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[Wissenschaft] Mehr Herzinfarkte: Zeitumstellung macht nicht nur müde
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29.03.25, 07:56
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#1
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das Muster ist das Muster
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Mehr Herzinfarkte: Zeitumstellung macht nicht nur müde
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Mehr Herzinfarkte: Zeitumstellung macht nicht nur müde
Der Wechsel von Winter- zur Sommerzeit stört nicht nur Schlaf und gute Laune. Wissenschaftler haben zahlreiche negative Auswirkungen gefunden.

Am Sonntag, dem 30. März, ist es wieder so weit. Alle Uhren verstellen sich oder müssen in den Tagen und Wochen danach händisch angepasst werden. Diesmal geht es eine Stunde nach vorn. Im Herbst erhalten wir die Stunde wieder zurück.
Dieses Wechselspiel soll die Ausnutzung des Tageslichts verbessern. Tatsächlich gibt es Untersuchungen dazu, beispielsweise aus den Stromnetzdaten von Kassel und Kempten. Diese legen nahe, dass sich durch die Zeitumstellung 0,8 Prozent Strom sparen lassen – weniger als 10 Euro pro Haushalt.
Gesundheitliche Folgen
Demgegenüber stehen zahlreiche gesundheitliche Folgen. Eine Studie der University of Colorado zeigt eine um 24 Prozent erhöhte Anzahl an Herzinfarkten am Montag nach der Umstellung auf Sommerzeit. Dagegen werden in der Woche nach dem Wechsel zur Winterzeit weniger Herzinfarkte registriert.
Die genauen Gründe sind unklar, aber vieles deutet darauf hin, dass Gehirn und Organe jeweils innere Uhren besitzen, die durch die erzwungene Änderung des Schlafrhythmus durcheinandergeraten. Während im Gehirn die Lichtreize der früher geöffneten Augen schnell verarbeitet werden, benötigen den anderen Organe bis zu vier Tage, um sich anzupassen.
Übermüdung und Unfälle
Hinzu kommen weitere Studien, die beispielsweise den Einfluss auf die Verkehrssicherheit untersucht haben. Hier spielen mit dem Wechsel vom Winter zum Sommer und umgekehrt jedoch so viele Faktoren hinein, dass eine valide Aussage fast unmöglich ist.
Ähnliches gilt für die Heizkosten, die je nach Untersuchung und Methode erhöht sind oder gleich bleiben. Zu viele weitere Faktoren verhindern eine verlässliche Aussage.
Keine zwei Meinungen
Anders sieht es bei der Herzgesundheit aus. Die wird speziell durch die Umstellung auf Sommerzeit negativ beeinflusst. Durch die Einnahme von zu viel Koffein oder anderen Wachmachern gerät die innere Uhr gänzlich durcheinander.
Wissenschaftliche Mitarbeiter von drei Max-Planck-Instituten empfehlen genau deshalb die Beibehaltung der Normalzeit, auch Winterzeit genannt.
Wobei der Blick auf die Daten zum Herzinfarktrisiko eigentlich nahelegt, zumindest die zusätzliche Stunde am letzten Oktoberwochenende beizubehalten. Das könnte mit der Zeit aber zu ganz anderen Problemen führen.
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