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10.07.21, 20:27
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#1
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Freigeist
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Beschluss: Islam-Unterricht wird Wahlpflichtfach in Bayern
Zitat:
Das Wahlpflichtfach "Islamischer Unterricht" soll für Bayerns Schülerinnen und Schüler insbesondere muslimischen Glaubens künftig statt Religionslehre und neben Ethik wählbar sein.
Unterricht in deutscher Sprache
Es handelt sich um ein staatliches Angebot, bei dem staatliche Lehrkräfte in deutscher Sprache Wissen über die islamische Religion sowie eine grundlegende Werteorientierung "im Geiste der Werteordnung des Grundgesetzes und der bayerischen Verfassung" vermitteln sollen. Das Kabinett hatte den Gesetzentwurf im Februar auf den Weg gebracht.
Grüne stimmen gegen Gesetzentwurf
Die Grünen stimmten gegen die Pläne - ihnen gehen der Gesetzentwurf und das neue Wahlpflichtfach nicht weit genug. "Wir wünschen uns kein zweites Ethikfach mit besonderer Erwähnung des Islam, sondern konfessionsgebundenen Unterricht", so Gabriele Triebel von den Grünen.
Ähnlich argumentieren Vertreter von muslimischen Verbänden, die sich nicht gleichberechtigt sehen mit den christlichen Kirchen. Im Gegensatz zu den Kirchen sind die muslimischen Gemeinden und Verbände bei den Lerninhalten außen vor. Das Kultusministerium argumentiert, dass es, anders als bei den Kirchen, bei den Muslimen keinen zentralen Ansprechpartner gebe.
AfD will gegen Entscheidung klagen
Auch die AfD votierte mit Nein. Sie hatte die endgültige Verabschiedung zuletzt nochmals um zwei Wochen verzögert und kündigte nun an, vor den Bayerischen Verfassungsgerichtshof zu ziehen. Auch andere Kritiker hatten zuletzt bereits eine Verfassungsklage gegen die Gesetzesänderung angekündigt.
Aus Sicht der AfD-Fraktion ist diese nicht-bekenntnisorientierte Alternative zum Ethikunterricht nicht verfassungsgemäß. Die AfD lehnt einen eigenen Religionsunterricht für Muslime aber ganz generell ab. Es sei "naiv zu glauben, dass der Islam eine Religion des Friedens und der Toleranz sei", so AfD-Mann Markus Bayerbach. Er warnte vor dem nicht kontrollierbaren Einfluss radikaler Kräfte.
CSU: Islamischer Unterricht ist Beitrag zur Integration
Gerhard Waschler von der CSU erwiderte in Richtung AfD, dass der Gesetzentwurf "eine hervorragende Möglichkeit bietet, um eben genau zu diesem Islam unter staatlicher Kontrolle und nicht durch radikalisierte Imame eine Unterweisung vorzunehmen".
Aus Sicht der CSU ist der Islamische Unterricht ein Beitrag zur Integration. Dieser Argumentation folgten auch Freie Wähler, SPD und FDP.
Islamunterricht an zunächst über 350 Schulen
Das neue Fach hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte. Anfangs gab es etwa eine "Islamische Unterweisung" in türkischer Sprache, später dann auf Deutsch. Ein Modellversuch "Islamischer Unterricht" lief seit 2009 und wurde immer weiter ausgedehnt.
Zuletzt gab es ihn laut Ministerium an 364 Schulen, vor allem an den Grund- und Mittelschulen und insbesondere in Ballungsgebieten. So viele Standorte (bei etwa 6.000 Schulen in Bayern insgesamt) sollen es auch zum Start als Wahlpflichtfach im Herbst sein, später soll das Angebot bedarfsgerecht ausgebaut werden.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Es ist ein Anfang, aber ich denke der Islam muß viel stärker gleichberechtigt werden um aus den Hinterhöfen und damit dem Einfluß von Islamisten rauszukommen. Deutscher Islamunterricht und gleichberechtigte Gemeinden. Das die AfD generell alles ablehnt und klagt wundert mich nicht. Für diese ewiggestrigen gehört der Islam nicht zu Deutschland. Seit 50 Jahren leben Muslime friedlich mit uns zusammen, arbeiten und zahlen Steuern, dienen auch bei der Bundeswehr. Über 5 Millionen Einwohner haben diese Religion und das kann man auch mit Klagen nicht ändern, liebe AfD.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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10.07.21, 21:35
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#2
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Streuner
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Zitat:
Das Kultusministerium argumentiert, dass es, anders als bei den Kirchen, bei den Muslimen keinen zentralen Ansprechpartner gebe.
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Den gibt es m.E. auch nur bei den Katholen oder haben die Evas jetzt auch ’nen Papst?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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10.07.21, 21:59
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von karfingo
Den gibt es m.E. auch nur bei den Katholen oder haben die Evas jetzt auch ’nen Papst?
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Die evangelischen Kirchen in Deutschland werden zentral durch den EKD
vertreten. Selbst die evangelischen Freikirchen wie die Methodisten sind Teil des EKD.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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10.07.21, 22:15
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#4
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Are YOU a people person?
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Gesamtheitlicher Reliunterricht geht für mich in Ordnung, wobei hier selbstverständlich zu fragen ist, wie mer den ganzen religiösen Bullshit im Klassenraum verhandelt. Und damit meine ich ich explizit nicht nur irgendwelche Fundi-Spinner, sondern auch die bizarren Ansichten die Normies von Zeit zu Zeit gerne an den Tisch bringen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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10.07.21, 22:46
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#5
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Banned
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Eigentlich unfassbar, zum Glück wohne ich nicht in diesem Bundesland.
Söder ist ja noch schlimmer als einst Erich, unter dem hätte es definitiv weder Islamistenkleidung noch Islamistenmorde gegeben. Und falls doch, kann man sich ausmalen, was dann passiert wäre.
In der DDR wurde auch die Kirche unterdrückt, allerdings eine La-PA-LIE zu dem, was hier jetzt passiert.
Egal wie gut oder schlecht die Zone war, man konnte sich jederzeit und immer sonst wo bewegen, ohne mit einem Messer im Rücken zu rechnen. Dieser Zug... längst abgefahren. Dank Leuten wie Söder, Merkel oder der Böckin.
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10.07.21, 22:55
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#6
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Are YOU a people person?
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Zitat:
Zitat von kleineszickchen
Egal wie gut oder schlecht die Zone war, man konnte sich jederzeit und immer sonst wo bewegen, ohne mit einem Messer im Rücken zu rechnen.
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10.07.21, 22:58
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#7
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Mitglied
Registriert seit: Apr 2019
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Du solltest dich vielleicht noch einmal genauer mit der Lebenswirklichkeit der Menschen in der ehemaligen DDR auseinandersetzen. Insbesonder derer, die nicht der Einheitspartei folgten. Soviel zur "Bewegungsfreiheit". Und gleich dazu noch mit dem unterdrückten Problem rechter Ströme zu der Zeit.
Und obendrauf noch die Gleichstellung aller Immigranten und Geflüchteten mit messerfuchtelnden Attentäter.
Vielleicht solltest du dich an das halten, was du an anderer Stelle gepostet hast und dich zu bestimmten Themen nicht mehr äußern, wenn so ein Bullshit dabei herauskommt.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei provi1983 bedankt:
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11.07.21, 05:55
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#8
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
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Zitat:
Zitat von kleineszickchen
Eigentlich unfassbar, zum Glück wohne ich nicht in diesem Bundesland.
Söder ist ja noch schlimmer als einst Erich, unter dem hätte es definitiv weder Islamistenkleidung noch Islamistenmorde gegeben. Und falls doch, kann man sich ausmalen, was dann passiert wäre.
In der DDR wurde auch die Kirche unterdrückt, allerdings eine La-PA-LIE zu dem, was hier jetzt passiert.
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rein aus interesse... was ist islamistenkleidung?
unter erich hätte es das nicht gegeben - mag sein... wie viele muslime lebten in der DDR... bei insgesamt 190 000 ausländern werden es nicht so viele gewesen sein. gibt nen schönen bericht
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
da kommt klar rüber, dass es muslimische kultur damals nicht gab, weil es kaum muslime gab... erich hätte das problem also gar nicht gehabt.
aber unter uns betschwestern - bei erich hätte/hat es so manches nicht gegeben: reisefreiheit, meinungsfreiheit, freie kultur, anständige musik, wirkliche religionsfreiheit... kostenlosen verwandtenbesuch - ich erinnere mich immer noch mit freude an den zwangsumtausch und die unsinnigen dinge, die ich dafür gekauft habe... bücher, comics .....
ich bin nicht immer froh, im söder-land zu leben, aber das hier ist vielleicht ein richtiger schritt... meines erachtens wäre es zwar besser gewesen, den konfessionellen reliunterricht ganz in die tonne zu kicken und nur noch inter-konfessionell zu unterrichten, aber irgendwie wollte keiner auf mich hören...
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„Spunk!“, sagte Pippi triumphierend. „Spunk?“, fragte Tommy. „Was bedeutet das?“ „Wenn ich das bloß wüsste“, sagte Pippi. „Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es nicht Staubsauger bedeutet.“
Astrid Lindgren
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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11.07.21, 12:02
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#9
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Mensch
Registriert seit: May 2019
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Religionsunterricht ganz allgemein sollte meiner Meinung nach dringendst alleinige Aufgabe der entsprechenden Religionsgemeinschaften werden, die diesen ihren Mitgliedern erteilen. So halten es die beiden großen christlichen Kirchen. Sie erteilen ihren Mitgliedern Konfirmanden- bzw. Firmungsunterricht. Das genügt vollkommen. Trotzdem wird von den Kirchen bis heute zusätzlich noch Religionsunterricht an den Schulen erteilt.
Islamunterricht findet in Moscheen statt. Schlimm genug, daß dort die Abgrenzung gegenüber den "Ungläubigen" weitestgehend zum festen und unverzichtbaren Bestand ihrer Indoktrination zählt. Eigentlich doch ein Skandal in einem Jahrhundert, das sich so gerne die "Toleranz" auf die Fahnen schreibt? Toleranz ja, aber offensichtlich halt mit kleinen Einschränkungen und Ausnahmen: Toleranz gegenüber den intoleranten Islamanhängern wird gefordert, selbst wenn es einige Opfer kosten sollte.
Ich habe die Früchte dieser Indoktrination durch den Islamunterricht in den Moscheen ein Jahr lang als Hausaufgabenbetreuerin für türkische Schüler an einer bayerischen Hauptschule aus eigener Anschauung erleben dürfen. Ein Satz wird mir für immer unvergesslich bleiben. Gerade, weil ich zu "meinen" Schülern einen besonders guten Draht hatte (meine Begeisterung für die Kultur "meiner" Schüler gipfelte in einer unvergesslichen Türkei-Reise bis fast nach Hakkari ins Gebiet der Kurden). Der Satz fiel während einer Vertretungsstunde, die ich zu halten hatte. Wir diskutierten im Verlauf auch über religiöse Themen und kamen dabei auf Verbindendes zwischen Islam und Christentum und dann auch auf die unterschiedlichen Gottesvorstellungen.
Hier der Satz einer Schülerin einer 8. Klasse:
"Frau X, wenn sie einen Autounfall hätten und schwer verletzt wären und ich käme am Unfallort vorbei, würde ich ihnen nicht helfen!"
Begründet hat dies die Schülerin auf meine Nachfrage hin damit, daß ich ja eine "Ungläubige" sei. Mein Einwand, daß ich doch als Christin an den selben Gott glaube, wie sie, ließ sie nicht gelten: "Sie haben einen falschen Glauben". Nach dieser mich wirklich tief erschütternden Diskussion, die ich mein Leben lang nicht mehr vergessen werde, versuchte ich ein wenig mehr über den Unterricht zu erfahren, der dort in der örtlichen Moschee stattfand. Was sich da herausschälte, entsprach den übelsten Klischees, die von den dort unterrichtenden Imamen in Umlauf sind. Noch hoffnungsloser wird das Bild, wenn man zur Kenntnis nimmt, daß eine wie auch immer geartete Reform speziell dieser Religion in der Breite vollkommen undenkbar und absolut ausgeschlossen scheint. Jedenfalls nicht in diesem Jahrhundert. Da erscheint es mir eher denkbar, daß die Katholen ihren Papst abschaffen (kleiner Scherz).
Daher noch einmal, und mit allem Nachdruck:
Religion sollte reine Privatsache sein. Jeder soll ruhig an das glauben, was er für richtig hält. Solange er "Ungläubige" mit seinen Ansichten nicht belästigt. Oder gar bedroht.
In einer öffentlichen Bildungseinrichtung ist das Unterrichten von Lehren irgendwelcher "Religionsstifter" absolut fehl am Platz. Die Schulen haben meiner Meinung nach andere Aufgaben, als Schülern die zum Teil haarsträubenden "Wahrheiten" über einen fiktiven Gott zu vermitteln. Gottes- und Weltbilder, die zum Teil aus dem finstersten Mittelalter stammen und sich zudem noch munter widersprechen (mittelalterlicher Islam versus Christentum). Im Gegenteil, die Schule hat die Verdienste der Aufklärung zur Grundlage ihrer Bildungsinhalte zu machen. Nichts einzuwenden ist gegen das Herausarbeiten der unzähligen schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von allen monotheistischen Religionen im Laufe ihrer bluttriefenden Geschichte begangen wurden. Wer sich für die allein durch "christliche" Glaubenbrüder und -schwestern begangenen Verbrechen interessiert, studiere einmal das 10-bändige (!) Werk des Kirchenkritikers Karlheinz Deschner. Einen Teil findet man hier auf myGully bei den eBooks. Sehr zu empfehlen! Ähnlich akribisch aufgearbeitete Werke der Verbrechen im Namen des Islam sind mir leider nicht bekannt.
Religionen haben im Verlauf der Weltgeschichte kaum zum Frieden unter den Menschen und Völkern beigetragen, ganz im Gegenteil. Sie sind für unendlich viel Leid und unzählige Kriege verantwortlich, bis auf den heutigen Tag, und ihre Verbrechen füllen viele Bücher. Eine blutige Spur der Verfolgung Andersdenkender oder "Ungläubiger" durch fast alle Religionen zieht sich durch die Geschichte.
Die zutiefst intoleranten Ansichten einer zutiefst intoleranten Religion haben meiner Ansicht nach in einer Schule nichts verloren, die ihre Schüler zu (angst-)freien, selbstbestimmten und mündigen Menschen erziehen will. Das Mittelalter ist längst überwunden (zumindest in den meisten Köpfen), und die kritische Aufklärung über Religionen ganz allgemein kann an anderer Stelle in wenigen Kompaktstunden abgehandelt werden.
"Wie furchtbar der Glaubenseifer sein kann, ist in der ‚Kriminalgeschichte des Christentums‘ nachzulesen. Nach der Lektüre wirken all die Päpste, Kardinäle, Bischöfe und Äbte, Theologen, Nonnen, Mönche und Priester von den ersten Anfängen der Kirche bis in die katholische Gegenwart wie eine Bande von Gangstern, deren verbrecherische Machenschaften sich hinter Weihrauchwolken verbergen."
(Der katholische Theologe Adolf Holl zu Karlheinz Deschners 10-bändiger "Kriminalgeschichte des Christentums". Zitiert aus: Adolf Holl: Wie ich ein Priester wurde, warum Jesus dagegen war, und was dabei herausgekommen ist. S. 14).
Dieser Vorwurf an die "furchtbaren Glaubenseiferer" trifft alle monotheistischen Religionen. Den Islam wegen seiner offensichtlichen Unreformierbarkeit aber in ganz besonderer Weise.
Ergänzung:
Ibn Warraq: Warum ich kein Muslim bin. Verlag Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2004
In diesem Buch finden sich auch Ausführungen zur "Kriminalgeschichte des Islam". Dies entnehme ich einer Vorstellung auf [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Eine PDF-Version läßt sich mit spezieller Suchmaschine im Internet leicht finden.
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"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
Geändert von May Kasahara (11.07.21 um 14:08 Uhr)
Grund: Textergänzung
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei May Kasahara bedankt:
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11.07.21, 12:55
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#10
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2020
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Ich denke, dass konfessionsgebundener Unterricht an staatlichen Schulen nichts zu suchen hat.
Der Staat ist zu weltanschaulicher Neutralitätä verpflichtet.
"Art. 3 Satz (3) GG: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. " Religion und Glauben ist Privatsache. Kenntnisse über die Religionen hingegen sind Bildung und die neutrale Vermittlung dieser Kenntnisse ist Bildungsauftrag.
Daraus ergibt sich ganz klar als Forderung, den Religionsunterricht in der gegenwärtigen Form abzuschaffen und stattdessen Grundlegende Kenntnisse über alle Religionen zu vermitteln und Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
Ähnliches gilt für die Übertragung von Religiösen Veranstaltungen im ÖRR. Gleiches Recht für alle! Entweder christlichen Gottesdienst im DLF abschaffen oder das Freitagsgebet und auch jüdische Gottesdienste übertragen.
Ob man so weit gehen muss, das Rote Kreuz durch ein weltanschaulich neutrales Symbol zu ersetzen, weiss ich nicht. Dazu habe ich keine Meinung.
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Demokratie lebt von der Vielfalt - Diktatur vom Mitmachen.
Geändert von beloborodov (11.07.21 um 13:01 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei beloborodov bedankt:
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11.07.21, 14:14
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#11
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von beloborodov
Der Staat ist zu weltanschaulicher Neutralitätä verpflichtet.
Daraus ergibt sich ganz klar als Forderung, den Religionsunterricht in der gegenwärtigen Form abzuschaffen ..
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Du interpretiert das ein wenig in die falsche Richtung. Nach Art. 7 Abs. 3 Satz 2 des Grundgesetzes (GG) muss der Staat die inhaltliche Bestimmung des Religionsunterrichts den Religionsgemeinschaften überlassen und Religion ist ordentliches Unterrichtsfach.
Damit wird der Freiheit des Glaubens nach Art. 4 Abs. 1 (GG) Rechnung getragen und da keine Konfession bevorzugt werden darf, Gleichheit vor dem Gesetz Art. 3 Abs. 3 (GG), ist der Islam Unterricht sinnvoll.
Eine fehlende "Neutralitätä" sieht anders aus.
Zitat:
Zitat von beloborodov
Ob man so weit gehen muss, das Rote Kreuz durch ein weltanschaulich neutrales Symbol zu ersetzen, weiss ich nicht. Dazu habe ich keine Meinung.
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Das Rote Kreuz hat nichts mit Religion zu tun. Der Gründer Jean Henry Dunant, war Schweizer und als Zeichen der Neutralität der Hilfsorganisation, ähnlich der Schweiz, verwandte er die Schweizer Flagge in umgekehrten Farben.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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11.07.21, 16:50
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#12
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Mensch
Registriert seit: May 2019
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Zitat:
Das Kultusministerium argumentiert, dass es, anders als bei den Kirchen, bei den Muslimen keinen zentralen Ansprechpartner gebe.
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Es ist richtig, daß es bei der Evangelischen Kirche im weitesten Sinne so eine Art "zentralen" Ansprechpartner gibt. Die EKD ("Evangelische Kirche Deutschlands") setzt sich zusammen aus 20 lutherischen, unierten und reformierten Kirchen in Deutschland. Die Freikirchen zählen ganau NICHT dazu, wie oben in einem Kommentar fälschlich behauptet wird:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ratsvorsitzender der EKD ist der durch heftige Medienpräsenz allseits bekannte Heinrich Bedford-Strohm. In seiner Verantwortung und auf sein sehr persönliches Betreiben hin wurde zum Kirchentag 2017 in Berlin jener mit dem Friedensnobelpreis geehrte Drohnenkrieger Barack Obama eingeladen, dem nicht wenige aus der Evangelischen Kirche (Basischristen, Friedensdienste usw.) Kriegsverbrechen vorwerfen und als Konsequenz aus diesem ungeheuerlichen Vorgang ihrer Kirche den Rücken gekehrt haben (so, wie ich auch).
Daß es bei den überlebenswichtigen Fragen zu "Leben und Tod" (Kriegseinsätze der Bundeswehr, Waffenexporte usw.) genau KEINEN zentralen Ansprechpartner gibt, konnte ich selbst herausfinden. Als ich, erschüttert und erzürnt über die Einladung von Barack Obama zum Kirchentag in Berlin auf persönliches Betreiben Heinrich Bedford-Strohms hin mich an sein Sekretariat wandte, wurde mir mitgeteilt, daß dieser erstens keine Zeit habe solche Anfragen zu beantworten und zweitens auch gar nicht zuständig sei. Daraufhin habe ich mich an 7 unterschiedliche kirchliche Stellen innerhalb der EKD gewandt mit meinen kritischen Fragen. Mit dem Ergebnis, daß sich jede der 7 Stellen für unzuständig erklärte und mir wenigstens 2 weitere Stellen nannte, an die ich mich wenden könnte. Was ich natürlich getan habe mit dem Ergebnis, einen tiefen Einblick in die Verfassung dieses Gebildes, genannt EKD, zu erhalten, aber keine verbindlichen Antworten auf meine Fragen (diese frustrierende Erfahrung war der letzte Anstoß, diesem geistig wie auch strukturell maroden Laden den Rücken zu kehren und aus dem Verein auszutreten).
Hier wie überall sonst auch gilt:
Bei besonders unangenehmen Fragen ist im Zweifelsfall niemand zuständig.
Nebenbei bemerkt:
Die Forcierung des Baus von Moscheen (inkl. "Ruf des Muezzins" vom Minarett), die Akzeptanz von Kopftuch und Vollverschleierung, das freundliche Hiwegsehen über zutiefst frauenfeindliche Einstellungen nicht gerade weniger Muslime, gar die Installation von islamischem Religionsunterricht in den Schulen wird dem Staat voraussichtlich kaum die erhofften "integrativen" Effekte bescheren, sondern jene Muslime in ihrem mittelalterlichen Weltbild bestärken, die diesem besonders hartnäckig anhängen und gegen jede Art von geistiger Weiterentwicklung absolut immun sind.
__________________
"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
Geändert von May Kasahara (11.07.21 um 17:11 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei May Kasahara:
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11.07.21, 17:36
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#13
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von May Kasahara
Es ist richtig, daß es bei der Evangelischen Kirche im weitesten Sinne so eine Art "zentralen" Ansprechpartner gibt. Die EKD ("Evangelische Kirche Deutschlands") setzt sich zusammen aus 20 lutherischen, unierten und reformierten Kirchen in Deutschland. Die Freikirchen zählen ganau NICHT dazu, wie oben in einem Kommentar fälschlich behauptet wird:
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Deine Aufzählung der Freikirchen ist übersichtlich, trotzdem sind zum Beispiel die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] seit Jahren durch den EKD vertreten. Natürlich nicht alle Freikirchen, aber pauschal vertritt die EKD die überragende Mehrheit der Evangelischen Kirchen und Gemeinden.
Damit hat die Landes- oder Bundesregierung auch einen zentralen Ansprechpartner. Anders sieht es bei den islamischen Gemeinden aus, die sich in mehrere Verbände und Vereine aufteilen und sich keineswegs einheitlich darstellen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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11.07.21, 17:47
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#14
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Mensch
Registriert seit: May 2019
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Bedankt: 477
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Deine Aufzählung der Freikirchen ist übersichtlich, trotzdem sind zum Beispiel die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] seit Jahren durch den EKD vertreten. Natürlich nicht alle Freikirchen, aber pauschal vertritt die EKD die überragende Mehrheit der Evangelischen Kirchen und Gemeinden.
Damit hat die Landes- oder Bundesregierung auch einen zentralen Ansprechpartner.
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Ich habe nirgends Freikirchen aufgezählt.
Zu den Methodisten:
Seit 25 Jahren besteht zwischen Methodisten und Gliedkirchen der EKD eine Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das ist etwas anderes als eine vollgültige Mitgliedschaft innerhalb der EKD.
Man könnte also vielleicht sagen: Der Staat hat, was die EKD betrifft (die den überwiegenden Teil der evangelischen Kirchen abdeckt), eine Art "zentralen Ansprechpartner" in der Person Heinrich Bedford-Strohms, der als Ratsvorsitzender diese Organisation nach außen vertritt. Wobei seine Funktion und seine Machtbefugnisse nicht mit denen des Papstes vergleichbar sind, da er in zentralen Fragen nicht alleine entscheiden kann (es aber dennoch tut, wie ich weiter oben ausgeführt habe. Macht verleitet eben selbst "fromme" Kirchenleute zu fatalen Alleingängen).
__________________
"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
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11.07.21, 18:47
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#15
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von May Kasahara
Zu den Methodisten:
Seit 25 Jahren besteht zwischen Methodisten und Gliedkirchen der EKD eine Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft:
...
Das ist etwas anderes als eine vollgültige Mitgliedschaft innerhalb der EKD.
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Ganz ehrlich, Dir ist schon bewußt das der Artikel über den Islam Unterricht an bayerischen Schulen geht ?
Du hast meinen Link, übrigens der EKD selbst, nicht einmal gelesen. Dort steht :
Zitat:
..wurde die volle Kirchengemeinschaft zwischen den Mitgliedskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der rund 55.000 Mitglieder starken Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland besiegelt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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11.07.21, 20:04
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#16
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Mensch
Registriert seit: May 2019
Beiträge: 178
Bedankt: 477
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Aus dem Artikel geht doch klar hervor, daß eine Kirchengemeinschaft nicht gleichzusetzen ist mit einer Mitgliedschaft in der EKD.
Und einverstanden, das sind Details, die hier eh niemanden interessieren. Zum Thema selbst habe ich mich ja ausführlich geäußert.
Noch eine letzte, wichtige Anmerkung zur Behauptung, der Islam gehöre zu Deutschland.
Selbstverständlich kann man dem Satz, der auf Wolfgang Schäuble zurückgeht, widersprechen, und zwar mit guten Argumenten. Wer Menschen, die dieser Behauptung nicht zustimmen, als "ewiggestrig" abstempelt, muß schon erklären, warum er das tut und mit welchen Argumenten. Mir erschließt sich in keinster Weise, warum ausgerechnet diese mittelalterlich daherkommende Religion mit ihren menschenverachtenden Anteilen im Hinblick auf z. B. Frauen und Nichtgläubige in den Schriften ihres nicht gerade zimperlichen Religionsstifters, was den Umgang mit den genannten Gruppen betrifft, zu einem Land gehören soll, das die Ideen der Aufklärung verinnerlicht hat, zum großen Glück für uns alle!
Zu behaupten, es wären nur Anhänger der AfD, die die Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland ernsthaft bestreiten, ist töricht, aber das tut ja zum Glück fast niemand.
Daß Menschen muslimischen Glaubens zu Deutschland gehören wie Menschen anderen Glaubens auch, das ist eine Ansicht, die ich teile.
__________________
"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
Geändert von May Kasahara (11.07.21 um 20:44 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei May Kasahara:
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11.07.21, 22:27
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#17
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Mensch
Registriert seit: May 2019
Beiträge: 178
Bedankt: 477
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Zitat:
So etwas finden nur linksgrün Verstrahlte Vollhonks toll.
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Fehlende Argumente lassen sich durch Beleidigungen und Diffamierungen höchstens kaschieren, aber niemals ersetzen. Leider machen hier einige Foristen trotzdem Gebrauch von diesem absolut untauglichen Mittel in der Auseinandersetzung und zerstören so jegliche Diskussions"kultur".
Schade.
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"Arbeite hart. Erhöhe die Produktion. Verhüte Unfälle. Und: Sei glücklich!"
[THX 1138]
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12.07.21, 03:35
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#18
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von May Kasahara
Noch eine letzte, wichtige Anmerkung zur Behauptung, der Islam gehöre zu Deutschland.
....Mir erschließt sich in keinster Weise, warum ausgerechnet diese mittelalterlich daherkommende Religion .... Glaubens zu Deutschland gehören wie Menschen anderen Glaubens auch, das ist eine Ansicht, die ich teile.
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Der feine Unterschied liegt in der Religionsfreiheit und deren Ausübung. Der Islam ist drittstärkste Glaubensgemeinschaft in Deutschland. Nur den Menschen eine deutsche Zugehörigkeit zu zusprechen, aber nicht deren Religion anzuerkennend ist diskriminierend.
Die islamischen Gemeinden mussten früher in Hinterhöfen, in Gewerbegebieten und Privathäusern ihren Glauben leben. Das genau dort die Gefahr der Islamisten lauert, ist selbsterklärend.
Besonders in Deutschland leben sehr viele [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und mit dem bayerischen Vorstoß, ähnliches wird aber auch in Hessen versucht, wird denen der Rücken gestärkt.
Niemand sollte sich für seinen Glauben in Deutschland entschuldigen müssen und damit entzieht man den radikalen den Boden, aber auch die konservativen Muslime werden so in's Abseits gedrängt.
Eine Anmerkung zum Schluss, gerade im geistig freien Deutschland wird viel zu wenig über den gelebten Islam im eigenen Land gewusst. Ständig wird der ******* Islam wie im Iran als Allgemeingültig und Vorherrschend betrachtet. Damit stößt man permanent die hier lebenden Deutschen mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]vor den Kopf, fördert die Ausgrenzung und treibt wieder einige in die Arme der Extremisten.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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12.07.21, 15:42
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#19
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
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Beachtet mich gar nicht, ich mach nur hier sauber...
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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12.07.21, 20:58
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#20
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Beachtet mich gar nicht, ich mach nur hier sauber...
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Neue Besen kehren gut, danke Thora.
Torasan ohne H ist m.E. ein Desinfektionsmittel oder?
Geändert von karfingo (12.07.21 um 21:00 Uhr)
Grund: edit
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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06.08.21, 19:17
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#21
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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Zitat:
München
AfD-Abgeordnete wollen Islamunterricht verhindern
Mehrere AfD-Landtagsabgeordnete haben nach Angaben der Landtagsfraktion gemeinsam mit weiteren Bürgern beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof eine Popularklage gegen den geplanten Islamunterricht an Bayerns Schulen eingereicht. Mit dem Eilantrag soll verhindert werden, dass vom neuen Schuljahr an im Zuge des Ethikunterrichtes auch Islamunterricht in Bayern möglich wird.
Eine Popularklage ist eine Besonderheit in Bayern. Sie eröffnet die Möglichkeit zum Beispiel gegen ein Gesetz vorzugehen, obwohl man selbst nicht direkt davon betroffen ist. Der Verfassungsgerichtshof bestätigte am Freitag den Eingang des Vorganges, machte aber keine Angaben zu Antragstellern und zum Zeitrahmen für eine mögliche Entscheidung.
Die Bayerische Verfassung sehe keine Möglichkeit für einen Islamunterricht in der geplanten Form vor, argumentieren die Kläger. Der Islam würde gegenüber anderen Religionen, beispielsweise Buddhisten oder Juden, bevorzugt, was einen Verstoß gegen das staatliche Neutralitätsgebot in Glaubensfragen und die Religionsfreiheit darstelle. Die Kläger befürchten zudem, dass der normale Ethikunterricht ausgehebelt werden könnte, weil mancherorts die Mindestzahl von fünf Schülern nicht mehr zusammenkommen könnte.
Staatsregierung und Landtag hatten die Einführung des Islamunterrichtes beschlossen, um den zahlreichen muslimischen Schülern in Bayerns Schulen ein Angebot machen zu können, über dessen Inhalte es eine staatliche Kontrolle gibt.
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Es ist für die AfD natürlich die ideale Profilierungsaktion als einzige Partei gegen den Islam Widerstand zu leisten, obwohl der Widerspruch in der Argumentation gewaltig ist. Mit der Begründung müßten sie auch gegen den katholischen oder evangelischen Religionsunterricht Sturm laufen. Für eine Partei die sich selbst in christlich abendländischer Tradition sieht könnte das ein Pyrrhussieg werden.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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07.08.21, 05:55
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#22
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.763
Bedankt: 4.684
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hach ja... ein unsinn isses insgesamt gesehen ja schon jetzt noch mehr "trennung" reinzubringen, wo eigentlich gemeinschaft gefragt wäre...
ich bin doch da so richtig froh, dass ich interreligiös arbeiten darf - die ganze klasse ohne rücksicht auf religion...und dann aber themen aufarbeiten unter den blickwinkeln der unterschiedlichen religionen...
auf lange sicht vielleicht eine gute möglichkeit, wissen über die jeweils anderen zu vermitteln, somit auch ein bisschen verständnis und toleranz...
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„Spunk!“, sagte Pippi triumphierend. „Spunk?“, fragte Tommy. „Was bedeutet das?“ „Wenn ich das bloß wüsste“, sagte Pippi. „Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es nicht Staubsauger bedeutet.“
Astrid Lindgren
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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07.08.21, 07:11
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#23
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2021
Beiträge: 468
Bedankt: 1.230
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Eins der wesentlichen Argumente für den staatl. Islamunterricht ist die Zurückdrängung "meinungsbildender" Institutionen wie z. B. Ditib und die sinnvolle Kontrolle über die Lehrinhalte. Es kann m.E. nicht angehen, das von der türkischen Regierung bestellte Fundamentalisten hier die Lehrerlaubnis erhalten.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei G. Guillaume bedankt:
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09.08.21, 06:57
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#24
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.763
Bedankt: 4.684
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Zitat:
Zitat von G. Guillaume
Eins der wesentlichen Argumente für den staatl. Islamunterricht ist die Zurückdrängung "meinungsbildender" Institutionen wie z. B. Ditib und die sinnvolle Kontrolle über die Lehrinhalte. Es kann m.E. nicht angehen, das von der türkischen Regierung bestellte Fundamentalisten hier die Lehrerlaubnis erhalten.
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das kann auch OHNE schulischen islam-unterricht nicht angehen und sollte wesentlich besser überwacht werden..
ich hatte durchaus schon eltern, die diverse koranschulen ausprobiert haben bzw. ihre schule gewechselt haben, weil sie erzählten, dort würde ihr kind nicht lernen, "wie man sich hier in deutschland integriert und gut mit den anderen zusammenlebt".. (kann man sich wahrscheinlich in etwa vorstellen, was da erzählt wurde...)
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„Spunk!“, sagte Pippi triumphierend. „Spunk?“, fragte Tommy. „Was bedeutet das?“ „Wenn ich das bloß wüsste“, sagte Pippi. „Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es nicht Staubsauger bedeutet.“
Astrid Lindgren
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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10.08.21, 17:43
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#25
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Gulligammler
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Am Arsch der Welt
Beiträge: 965
Bedankt: 3.359
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Solang es ein Wahlfach ist...ok,wieso auch nicht,habe damals auch Reli abgewählt und gut war es.
Man sollte dennoch genau ein Auge darauf werfen,wie und was genau da gelehrt wird.
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"Gibst du einem Mann einen Fisch, so ernährst du ihn für einen Tag. Erschlägst du den Mann aber mit einem Stock, so bekommst du nicht nur den Fisch, sondern auch seine Frau!"
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