Gefahr für Kinder und Tiere: Stiftung Warentest findet Sicherheitsmängel in Mährobot
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Gefahr für Kinder und Tiere: Stiftung Warentest findet Sicherheitsmängel in Mährobotern
Die Stiftung Warentest zeigt, dass viele autonome Mähroboter bei der Sicherheit versagen.
Ein aktueller Test der Stiftung Warentest zeigt, dass viele autonom arbeitende Mähroboter erhebliche Sicherheitsmängel aufweisen. Von acht getesteten Modellen für Rasenflächen zwischen 400 und 700 Quadratmetern schnitt keines mit einer guten Gesamtnote ab. Hauptgrund dafür waren die Ergebnisse der Sicherheitsprüfungen.
Die meisten Mähroboter erkannten die Attrappe eines Kinderarms nicht als Hindernis und mähten darüber hinweg. Auch bei der Erkennung von Erwachsenenfüßen oder krabbelnden Kinderfüßen versagten einige Modelle.
Zudem weist die Stiftung Warentest darauf hin, dass Mähroboter eine tödliche Gefahr für Tiere wie Igel darstellen könnten. Sie fordert europaweite Sicherheitstests und empfiehlt, die Geräte nur tagsüber einzusetzen, um Unfälle mit nachtaktiven Tieren zu vermeiden.
Auch bei der Navigation hatten einige Modelle Schwierigkeiten. Geräte, die sich per Kamera orientieren, funktionieren nur zuverlässig, wenn die Grenzen zwischen Rasen und anderen Flächen sehr deutlich sind. Ansonsten kann es vorkommen, dass sie auf Nachbars Grundstück fahren.
Immerhin drei Mähroboter punkteten mit guten Mähergebnissen: der Husqvarna Automower Aspire R4, der Gardena Smart Sileno City und der Solo Robolinho. Allerdings liegen diese Modelle preislich zwischen 875 und 1.100 Euro.
Verbraucher, die sich für einen Mähroboter interessieren, sollten neben der Mähleistung auf die Sicherheitsfeatures achten, riet die Stiftung Warentest. Dazu gehörten eine zuverlässige Hindernis- und Personenerkennung sowie Notabschaltungen. Auch eine für die eigene Rasengröße geeignete Akkulaufzeit und gute Navigationseigenschaften seien wichtige Kriterien.