzip, das ich mir nicht sagen lasse „Tue dies, Grüße den, Stress Dich da“. Auf dem Weg zum Haus meiner Mutter war eine BW-Kaserne und ein Stück hinter ihrem Haus ein Manövergelände. Gegenüber der Kaserne eine Bushaltestelle. Der Bus hält und die Tür geht auf. Genau in dem Moment kommt ein Trupp Soldaten vorbei. Die waren alle völlig verdreckt und völlig fertig. Vorne weg schreit einer: „So, Männer. Jetzt sind es noch 100 Meter“. Und die Tür vom Bus geht zu und der Bus fährt weiter. Das war 3 Monate vor meiner 3.Verhandlung und einmal mehr wusste ich: ICH NICHT!
"älter". Mir ist so, als wenn ich vorhin irgendwas gelesen hätte mit "2009" uind Postings aus der Zeit. So sehr alt ist das ganze nun doch nicht. Relativ frisch sogar.
Bei meiner Musterung wurde mir ein Becher gereicht für Urin. Ich: "Wo ist denn hier ein Klo?" Antwort: "Na das können Sie doch da in der Ecke machen"
Nach mir kam einer, der sagte "Aber ich war heute Morgen schon". Der wurde angeschrien: "Was fällt Ihnen denn ein? Sie wissen doch, das ich das brauche".
In einem anderen Zimmer (ich, nackt bis auf die Unterhose) sah mich einer von oben bis unten an und meinte dann: "Normale Entwicklung. Sie können sich wieder ins Wartezimmer setzen"
War in der 80igern längere Zeit bei der BW nah der damaligen DDR-Grenze stationiert.
Bereit im "Ernstfall" u.a. die anrückenden MOT-Schützentruppen der NVA zu bekämpfen.
Gute, vielseitige aber sehr langatmige Ausbildung (unzählige Durchschlageübungen, Gewaltmärsche, Waffen- und Sprengmittelausbildung usw.).
Übrigens durfen wir uns nur bis 5 Kilometer an die Grenzanlagen in Uniform nähern, danach war Zivilkleidung angesagt, damit die DDR-Grenzorgane nicht unruhig werden.
Damals funktionierten die Waffen, alles war ausreichend vorhanden, nur Nachtsichtgeräte waren Mangelware.
Und die olivefarbenen Uniformen waren potthässlich.
War in der 80igern längere Zeit bei der BW nah der damaligen DDR-Grenze stationiert.
Bereit im "Ernstfall" u.a. die anrückenden MOT-Schützentruppen der NVA zu bekämpfen.
Gute, vielseitige aber sehr langatmige Ausbildung (unzählige Durchschlageübungen, Gewaltmärsche, Waffen- und Sprengmittelausbildung usw.).
Übrigens durfen wir uns nur bis 5 Kilometer an die Grenzanlagen in Uniform nähern, danach war Zivilkleidung angesagt, damit die DDR-Grenzorgane nicht unruhig werden.
Damals funktionierten die Waffen, alles war ausreichend vorhanden, nur Nachtsichtgeräte waren Mangelware.
Und die olivefarbenen Uniformen waren potthässlich.
Noch ein Nachtrag - Stichpunkte :Mein Onkel - Stasi - der MAD und ich
Wen es interessiert:
Ich hatte in der DDR eine relativ große Verwandtschaft.
Schon bei einigen Besuchen vor meiner Zeit bei der BW fiel mir auf, dass mein Onkel in einer gesonderten Position war als der normale DDR-Bürger. Z.B. ging er mit mir an der Warteschlange vor einer Metzgerei vorbei, gab dort einen Zettel mit seinen Wünschen ab und auf den Rückweg holten wir die Ware ab. Oder beim Besuch eines halbleeren Restaurants ging er ebenfalls an der Warteschlange vorbei, sprach mit dem Oberkellner und wir erhielten ruckzuck einen Tisch!
Irgendwann während meiner Dienstzeit bei der BW wurde ich in das Gebäude meiner Kompanie gerufen. Dort warteten zwei zivil gekleidete Herren des MAD (Militärische Abschirmdienst) auf mich.
Erste Frage: Kennen Sie eine Person mit dem Namen XXXX?
Ich: Ja, dass ist mein Onkel in der DDR.
Im Verlauf des Geprächs zeigte sich, dass der MAD wusste, wann ich zuletzt in der DDR war. Nun wollte man wissen, ob mein Onkel, offensichtlich Miutglied der Stasi, mir ungewöhnliche Fragen gestellt hat.
Außerdem untersagte man mir Reise in die DDR für die Dauer meiner BW-Zugehörigkeit.
Erst 1997 gab mein Onkel - eigentlich Ausbilder im Bereich der Metalltechnik für Auszubildenden aus den Bruderstaaten der DDR (z.B. Kuba, Mosambik), zu, dass er u.a. bei Leichenfunden von der Volkspolizei hinzugerufen wurde.
Eine Nachfrage meinerseits blieb aus, da ich damals andere Probleme (Mutter an Alzheimer und Vater an Krebs erkrankt) hatte.
Bis zum Tod meines Onkel 2005 hatte ich keine Möglichkeit mehr ihn zu befragen.
Ironischerweise durfte der älteste Sohn meines Onkels Jahre nach der Wende als Baudezernent die Gebäude der Stasi verkaufen.
Einige Anmerkungen/Erfahrungen zu der damaligen Zeit bei der BW:
Wir hatten tatsächlich damals noch einige Kradmelder in der Kompanie, die mit ihren BMW-Enduros Meldung überbrachten. Der Funkverkehr war oft gestört.
Bei einem "Ernstfall" lagen die geschätzten Verluste in unserer Kompanie bei "etwas über 80%".
"Verpisser" hießen damals die Boys, die sich mit allen Mitteln der Wehrpflicht entziehen wollten. Ob es mittels versuchten Suizid oder des unkontrollieren Schußwaffeneinsatzes auf der Schießbahn (so schnell hab ich noch nie meinen Arsch auf unsere Mutter Erde gepresst). Einige Arbeit für die Feldjäger (Militärpolizei).
Mangels Kommunkation gab es auch Pannen: Z.B. bei einem Manöver "eroberten" wir ein Dorf in der DDR und verminten anschließend einen Acker am Dorfeingang. Zur "Übergabe" sollte ein Panzerkompanie mit einigen Leo II übernehmen. Diese fuhren aber ungefragt direkt in das verminte Gebiet. Gut, dass es sich nur um Minen- Attrappen handelte.
Nach einem Manöver mit britischen Truppen gab es eine Art Truppenabend. Die Briten waren ganz scharf auf unsere Uniformen, vor allen Dingen unseren Barretts. Da man als BW-Soldat aber eine 3-fache Verlustmeldung ausfüllen musste, hab ich nichts getauscht.
Ich wurde zum Glück ausgemustert. 1 Jahr danach wurde der Wehrdienst dann in eine Freiwilligenarmee umgewandelt. Jetzt 10 Jahre später betrachtet finde ich gut dass es zur freien Entscheidung gemacht wurde. Im Krieg gibt es nur Verlierer....
Ich hab den Freiwilligen Wehrdienst mitgemacht und muss sagen es ist dringend nötig es wieder zu Pflicht zu machen.
Da waren tatsächlich Mädels mit langen Gelingernägeln die dachten die könnten die behalten
Ich selbst hatte lange haare und den Gesichtsausdruck des Feldwebels werde ich wohl nie vergessen:
Stellt sich vor mich im strengen Ton: Sie wissen aber das sie hier bei der Bundeswehr sind? "Ja Sir"
Wieso haben sie dann lange Haare? "Mir wurde gesagt auf dem Stützpunkt gibt es einen Frisör..."
Stille.... Ich mach ihnen einen Termin...
Der Feldwebel war geschockt davon das ich das wusste und kein Problem damit habe... sagt sehr viel über die Leute aus die er da sonst hat.
Und auch meine anderen Erfahrungen, 20 von 140 Leuten in der ersten Woche wieder raus weil sie es nicht ausgehalten haben
Die Bevölkerung hat dringend ein wenig Disziplin notwendig bzw die Jüngere Generation.
Das muss man nicht mögen, aber man sollte wissen was es bedeutet mal nicht alles so zu kriegen wie man es gewohnt ist.
Wem es nich passt, tja unser Gesundheitssystem vermisst die Mimosen sehr Die dürfen fleißig bei den alten und kranken helfen.
Das macht (zumindest mir) nicht halb so viel spaß und ist trotzdem genau so wichtig.
Jeder der da etwas gegen hat ist einfach nur zu faul oder zu egoistisch um etwas für andere bzw für sein Land tun zu wollen.
__________________
Für Freiheit müssen wir kämpfen, jemand der uns kontrollieren will findet sich immer.
Die BW ist übrigens im Freiwilligen Wehrdienst so lasch geworden das ich es schon fast zu langweilig fand...
Keine Nachts wecken Übungen mehr und Strafen kaum vorhanden... Das schlimmste ist mal nen paar mehr Runden laufen zu müssen und das oft nicht mal allein sondern einfach alle.
Das ist Training und keine Strafe ^^
Heute Putzt Gefreiter X alle Gemeinschaftsbereiche alleine, das ist ne Strafe...
__________________
Für Freiheit müssen wir kämpfen, jemand der uns kontrollieren will findet sich immer.
Ich war 93 bis 94 für 12 Monate in HeLi beim PAK50 aufm Radar-Fuchs. War ne super Zeit und ich möchte sie nicht missen.
Die Aussetzung der Wehrpflicht ist meiner Meinung nach ein sehr großer Fehler gewesen und ich würde die Wiedereinführung einer Allgemeinen Dienstpflicht sehr begrüßen. Und zwar für alle Geschlechter (keine Plan was es da mittlerweile so alles gibt).
Ein Jahr beim Wehrdienst oder in einer sozialen Funktion würde vielen sehr gut zu Gesicht stehen und gewisse Werte vermitteln.
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei schluri1973 bedankt: