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09.08.21, 11:14
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#1
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Silent Running
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Bericht des Weltklimarats: die allerletzte Warnung
Zitat:
Kommentar Klimaschutz Klimawandel
Bericht des Weltklimarats: die allerletzte Warnung
• Der IPCC-Bericht ist eine Dokumentation der menschlichen Schande.
• Doch die Wucht der schlechten Nachrichten ist keine Ausrede für das Nichtstun.
• Im Gegenteil: Jedes Zehntel Erderwärmung, das wir verhindern können, ist ein Gewinn,
Anna Schughart
09.08.2021, 10:01 Uhr
Auf gute Nachrichten durfte niemand hoffen. Dass der Weltklimarat (IPCC) im ersten Teil seines 6. Sachstandsberichts keine beruhigenden Worte finden, keine beschwichtigenden Botschaften parat haben würde, war schon vor der Veröffentlichung klar. Spätestens nach diesem Horrorsommer, der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands, der unmenschlichen Hitze in Nordamerika oder den verheerenden Bränden im Süden Europas, darf sich niemand täuschen: Was wir Menschen diesem Planeten, den Pflanzen, den Tieren und letztlich vor allem auch uns antun, ist beispiellos.
Der IPCC-Bericht ist eine Dokumentation der menschlichen Schande. Denn der Klimawandel ist menschengemacht, daran gibt es keinen Zweifel. Abholzungen, Tierhaltung, Umweltverschmutzung und die Emission von Treibhausgasen haben entscheidende Dynamiken dieser Erde aus dem Gleichgewicht gebracht. Wir müssen uns endgültig von der Illusion verabschieden, dass man den Klimawandel noch „verhindern“ könnte. Extremwetter, ein steigender Meeresspiegel, Hitze und Dürre, Starkregen und Überschwemmungen, schmelzende Gletscher – das wird unsere Zukunft sein. Die offene Frage lautet: Wie extrem wird diese Zukunft sein?
Wir haben es selbst in der Hand
Es ist unglaublich schwer, angesichts dieser niederschmetternden Realität so etwas wie Zuversicht zu spüren – von Optimismus ganz zu schweigen. Viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Klimaaktivisten und -aktivistinnen und Menschen, die sich mit den Folgen des Klimawandels befassen, kennen das bereits. Sie müssen auch gegen die eigene Angst kämpfen. Gegen das Gefühl der Lähmung oder gar die Annahme, dass nun eh schon alles zu spät ist. Dass es sich nicht mehr lohnen würde, ganz entschieden zu handeln.
Denn das ist falsch. Und auch das zeigt der Bericht des Klimarates, das machen die Expertinnen und Experten ganz deutlich: Je größer die Erderwärmung, desto *******r die Auswirkungen. Es macht einen enormen Unterschied, wie schnell wir die CO₂-Neutralität erreichen. Jedes Zehntel Erderwärmung, das wir verhindern können, ist ein Gewinn.
Und umgekehrt trägt jede Tonne CO₂, die wir emittieren, zur Erderwärmung bei. In all den Modellen und Prognosen ist daher das Verhalten der Menschen stets der größte Unsicherheitsfaktor. Wir selbst haben es in der Hand, in welcher Welt wir, unsere Kinder und Enkelkinder leben werden.
Es war der letzte Warnschuss
Wenn sich die Staaten dieser Welt also Ende Oktober im schottischen Glasgow zur 26. UN-Klimakonferenz treffen, dürfen sie kein anderes Ziel haben, als die Folgen des Klimawandels so gering wie noch möglich zu halten. Der erste Teil des IPCC-Berichts kommt diesbezüglich gerade noch rechtzeitig. Jahrelang haben sich Politiker und Politikerinnen wenig um die Berichte des Weltklimarats geschert, der im Grunde schon seit den 90er-Jahren warnt und immer wieder warnt. Damit muss nun endgültig Schluss sein. Es war der letzte Warnschuss.
Der IPCC-Bericht ist damit aber auch eine Aufforderung an jeden Einzelnen und jede Einzelne. Die Wucht der schlechten Nachrichten ist kein Freifahrtschein für Lethargie. Das Argument, man selbst könne ja nicht viel ausrichten, ist falsch. Wenn jede Tonne CO₂ zählt, dann zählen auch unsere Entscheidungen – beim Einkaufen, beim Reisen, beim Hausbau, dem Weg zur Arbeit oder bei der Bundestagswahl.
Man kann das als Verzicht verkaufen, als Einschnitt in die eigene persönliche Freiheit. Oder man betrachtet es als das, was es wirklich ist: ein aktives und bitter nötiges Engagement für die Zukunft.
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Quelle (mit Mehr zum Thema)
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09.08.21, 12:08
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#2
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Zitat:
Das Unwissen der Klima-Experten
Der UN-Klimarat hat eine Zusammenfassung seines neuen Berichts veröffentlicht. Darin warnt er glaubwürdig vor gravierenden Risiken der globalen Erwärmung. Der Report offenbart aber ein gravierendes Defizit. Und an entscheidender Stelle übertreibt das Gremium.
Kaum ein geeigneterer Zeitpunkt schien möglich für die Veröffentlichung des UN-Klimaberichts, um seinen Wert zu veranschaulichen. Denn eine Schreckensmeldung ging vergangene Woche um die Welt: Das Golfstrom-System stehe womöglich vor dem Kollaps, titelten Medien anlässlich einer neuen Studie, eine gigantische Katastrophe drohe.
Der Weltklimarat (IPCC) sichtet und gewichtet den Wissensstand. Er prophezeit zwar ebenfalls eine Schwächung des Golfstrom-Systems, allerdings lasse sich keine Aussage über Ausmaß und Folgen treffen, die Meeresströmung sei nicht gut genug erforscht.
Die Studie von vergangener Woche konnte der Rat zwar nicht mehr berücksichtigen, eine Anfrage von WELT bei Experten indes offenbarte Skepsis bezüglich ihrer Brisanz – ein „interessanter Forschungsansatz“ sei die Studie, aber kein fulminantes Warnsignal.
So ist es häufig, ob beim Golfstrom oder bei anderen Prognosen: Einzelne Studien verursachen Hysterie in den Medien, der UN-Klimarat ordnet den Sachstand später nüchtern ein, Übertreibungen werden relativiert.
Bislang hat der Rat allerdings nicht seinen neuen Report veröffentlicht, sondern nur die „Zusammenfassung für Politiker“, ein 42-Seiten-Dokument, das die wesentlichen Ergebnisse hervorheben soll. Das Problem: Nicht nur Wissenschaftler verfassen die Zusammenfassung, sondern auch politische Delegierte der Regierungen – sie feilschen um jedes Wort.
Die Forscher achten zwar darauf, dass jede Formulierung durch Fakten im zugrundeliegenden Klimareport gedeckt ist. Durch Akzentsetzung kann die Zusammenfassung das Klimawissen allerdings dennoch verzerrt wiedergeben, wie sich bei früheren IPCC-Berichten gezeigt hat.
Auch diesmal hat die Zusammenfassung des UN-Klimaberichts eine entscheidende Schlagseite: Sie präsentiert ******* Klimaszenarien, die von Experten als unrealistisch pessimistisch bereits verworfen worden.
Extrem unwahrscheinliche Entwicklung
Um sie zu erreichen, müsste sich die Konzentration von CO2 in der Luft auf bis zu 1400 Teile pro Millionen Luftteile (ppm) erhöhen, sie müsste sich im Vergleich zu heute mehr als verdreifachen. Die Menschheit müsste die Kohleverfeuerung dauerhaft verfünffachen, aber auf solch eine Steigerung deutet nichts hin. Ob es überhaupt so viel Kohle in der Erde gibt, ist zweifelhaft.
„Glücklicherweise – und das Wort können wir Klimatologen selten verwenden – wird eine solche Welt immer unwahrscheinlicher mit jedem weiteren Jahr“, schrieben die Klimaforscher Zeke Hausfather und Glen Peters, zwei der renommiertesten Experten für Klimaszenarien, unlängst im bedeutenden Wissenschaftsmagazin „Nature“. Wer das Szenario dennoch nutze, sollte es „deutlich als unwahrscheinlichen schlimmsten Fall“ deklarieren. Aber das macht der IPCC nicht.
Er stellt das Szenario mitsamt zweier weiterer unrealistischer Szenarien – eines mit ebenfalls unplausibel hoher, eines mit unrealistisch niedriger CO2-Menge – gleichberechtigt neben plausible CO2-Szenarien. Ein problematisches Vorgehen.
Kommunikationsforschung hat gezeigt, dass Medien vorzugsweise die pessimistischsten Extremszenarien aus dem UN-Klimareport berichten. So dürfte sich ein *******s Bild des Klimawandels verfestigten, das nicht dem Stand der Wissenschaft entspricht, beispielsweise eine allzu ******* Erwärmung und ein unrealistischer Anstieg des Meeresspiegels.
Das Problem wird dadurch verschärft, dass der IPCC eine kritische Analyse seiner neuen Klimamodelle vermeidet. Die aktuelle Generation der Modelle „läuft heiß“, wie Forscher selbstkritisch festgestellt haben.
Positivistischer Umgang mit den immanent unsicheren Klimarechnungen hat Tradition, auch beim Weltklimarat, hätte jedoch angesichts der neuen Modellgeneration mit ihren unerwarteten Schwierigkeiten eine kritische Debatte erfahren müssen.
Abgesehen von den übertriebenen Szenarien gibt das neue Resümee den Sachstand zum Klimawandel aber mit den verbleibenden Szenarien in seriöser Weise wieder.
Es legt plausibel dar, dass sich die Menschheit wohl auf weitere zwei Grad Erwärmung einstellen muss, mit zunehmender Hitze, Gletscherschmelze und einem Meeresspiegelanstieg, der auf Jahrhunderte hinaus bedrohlich werden dürfte. Örtlich werde sich auch das Dürrerisiko verschärfen – wo genau, lässt sich mit Klimamodellen allerdings bislang meist nicht glaubwürdig klären.
Gute Nachrichten verstecken sich zwischen den Zeilen. Dass Kältephasen weniger werden, bedeutet weniger Todesopfer – an *******r Kälte sterben bislang weitaus mehr Menschen als in Hitzewellen.
Gute Botschaft für Asien
Auch die prognostizierte Zunahme des Monsunregens in Asien ist eine frohe Botschaft, um die bevölkerungsreichste Region der Welt ernähren zu können. Angesichts gravierender Risiken der Erwärmung bieten mögliche Vorteile allerdings keine Beruhigung.
Sämtliche Einschätzungen zur Entwicklung des Klimas belegen die IPCC-Autoren mit abgestimmten Expertenurteilen. Sie schätzen sowohl die Wahrscheinlichkeit des Eintretens als auch die Gewissheit der Erkenntnis.
„Mittleres Vertrauen“ zu einem Sachstand etwa bedeutet, dass es Hinweise dafür gibt, die jedoch bislang nicht robust bestätigt werden konnten. Das Vorgehen demonstriert, wie groß die Unsicherheiten beim Klimawissen sind – am Ende entscheiden oft Expertenurteile, nicht die Naturwissenschaft mit ihren vermeintlich präzisen Daten.
So bleibt neben den gravierenden Risiken der globalen Erwärmung die gruselige Erkenntnis des Unwissens. Es kann beispielsweise nicht beruhigen, dass der UN-Klimarat einen meterhohen Anstieg des Meeresspiegels im Laufe der folgenden Jahrhunderte und Jahrtausende im Gefolge des menschengemachten Klimawandels für schlecht belegt erklärt, aber eben doch für möglich hält. Das Unwissen über die Folgen der globalen Erwärmung sollte ebenfalls als bedeutendes Risiko angesehen werden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Klopperhorst:
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09.08.21, 15:09
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#3
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working behind bars
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Es hat schon seinen Grund, warum Axel Bojanowski bei Springer gelandet ist.
Wer googelt, wird sehr schnell fündig.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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09.08.21, 15:15
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#4
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Registriert seit: Feb 2016
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Zitat:
Zitat von Uwe Farz
Wer googelt, wird sehr schnell fündig.
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Stimmt.
"Bojanowski plädiert für eine „ausgewogene, neutrale, faktentreue Berichterstattung“ in Klima-Angelegenheiten." (Wiki)
Da ist man bei Springer wohl besser aufgehoben als beim RND, ansässig bei der Verlagsgesellschaft Medsack ( größte Kommanditistin = Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft = Medienbeteiligungsunternehmen der SPD).
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09.08.21, 15:49
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#5
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Are YOU a people person?
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Zitat:
Zitat von Uwe Farz
Es hat schon seinen Grund, warum Axel Bojanowski bei Springer gelandet ist.
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Bojanowski ist das Klimaäquivalent zu den "Abwarten und Tee trinken"-Schwurblern unter den Impfgegnern.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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09.08.21, 17:28
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#6
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Freigeist
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Als würde man die Rolladen am Haus runterlassen, wenn das Dach brennt. Den Eindruck machen die meisten ...
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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09.08.21, 17:58
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#7
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Echter Freak
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Der Einzelne solls wiedermal richten. Kann er, aber nur marginal. Solange die Wirtschaftsweise - die auf Wachstum(=wachsenden Reichtum für Wenige) und dadurch bedingte Zerstörung der Natur setzt - nicht transformiert wird, geht es sehenden Auges vor die Wand. Geld hat die Macht und wird den Teufel tun und vom Geldvermehren ablassen. Konzerne streichen sich grün an, mehr aber auch nicht.
Und was ist mit einem der grössten CO2-Emittenten, dem Militär, Kriegen und Rüstung? Wird in dem Zusammenhang nie erwähnt. Abrüstung weltweit auf sagenwirmal 30%, dann ist immer noch die gleiche Parität da.
All das wird nicht geschehen, geschweige die nächsten 10Jahre (was notwendig wäre), deshalb: Es ist vorbei - Ende der Geschichte.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nolte:
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10.08.21, 07:20
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#8
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Registriert seit: Feb 2016
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Zitat:
Zitat von nolte
All das wird nicht geschehen, geschweige die nächsten 10Jahre (was notwendig wäre), deshalb: Es ist vorbei - Ende der Geschichte.
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Dann kann die Abschiedsparty ja beginnen, oder ? Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
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10.08.21, 10:24
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#9
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.259
Bedankt: 4.531
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Mal an die Klimawandelskeptiker und Schlimmere: Könnt ihr wenigstens akzeptieren, dass ein Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen zu besserer Luft führt? Oder vermisst ihr schon jetzt diesen betörenden Duft von verbranntem Benzin oder diesen angenehm dystopischen Anblick von smogschwangeren Großstädten?
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei eitch100 bedankt:
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10.08.21, 11:17
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#10
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
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Zitat:
Analyse des IPCC
Was der neue Bericht des Weltklimarats für uns bedeutet
Ein Gastbeitrag von Stefan Rahmstorf
>>>
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Steigende Meeresspiegel, häufigere Wetter******* – mehr als 200 Fachleute haben die Lage des Klimas auf der Erde analysiert. Was uns in den kommenden Jahren bevorsteht – und worauf es jetzt ankommt.
09.08.2021, 16.18 Uhr […]
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Da der Artikel sehr umfangreich ist…Bitte m Link weiterlesen…wenn man das möchte.
Quelle:
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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10.08.21, 12:42
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#11
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
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Zitat:
Zitat von eitch100
Mal an die Klimawandelskeptiker und Schlimmere: Könnt ihr wenigstens akzeptieren, dass ein Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen zu besserer Luft führt? Oder vermisst ihr schon jetzt diesen betörenden Duft von verbranntem Benzin oder diesen angenehm dystopischen Anblick von smogschwangeren Großstädten?
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...alles schön und gut, ich halte atomkraft immer noch für die beste alternative, aber sei es drum....was mich wundert ist, das niemand, auch mal hinterfragt, wenn wirklich alles elektrifiziert ist, was ist mit elektrosmog?
ist das von der hand zu weisen?
ich kann mich noch an viele berichte erinnern, wo leute, die unter hochspannungsleitungen wohnten, krank wurden.
ein handy sollte man ja z.b. auch nicht nachts aufm nachtschrank legen....wie krank wird uns der elektrische verkehr, gerade in den städten machen?
lg
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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10.08.21, 12:55
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#12
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.245
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Zitat:
Studien zeigten keinen Zusammenhang bei angeblich elektrosensiblen Personen zwischen Strahlungsexposition und Auftreten von Beschwerden, dies wird als Nocebo-Effekt bezeichnet.[25][26][27] Belege für die gesundheitlichen Wirkungen beruhen teils auf anekdotischen Berichten[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Radioaktivität oder Verbrennungsgase sind deutlich gefährlicher als Elektrosmog, glaube mir.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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10.08.21, 16:13
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#13
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
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Bedankt: 3.937
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Zitat:
Dann kann die Abschiedsparty ja beginnen
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Genau das empfiehlt auch der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei nolte bedankt:
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10.08.21, 16:30
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#14
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SoundmalSo
Registriert seit: Oct 2017
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Bedankt: 963
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Zitat:
"Es ist eh alles zu spät" – Weltklimarat empfiehlt Menschheit, einfach fette Abschiedsparty zu feiern
Genf (dpo) - Das Ding ist durch! Der Weltklimarat hat der Menschheit heute in einem neuen Bericht empfohlen, keine weiteren Klimaschutzmaßnahmen mehr anzustreben, sondern einfach eine möglichst legendäre Abschiedsparty zu feiern – schließlich sei es völlig unrealistisch, dass es der Politik noch rechtzeitig gelingen sollte, sich auf wirksame Schritte gegen die Erderwärmung zu einigen.
"Im Hinblick auf die neuesten Daten sind wir nach sorgfältiger Abwägung der Zahlen zu dem Schluss gelangt, dass so ziemlich alles komplett im Arsch ist, haha!", so ein sichtlich beschwipster Sprecher des Gremiums, während er immer wieder aus einem Flachmann trank. "Deshalb ist es jetzt wohl am besten, einfach nochmal eine richtig abartige Party zu schmeißen und unsere letzten Ressourcen konsequent zu verbraten."
Wer jetzt noch hoffe, dass sich die Menschheit zu irgendwelchen Einschränkungen gegen die globale Erwärmung durchringen könnte, sei völlig naiv. "Wir haben jahrzehntelang gewarnt und passiert ist praktisch nichts", erklärte eine Forscherin vorwurfsvoll, bevor sie sekundenlang an einem Joint zog. "Aber wenn wir jetzt als Planet zusammenkommen, können wir es noch einmal fett krachen lassen, bevor unsere Spezies sich selbst auslöscht. Ich denke an Alkohol, Sex, Drogen, richtig kranke Musik und Stroboskoplicht. Lasst uns nochmal alles rausfeuern, was wir haben. YOLO!"
Sekunden später endete die Pressekonferenz abrupt, als einer der Wissenschaftler eine Boombox mit lauter Deathcore-Musik anschaltete und begann, Tische umzuwerfen, während seine Kollegen eine Champagnerflasche köpften und die anwesenden Journalisten mit lautem Geheul in die Flucht schlugen.
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Da eh von Seiten der Wirtschaft und den führenden Industrienationen großartig nix passieren wird,kann ich dem Postillon nur zu 100% zustimmen.
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der Kopf tut weh
die Füße Stinken
höchste Zeit ein Bier zu Trinken
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10.08.21, 17:47
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#15
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
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Unsere Kinder und deren Kinder werden mühsam den Karren aus dem Dreck holen müssen, es deutlich schwerer haben und um vieles kämpfen müssen, was uns selbstverständlich war.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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10.08.21, 18:02
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#16
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Moderator
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Zitat:
Zitat von uexe
Da eh von Seiten der Wirtschaft und den führenden Industrienationen großartig nix passieren wird
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Das sehe ich, hierzulande nicht so. Industrie arbeitet mittlerweile an klimaneutraler Produktion, zumindest europaweit.
Sicherlich mit unterschiedlicher Intention, aber es wird daran gearbeitet.
Das Problem sind die Lobbys und die Verbraucher, die nicht gewillt sind, von ihrem 'Bestitzstand' abzuweichen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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10.08.21, 19:16
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#17
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
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Klimaforscher Stefan Rahmstorf - Jung & Naiv: Folge 447
1 Stunde und 54 Minuten
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Diese Zeit habe ich mir schon vor längerer Zeit genommen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei pauli8:
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10.08.21, 19:40
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#18
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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11.08.21, 05:36
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#19
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Die Strafe könnte die Hölle auf Erden sein
Klimakrise Der IPCC-Bericht klagt die Menschheit an. Sie trägt die Schuld am Klimawandel. Jetzt sitzen die verantwortlichen Politiker:innen auf der Anklagebank
Liest man den neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC) als Urteil über die Klimaverbrechen der Menschheit könnte es nicht eindeutiger ausfallen: Wir haben uns extrem schuldig gemacht.
Über Jahrzehnte wurden die Warnungen von Wissenschaftler:innen ignoriert. Nun sind sie Wirklichkeit geworden. Die Menschheit hat durch ihr Handeln – oder Nicht-Handeln – den Planeten überhitzt. Kein Teil der Erde entkommt den steigenden Temperaturen, den heftigeren Überflutungen, den immer heißeren Waldbränden oder immer sengenderen Dürren.
Die Zukunft sieht noch schlimmer aus. „Wenn wir unsere Emissionen nicht bald stoppen, kann unser zukünftiges Klima leicht zur Hölle auf Erden werden“, beschreibt Professor Tim Palmer von der Universität Oxford die Lage.
Das wäre dann die Strafe für die begangenen Klimaverbrechen, aber noch steht sie aus. Noch kann die Menschheit die härtesten Folgen abwenden, wenn auch nur knapp. Die Versäumnisse, die die Welt an den Rand des Abgrunds gebracht haben, müssen endlich nachgeholt werden. Das bedeutet: Die Emissionen müssen sofort und deutlich verringert werden.
Der Bericht macht politische Alibis zunichte
Ein zentraler Aspekt des IPCC-Reports ist, dass der 42-seitige Bericht Zeile für Zeile von allen Regierungen der Welt gebilligt wird, wobei die Wissenschaftler jedem politisch bequemen, aber unwissenschaftlichen Vorschlag widersprechen. Diese Transparenz führt dazu, dass Regierungen ihr Nicht-Handeln nicht weiter kaschieren können: Der Bericht macht ihre Alibis zunichte. „Zu viele 'Netto-Null'-Klimapläne wurden dazu benutzt, die Umweltverschmutzung und das „business as usual“ grün zu waschen", erklärt Teresa Anderson von ActionAid International.
Der Bericht stellt derartige Pläne durch das Statement bloß, wonach sich weiter verschlimmernde Folgen nur durch unmittelbares Handeln vermeiden lassen. Die derzeitigen Waldbrände in Kalifornien, Griechenland und der Türkei, Überflutungen in Deutschland, China und England, Hitzewellen in Kanada und Sibirien sind nur ein Vorgeschmack auf die Auswirkungen. Wie Greta Thunberg es formuliert: Die Klimakrise muss wie eine Krise behandelt werden.
Was getan werde müsse, sei wohlbekannt und der IPCC-Bericht müsse Ansporn dafür sein, sagt UN-Generalsekretär António Guterres: „Der Bericht muss die Todesglocke für Kohle und fossile Treibstoffe läuten, bevor sie unseren Planeten zerstören. Wenn wir jetzt alle Kräfte bündeln, können wir die Klimakatastrophe noch abwenden. Aber der Bericht macht auch deutlich: Es ist keine Zeit für Aufschub und kein Raum für Ausreden.“
Jede einzelne Entscheidung zählt jetzt. Helen Clarkson ist CEO der Climate Group, die 220 regionale Regierungen und 300 multinationale Unternehmen und damit 1,75 Milliarden Menschen und 50 Prozent der Weltwirtschaft vertritt. Sie sagt: „Jede Entscheidung, jede Investition, jedes Ziel muss das Klima ins Zentrum stellen.“
Nicht zu handeln, ist weitaus teurer
Der in dem Bericht dargelegte Ernst der Lage lässt das Gejammer über die angeblichen Kosten des Klimaschutzes in den Hintergrund treten. In jedem Fall wird Nicht-Handeln weitaus mehr kosten. „Es ist selbstmörderisch und ökonomisch irrational, weiter zu zögern“, formuliert es Professor Saleemul Huq, Direktor des Internationalen Zentrums für Klimawandel und Entwicklung an der Unabhängigen Universität Bangladesch.
Bei Regierungen und Unternehmen, die weiterhin nicht handeln, könnte der IPCC-Bericht als zentraler Beweis gegen sie genutzt werden. „Wir werden den Bericht mitnehmen, wenn wir vor Gericht ziehen“, sagt Kaisa Kosonen von Greenpeace.
„Durch die wissenschaftliche Untermauerung des Zusammenhangs zwischen vom Menschen verursachten Emissionen und *******m Wetter hat der Weltklimarat ein neues, mächtiges Mittel bereitgestellt, die fossile Brennstoffindustrie und Regierungen direkt für die Klimakrise verantwortlich zu machen“, erklärt sie. „Man muss sich nur unseren jüngsten Sieg vor Gericht gegen Shell ansehen, um zu realisieren, wie mächtig die wissenschaftlichen Ergebnisse des Weltklimarats sein können.“
Nicht Beweise fehlen, sondern politischer Wille
Es bleibt Hoffnung, aber es wird eng. Christiana Figueres, die 2015 bei der Aushandlung des Übereinkommens von Paris Vorsitzende des UN-Klimasekretariats war, sagt heute: „Alles Nötige zur Verhinderung der exponentiellen Auswirkungen des Klimawandels ist machbar. Der Erfolg hängt davon ab, dass die Lösungen schneller vorankommen als die Auswirkungen.“
Mit dem IPCC-Klimabericht liegen jedenfalls alle notwendigen Beweise vor. „Das anhaltende Zaudern, gegen den Klimawandel anzukämpfen, hat nichts mehr mit fehlenden wissenschaftlichen Beweisen zu tun, sondern ganz klar mit fehlendem politischen Willen“, erklärt Kristina Dahl von der Union of Concerned Scientists, auf Deutsch etwa: „Vereinigung besorgter Wissenschaflter:innen“, die sich für Abrüstung und Klimaschutz einsetzt.
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Beacon Rock Golf Course in Washington state shared this photo of golfers putting while a forest fire blazed in the background (Credit: Beacon Rock Golf Course/Facebook)
Der Bericht läßt kaum jemanden inne halten, es wird blind weiter gemacht ... nichts könnte es besser ausdrücken als dieses Foto.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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11.08.21, 08:15
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#20
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
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Bedankt: 784
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Der Bericht läßt kaum jemanden inne halten, es wird blind weiter gemacht ...
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Der Bericht ist ja auch erst ein paar Tage alt. Sei mal nicht so ungeduldig Wenn es dir denn hilft : Ich hab heute morgen schon inne gehalten. An der Tankstelle neben der Zapfsäule. Es braucht seine Zeit bis ein RAM vollgetankt ist.
Hast du denn auf Grund des Berichtes schon deine Lebensart grundlegend den Gegebenheiten angepasst ? Zero-Plastik ? Vegane Ernährung ? E-Auto gekauft ? Urlaube ins Ausland gestrichen, die nicht per Bahn erreicht werden können ?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Klopperhorst:
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11.08.21, 11:03
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#21
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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Zitat:
Zitat von Klopperhorst
... Ich hab heute morgen schon inne gehalten. An der Tankstelle neben der Zapfsäule. Es braucht seine Zeit bis ein RAM vollgetankt ist.
Hast du denn auf Grund des Berichtes schon deine Lebensart grundlegend den Gegebenheiten angepasst ?
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... die anderen, die anderen ....! Deutlicher kann man seine Ignoranz nicht zur Schau stellen !
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11.08.21, 11:34
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#22
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
Bedankt: 784
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Zitat:
Zitat von MunichEast
... die anderen, die anderen ....! Deutlicher kann man seine Ignoranz nicht zur Schau stellen !
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Redest du bevorzugt von "wir", weil du bezogen auf den Klimawandel noch nichts an deiner eigenen Lebensart geändert hast und es dann nicht auffällt ? Oder weil du wirklich der (diskutierbedürftigen) Überzeugung bist zu wissen was für alle Menschen um dich herum am besten ist ? Oder wegen beidem ?
Weisst du was zwischen uns der grundlegende Unterschied ist ? Ich mag dir weltanschaulich absolut nicht schmecken (merke ich an Hand deiner Bewertungen inkl. Kommentar zu meinen Beiträgen, dich scheint das wirklich zu wurmen), aber ich bin ehrlich und verstelle mich nicht. Mir geht dieser ganze Klimakäse auf die Nerven, ich lebe so weiter wie bisher und lasse nach mir die Sintflut kommen. Sofern sie denn dann auch kommt, weiß ja keiner. Vieleicht braucht es auch noch 32 weitere "allerletzte Warnungen" von der IPCC bevor das Klima dann selbst entnervt mal das umsetzt, was die Horden an Wissenschaftlern vorhersagen. Finde dich damit ab.
Von dir allerdings kommt nur Gelaber, Heulerei, viel "Wir"-Geschnatter und pseudo-prophetenhafte Belehrungen, wo man denken könnte, das du wegen deinen "Visionen" wirklich mal den Rat von Helmut Schmidt beherzigen solltest. Bisher hat hier noch keiner gelesen was du selbst bereit bist für den Klimaschutz zu tun bzw. schon getan hast. Wahrscheinlich habe ich mit meiner Planung, den Ford F150 Lightning als nächstes Arbeitstier zu bestellen, schon mehr fürs Klima bewirkt als du aus deinem Beamtensessel in München-Ost heraus bisher.
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18.08.21, 01:10
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#23
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Erfahrener Newbie
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Bedankt: 298
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Zitat:
Bericht des Weltklimarats: die allerletzte Warnung
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immer diesselben Weltuntergangs-Schauermärchen.
Seit fast 50 Jahren machen der Club of Rome, der IPCC und ihre gefälligen Wissenschaftler diese Panik . . .
Und während bei uns die Kinder und Linken durchdrehen wie religöse Fanatiker, baut die restliche Welt ein Kohle-Kraftwerk nach dem anderen!!
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19.08.21, 22:24
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#24
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.152
Bedankt: 7.793
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Zitat:
Zitat von LocoFilmo
immer diesselben Weltuntergangs-Schauermärc!
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Alter Troll, Du hast vermutlich auch keine Kinder.
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