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[Wirtschaft] Etliche Versandhändler wollen Retouren bald in Rechnung stellen
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10.02.13, 17:00
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.433
Bedankt: 55.384
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Etliche Versandhändler wollen Retouren bald in Rechnung stellen
Zitat:
Eine neue EU-Richtlinie soll es Online-Händlern erlauben, Rücksendungen auf Kosten der Käufer abzuwickeln. Aus einer Untersuchung der Universität Regensburg geht hervor, dass drei Viertel der Firmen von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden. Lediglich die größten Internet-Shops kündigten an, Retouren auch weiterhin auf Kulanz zu übernehmen.
Wie der SPIEGEL berichtet, lässt eine Studie der Universität Regensburg darauf schließen, dass sich im Online-Versandhandel einiges an Ärger zusammenbrauen könnte. Eine neue EU-Verbraucherschutz-Richtlinie schafft die Verpflichtung für Online-Händler, Rücksendungen kostenlos gewährleisten zu müssen, ab.
Von 215 befragten Unternehmen gaben 76 Prozent an, von diesem Recht Gebrauch machen zu wollen. Besonders kleine Firmen sprachen sich klar dafür aus, die Kosten für Retouren schon bald von den Käufern tragen zu lassen. Schließlich beläuft sich der Preis für eine einzige Rücksendung auf zwischen 10 und 20 Euro.
Laut Ergebnissen der Universität gehen in Deutschland 30 Prozent aller verkauften Produkte wieder zurück an den Verkäufer. Gerade Kleidungsstücke werden nicht selten in sämtlichen Größen und Farben nach Hause beordert, wobei meist nur ein Bruchteil der Artikel letztlich beim Adressaten verbleibt. Durchschnittlich jedes zehnte Produkt ist nach der Rückgabe sogar unverkäuflich.
Unter dem Strich kommen so enorme Kosten zusammen, die höchstens von den größten Online-Anbietern im Netz profitabel getragen werden können. So erklärten die Händler Zalando und Amazon bereits ausdrücklich, dass sich in ihrem Hause an der Kostenregelung für Retouren nichts ändern werde. Laut Zalando sei die Rückgabe ein wichtiger Teil des Serviceversprechens, das man den Kunden auch in Zukunft bieten möchte. In diesem Punkt liegt allerdings auch das Problem, das die EU-Richtline indirekt hervorrufen könnte. Schließlich ermöglicht das enorme Kapital der größten Unternehmen, mittels kostenloser Retouren etliche Kunden abzuwerben.
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10.02.13, 17:19
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#2
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 196
Bedankt: 75
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meiner Meinung nach richtig. Sicherlich vorteilhaft für den Einzelhandel und ökologisch sinnvoll (weniger Pakete die mal eben bestellt werden für einen Abend o.ä.). Und gerade wegen der Retouren machen Zalando und Co keine Gewinne. Da wird ja seit Jahren nur Geld reingepumpt.
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the sense of dignity grows with the ability to say no to oneself
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10.02.13, 17:31
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#3
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Ex-Newbie
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 457
Bedankt: 220
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Naja, mal sehen wann und in welcher Form die Gesetzesänderung in Deutschland erfolgt...
Ich verstehe die Firmen jedoch nicht, die sich gegen die Übernahme der Rücksendekosten entscheiden.
Einerseits ermöglicht der Fernabsatz auch kleinen Unternehmen eine breite Masse über das Internet anzusprechen, auf der anderen Seite möchte man aber dann nicht die Kosten übernehmen, die m.E. zum guten Service gehören.
Also doch wieder ins Ladengeschäft? Oder eben zu den großen Konkurrenten... Selbst schuld.
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10.02.13, 17:44
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#4
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Achtung Choleriker!
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 500
Bedankt: 602
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Ist die Ware Defekt dann soll der Verkäufer die Rücksendung bezahlen.
Ist die Ware nur nicht ganz der Geschmack oder doch nicht mehr interessant dann soll de4r Käufer die Kosten Übernehmen.
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10.02.13, 18:16
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#5
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Ex-Newbie
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 457
Bedankt: 220
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Zitat:
Zitat von trovato
Schade übrigens, aus dem Artikel geht nicht klar hervor, ob von der Richtlinie nur das Widerrufsrecht betroffen ist oder aber auch die Rücksendung bei Reklamation.
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Es betrifft nur das Widerrufsrecht. Siehe auch Artikel 14 der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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10.02.13, 18:49
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#6
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.653
Bedankt: 2.151
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*schaut in seine kristallkugel*
- amazon und co. (die großen) werden kundenzuwachs bekommen
- die kleinen werden kunden verlieren
- die kleinen werden wieder anfangen, rücksendungen kostenlos anzubieten...quasi als werbung,
die, es nicht anbieten, werden untergehen.
begründung:
wenn ich ein t-shirt für 40€ bei einem kleinen anbieter bestelle und schicke es wieder zurück, hab ich einen schaden von 10€ bis 20€. dann bestell ich es doch lieber für 45€ bei amazon und geh auf nummer sicher komplett ohne portokosten, egal in welche richtung das paket geht.
das ist nur ein beispiel, aber viele werden so denken. deswegen behaupte ich ganz frech, das sich das ganze nach spätestens 6 monate wieder gelegt haben wird und die meisten händler werden es wieder anbieten.....zumal durch diese gesetzesänderung sicher auch steuerlich was zu machen ist
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10.02.13, 20:38
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#7
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 213
Bedankt: 269
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Zitat:
Zitat von trovato
Die Online-Händler sparen aber auch die enormen Kosten, die bei Ladengeschäften entstehen. Mieten, Stromkosten usw. fallen z.B. weg.
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Genau diesen Schwachsinn hat man mir früher bei Media Markt auch erzählt als ich Rabatt haben wollte. Woher stammt diese Weisheit ?
Hat ein Onlinehändler seine gesamten Artikel unter nem Freiluftzelt stehen wo er keine Miete bezahlen muß ? Oder in seiner Wohnung ? Ein Onlinehändler hat genau so seine Betriebskosten und Kosten für Mitarbeiter etc. wie ein Ladengeschäft. Die können aufgrund eines Standortvorteils sicherlich geringer ausfallen als in der City von Berlin.
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10.02.13, 20:55
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#8
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Super Moderator
Registriert seit: Apr 2010
Ort: Dämmerstern
Beiträge: 8.038
Bedankt: 11.621
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Finde ich in Ordnung. Wenn man manchmal Bewertungen bei Amazon liest, ist nur Kopfschütteln angesagt.
Wenn man so Zeilen liest wie:
"Habe beschlossen, mir einen BluRay Player zu kaufen. Also habe ich 3 verschiedene bestellt und den besten behalten. Die anderen beiden wurden einfach zurückgeschickt"
Eh hallo? Gehts noch unverschämter? Diese Der Käufer ist König und hat immer Recht (von Amazon und Ebay ja seit langer Zeit gepflegt und behütet) Mentalität muss wirklich mal ausgebremst werden.
Alle Welt spricht von schwarzen Schafen bei den Verkäufern - was ist mit den Käufern, die sich absichtlich bereichern, nur mal so testen, kurz anspielen, hören. Für einmal ausgehen muss ich das Kleidungsstück doch nicht kaufen, nach dem Urlaub schicke ich die Kamera wieder zurück und und und ...
Ich habe zwar kein Lager, aber bei einem zurückgeschickten Spiel ist der Gewinn weg, bei Spielen ab 18 Jahren sogar draufgezahlt, da ich nur per Einschreiben versende. Von Knicken und Essensresten in Buchseiten, von Kratzern und Gebrauchsspuren mal ganz zu schweigen (habs so von Ihnen bekommen, ich hab nix gemacht).
Dass Ebay und Amazon sich keine Gedanken machen, ist klar. Schliesslich kassieren sie ja vom Verkäufer Prozente der Gesamtkosten.
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Umfahren ist das Gegenteil von umfahren!
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10.02.13, 21:22
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#9
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.863
Bedankt: 711
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Sicher, diese Verhalten "ich kaufe Sachen wo ich vorher weiß, dass ich sie nicht behalte" ist auf jeden Fall zu kritisieren und da sollte irgendwas kommen. Aber gerade die kleinen Verkäufer bieten gerne mal billig Zeugs und co an.
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10.02.13, 22:33
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#10
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 121
Bedankt: 99
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Interessant das Zalando darauf verzichten will. Die haben bisher nur rote Zahlen geschrieben.
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10.02.13, 22:47
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 666
Bedankt: 1.168
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Naja, wer mit "Schrei vor Glück oder schicks zurück" wirbt, kann die Kosten fürs Zurückschicken schlecht auf die Kunden abwälzen.
Überhaupt denke ich, dass sich bei Schuhen und Bekleidung nicht viel ändern wird. Da kann man im Voraus nie beurteilen, ob einem Sachen wirklich passen oder nicht. Das Risiko, dass einem die bestellte Kleidung nicht passt und man dann trotzdem etwas zahlen muss, werden nicht viele Kunden eingehen und ein Händler, der die Rückversandkosten nicht übernimmt, wäre nicht konkurrenzfähig.
Bei Technik sehe ich das anders. Inzwischen gibt es nahezu zu allem, was mehr als 10€ kostet, Testberichte im Internet und aussagekräftige Produktfotos gibt es auch genug. Wer sich da vorher ein bisschen informiert, hat eigentlich keinen Anlass, um vom Widerrufsrecht gebrauch zu machen. Da hätte ich auch kein Problem, bei einem Händler zu kaufen, der den Rückversand bei Widerruf nicht zahlt.
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10.02.13, 22:57
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#12
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.653
Bedankt: 2.151
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Zitat:
Zitat von Zhou
Interessant das Zalando darauf verzichten will.
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vermutlich weil zalando eher weibliche kunden hat. und die kaufen gerne mal dinge, die sie dann am nächsten tag zurückBRINGEN bzw. zurückschicken.
da würde zalando ne menge kundschaft verlieren, wenn die retourkosten auf den kunden umwälzen würden.
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11.02.13, 01:05
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#13
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2009
Beiträge: 247
Bedankt: 899
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Richtig schlimm sind die Kunden die Packete unfrei zurücksenden. Ich muss 12€ bezahlen und bekomme den Artikel gebraucht wieder. Oder ein Kunde schick einen Artikel als Sperrgut für 24€ zurück und ich muss zahlen, obwohl das bei dpd nur 4 € kostet. Man darf dem Kunde nicht vorschreiben wie er den Artikel zurücksendet oder wie er den zu Verpacken hat. Es ist schon vorgekommen das Kunden Artikel umgepolstert in den Karton gelegt haben.
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11.02.13, 05:26
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#14
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 1.186
Bedankt: 1.376
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ALso ich schicke Sachen nur zurück wenns nich anders geht. Ich hab da einfach n Fair-Play Gen...
Ich verbringe dafür gerne mal n paar Stunden damit das passende Produkt zu suchen im Web.
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11.02.13, 05:57
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#15
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Süchtiger
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 717
Bedankt: 373
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Das die großen von dem Recht keinen gebrauch machen wird dürfte auch an ihre Strukturen liegen.
Amazon hat keine Kosten von 20-30€ für ne Retoure, das wird sich im Bereich unter 10€ einfinden. Dies ist natürlich auch nur durch die schiere Masse und Prozessoptimierung erreichbar.
Allerdings können diese Effekte von den kleinen nicht ausgenutzt werden.
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11.02.13, 07:20
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#16
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: May 2011
Beiträge: 145
Bedankt: 116
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Zitat:
Zitat von maehschaf
Und gerade wegen der Retouren machen Zalando und Co keine Gewinne. Da wird ja seit Jahren nur Geld reingepumpt.
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Die Verluste von Zalando sind eher der massiven Expansion und der aggressiven Werbung zuzuschreiben, als dem Konzept des kostenlosen Rückversands. (Auch wenn vermutet wird das Zalando deutlich höhere Retourquoten hat, als der Branchendurchschnitt, diese sind zwar ein Kostenfaktor, allerdings mMn nicht Hauptgrund für die Verluste)
Zitat:
Zitat von painjester
Dass Ebay und Amazon sich keine Gedanken machen, ist klar. Schliesslich kassieren sie ja vom Verkäufer Prozente der Gesamtkosten.
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Amazon-Marketplace Händler können ihre Versandbedingungen doch selbst festlegen.
Zitat:
Zitat von painjester
Wenn man so Zeilen liest wie:
"Habe beschlossen, mir einen BluRay Player zu kaufen. Also habe ich 3 verschiedene bestellt und den besten behalten. Die anderen beiden wurden einfach zurückgeschickt"
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Für solche Leute sollte man mal ein Bonussystem gekoppelt an die Retourquote der Besteller einführen, wer viel retourniert, zahlt halt einfach mehr, wohingegen Leute die nur gelegentlich mal retournieren günstiger wegkommen.
Das ganze müsste halt nur nicht mit Tricks �* la Erstellung eines neuen Accounts oder Adressänderung zu umgehen sein, dann erkennen endlich auch mal die Käufer, dass die Senkung der Retourquoten nicht nur im Sinne der Händler ist.
Zitat:
Zitat von Pornoratte
Kleidung [..] sollte in Zukunft kostenlos bleiben.
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Versand von Bekleidung ohne kostenlose oder sehr günstige Retour macht mMn keinen Sinn, man kann ja nicht wissen ob das Kleidungsstück so passt wie man es sich vorstellt, selbst ausführliche Maßtabellen der Hersteller geben da nicht ausreichend Auskunft, schon gar nicht wenn man von der "Norm" abweicht.
Zitat:
Zitat von abc321
Richtig schlimm sind die Kunden die Packete unfrei zurücksenden. Ich muss 12€ bezahlen und bekomme den Artikel gebraucht wieder. Oder ein Kunde schick einen Artikel als Sperrgut für 24€ zurück und ich muss zahlen, obwohl das bei dpd nur 4 € kostet. Man darf dem Kunde nicht vorschreiben wie er den Artikel zurücksendet oder wie er den zu Verpacken hat. Es ist schon vorgekommen das Kunden Artikel umgepolstert in den Karton gelegt haben.
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Normalerweise bestimmt doch der Versender die Rücksende-Art mithilfe von beigelegten/zum ausdrucken verfügbaren Rücksendescheinen.
Gut sichtbare Versandhinweise beilegen? (Obwohl ich soviel Hirnschmalz eigentlich vorraus setzen würde, Artikel nicht ungepolstert zu verschicken, außer Bekleidung)
Zitat:
Zitat von Lucio Dalla
ich verstehe nicht, wiedieauf 10-20euro für ne retoure kommen. ein normales dhl-paket kostet 6,90€ und dies wird wohl der großteil der retouren sein.
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6,90 € kostet das für den Normalo, Versender kaufen Volumenpakete von Paketunternehmen und kriegen dafür Rabatte, dann liegt der Preis für ein Standard-Paket deutlich unter 6,90 €. Vorteile sind geringere Versandkosten und ein geringerer Verwaltungsaufwand.
10-20€ pro Retoure, da fließen auch die Kosten für das verpacken der/des Artikel/s mit ein, das öffnen der Retoure, prüfen der Ware, evtl. Reinigung, Neuverpackung mit ein.
Allerdings,...
Zitat:
Zitat von wAv3
Amazon hat keine Kosten von 20-30€ für ne Retoure, das wird sich im Bereich unter 10€ einfinden. Dies ist natürlich auch nur durch die schiere Masse und Prozessoptimierung erreichbar.
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die Masse machts
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11.02.13, 11:47
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#17
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Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 80
Bedankt: 25
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Zitat:
dürfen dem Verbraucher die regelmäßigen Kosten der Rücksendung vertraglich auferlegt werden, wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt
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bezieht sich die Richtlinie also nur auf Waren über 40€? Dürfte nämlich schwierig werden eine EU-Richtlinie über das BGB zu stellen....
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11.02.13, 15:42
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#18
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Sechzig München
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.330
Bedankt: 2.052
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war doch klar das das irgendwann kommt. Besser so, als wenn sie die Preise erhöhen.
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Sollte einer meiner Uploads offline sein. Bitte eine PN.  Danke
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11.02.13, 18:29
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#19
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 213
Bedankt: 269
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Zitat:
Zitat von trovato
Schwachsinn? Ist allenfall das, was du von dir gibst.
Na dann teile mal deine Weisheit mit uns und erklär mir mal, wo die zusätzlichen Kosten für das Ladenlokal anfallen sollen? Ein Ladenlokal hat der Onlinehändler ja nicht.
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Dafür hat er dann ne Lagerhalle die vielleicht ein vielfaches der Miete eines Ladenlokals kostet. Deine Rechnung geht einfach nicht auf. Wo hat den Deiner Meinung nach ein Onlinenehändler seine Waren zu stehen?
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11.02.13, 22:24
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#20
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Ex-Newbie
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 457
Bedankt: 220
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Zitat:
Zitat von motaboy
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bezieht sich die Richtlinie also nur auf Waren über 40€? Dürfte nämlich schwierig werden eine EU-Richtlinie über das BGB zu stellen....
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Nö, dürfte schwierig werden, das BGB über eine EU-Richtlinie zu stellen.
Auf Grund dieser Tatsache, muss noch dieses Jahr eine Gesetzesanpassung erfolgen.
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11.02.13, 22:32
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#21
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Stammi
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Terra
Beiträge: 875
Bedankt: 761
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Zitat:
Zitat von flaver77
Dafür hat er dann ne Lagerhalle die vielleicht ein vielfaches der Miete eines Ladenlokals kostet. Deine Rechnung geht einfach nicht auf. Wo hat den Deiner Meinung nach ein Onlinenehändler seine Waren zu stehen?
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Haha genau..Weil eine Lagerhalle auch mehr kostet als ein Ladenlokal in einer Stadt (meist in der Fußgängerzone) zu haben....
Denk mal nach was kostet wohl mehr. Ein Lager, was man aussuchen kann nach den Kosten wo der Standort erstmal zweitrangig ist ODER ein Ladenlokal was einen sehr guten Ort braucht? Was wird wohl ein vielfaches des anderen kosten? Btw. muss auch ein normaler Laden lagern.
Ein Onlinehändler hat einfach eine Menge kosten weniger wie ein normaler Laden.
Offtopic: finde nur ich das Wort "Ladenlokal" so schrecklich?
btw: Ich verstehe die Versandkosten hier in Deutschland teilweise eh nicht. Ich bezahle für eine Bestellung aus Amerika nichtmal 15 Dollar. Soll aber in Deutschland 6,90€ bezahlen....
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" Die Rechtschaffenheit deines Handelns wird gemessen an der Stärke deiner Überzeugung. "
" Sieg bedarf keiner Erklärung, Niederlage erlaubt keine. "
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11.02.13, 23:45
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#22
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Doomsayer
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 1.791
Bedankt: 1.493
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Zitat:
btw: Ich verstehe die Versandkosten hier in Deutschland teilweise eh nicht. Ich bezahle für eine Bestellung aus Amerika nichtmal 15 Dollar. Soll aber in Deutschland 6,90€ bezahlen....
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Darum kostet eine einfache Bustour über eine handvoll Haltestellen auch zwei Euro, man kommt aber quer durch Deutschland für einen Bruchteil des Preises, wenn man die Strecke mal in Einzelhaltestellen unterteilen würde. Ist prinzipiell eine Art Mengenrabatt und dieses Phänomen gibt es in beinahe allen Teilen unseres kapitalistischen Daseins. Stell Dir vor, man müsste für "mehr" - was auch immer dieses "mehr" ist - mehr zahlen pro Teil dieses "mehr", wenn man das ganze "mehr" kauft, anstatt nur einen Teil.
Zitat:
Wenn man so Zeilen liest wie:
"Habe beschlossen, mir einen BluRay Player zu kaufen. Also habe ich 3 verschiedene bestellt und den besten behalten. Die anderen beiden wurden einfach zurückgeschickt"
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Das ist ein extrem zweischneidiges Schwert. Zum einen ist es es verwerflich, die Retour-Möglichkeit auf diese Weise auszunutzen. Zum anderen muss ich aber trotz durchaus vorhandenem "Fairplay-Gen" sagen, dass man als Kunde oftmals keine Möglichkeit hat, das betroffene Gerät vorweg zu testen. Beschreibungen der Händler sind meist mager, Bewertungen schlichtweg zu subjektiv. Der eigene Eindruck ist, was zählt.
PS: Zu einem Elektronikfachhandel wie z.B. MädchenMarkt zu tapern zählt nicht. Denn dann nutzt man den Service des betroffenen Fachhandels aus, ohne ihn zu bezahlen.
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Die zwei eisernen Regeln des Erfolgs: 1. Verrate niemals alles, was Du weißt.
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12.02.13, 09:49
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#23
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Stammi
Registriert seit: Feb 2009
Beiträge: 1.121
Bedankt: 2.926
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Passt schon, wer bei Amazon zu dreist zurückschickt bekommt seinen Acc. gesperrt und da die massig Daten von Google kaufen sind die auch ziemlich gut darin in so einem Fall Zweitaccounts und Familien- und Freundesaccounts mitzusperren.
Bei ebay ist der Kauf privat schon per se bindend und gewerblich gilt:
Zitat:
Im Falle des Widerrufs können dem Käufer die regelmäßigen Rücksendekosten vertraglich auferlegt werden, wenn der Warenwert 40 Euro nicht übersteigt oder wenn bei einem höheren Preis der Kaufpreis zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht bezahlt wurde. In diesem Fall reicht der bloße Hinweis auf die Kostentragung innerhalb der Widerrufsbelehrung nicht aus! Sie müssen auch eine entsprechende vertragliche Regelung in Ihre Artikelbeschreibung bzw. Ihre AGB aufnehmen.
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Also nicht viel neues.
Bei Online-Shops hab ich die Rücksendekosten teils schon aus Prinzip selbst übernommen.
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12.02.13, 12:18
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#24
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Banned by himself
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 2.938
Bedankt: 2.107
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Zitat:
Zitat von bambamfeuerstein
*schaut in seine kristallkugel*
- amazon und co. (die großen) werden kundenzuwachs bekommen
- die kleinen werden kunden verlieren
- die kleinen werden wieder anfangen, rücksendungen kostenlos anzubieten...quasi als werbung,
die, es nicht anbieten, werden untergehen.
[...]
zumal durch diese gesetzesänderung sicher auch steuerlich was zu machen ist
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Sind dann aber wohl selber schuld die "kleinen" wenn sie sich dazu entscheiden keine kostenlosen Rücksendungen anzubieten und damit Kunden verlieren.
Ist ja nicht so das man irgendwem dazu zwingen würde.
Steuerlich ist da allerdings wahrscheinlich nichts zu machen. Wird ja dann so ablaufen das ich selber bei der Post für die Paketaufgabe bezahlen muss, betrifft den Händler also überhaupt nicht mehr.
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Lebt wohl war mir eine Freude über viele Jahre mit euch, zumindest mit jenen die mich nicht des trollens bezichtigten...
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12.02.13, 15:20
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#25
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 213
Bedankt: 269
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Zitat:
Zitat von Plastikwindel
Haha genau..Weil eine Lagerhalle auch mehr kostet als ein Ladenlokal in einer Stadt (meist in der Fußgängerzone) zu haben....
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Das habe ich in meinem ersten Post übrigens auch geschrieben.
Zitat:
Denk mal nach was kostet wohl mehr. Ein Lager, was man aussuchen kann nach den Kosten wo der Standort erstmal zweitrangig ist ODER ein Ladenlokal was einen sehr guten Ort braucht? Was wird wohl ein vielfaches des anderen kosten? Btw. muss auch ein normaler Laden lagern.
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Es kommt ja nun auch immer auf die Größe eines Onlinehändlers an.
Zitat:
Ein Onlinehändler hat einfach eine Menge kosten weniger wie ein normaler Laden.
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Aber nun erzähl mir doch mal was ein Onlinehändler an Kosten weniger hat ? Der zahlt genauso seine Miete, Betriebskosten, Mitarbeiter, Steuern etc.
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