Samstag, 29. November
Guten Tag zusammen

Eine Reform der Öffentlich-Rechtlichen mit ihren unzähligen Sendern steht schon seit langem an. Jetzt hat die ARD eine Liste mit den Radiosendern vorgelegt, die bei der vorgesehenen Reduktion auf höchstens 53 Radiowellen wegfallen sollen:
BR24live, BR Schlager, BR Verkehr, MDR Klassik, MDR Schlagerwelt, MDR Tweens, NDR Blue, NDR Info Spezial, NDR Schlager, Puls, WDR Event und WDR Die Maus.
Man mag es in dem ein oder anderen Fall bedauern, aber Radio befindet ich hörermäßig seit langem schon auf dem absteigenden Ast, daher wird eine Neuordnung schon sinnvoll sein.
Hier die anderen News:
=> AfD gründet neue Jugendorganisation: Die AfD will heute in der hessischen Stadt Gießen eine neue Jugendorganisation gründen - und zwar als Nachfolge der als rechtsextremistisch eingestuften Jungen Alternative (JA). Die JA hatte sich im Frühjahr aufgelöst, nachdem sich die AfD von ihr getrennt hatte. Die neue AfD-Jugendorganisation soll "Generation Deutschland" (GD) heißen. Gegen die geplante Gründung wollen heute Zehntausende Menschen auf die Straße gehen.
Aus ganz Deutschland, auch aus NRW, werden Busse Demonstrierende nach Gießen bringen. Polizei und Stadt rechnen bei rund 30 angemeldeten Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen mit ungefähr 50.000 Teilnehmenden. Die Polizei und Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) stellen sich auf eine "herausfordernde Großlage" in Gießen ein, auch weil vorab Gewaltaufrufe aus der linken Szene kursierten.
Das Bündnis "Widersetzen" hatte im Voraus angekündigt, die Zufahrtswege zu der Gründungsversammlung zu blockieren mit dem Ziel, das Treffen zu verhindern. Bereits heute morgen ist es in Gießen zu ersten Blockaden gekommen. Rund um Gießen gebe es Personengruppen, die an Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen die Straßen "massiv" blockierten, sagte ein Polizeisprecher. In Gießen selbst blockiere ein Bus einen Kreisverkehr, sagte eine Sprecherin der Polizei. Sie sprach von einer "aktiven Lage mit vielen verschiedenen Schauplätzen" in der Stadt
=> Erstes Ski-Wochenende im Sauerland: Auf in den Schnee: In Winterberg im Sauerland haben die ersten Skipisten geöffnet. Schon 13 Lifte standen gestern zur Verfügung und sollen für Skispaß auf mehreren miteinander verbundenen Pisten im Skiliftkarussell Winterberg sorgen. Mit einem so breiten Angebot bereits im November sei man zuletzt 2010 am Start gewesen, so die Wintersport-Arena Sauerland, der Zusammenschluss der Liftbetreiber in der Region.
=> Essen Motor Show startet: In den Messe-Hallen in Essen startet heute die Essen Motor Show. Rund 500 Aussteller zeigen vom VW Käfer mit einem 612-PS-Elektromotor bis zum historischen britischen Sportwagen mit einer Karosserie ganz aus Mahagoni-Holz alles, was das Autoliebhaberherz begehrt. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 200.000 Besuchern. Die Essen Motor Show dauert bis zum 7. Dezember.
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Spruch des Tages:
Heute ist auch
Tag der elektronischen Grußkarten
Der Aktionstag wurde Anfang des 21. Jahrhunderts von Anbietern elektronischer Grußkarten initiiert. Elektronische Grußkarten werden auch als E-Card oder elektronische Postkarte bezeichnet.
Websites, die elektronische Grußkarten anbieten, stellen typischerweise eine Auswahl von verschiedenen Motiven zur Verfügung. In einem Web-Formular trägt man dann die eigene E-Mail-Adresse und die des Empfängers ein sowie eine persönliche Nachricht an den Adressaten. Dieser erhält dann eine automatisch generierte E-Mail, die üblicherweise einen Link enthält.
Außerdem ist noch
Welttag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk.
Damit soll dem Versuch der sogenannten Zweistaatenlösung gedacht werden. Am 29. November 1947 wurde Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufgeteilt. Dieser Teilungsplan führte allerdings nicht zu einer friedlichen und demokratischen Lösung für Palästina, denn der Staat Israel existiert und ist international anerkannt, der andere existiert nicht und das palästinensische Volk kämpft um einen souveränen und anerkannten Staat. Der palästinensische Staat ist international nur bedingt anerkannt und wurde am 15. November 1988 in Algier von der sich im Exil befindlichen PLO ausgerufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die PLO keinerlei Staatskontrolle aufgrund der Exilsituation und so kam dem Ausruf lediglich symbolische Bedeutung zu. Ziele des Internationalen Tages der Solidarität mit dem palästinensischen Volk ist es, das weltweite Bewusstsein für die Situation der Palästinenser zu wecken und diese in ihren Bestrebungen nach Selbstbestimmung ohne externe Interventionen und sowie dem Recht auf nationale Unabhängigkeit und Souveränität zu unterstützen.
Alljährlich bekundet die internationale Gemeinschaft an diesem Tag ihre Solidarität mit der Würde, den Rechten, der Gerechtigkeit und der Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes. Seit Seit 7 Wochen mittlerweile gibt es in Gaza eine Waffenruke und Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts, was Anlass für eine optimistische Einschätzung der Lage im Nahen Osten sein könnte. Leider ist es seit Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas im Gazastreifen am 10. Oktober immer wieder zu gewaltsamen Vorfällen gekommen. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde sind dabei bislang mehr als 330 Palästinenser getötet worden. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.
Die neue Gewalt im Nahen Osten dürfte Bemühungen um eine Ausweitung der brüchigen Waffenruhe erschweren. Beide Seiten werfen sich gegenseitig Verstöße gegen die Vereinbarung vor.
In Kairo traf zuletzt eine Hamas-Delegation unter der Leitung ihres im Exil lebenden Chefs Chalil al-Hajja zu Gesprächen mit Regierungsvertretern Ägyptens, das in dem Konflikt vermittelt, zusammen. Dabei sei es um die nächste Phase der Waffenruhe gegangen, sagte Hamas-Sprecher Hasem Kassem. Die Hamas habe Ägypten mitgeteilt, dass die israelischen Verstöße die Waffenruhe-Vereinbarung untergraben.
Besonders schwierig gestaltet sich die Einigung über die Zusammensetzung und das Mandat der internationalen Sicherheitstruppe. Israel hat erklärt, diese Truppe müsse die Hamas entwaffnen. Die Gruppe lehnt dies jedoch ab, solange es keinen palästinensischen Staat gibt. Der Plan von der US-Regierung sieht diese Eigenstaatlichkeit als letzte Stufe vor, Israel schließt sie jedoch ganz aus.
Siehe hierzu auch die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Den weltweiten
Kauf-Nix-Tag begehen wir ebenfalls (siehe auch Buy-Nothing-Day in den USA von gestern)
gibt es in Deutschland seit dem Jahr 2000. Seitdem hat sich kaum etwas an den Umweltauswirkungen durch Konsum verändert. Unsere Ressourcen-Inanspruchnahme, die CO2-Emissionen aus privatem Konsum, die Ausgaben für Produkte sowie die Abfallmengen sind annähernd gleich hoch geblieben.
Der „Kauf-Nix-Tag“ setzt ein Zeichen gegen den anhaltenden Trend des kurzfristigen Konsumdenkens. Dieses verdeckt häufig den Blick für die langfristigen ökologischen und sozialen Folgen unserer Kauf- und Konsumentscheidungen.
Dabei geht es in der persönlichen Umweltbilanz nicht nur um das Kaufen von Produkten. Vielmehr umfasst Konsum eine Reihe von Aspekten, an die nicht immer direkt gedacht wird. Zum Beispiel finden sich unter den besonders klimawirksamen „Big Points“ eines zukunftsfähigen Lebensstils eher alltagsbezogene Hebel, wie weniger Autofahren, Ökostrom beziehen oder eine pflanzenbetonte Ernährung.
In den USA gibt es heute den
National Day of Listening
Es ist ein Familientag und es geht um gegenseitiges Zuhören. Familienmitglieder werden ermutigt, Zeit mit einander zu verrbringen, sich auszutauschen und mehr über die eigene Familie zu erfahren, damit diese "living Memories" oder auch "oral history" für die Nachwelt erhalten bleibt.
Schließlich gibts den
Resteessen-Tag – der National Throw Out Your Leftovers Day in den USA und den
Tag des Square Dance – der amerikanische National Square Dance Day. allerdings ohne verlässliche Informationen.
Ansonsten am
29. November:
2024 - Nach Bekanntwerden eines detaillierten
FDP-Strategiepapiers («D-Day»-Papier) zum Ausstieg aus der Ampelkoalition treten FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und Bundesgeschäftsführer Carsten Reyman zurück. Führende Liberale hatten zuvor betont, die Formulierung «D-Day» sei nicht benutzt worden. Der frühere Bundesjustizminister Marco Buschmann folgt Djir-Sarai auf dessen Posten.
2023 - Die
Signa Holding GmbH des österreichischen Unternehmers René Benko meldet in Wien Insolvenz in Eigenverwaltung an. Zur Signa-Gruppe gehören Geschäftsimmobilien in Deutschland und Österreich sowie der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof.
2016 - 30 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl in der Ukraine
verschließen Spezialisten die Atomruine mit einer mehr als 30.000 Tonnen schweren Schutzhülle.
2015 -
Hamburg wird sich nicht um die Olympischen Spiele 2024 bewerben. Beim Referendum über die Austragung der Sommerspiele stimmen 51,6 Prozent der Wahlberechtigten mit Nein.
2012 - Mit großer Mehrheit erkennt die UN-Vollversammlung
Palästina als Staat mit Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen an.
2006 - Das Düsseldorfer Landgericht stellt den langwierigen
Mannesmann-Prozess gegen Josef Ackermann und andere gegen die Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von insgesamt 5,8 Millionen Euro ein.
2000 - Der Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Fritz Pleitgen, wird von der ARD-Hauptversammlung zum neuen
Vorsitzenden der ARD gewählt.
1990 - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen stellt dem Irak unter Androhung militärischer Gewalt ein Ultimatum für die
Räumung Kuwaits.
1974 -
Ulrike Meinhof wird als Mitglied der Rote Armee Fraktion zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
1971 - Der
Multimillionär Theo Albrecht (*1922) wird vor der Hauptverwaltung seines Unternehmens in Herten von Paul Kron und dem ehemaligen Rechtsanwalt Hans Joachim Ollenburg entführt. Die Freilassung erfolgt nach Zahlung von sieben Millionen D-Mark Lösegeld, vermittelt durch Ruhrbischof Franz Hengsbach (1910-1991) am 16. Dezember 1971. Die Entführer werden 1972 gefasst und 1973 vom Landgericht Essen zu einer Freiheitsstrafe von jeweils achteinhalb Jahren verurteilt.
Theo Albrecht hatte zusammen mit seinem älteren Bruder Karl Albrecht (*1920) 1946 das Lebensmittelgeschäft der Mutter übernommen und 1961 den ersten Aldi (Albrecht-Discount) eröffnet.
1970 - In der ARD läuft der
erste »Tatort«. Die Krimiserie ist die Antwort auf den »Kommissar« mit Erik Ode, der erfolgreich im ZDF ermittelt. In der ersten Folge »Taxi nach Leipzig« spielt Walter Richter (1905-1985) den Kommissar Paul Trimmel. Insgesamt ist Trimmel elfmal im Einsatz. Zu den populärsten (inzwischen pensionierten) Ermittlern gehören u.a. die Kommissare Stoever und Brockmöller (Manfred Krug und Charles Brauer), die Kommissare Schimanski und Thanner (Götz George und Eberhard Feik), Kommissar Brinkmann (Karl-Heinz von Hassel) und Kommissar Haferkamp (Hansjörg Felmy). Am 5. Juni 2005 wird der 600. »Tatort« ausgestrahlt.
1963 - Das amerikanische Raumfahrtzentrum Kap Canaveral wird in
Kap Kennedy umbenannt.
1960 - Der
Deutschlandfunk (DLF) und die
Deutsche Welle (DW) als Auslandsrundfunk werden per Gesetz als selbständige Rundfunkanstalten des Bundes mit Sitz in Köln gegründet.
1949 - Bonn wird vom erstmals tagenden Deutschen Bundestag zur „
provisorischen Bundeshauptstadt“ gewählt.
1947 - Die UN-Vollversammlung beschließt die
Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina in einen arabischen und einen jüdischen Staat.
1945 - In Belgrad wird König Peter II. abgesetzt.
Jugoslawien wird Republik unter der Bezeichnung "Föderative Volksrepublik Jugoslawien". Erster Ministerpräsident wird Josip Broz Tito.
Geburtstage:
Joel Coen – 71, zusammen mit seinem Bruder Ethan Coen arbeitender renommierter US-amerikanischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor (u. a. „Fargo“ 1996, „The Big Lebowski“ 1998, „No Country for Old Men“ 2007, „A Serious Man“ 2009, „True Grit“ 2010) und mehrfacher Oscar-Preisträger,
Petra Kelly – 78 (??*44), deutsche Politikerin, Friedensaktivistin und Gründungsmitglied der Partei „Die Grünen“ (1980),
John Mayall - 92 (??*90), britischer Bluesmusiker, Gründer der Band Bluesbreakers
Jacques Chirac – 93 (??*86), französischer Politiker und der ehemalige Staatspräsident der Französischen Republik (1995–2007)
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