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Neue Haushaltsgeräte lohnen sich immer weniger
Zitat:
Umweltbundesamt
Neue Haushaltsgeräte lohnen sich immer weniger
Kaum steigende Effizienz und ein veränderter Strommix lassen den Kauf neuer Geräte wenig attraktiv erscheinen. Nicht nur für den Geldbeutel.
25. April 2025, 15:29 Uhr, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Alte Waschmaschinen können bei normaler Nutzung noch lange genutzt werden.
Das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] präzisiert im Zuge einer gerade veröffentlichten Studie Empfehlungen für den Neukauf von Haushaltsgeräten wie Waschmaschine, Kühlschrank und Staubsauger. Von einem Austausch alter, funktionierender Geräte wird fast durchweg abgeraten.
Selbst Reparaturen im niedrigen dreistelligen Bereich lohnen sich bei den meisten Küchengroßgeräten. Der Hauptgrund dafür sind die immer kleiner werdenden Schritte bei der Effizienzsteigerung.
So halbierte sich von 1990 bis 2010 der Stromverbrauch bei Kühlschränken mit Gefrierfach laut [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] was einer jährlichen Einsparung von 200 Kilowattstunden (kWh) entspricht. Dagegen würde der Austausch eines jetzt 20 Jahre alten Kühlschranks nur noch 100 kWh sparen.
Umweltbilanz eines Austauschs noch schlechter
Es lässt sich somit weniger Geld pro Jahr einsparen. Weil außerdem die CO2-Bilanz der deutschen Energieeerzeugung mittlerweile wesentlich besser ausfällt und über die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen kommt, ist die Produktion der Neugeräte wesentlich stärker zu berücksichtigen.
Um mit einem neuen Gerät bei 10 Jahren Nutzungsdauer Geld zu sparen, müsste eine typische Kühl-Gefrierschrankkombination 560 kWh verbrauchen. Das war schon vor mehr als 35 Jahren nicht mehr der Fall. Wird die CO2-Bilanz zusätzlich berücksichtigt, läge die Grenze bei 340 kWh. Dann könnte der liebgewonnene Kühlschrank von 1995 weiterhin betrieben werden.
Bei Wäschetrocknern und Geschirrspülern rechnet das Umweltbundesamt vor, dass selbst Reparaturen in Höhe von 300 Euro bedenkenlos durchgeführt werden können. Lediglich sehr intensiv genutzte Geräte könnten früher getauscht werden, um mit einem Austausch einen positiven Effekt zu erzielen. Bei Geschirrspülern wären dies mindestens acht Betriebsgänge pro Woche.
Ein weiterer Grund dafür, dass frühere Empfehlungen deutlich eher zu einem Neukauf tendierten, liegt laut der Studie darin begründet, dass die Umweltbilanz bei der Produktion erst seit einigen Jahren verlässlich ermittelt wird. Bei der Herstellung wird wesentlich mehr CO2 ausgestoßen als über viele Jahre der Nutzung hinweg. Die 115 Seiten lange Arbeit mit allen Rechnungen, Auswertungen und Erklärungen zur Recherche findet sich auf der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (PDF).
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Sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Meine Waschmaschine wäscht seit über 35 Jahren störungsfrei.
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