Microsoft hat heute den XP-Modus für Windows 7 fertiggestellt. Ab dem 22. Oktober soll das zusätzliche Feature über das Download Center angeboten werden. Auch OEM-Hersteller dürfen es dann auf ihren Systemen vorinstallieren.
Der XP-Modus soll Firmen den Umstieg auf Windows 7 erleichtern, indem er Anwendungen, die ausschließlich unter Windows XP funktionieren, problemlos ausführt. Dazu wird ein virtueller PC geschaffen, der ein vollständiges Windows-XP-System mit Service Pack 3 darstellt.
Der Windows XP Mode für Windows 7 funktioniert nur mit den Varianten Professional, Ultimate und Enterprise. Er ist ausschließlich für Firmenkunden gedacht, die damit ältere Produktivitätsanwendungen zum Laufen bringen können. Auch USB-Geräte, für die es keine Windows-7-Treiber gibt, sollen damit laufen.
Microsoft hatte den Windows XP Mode für Windows 7 im April 2009 erstmals in Form einer Betaversion verfügbar gemacht. Die Redmonder betonten, dass der XP-Modus nur als letzte Notlösung zum Einsatz kommen sollte, wenn ein Programm auch unter Verwendung aller möglichen Kompatibilitätsmodi nicht unter Windows 7 läuft.