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[Recht & Politik] Tierwohl und Klimaschutz: Union, SPD und Grüne offen für Verteuerung von Fleisch
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07.08.19, 13:05
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Beiträge: 6.100
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Tierwohl und Klimaschutz: Union, SPD und Grüne offen für Verteuerung von Fleisch
Zitat:
Union, SPD und Grüne können sich aus Gründen des Tierschutzes eine Verteuerung von Fleisch vorstellen.
-Tierschützer fordern eine Fleischsteuer, um mit den Einnahmen die Haltebedingungen von Nutztieren verbessern zu können.
-Die Union begrüßt den Vorstoß, SPD und Grüne bringen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer ins Spiel.
Um die Haltung von Nutztieren in Deutschland zu verbessern, hat der Deutsche Tierschutzbund die Bundesregierung zu einer Extraabgabe auf Fleisch aufgefordert. Verbandspräsident Thomas Schröder sagte: „Parallel zur CO2-Steuer brauchen wir auch eine Fleischsteuer.“ Mit den Einnahmen könnte der Umbau der Ställe finanziert werden. Pro Kilo Fleisch, Liter Milch oder Eierkarton seien es „nur wenige Cents“, argumentieren die Tierschützer.
Wie sinnvoll ist es, Fleisch über diesen Weg zu verteuern – im Sinne des Tierwohls, aber auch zum Einsparen von Treibhausgasen? Im Klimaschutzplan von 2016 hat die große Koalition Ziele für den Agrarbereich vereinbart: Bis 2030 sollen die Emissionen um 31 bis 34 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. WELT hat dazu die agrarpolitischen Sprecher der sechs Bundestagsfraktionen gefragt.
Albert Stegemann von der Unionsfraktion zeigt sich offen für den Vorstoß des Tierschutzbundes. „Eine solche Steuer kann ein konstruktiver Vorschlag sein. Dafür müssten diese Mehreinnahmen aber zwingend als Tierwohlprämie genutzt werden, um die Tierhalter in Deutschland beim Umbau zu unterstützen“, sagte der CDU-Politiker. „Der Weg zu einer gesellschaftlich nachhaltig akzeptierten Nutztierhaltung kostet Milliarden, die die Landwirte in Deutschland nicht alleine tragen können.“ Wie auch der Ausbau des Bahnverkehrs habe gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung „ihren Preis“.
Stegemanns SPD-Kollege Rainer Spiering plädiert statt einer eigenen Steuer auf die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die bei tierischen Produkten sieben Prozent beträgt. „Eine Fleischsteuer, der Einfachheit halber über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent, wäre ein möglicher Weg, der sich allerdings hauptsächlich auf die Konsumenten bezieht“, sagte Spiering. Auch die Fleischproduzenten und der Lebensmitteleinzelhandel müssten „ihren Beitrag für eine nachhaltige Nutztierhaltung“ leisten, betonte der SPD-Politiker. „Die Agrarförderung der Zukunft darf nur noch Gelder an Betriebe, die für das Allgemeinwohl, für Natur und Umwelt handeln, zahlen.“
Auch Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, plädiert für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. „Ich bin dafür, die Mehrwertsteuerreduktion für Fleisch aufzuheben und zweckgebunden für mehr Tierwohl einzusetzen“, sagte Ostendorff. Es sei „nicht zu erklären“, warum Fleisch mit sieben Prozent und Hafermilch mit 19 Prozent besteuert werde. Der Wissenschaftliche Beirat des Bundeslandwirtschaftsministeriums schätze die Kosten für den Umbau der Tierhaltung auf drei bis fünf Milliarden Euro ein, so Ostendorff. Der Umbau sei damit „machbar und bezahlbar“. Um die klimaschädlichen Folgen der Tierhaltung zu beschränken, fordert er eine maximale Viehdichte von zwei Großvieheinheiten pro Hektar.
Linke, FDP und AfD gegen Steuer
Gegen eine Verteuerung von Fleisch spricht sich hingegen die Linke-Politikerin Kirsten Tackmann aus. „Ich halte den Ansatz für falsch, Tierschutz über eine Fleischsteuer regeln zu wollen, die ja auch sozial Benachteiligte zahlen müssten“, sagte Tackmann. Tierschutz sei im Grundgesetz verankert und müsse durch „ordnungsrechtliche Maßnahmen und zielgerichtete Förderpolitik“ durchgesetzt werden. „Da haben Steuern nichts zu suchen.“
Auch FDP-Politiker Gero Hocker hält nichts von einer zusätzlichen Besteuerung. „Der Vorschlag trägt weder zum Tierwohl noch zum Klimaschutz bei, sondern drängt durch eine künstliche Verteuerung deutsche Produkte aus dem Markt“, sagte Hocker. In der Folge würden Verbraucher zu günstigeren ausländischen Produkten greifen. „Dadurch haben wir nicht weniger Nutztierhaltung, sondern stärken die Erzeugung zu niedrigeren Standards im Ausland.“
Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, lehnt eine Fleischsteuer ebenfalls ab. „Wenn die Gelder wider Erwarten nicht im Bundeshaushalt versickern, sorgen sie am Ende nur für weitere finanzielle Abhängigkeiten deutscher Landwirte von der öffentlichen Hand“, so Protschka. Er plädiert für ein verpflichtendes Tierwohlsiegel.
Der Landwirtschaftsexperte von Greenpeace, Martin Hofstetter, sieht die Landwirte in der Pflicht: Er bevorzugt eine Abgabe am Schlachthof. „Dort könnten pro Tier oder pro Kilogramm Abgaben eingesammelt werden, die dann denjenigen Landwirten zur Verfügung gestellt werden, die ihren Stall artgerechter und ökologischer umbauen wollen“, sagte Hofstetter. Der Verkauf eines Schweins könne zum Beispiel von 180 auf 190 Euro erhöht werden. Die Lebensmittel würden in der Folge fünf, maximal zehn Prozent teurer werden. „Der Verbraucher hält den Preisanstieg aus, und die Tierhaltung wäre deutlich verbessert“, resümiert Hofstetter.
Die Agrarexpertin Katrin Wenz vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland glaubt, dass ein Preisanstieg das Kaufverhalten der Bürger nicht entscheidend ändern würde. „Wenn ein Schnitzel einen Euro kostet, wären das bei einem Aufschlag von zehn Prozent weiterhin nur 1,10 Euro. Das ist immer noch sehr billig und reicht als Instrument nicht aus, um den Konsum zu senken.“ Stattdessen träfe es besonders die ökologischen Produkte, deren bereits hoher Preis noch weiter anstiege.
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08.08.19, 08:35
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#2
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Süchtiger
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Zitat:
-Tierschützer fordern eine Fleischsteuer, um mit den Einnahmen die Haltebedingungen von Nutztieren verbessern zu können.
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"Fordern" ist immer gut, besser ist es aber, das Richtige zu tun.
Auch wenn zusätzliche Steuern DAS Mittel zu werden scheinen, mit dem die Politik zukünftig ihre Ziele erreichen will, muss man sich doch einmal überlegen, wie umständlich das hier zu den beabsichtigten Auswirkungen führen müsste. Dazu käme ein ziemlicher Verwaltungsaufwand. Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach durchsetzen kann, was man erreichen möchte. Tierschützer wollen Tierschutz, also dann sollten sie es doch einfach anpacken. Ohne einen Anspruch, hier ad hoc eine vollkommene Lösung zu präsentieren, könnte so gehen:
Es werden Regeln erarbeitet, welches Fleisch verkauft werden darf. Dazu müssten die Produzenten eine artgerechte Haltung nachweisen, die den Anforderungen entspricht. Alles andere wird verboten. Die Einhaltung von Vorgaben und Regeln muss kontrolliert werden. Tiere, die unter widerlichen Bedingungen gequält werden, werden für die weitere Verarbeitung gesperrt. Wer das Tierwohl mit Füßen tritt (sinnbildlich), bekommt seinen Laden geschlossen. Damit regelt sich alles andere von ganz allein. Wenn es notwendig ist, werden Zuchtbetriebe in ihrer Größe begrenzt. Die selben Regeln gelten für Importfleisch, da darf jeder zur Kenntnis nehmen, was hier nicht in den Verkehr kommt.
Das wird sich natürlich auch auf die Preise auswirken und auch auf die Mengen des Fleischverzehrs. Ja, das greift in die unternehmerischen Freiheiten ein und das muss es auch, denn bisherige Bemühungen haben ja gezeigt, was erreicht wurde - viel Bla und nichts dahinter..
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08.08.19, 08:48
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Eine stärkere Kontrolle und Durchsetzung der Tierhaltungsbestimmungen bringt mehr als eine höhere Besteuerung. Fleisch zählt zu den Grundnahrungsmitteln, für Kinder zum Beispiel in der Entwicklung wichtig. Eine höhere Besteuerung von Alkoholgetränken halte ich persönlich für sinnvoller, ähnlich der bereits mehrfach erhöhten Tabaksteuer. Hier steht der Gesundheitsaspekt im Vordergrund, der volkswirtschaftliche Schaden durch Alkohol wird mit 26 Milliarden Euro jährlich beziffert.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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08.08.19, 09:31
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#4
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
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Wie viel Fleischkonsum gesund ist, darüber könnte man gesondert diskutieren, das würde im Ergebnis wahrscheinlich überraschend ausfallen. Wichtig ist Fleischkonsum jedenfalls nicht.
Auch wenn es hier nicht um Alkohol geht, wäre es natürlich richtig, wenn man etwas gegen übermäßigen Alkoholkonsum unternehmen würde. Aber da steht schon wieder die Idee einer weiteren Steuer im Raum. Warum nicht einfach mal weiter denken, als immer nur "Steuer, Steuer, Steuer" und den Handel von hochprozentigen Produkten einschränken, wenn es doch um die gesundheitlichen Aspekte geht? So unter dem Motto, dass Genuss o.k. ist, Sachen mit hohem Suchtpotenzial aber nicht.
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08.08.19, 11:52
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#5
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2012
Beiträge: 281
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Schwachsinn, eine höhere Besteuerung bringt überhaupt nichts. Dann werden anstatt 7 %, 19 % draufgeknallt. Ändert aber nichts daran.
Ich esse auch gern mal ein Rumsteak etc. und zahle auch gern einen entsprechenden Preis dafür. Wenn dann mal Fleisch/Wurst etc. gekauft wird, dann nur vom örtlichen Fleischer. Die abgepackten Waren aus dem Supermarkt kaufen wir aus Prinzip nicht.
Die Labels, wie Tierwohl usw. sind auch nur heiße Luft und nicht den Aufkleber wert. Gesten kam im ZDF eine Reportage darüber.
SOKO Tierschutz filmt in Ungarn
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei CyberCube01 bedankt:
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08.08.19, 14:23
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#6
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Master of Desaster
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Beiträge: 4.262
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Vor allen Dingen, vor lauter Labelei mittlerweile, schaltet der Verbraucher doch schon fast geistig ab, was auch durchaus nachvollziehbar ist.
Hauptproblem liegt auch im begruendeten Misstrauen, das eine Erhoehung tatsaechlich sachgerecht angewandt wird.
In solchen Fragen hat sich die Politik und das ist parteiuebegreifend ohne Ausnahme, bis dato , bei allen Verwendungszeckversprechen, absolut noch kein Vertrauen erarbeitet.
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08.08.19, 19:53
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#7
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 817
Bedankt: 941
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Den Fleischkonsum zu reduzieren wäre ein echter Beitrag für das Klima. Die Ernährung ohne Fleisch würde offensichtlich funktionieren, wenn das mit Überlegung angegangen ist. Hier habe ich nochmal einen Link zum Thema, der Beitrag wurde auch heute im DLF gesendet.
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Ein gangbarer Weg könnte am Ende so aussehen, dass eine starke Reduktion der Tierzucht durchgesetzt wird.
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08.08.19, 19:57
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#8
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.942
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Zur Diskussion um die Erhöhung der Mehrwertsteuer für Fleisch erklärte der Vorsitzende der DKP, Patrik Köbele, am Donnerstag:
Zitat:
Verbrauchssteuern schaden den Menschen, retten weder Klima noch Umwelt, nutzen den Konzernen. Die Pläne zur Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf Fleisch sind unsozial, wir lehnen sie genauso ab wie eine CO2-Steuer. Verbrauchssteuern treffen in der Regel nur die Endverbraucher, und sie treffen immer Menschen mit geringem Einkommen wesentlich härter als andere. Arme Menschen sollen verzichten oder werden anteilig mehr zur Kasse gebeten als Reiche. Unternehmen zahlen in der Regel gar nicht oder nur Bruchteile. Wenn man Klima und Umwelt helfen will, dann muss man die Produktion steuern und nicht die Verbraucher bestrafen.
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Da redet dieser Kerl doch tatsächlich mal Klartext. Was erdreistet der sich, gegen Union, sPd und Grüne zu polemisieren.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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08.08.19, 20:14
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.312
Bedankt: 23.536
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Die Produktion zu besteuern bezahlt dann auch der Endverbraucher. Reiche kommen immer relativ ungeschoren davon, außer wir besteuern endlich das Vermögen. Nur das würde wieder die soziale Schieflage lösen,
Zurück zum Thema weniger Fleischkonsum und bessere Tierhaltung, das löst man nicht mit der Mehrwertsteuer.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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08.08.19, 20:37
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#10
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
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Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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Zitat:
Verbrauchssteuern schaden den Menschen, retten weder Klima noch Umwelt, nutzen den Konzernen. Die Pläne zur Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf Fleisch sind unsozial, wir lehnen sie genauso ab wie eine CO2-Steuer. Verbrauchssteuern treffen in der Regel nur die Endverbraucher, und sie treffen immer Menschen mit geringem Einkommen wesentlich härter als andere. Arme Menschen sollen verzichten oder werden anteilig mehr zur Kasse gebeten als Reiche. Unternehmen zahlen in der Regel gar nicht oder nur Bruchteile. Wenn man Klima und Umwelt helfen will, dann muss man die Produktion steuern und nicht die Verbraucher bestrafen.
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Jede Steuer dieser kommt auch den Armen zu spüren. Ziel der DKP wird aber Kommunismus sein, also totale Umverteilung.
@Munich
Lass das bitte mit der Vermögenssteuer, das führt in die gleiche Richtung.
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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08.08.19, 21:00
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#11
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Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 537
Bedankt: 1.118
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Fleisch ist absurd billig, da muss gegen gesteuert werden. Die Mehrwertsteuer auf Fleischprodukte anzuheben ist ein interessanter Ansatz. Langsam müssen wir uns daran gewöhnen das es nicht mehr so weitergeht wie bisher. In anbracht der Herausforderungen denen wir uns stellen müssen wäre das eigentlich noch ein relativ sanfter Eingriff.
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08.08.19, 21:29
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#12
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Banned
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 129
Bedankt: 128
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Ich weiss zwar nicht wer, aber irgendjemand will die Deutschen anscheinend zur Revolution anstacheln. Mit dem Essen-Wegnehmen könnte es dazu kommen.
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08.08.19, 21:30
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#13
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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Zitat:
Fleisch ist absurd billig, da muss gegen gesteuert werden
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Warum ist es so billig?
Weil tierunwürdige Bedingungen erlaubt sind - und auch die immer so heißgelobten linken Parteien dagegen nichts unternehmen wollen, denn es trifft auch die sozial Schwachen.
Würde man z.B: Massentierhaltung in Ställen verbieten, wäre auch das Fleisch nicht mehr so billig. Die Staatskassen wären aber nicht voller, bei einer Erhöhung der MwSt aber schon.
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08.08.19, 22:42
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#14
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2012
Beiträge: 281
Bedankt: 290
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Zitat:
Zitat von SUNWARRIOR
Fleisch ist absurd billig
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Ist Ansichtssache, wenn man nur den Dreck ausm Discounter kauft, mag das sein.
Dann esse ich lieber kein Fleisch/Wurst, als das was da angeboten wird.
Wir sind da auch nicht die Fleischfanatiker, aber wenn dann doch mal Appetit aufkommt, gerade im Sommer BBQ etc., wird ausschließlich vor Ort beim Fleischer gekauft. Da ist mir auch der Aufpreis wert und dann lasse ich noch aufrunden.
Wir hatten hier auch schon mal das Thema, das Leute sich einen sauteuren Grill hinstellen, alles vom Feinsten und dann vom Discounter sich die Steaks etc. holen. Geiz ist geil, man muss da Prioritäten setzen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei CyberCube01:
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09.08.19, 00:00
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#15
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Sorgenloser Taugenichts
Registriert seit: Oct 2016
Beiträge: 537
Bedankt: 1.118
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Zitat:
Zitat von CyberCube01
Ist Ansichtssache, wenn man nur den Dreck ausm Discounter kauft, mag das sein.
Dann esse ich lieber kein Fleisch/Wurst, als das was da angeboten wird.
Wir sind da auch nicht die Fleischfanatiker, aber wenn dann doch mal Appetit aufkommt, gerade im Sommer BBQ etc., wird ausschließlich vor Ort beim Fleischer gekauft. Da ist mir auch der Aufpreis wert und dann lasse ich noch aufrunden.
Wir hatten hier auch schon mal das Thema, das Leute sich einen sauteuren Grill hinstellen, alles vom Feinsten und dann vom Discounter sich die Steaks etc. holen. Geiz ist geil, man muss da Prioritäten setzen.
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Klasse statt Masse muss zuallererst das Credo sein, da stimme ich dir zu und dass kommt evt. auch dem Tierwohl zugute. Der Wahnsinn an den Kühltheken in den Discountern muss einfach aufhören. Auf die Vernunft der Verbraucher und Erzeuger glaube ich bei diesem Thema leider nicht. Hier müssen auch ordnungspolitische Instrumente zum Einsatz kommen, sonst kommen wir bei dem Thema nicht vorran.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei SUNWARRIOR bedankt:
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09.08.19, 06:17
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#16
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.262
Bedankt: 3.355
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Der Witz ist; wuerde es in absehbarer Zeit zu einer Erhoehung kommen, womit auch immer begruendet...wird der Handel erst einmal schleichend bis zu diesem Termin die Preise anheben. FAST unmerklich wird auch z.B. 3,99 € - 4,40€, um dann im Zweifelfall noch die Erhoehung von 7 auf 19 % oben drauf zu satteln.
Das ist schon Praxis bei vielen anderen Dingen des taeglichen Bedarfs, vor nennenswerten Erhoehungen.
Am Ende wuerden es die Haendler noch schaffen aus 1.000gr verbraucherfreudnlichere 800 gr zu gestalten, nach Ruecksprache mit dem Verbraucher versteht sich, zum gleichen Preis versteht sich ebenfalls, da dieser den Mehrwert erkannt hat.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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09.08.19, 08:04
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#17
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.357
Bedankt: 3.177
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Solange selbst in den Betrieben von Politkern Missbrauch gegenüber Tieren stattfindet, muss zuerst ein Einhaltung der bestehenden Gesetze kontrolliert und durchgesetzt werden.
Und dann muss auch Europaweit endlich mal etwas gegen billige Betriebe getan werden. Es bringt nichts, hier alles zu verbessern und dann kommt das Fleichs aus Ungarn.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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09.08.19, 08:51
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#18
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 817
Bedankt: 941
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Zitat SUNWARRIOR:
Zitat:
Hier müssen auch ordnungspolitische Instrumente zum Einsatz kommen, sonst kommen wir bei dem Thema nicht voran.
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Genau das versuche ich die ganze Zeit rüberzubringen und das wäre auch vernünftig. Warum es nicht so kommen wird, liegt einfach daran, dass man in der Politik immer so agieren wird, dass einem die Wähler nicht weglaufen.
Verschäft man zum Beispiel durch zusätzliche Steuern die wirtschaftliche Situation in der Tierzucht, werden die Verstöße gegen das Tierwohl eher zunehmen, als abnehmen. Es wird noch billiger produziert werden, denn jedes der betroffenen Unternehmen will keinen wirtschaftlichen Schaden nehmen. Da es nicht kontrolliert wird, kommt es nicht raus. Am Ende ist alles ein bisschen teurer, aber wird sich nicht viel getan haben. Und die Discounter werden ihre Fleischprodukte genau so weiterverkaufen, wie bisher. Aber ein neues Label könnte auf der Verpackung zu finden sein, natürlich mit einer unverbindlichen Aussage.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei parlheinz:
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09.08.19, 08:58
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#19
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.942
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Eine Fleischsteuer hilft garnix, Mehrwertsteuer erst recht nicht da nicht zweckgebunden. Fleischverzicht ist ok, dadurch wird aber nicht weniger Fleisch produziert. Was hier nicht verkauft wird geht halt in den Export, darin sind wir ja Weltmeister.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei nolte bedankt:
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09.08.19, 12:49
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#20
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2012
Beiträge: 281
Bedankt: 290
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Zitat:
Zitat von SUNWARRIOR
Hier müssen auch ordnungspolitische Instrumente zum Einsatz kommen, sonst kommen wir bei dem Thema nicht vorran.
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Vergiss es, die stecken doch alle unter einer Decke. Wenn jeder seinen Anteil vom Ganzen bekommt, wird jeder auch die Fresse halten. Da wird dem zuständigen Begutachter ein Kuvert mit passenden Inhalt zugesteckt und es ist alles in Butter.
Wie ich in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnte, mal die Reportage ansehen:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Mafia vom Allerbesten, wie überall, es geht nur ums Geld.
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