[...]Aber die Angabe dass es sich bei Tätern um deutsche handelt geht in Ordnung für dich ? Und es gibt sehr wohl einen kulturellen Unterschied in der Kriminalität, da gibts ne nette [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
[...]
@UnsertäglichePortionTroll...:
Wie auch schon eine Seite zuvor von mir angeführt, hier nochmals extra für Dich:
SCHLIESSE DICH NICHT AUS, LERNE LESEN!
Nun zur Erläuterung:
Deine Daten von Statista haben eine deutliche Überschrift: "Verteilung verurteilter Personen in West- und Ostdeutschland nach Nationalität im Jahr 2019"
(weiter brauch ich nicht zu lesen, da die Burschen Geld wollen. Aber das macht auch keinen Unterschied)
Jetzt Zitat aus der Eingangsmeldung: "Ob bei jungen Tatverdächtigen ein Migrationshintergrund vorliegt, darf laut Senat nicht mehr erfasst werden"
In Statista und auch in der offiziellen Kriminalstatistik des BKA werden Straftäter erfasst!
Es werden keine Tatverdächtigen erfasst, weil diese dort nichts zu suchen haben!
Deshalb darf man die blau markierten Worte gerne vergleichen.
Hier die offiziellen Definitionen, damit es nicht so schwer fällt:
- [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
- [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Aber Vorsicht ist geboten: Da hat es erhebliche Lesefallen drin für einfache Gemüter!
Und auf Grund dieser Basis verlangt ihr eine anständige und würdige Diskussion?
Nööö, Danke. Vorher gewinnt Don Quijote den Kampf gegen die Windmühlen...
PS:
Macht euch lieber nützlich und nehmt beim [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] teil
Rechtlich betrachtet dürfte die allgemeine Erfassung "mit Migrationshintergrund" im Grundsatz keiner Klage stand halten, da es eine willkürliche Einordnung des jeweiligen Beamten vor Ort ist und es im Grundgesetz keine Deutschen zweiter Klasse oder eine andere Form der Differenzierung innerhalb der deutschen Staatsbürgerschaft gibt. Selbst die von der Bundesregierung vorgegebene Bezeichnung wird in der Praxis regelmäßig stillschweigend gebrochen und Personen zweiter Generation oder gar Dritter als Migrationshintergrund geführt.
Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländerinnen und Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-) Aussiedlerinnen und (Spät-) Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.
Die Vertriebenen des Zweiten Weltkrieges haben (gemäß Bundesvertriebenengesetz) einen gesonderten Status; sie und ihre Nachkommen zählen daher nicht zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Da wäre eine Klage wirklich mal interessant ....
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
Ich finde das für die Prävention schon wichtig. Dann kann die Politik sehen wo sie vielleicht eingreifen und helfen muss. Vielleicht gibt es unter den Syren viele Vergewaltiger und dann hilft Aufklärarbeit.
Oder unter jungen Türken in Berlin viel Ladendiebstahl.....Dann kan man evtl. helfen.
Ausserdem finde ich das für die Statisktik schon wichtig. Gerade weil wir nicht alle gleich sind sondern Multikulturell. Und wenn "eine Gruppe" aus der Reihe fällt mit Gewalt, sieht man das sofort.
Ich denke es sollte auch der Beruf erfasst werden.
Ich finde das hat mit Stigmatisierung nichts zu tun. Das ist schlau.
Die Jugendarbeitslosigkeit trägt sicher einen großen Teil dazu bei, dass sie nicht wissen, wohin mit ihrer Kraft.
Leider gibt es keinen Betrieb, der so eine Art von Mitarbeiter haben will... Ein Teufelskreis.
Es dürfte ein Problem der Erziehung sein, denn entweder gehen die Kids noch zur Schule oder könnten eine Lehrstelle antreten. Soweit ich es über Nachrichten mitbekommen habe, sind sehr viele Lehrstellen in Berlin immer noch nicht besetzt.
Wenn die Jugendlichen/jungen Leute ungelernt sind, auch hier werden viele Kräfte überall händeringend gesucht. Gastro, in Supermärkten/Discountern sind zwei Beispiele.
Ich weiß nicht warum der Berliner Senat vor dem Problem so die Augen verschließt und jetzt angeordnet hat, dass solche Infos nicht mehr erfasst werden dürfen. Damit wäre es doch leichter, herauszufinden, ob man in den Bereichen doch mehr tun müsste mit Prävention, Aufklärung, Sozialarbeitern usw.
Es ist doch auch nicht so, dass diese Daten für jedermann frei verfügbar sind. Sie sind im Polizeicomputer erfasst und wenn sich die Unschuld herausstellt, werden diese doch wieder gelöscht. Und wenn sich die Schuld herausstellen würde, dann könnte man doch vielleicht einmal Programme starten um Kriminalität in diesen Bereichen zu unterbinden.
Ich finde das für die Prävention schon wichtig. Dann kann die Politik sehen wo sie vielleicht eingreifen und helfen muss. Vielleicht gibt es unter den Syren viele Vergewaltiger und dann hilft Aufklärarbeit.
Oder unter jungen Türken in Berlin viel Ladendiebstahl.....Dann kan man evtl. helfen.
ganz ehrlich: ist die welche art von spezieller aufklärarbeit denkst du, dass ausschließlich bei syrern fruchten würde? glaubst du, es gibt einen mann irgendwo auf der welt, der nicht mitkriegt, wenn er gerade ein frau vergewaltigt? und glaubst du, die die hier in deutschland sind - egal woher sie kommen - wissen nicht, dass das hier verboten ist? gleich strafe für jeden vergewaltiger - egal woher er vielleicht stammen mag...
und ab wann ist denn jemand ein "junger türke"? er selbst noch türkischer staatsbürgern? großeltern aus der türkei? großvater aus der türkei? mutter aus der türkei? vater aus der türkei?
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„Spunk!“, sagte Pippi triumphierend. „Spunk?“, fragte Tommy. „Was bedeutet das?“ „Wenn ich das bloß wüsste“, sagte Pippi. „Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es nicht Staubsauger bedeutet.“
Astrid Lindgren
Es dürfte ein Problem der Erziehung sein, denn entweder gehen die Kids noch zur Schule oder könnten eine Lehrstelle antreten. ...
Gleich zwei Fehler:
1. Wie willst Du bei den Kindern/Jugendlichen die Erziehung verbessern? Den Eltern wegnehmen? Die Eltern dazu zwingen?
Es stimmt, dass bessere Erziehung zu besserem Verhalten führen könnte, aber ich sehe keine Möglichkeit, die Erziehung zu verbessern.
2. "Könnten" eine Lehrstelle antreten. Jepp, "könnten". Wer Arbeit sucht, findet auch eine. Soweit gebe ich Dir recht. Es kommt aber nicht nur aufs "können" an, sondern ganz entscheidend aufs Wollen.
Folgendes Mitglied bedankte sich bei RefugesWelcome:
2. "Könnten" eine Lehrstelle antreten. Jepp, "könnten". Wer Arbeit sucht, findet auch eine. Soweit gebe ich Dir recht. Es kommt aber nicht nur aufs "können" an, sondern ganz entscheidend aufs Wollen.
So einfach ist das nicht. In Berlin gibt es ein Sozialprojekt welches zum Beispiel junge Drogendealer versucht in Lehrstellen bringt, sie begleitet und unterstützt. Das scheitert nicht unbedingt immer am Willen der Ausstiegswilligen.
Es ist oft eine soziale Abwärtsspirale deren Weichen schon in den Schulen oder allein an der Wohnadresse gelegt werden.
Hier in München hast Du es mit eine Adresse in Neuperlach oder Hasenbergl bei Bewerbungen nicht leichter, ganz im Gegenteil. Dazu kommt der Alltagsrassismus. Ein Mustafa aus Neuperlach hat deutlich schwierigere Bedingungen zu einem Bewerbungsgespräch zu kommen. Offene Lehrstellen bedeutet nicht das ein Betrieb jeden nimmt oder eine Chance überhaupt gibt.
Wie ich schrieb, es spielen viele Faktoren eine Rolle ob jemand etwas aus seinem Leben machen kann. Wieviel Steine müssen überwunden werden, wann geht jemand dann doch den "leichteren" Weg ?
Gleich zwei Fehler:
1. Wie willst Du bei den Kindern/Jugendlichen die Erziehung verbessern? Den Eltern wegnehmen? Die Eltern dazu zwingen?
Es stimmt, dass bessere Erziehung zu besserem Verhalten führen könnte, aber ich sehe keine Möglichkeit, die Erziehung zu verbessern.
Wenn die Kids schon öfters Straftaten begangen haben, sollte man vielleicht darüber nachdenken, die Kids aus den Familien zu holen und zwar so schnell wie möglich, denn die Eltern scheint es dann eher nicht zu interessieren, was ihre Sprösslinge machen.
Zitat:
Zitat von RefugesWelcome
2. "Könnten" eine Lehrstelle antreten. Jepp, "könnten". Wer Arbeit sucht, findet auch eine. Soweit gebe ich Dir recht. Es kommt aber nicht nur aufs "können" an, sondern ganz entscheidend aufs Wollen.
Ja, ich denke auch, dass das "Wollen" der Knackpunkt ist, aber dann braucht z.B. auch MunichEast nicht die Schuld der Gesellschaft geben. In Berlin sind halt genug offene Stellen und Angebote laut Nachrichten und wenn man recherchiert. Da braucht MunichEast auch nicht die Rassismuskeule schwingen. Es mag im konservativeren München ja anders sein, aber hier geht es ja um jugendliche Straftäter aus Berlin.
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...
Es ist oft eine soziale Abwärtsspirale deren Weichen schon in den Schulen oder allein an der Wohnadresse gelegt werden.
Hier in München hast Du es mit eine Adresse in Neuperlach oder Hasenbergl bei Bewerbungen nicht leichter, ganz im Gegenteil. Dazu kommt der Alltagsrassismus. Ein Mustafa aus Neuperlach hat deutlich schwierigere Bedingungen zu einem Bewerbungsgespräch zu kommen. Offene Lehrstellen bedeutet nicht das ein Betrieb jeden nimmt oder eine Chance überhaupt gibt.
Wie ich schrieb, es spielen viele Faktoren eine Rolle ob jemand etwas aus seinem Leben machen kann. Wieviel Steine müssen überwunden werden, wann geht jemand dann doch den "leichteren" Weg ?
Was willst Du damit sagen? Die Verbrecher sind nicht schuld, dass sie zu Verbrechern wurden? Weil die Gesellschaft sie dazu macht?
Gehören sie nicht zur Gesellschaft? Falls doch: dann sind sie als Teil der Gesellschaft selber schuld. Falls nicht: Wollen sie überhaupt Teil der Gesellschaft sein????
Du siehst: Deine Argumentation ist sehr lückenhaft.
Eine Geschichte aus meinem Bekanntenkreis: Ich hatte während des Studiums einen sehr guten Freund. Der kam auch aus "schwierigen" Verhältnissen. Hat den Hauptschulabschluss. Dann zweiter Bildungsweg zum Abi. Anschließend Studium der Physik, und als die Verbindung irgendwann abgebrochen ist, ging er gerade als Entwickler zum BMW (in München :-) )
Mit ausreichendem Willen kann man es schaffen.
Dagegen wird man einen Menschen nie gegen seinen Willen zu seinem Glück zwingen können.
Folgendes Mitglied bedankte sich bei RefugesWelcome:
Was willst Du damit sagen? Die Verbrecher sind nicht schuld, dass sie zu Verbrechern wurden? Weil die Gesellschaft sie dazu macht?
Gehören sie nicht zur Gesellschaft? Falls doch: dann sind sie als Teil der Gesellschaft selber schuld. Falls nicht: Wollen sie überhaupt Teil der Gesellschaft sein????
.... wird man als Rassist geboren ? ...... wird man als Krimineller geboren ?
Es ist sehr kurz gedacht die Ursache einem Menschen allein zu zuschreiben. Menschen sind überwiegend ein Produkt ihrer Umwelt und Einflüsse ein Leben lang. Sich ständig gesellschaftlich aus der Verantwortung zu stehlen ist keine Lösung. Ein Blick nach Amerika reicht aus, denn das Land hat die höchste Gefangenenquote gemessen an der Bevölkerungszahl.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Es immer auf eine Religion oder Kultur abzuwälzen ist sehr kurz gedacht. Das die deutsche Gesellschaft, der Staat und wir alle , Teil des Einfluss sind wird gerne ausgeblendet.
Integration ist ein Miteinander und kein Automatismus ! Gerade am Beispiel Frankreich sollten wir lernen die Dinge anders zu gestalten. Wenn man es Menschen teilweise deutlich und massiv erschwert teilzuhaben und dann meint, wer es schaffen will kann es doch schaffen, ist Zynismus pur.
Zurück zum Thema, hier ein Artikel zum Thema :
Zitat:
Forscherin über Migrationshintergrund :„Weg mit diesem Begriff“
Vor 15 Jahren wurde der Begriff Migrationshintergrund eingeführt. Im Alltag werde er meist stigmatisierend verwendet, sagt die Forscherin Deniz Yıldırım.
Es gibt genug Mohameds die eine Ausbildungstelle haben und diese erfolgreich absolvieren. Ich habe einen Türkischen Freund der ist gelernter Elektriker.
Ich denke bei denen es nicht klappt, ist das Sozialverhalten Schuld und evtl. mangelnde Kenntnisse. Deutsche wie Ausländer.
Und dann sollte sich mal jeder Fragen, woher kommt das komische Verhalten und woher die mangelnde Kenntnisse
Geändert von PornoPups (25.09.22 um 17:14 Uhr)
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Es gibt Ausländer ( darf man das noch sagen? Ausländer) die gar nicht Intigriert werden möchten , schon mal drüber nachgedacht?
... und alle AlG 2 Empfänger wollen nicht arbeiten.
Bei dieser Diskussion hier muß ich an den Fall einer Grundschule denken. Die haben alle Kinder mit Migrationshintergrund in eine Klasse zusammen gepackt zur besseren Förderung und die übrigen zwei Klassen waren komplett ohne Migrationshintergrund. So sieht der ideale integrative Start in die deutsche Gesellschaft aus ! *Ironie*
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... und alle AlG 2 Empfänger wollen nicht arbeiten.
Bei dieser Diskussion hier muß ich an den Fall einer Grundschule denken. Die haben alle Kinder mit Migrationshintergrund in eine Klasse zusammen gepackt zur besseren Förderung und die übrigen zwei Klassen waren komplett ohne Migrationshintergrund. So sieht der ideale integrative Start in die deutsche Gesellschaft aus ! *Ironie*
Finde ich auch ideal.
Lieber bei Sprachschwierigkeiten und Verständnisproblemen - wenn viele Flüchtlingskinder etwa in dieser Klasse sind - das Lerntempo schön abbremsen, damits wenigstens für alle langsam vorwärts geht und dann irgendwann massiv das Handwerkszeug für höheren Klassen oder andere Bildungswege fehlt. Ausländischen Kinder separat zu fördern damit überhaupt erstmal das Grundlegendste - die Sprache - erlernt wird ist da ja völlig konträr zum Integrationsgedanken - völlig korrekt.
Ich hatte jetzt anhand der Vorbemerkungen angenommen, dass es auch gar nicht möglich sei, hier wirklich adäquat zu unterscheiden.
Bis wohin wurde da denn das 'reindeutsch ohne Migrationshintergrund' zurückermittelt? Bis zur Zeit des Oberlippenbarts? Oder bis zur Reichsgründung? Bis Adam und Eva wird etwas schwierig dann mit dem Auseinanderhalten...
[...] Sprachschwierigkeiten und Verständnisproblemen [...]
Hast du Vorschläge, wie mer deine beheben kann? Zumindest so, dass es wenigstens für ein Gulaschrezept reicht?
Zitat:
Zitat von MunichEast
So sieht der ideale integrative Start in die deutsche Gesellschaft aus ! *Ironie*
Dabei gibt's eigentlich Untersuchungen wo die gemischte Klassen hatten, in welchen soziales Lernen explizit gefördert wurde, i. e. weiter fortgeschrittene Schüler helfen Nachzüglern... und vice versa, was z. B. gegenseitige Sprach- und Sozialkompetenzen je nach Umsetzung (sehr) positiv beeinflusste. Dafür scheinen aber kaputtgesparte und konservative Bildungssysteme (e. g. das deutsche) aber zu inkompetent zu sein; in den Genuss kommen oft nur Zöglinge an gewissen Privatschulen.
Und die beste Präventivarbeit erledigt sich über Sozialstrukturen außerhalb der Polizei, getragen von Leuten die dafür explizit ausgebildet sind. Die mit Daten dieser Art, von dedizierter ermittlerischer Fallarbeit mal abgesehen, auch eventuell was anfangen könnten.
Bitte unterlasst das gegenseitige Beleidigen, sonst ist hier Dicht.
Zudem möchte ich noch mal alle darauf hinweisen, das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] anderer User seit einiger Zeit verboten ist.
Zitat:
Unter Downvoting verstehen wir das wiederholte, negative Beurteilen anderer Forenteilnehmer. Wird diese Praxis dem Team per PN mitgeteilt, gibt es einen Bann, dessen Dauer sich an Menge der negativen Bewertungen, Wortwahl bei der Bewertung und anderen Kriterien orientiert. In Fällen uneinsichtiger Forenteilnehmer kann auch ein dauerhafter Bann ausgesprochen werden.
Merksatz: Es ist ein Bewertungssystem, kein Abwertungssystem.
Geht an alle, die das noch nicht mitbekommen haben.
Es gibt den Meldebutton.
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Dabei gibt's eigentlich Untersuchungen wo die gemischte Klassen hatten, in welchen soziales Lernen explizit gefördert wurde, i. e. weiter fortgeschrittene Schüler helfen Nachzüglern... und vice versa, was z. B. gegenseitige Sprach- und Sozialkompetenzen je nach Umsetzung (sehr) positiv beeinflusste.
Na was man immer so hört hat das in Berlin ja super funktioniert an den Schulen in bestimmten Stadtteilen mit 60 % Migrantenanteil aufwärts.
Das eine Mädchen wurde von Muslimen aus streng gläubigen Familien schikaniert, weil sie einen Freund hat und keine Lust auf Kopftuch. So etwas kommt leider häufiger vor, das darf so nicht passieren. Das Mädchen hat die Schule verlassen. Anstatt die Schüler rauszuwerfen, die das Mädchen schikaniert haben, musste das schikanierte Mädchen gehen weil es alles nicht mehr ausgehalten hat.
Das andere ist ein positives Beispiel - das Mädchen in der Theatergruppe. Also wenn man will und auch die Probleme angeht, kann es gut funktionieren.
Nun geht Berlin aber gerne andere Wege:
Anstatt sich des Problems anzunehmen, vor allem in den Brennpunktschulen, werden einfach Informationen nicht mehr weitergegeben.
Und nun darf bei der Polizei auch keine Info mehr in den Computer gegeben werden ob mit Migrationshintergrund, wo man sehen könnte, ob man da ansetzen kann, um zukünftig Straftaten zu verhindern.
Zitat:
Zitat von muavenet
Und die beste Präventivarbeit erledigt sich über Sozialstrukturen außerhalb der Polizei, getragen von Leuten die dafür explizit ausgebildet sind. Die mit Daten dieser Art, von dedizierter ermittlerischer Fallarbeit mal abgesehen, auch eventuell was anfangen könnten.
Dazu müssen die Probleme aber erst einmal erfasst werden, damit man halt Lösungen finden kann. Dies scheint in Berlin aber nicht gewollt zu sein. Dies hatte ich ja bereits weiter oben geschrieben.
Wie sollen denn Sozialarbeiter an diese Informationen kommen, wenn bei der Polizei solche Informationen nicht mehr gespeichert werden dürfen? Speziell was Jugendliche oder Kinder angeht, wäre es sehr wichtig, damit diese Probleme gelöst werden können z.B. durch Prävention oder halt andere Maßnahmen.
Schweden hat es versäumt, die Probleme zu benennen und was dort mit "Banden" abgeht, weiß inzwischen jeder. Berlin versäumt es ebenfalls, das Problem zu benennen und wenn man so ein bisschen die Nachrichten verfolgt, weiß man, dass dies leider auch fürchterlich schief geht. Fast täglich Messerstechereien, dann Schießereien (Hinrichtungen) auf offener Straße... und der Berliner Senat weigert sich, der Realität ins Auge zu sehen und ordnet stattdessen an, dass die Polizei noch weniger erfassen darf.
Berlin versäumt es ebenfalls, das Problem zu benennen und wenn man so ein bisschen die Nachrichten verfolgt, weiß man, dass dies leider auch fürchterlich schief geht. Fast täglich Messerstechereien, dann Schießereien (Hinrichtungen) auf offener Straße... und der Berliner Senat weigert sich, der Realität ins Auge zu sehen und ordnet stattdessen an, dass die Polizei noch weniger erfassen darf.
Die reinste Mad Max Welt unser Berlin und Karfingo kämpft dort bestimmt jeden Tag um's nackte überleben.
Die reinste Mad Max Welt unser Berlin und Karfingo kämpft dort bestimmt jeden Tag um's nackte überleben.
So ein Blödsinn, aber das weißt du sicher selbst. Was also soll das? Passt aber ins Bild, dass Probleme nicht angesprochen werden sollen. Sonst könnte man ja Lösungen erarbeiten. Ist das nicht gewollt? So scheint es.
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Eigentlich wollte ich mich in diesem Thread nicht zu Wort melden.
Zitat:
Zitat von bpHinch
Anstatt sich des Problems anzunehmen, vor allem in den Brennpunktschulen, werden einfach Informationen nicht mehr weitergegeben.
Hmm, das klingt mir reichlich nach Vorverurteilung, nach Vorurteilen und Pauschalisierung. Mir deucht, dass von Gesetzes wegen kein Mensch wegen seiner Abstammung, seiner Hautfarbe, oder seiner Religion kategorisiert werden sollte. Das geht aus unserem Grundgesetz hervor, wie ich meine. Die Details hat MF hier schon vorgebracht.
Zitat:
Zitat von bpHinch
Und nun darf bei der Polizei auch keine Info mehr in den Computer gegeben werden ob mit Migrationshintergrund, wo man sehen könnte, ob man da ansetzen kann, um zukünftig Straftaten zu verhindern.
Du zweifelst also an der Kompetenz von Polizisten und Sozialpädagogen? Meinst Du nicht, dass diese beispielshafte Auswahl an Berufsgruppen augenblicklich in der Lage wäre, jemanden zu beurteilen? Meinst Du wirklich, dass die dafür eine Datenbank brauchen?
Gerade letzterer Punkt ist doch gerade zu perfekt für die Verbrechensprofylaxe!
Wir leben, noch, unter einer freiheitlich, rechtlichen Grundordnung. Natürlich könnten wir die unterwandern, indem wir scheinbar einfachere Wege gehen und so Gewissenhaftigkeit vernachlässigen.
Es ist nicht leicht den Ansprüchen des Grundgesetzes in jeder Form gerecht zu werden. Das mag kompliziert sein, aber ich empfinde das bei weitem besser, als legitimierte Vorverurteilung und rassistische Pauschalisierung.
Für mich gilt hier der Grundsatz der Datensparsamkeit. Daten der Bürger dürfen nur erfasst werden, wenn ihre Erfassung nötig oder zumindest im Interesse der Allgemeinheit ist.
Wenn der Begriff "Migrationshintergrund" so schwammig ausgelegt wird, dass damit keine vergleichbaren Daten entstehen, kann ich keine Notwendigkeit und kein Interesse der Allgemeinheit erkennen. Eine Erfasssung hat also zu unterbleiben. Entweder für immer, oder bis zu dem Tag, an dem der Begriff "Migrationshintergrund" eindeutig definiert ist und für eine korrekte Erfassung gesorgt ist. Nur eins reicht nicht.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Hmm, das klingt mir reichlich nach Vorverurteilung, nach Vorurteilen und Pauschalisierung. Mir deucht, dass von Gesetzes wegen kein Mensch wegen seiner Abstammung, seiner Hautfarbe, oder seiner Religion kategorisiert werden sollte. Das geht aus unserem Grundgesetz hervor, wie ich meine. Die Details hat MF hier schon vorgebracht.
Bitte lies noch einmal, was ich denn schrieb. Es geht nicht um Vorverurteilungen und Pauschalisierung, sondern um Straftaten die verübt wurden und was hiergegen unternommen werden kann, damit diese nicht mehr passieren und eingedämmt werden können. Bei eben jenen Jugendlichen, Kindern... die diese Straftaten begangen haben. Dass es so nicht weitergehen kann mit ein paar Sozialstunden und Kids die schon Strafakten haben, die dick wie meine Mietwohnungsordner sind, sollte auch in Interesse aller Bürger unseres Landes liegen. Aber hierfür muss man die Probleme benennen und nicht alles verharmlosen und als Einzelfälle abtun und aus falscher Toleranz weiterhin Straftäter als "Opfer" der Gesellschaft darstellen.
Zitat:
Zitat von Draalz
Du zweifelst also an der Kompetenz von Polizisten und Sozialpädagogen? Meinst Du nicht, dass diese beispielshafte Auswahl an Berufsgruppen augenblicklich in der Lage wäre, jemanden zu beurteilen? Meinst Du wirklich, dass die dafür eine Datenbank brauchen?
Um effektiv daran zu arbeiten, Kinder und Jugendliche von Straftaten/weiteren Straftaten abzuhalten, bedarf es genauer Analyse und halt auch aller Informationen die man bekommen kann, um genau dort anzusetzen und zukünftig Straftaten zu vermeiden. Nur so kann den Kids geholfen werden, weitere Straftaten zu verüben.
Gerade letzterer Punkt ist doch gerade zu perfekt für die Verbrechensprofylaxe!
Polizei, Justiz und Sozialarbeiter, die zusammenarbeiten und nicht als der Feind angesehen werden. Aber dazu müssen diese auch Informationen übeer Straftaten und deren Begeher besitzen. Analysen, auch um Prävention zu machen. Das hat nichts mit Nordkorea, Russland, 1984 usw zu tun.
Hast du Vorschläge, wie mer deine beheben kann? Zumindest so, dass es wenigstens für ein Gulaschrezept reicht?
Da haste es wohl nicht mitbekommen, wenn Du Dich nur ums Kochen kümmerst.
Meine Lösung sähe eben genau so aus, wie es da angedacht war.
Die Schüler in eine Klasse und da erstmal nur Grundlegendes lehren.
Also nicht Erdkunde, Biologie, Kunst oder Sport, sondern: Deutsch, Mathe, Englisch, ggfls. Ethik. Und wenn das sitzt (kommt natürlich auch auf die Altersstruktur an) kann man die Klassen vielleicht wieder zusammenlegen.
Sicher mögen dann hier auch Defizite in den Fächern auftreten, die die anderen Schüler hatten und die Kinder mit Sprachschwierigkeiten nicht. Aber die Gesamt-Defizite, wenn sie die Sprache gar nicht beherrschen und dann in der normalen Klasse sitzen sind wohl weitaus größer. Und auch Schüler ohne Migrationshintergrund in Brennpunktschulen haben genug eigene Probleme den Stoff zu erlernen, dass da 'social learning', also "Wissen weitergeben" gar nicht funktioniert - die haben ja selber oft nichtmal die Basics parat.
Sowas mag in einer älteren Mittelstufe oder Oberstufe klappen, wo dann vielleicht in einer Klasse mit 15 Schülern zwei Migranten dazu kommen - hier könnte das System klappen, wenn die Schüler durch Lebenserfahrung und ggfls. Englischkenntnissen schon gewisses Handwerkzeugs mitbringen. Aber dann muss hier auch die Klassenstruktur so sein, dass die die Hilfe überhaupt tragen kann und nicht schon mangelnde Grundkenntnisse durch Ausbremsen noch weiter torpediert werden.
Die Schüler in eine Klasse und da erstmal nur Grundlegendes lehren. [...] Und wenn das sitzt (kommt natürlich auch auf die Altersstruktur an) kann man die Klassen vielleicht wieder zusammenlegen.
Das wurde bisher ja noch nie so gehandhabt.
Deine "Lösung" hat natürlich aber den Vorteil, dass mer hinterher wieder den Parallelgesellschaftaufhänger hat. Zusätzlich zur Förderung der Zweiklassen-Bildung und damit Zweiklassengesellschaft.
Apropos: An dem Biowissen und der Ethik würde ich nicht sparen. Sieht mer ja an dir in welche Abgründe das dann führt (siehe [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und fortlaufend).
Zitat:
Zitat von level9
Und auch Schüler ohne Migrationshintergrund in Brennpunktschulen haben genug eigene Probleme den Stoff zu erlernen, dass da 'social learning', also "Wissen weitergeben" gar nicht funktioniert - die haben ja selber oft nichtmal die Basics parat.
Da hast du doch bestimmt ein paar Zahlen für mich, non?
Ich geh da nur kurz drauf ein, denn offenbar hast Du die Kernaussage meines Beitrages nicht erkannt.
Zitat:
Zitat von bpHinch
Um effektiv daran zu arbeiten, Kinder und Jugendliche von Straftaten/weiteren Straftaten abzuhalten, bedarf es genauer Analyse und halt auch aller Informationen die man bekommen kann, um genau dort anzusetzen und zukünftig Straftaten zu vermeiden. Nur so kann den Kids geholfen werden, weitere Straftaten zu verüben.
Indem man Menschen zu einem Datensatz macht, hält man sie keinesfalls von Straftaten ab. Dies obliegt eigentlich dem Elternhaus.
Ich denke, dass viele Polizisten ihre eigenen 'Bemerkungen' in der Schublade haben.
Zitat:
Zitat von bpHinch
Polizei, Justiz und Sozialarbeiter, die zusammenarbeiten und nicht als der Feind angesehen werden. Aber dazu müssen diese auch Informationen übeer Straftaten und deren Begeher besitzen. Analysen, auch um Prävention zu machen. Das hat nichts mit Nordkorea, Russland, 1984 usw zu tun.
Zunächst habe ich weder Russland, noch Nordkorea erwähnt. Der Unterschied zwischen Nord- und Südkorea ist gewaltig und sollte bekannt sein.
Des weiteren sehe ich Polizei und Sozialwesen nicht als Feind an. Deren Kompetenz wird aber immer mehr unterwandert, weil Menschen zu Datensätzen verkommen und ersteren eigene Meinung immer mehr von Regularien gebeugt werden, die ihrer eigenen Überzeugung widersprechen mögen. Deutschland schafft sich eben selbst ab.
Abschließend für mich: Wir haben ein Grundgesetz auf dem unser Rechtsstaat basiert. Eine jede Rechtsprechung, ein jedes Gesetz, eine jede Verordnung muss dieses berücksichtigen. Jedwede Abweichung davon würde diesen Rechtsstaat kompromittieren, was allerdings auch, glücklicherweise, ob der nicht unbedeutenden Instanzen der Judikative, nicht einfach sein dürfte.
[ironie]Wir könnten natürlich auch mal bei google, oder amazon nachfragen, ob sie uns ihre Algorithmen zur Kaufanalyse leihen würden. Dann hätten wir so etwas, wie den Minority Report. Gleichzeitig könnten wir ja auch so etwas schaffen, wie den NSA, also eine Organisation, die die Verfassung der Vereinigten Staaten täglich mit Füßen tritt.[/ironie]
Ich finde das für die Prävention schon wichtig. Dann kann die Politik sehen wo sie vielleicht eingreifen und helfen muss. Vielleicht gibt es unter den Syren viele Vergewaltiger und dann hilft Aufklärarbeit.
Oder unter jungen Türken in Berlin viel Ladendiebstahl.....Dann kan man evtl. helfen.
Ausserdem finde ich das für die Statisktik schon wichtig. Gerade weil wir nicht alle gleich sind sondern Multikulturell. Und wenn "eine Gruppe" aus der Reihe fällt mit Gewalt, sieht man das sofort.
Ich denke es sollte auch der Beruf erfasst werden.
Ich finde das hat mit Stigmatisierung nichts zu tun. Das ist schlau.
Gerne noch mal: bei Beschuldigten wird nicht mehr erfasst, sondern erst, wenn die Schuld per Gericht festgestellt wurde. Dann hat man ein verlässlicheres Bild, auf das man reagieren könnte.
Beschuldigte gibt es dagegen zu viele, ob zurecht oder unrecht beschuldigt, stellt sich erst im Verfahren heraus. Verwechslung, Zufall, Wunschdenken, üble Nachrede, Pech, erwischt - Gründe beschuldigt zu werden, kommen auf vielfältigen Wegen zustande. Ich bin schon zweimal zu unrecht beschuldigt und beide Male per Verfahrenseinstellung da klar entlastet wieder rausgegangen.
Und dass jedes Verbrechen mit einem bestimmten kulturellen Hintergrund der Vorfahren zu identifizieren ist und damit auch noch jeder andere desselben Hintergrunds gleich mit verdächtigt wird, ist einfach mittelalterliches, assoziatives Denken.
Eine Ingenieurstochter ist nicht das dritte Kind eines alleinerziehenden Analphabeten. Auch nicht mit demselben "kulturellen Hintergrund", (der eigentlich nichts anderes als Staatsangehörigkeit der Vorfahren meint.) Trotzdem können beide mal beschuldigt werden, vielleicht sogar zurecht. Das ist alles drin, aber "Kultur" ist dafür wohl eher nicht verantwortlich. Die ist auch schon zwischen dir und mir verschieden.
Bemerkenswerterweise lehnen Rechtsaußen oft eine (angeblich an sie herangetragene) Kollektivschuld, insbesondere über die Generationen hinweg, strikt ab. D'accord, da würde ja auch der "kulturelle Hintergrund" für Verallgemeinerung missbraucht. Aber dann eben bitte gleiche Logik, gleiches Recht für alle.
Ausnahmen bilden nur Verbrechen, die sich auf Ideologie berufen, aber darunter fallen Rechtsaußen und Islamisten beide gleichermaßen. Beide eint ein Glaube an etwas Höheres, das von Anderen bedroht ist, welcher Umstand wiederum ihre Gewalt legitimieren soll.
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei sunsetstrip bedankt:
Ich habe nochmal auf den eingangs zitierten Artikel geschaut und denke, dass die Überschrift nicht ganz präzise ist. Dort müsste es eigentlich heißen "Polizei Berlin kann bei Jugendlichen keine Herkunftsdaten mehr erfassen". Das deshalb, weil die Software dies seit 03. August gar nicht mehr ermöglicht, wie es dort auch geschrieben steht. Damit haben wir es hier mit der vollendeten Vergangenheit zu tun und genau genommen gibt es darüber nichts mehr zu diskutieren. Die Stadtverwaltung Berlin ist da schon einen Schritt weiter.
@ sunsetstrip, "wenn die Schuld per Gericht festgestellt wurde", wie du schreibst, dann dürfte es ganz offensichtlich mit erfolgreicher Betreuung und Integration im Vorfeld nicht funktioniert haben. Das ist dann für den einen oder anderen leider zu spät. Das könnte man eben auch besser machen.
[..] dass die Überschrift nicht ganz präzise ist. Dort müsste es eigentlich heißen "Polizei Berlin kann[...]
Zu kurz gedacht...
In der Tat wählte der Autor die richtige Formulierung (ob gewollt oder nicht), denn mehr Verwirrung (ausser bei Dir ^^) würde es geben, wenn man daraus eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ableiten würde.
Zitat:
Zitat von parlheinz
[...]"wenn die Schuld per Gericht festgestellt wurde", wie du schreibst, dann dürfte es ganz offensichtlich mit erfolgreicher Betreuung und Integration im Vorfeld nicht funktioniert haben[...]
Jetzt wirds albern...
Das hiesse ja, dass man jeden Bürger präventiv "betreuen" und "intergrieren" müsste.
Nach meinem Sprachverständnis ist es so, dass, wenn ich etwas nicht darf, dann könnte ich ja trotzdem. Wenn ich etwas nicht kann, dann muss es nicht an meinem Unvermögen liegen, es kann auch sein, dass gar keine Möglichkeit gegeben ist, um es zu tun. Davon rede ich, nicht von Vorschriften. Im Eingangsartikel ist es doch beschrieben, auch worum es überhaupt geht, siehe auch die Äußerungen des GdP-Sprechers. Es geht nicht darum, dass jeder Integration und Betreuung braucht, sondern es geht um die, die das gut brauchen könnten. Wenn diese Gruppe nicht mehr definierbar ist, dann finden einige das ganz toll und ich eben nicht.
Und wenn es nun schon in den Raum gestellt ist, dann ist es tatsächlich so, dass jeder es lernen sollte in der Gesellschaft zurechtzukommen. Was machen wir denn, wenn wir unsere Kinder erziehen?
Wenn diese Gruppe nicht mehr definierbar ist, dann finden einige das ganz toll und ich eben nicht.
Wir reden von einer Erfassung von Beschuldigten ob sie Migranten sind oder nicht. Das ist eher der Sammelwut geschuldet als das es einen sinnvollen Zweck hätte oder haben könnte.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
Ich habe nochmal auf den eingangs zitierten Artikel geschaut und denke, dass die Überschrift nicht ganz präzise ist. Dort müsste es eigentlich heißen "Polizei Berlin kann bei Jugendlichen keine Herkunftsdaten mehr erfassen". Das deshalb, weil die Software dies seit 03. August gar nicht mehr ermöglicht, wie es dort auch geschrieben steht. Damit haben wir es hier mit der vollendeten Vergangenheit zu tun und genau genommen gibt es darüber nichts mehr zu diskutieren. Die Stadtverwaltung Berlin ist da schon einen Schritt weiter.
@ sunsetstrip, "wenn die Schuld per Gericht festgestellt wurde", wie du schreibst, dann dürfte es ganz offensichtlich mit erfolgreicher Betreuung und Integration im Vorfeld nicht funktioniert haben. Das ist dann für den einen oder anderen leider zu spät. Das könnte man eben auch besser machen.
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Natürlich müsste man viel früher ansetzen, aber doch unabhängig davon, woher der Opa kommt. Macht man ja in Grenzen auch noch:
Meine Kleine hat sogar zwei "Gefährderansprachen" bei der Polizei über sich ergehen lassen müssen, weil eine nicht überzeugend genug war und kostenlos einkaufen irgendwas Cooles hatte. Lags an meinem Schwiegervater (eingewanderter Ingenieur, dessen Entwicklungen du seit 50 Jahren ständig um dich hast, kreuzbrav und kommt mit der Unzuverlässigkeit in "der Heimat" inzwischen gar nicht mehr klar)? Ich kann dir nicht sagen, woran es lag, außer Pubertät, cool sein wollen, für die Wünsche zuwenig Taschengeld, eben Kinderkram. Das ist für Pubertiere noch im Rahmen des Erwartbaren.
Aber dann muss halt auch eine Struktur da sein, die sie auffängt und mit ihnen aufrecht weitergeht. Bei der Kleinen hat das zweite Mal dann gereicht. Kids, die aber nur draußen abhängen, weil es keine anderen Angebote und positiven Erfahrungen mehr für sie gibt, driften wohl schneller auch noch weiter in kriminelles Verhalten.
Eine Menge sozialpädagogische Angebote wurden über die Jahre aber abgebaut, weil "zu soft, unabhängig, links, langhaarig, teuer", dann kommt bei steigendem Druck, dass beide Eltern arbeiten müssen und sich auch sonst niemand kümmert, vermehrt sowas raus.
Ich kenne allerdings dasselbe Phänomen auch vom betuchten Söhnchen, dem die Eltern ihre tagelangen Abwesenheiten mit Geld vergolten haben: Kompensation durch Großkotzigkeit, Drogenhandel, geklaute Autos, Knastkarriere. Auch dem fehlte eine Anbindung an irgendwas Positives, wo man lernen kann, dass es auch miteinander geht und man auch so Anerkennung finden kann.
Woraus ich schließe, dass Desinteresse des Umfelds mindestens ein Faktor ist, warum sich Jugendliche der Gesellschaft gegenüber deviant verhalten. Einen bestimmten Prozentsatz wird eine Gesellschaft wohl immer haben, aber wo Leute ein "wertschätzendes Dorf" haben und nicht symbolisch, konkret und monetär ständig mitgeteilt bekommen, das links liegengelassene, wertlose untere Ende der Nahrungskette zu sein, wenden sie sich vermutlich nicht so schnell gegen das Dorf.
Will auch sagen: "Inländer" müssen genauso integriert werden wie "Migranten", "Migrationshintergrund" ist aus sich heraus noch kein sonderlich aussagekräftiges Kriterium, nur müssen halt die spezifischen kulturellen Unterschiede auf kommunikativer Ebene jeweils noch mit berücksichtigt werden. Wenn ein soziales Gefüge zu sehr in Auflösung gerät (wofür der Osten nach 89 auch ein gutes Beispiel ist), nimmt Devianz nahezu automatisch zu.