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27.12.22, 15:11
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Legende
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ERNÄHRUNGSTRENDS 2023 Comeback der Hausmannskost, aber vegan
Zitat:
Im kommenden Jahr wird sich der bereits jetzt vorherrschende Trend zu pflanzlicher Ernährung weiter verstärken und zwar durchaus auch deftig in Form von Hausmannskost, die ein Comeback erlebt. Und auch der Meal-Prep-Trend wird sich laut einer Ernährungswissenschaftlerin weiter durchsetzen.
Etwa zehn Prozent der Menschen in Österreich sind Vegetarier. Ein bis zwei Prozent ernähren sich vegan, essen also ausschließlich rein pflanzliche Lebensmittel. Beide Trends zeigen steil nach oben, sagt Annette Brandt, Ernährungswissenschaftlerin an der Universität Wien.
Nicht nur aus Umweltschutzgründen, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht kann man von pflanzlicher Ernährung nur profitieren. Vorausgesetzt, mögliche Defizite werden ausgeglichen. Am wichtigsten sei hier das Vitamin B12, so Brandt, das vor allem in Fleisch, aber auch in Milchprodukten enthalten ist. Hat man zu wenig Vitamin B12, fühlt man sich müde und erschöpft – nach ärztlicher Abklärung kann hier ein Vitaminpräparat helfen.
Linsen- statt Fleischlaberl
Ein weiterer Trend ist das Comeback der Hausmannskost, allerdings in einer modernen Version: Die Bestandteile traditioneller Hausmannskost werden pflanzenbetonter. Statt Laibchen aus Fleisch werden diese beispielsweise aus Linsen oder Kartoffeln hergestellt. In der vegetarischen Variante wird außerdem verarbeitete Wurst immer öfter durch Käse ersetzt.
Auch Fast Food bleibt sehr beliebt. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht werden Fertiggerichte nicht besonders positiv bewertet, weil in diesen Gerichten zwar viel Energie, aber wenig Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind. Aber auch bei Fertiggerichten könne man auf die Unterschiede achten, sagt Annette Brandt: So gebe es tiefgefrorenes Gemüse, das ansonsten nicht weiter verarbeitet ist. Das sei einem fertigen Eintopf aus der Dose gegenüber zu bevorzugen – allein schon wegen der Zusatzstoffe, auf die man bei dem Dosengericht achten muss.
Vorbereiten als Trend
Eine andere Möglichkeit, wenn es schnell gehen soll, ist das Vorkochen. So hat man am nächsten Tag eine Portion über, die man auch mit an den Arbeitsplatz oder an die Uni nehmen kann. Dieser Meal-Prep-Trend gilt auch für das Frühstück: Bei den „Overnight Oats“ werden Haferflocken, Getreideflocken und Kleie am Vorabend in Wasser eingeweicht. In der Früh wird das Müsli dann beispielsweise mit frischem Obst ergänzt. Auch mit einfachen Mitteln und wenig Zeit könne man so eine gesunde Mahlzeit herstellen, so die Ernährungswissenschaftlerin.
Wenn man sich dann noch ein Vollkornbrot vorbereitet mit einer Scheibe Käse und etwas Gemüse wie Gurken oder Tomaten – und nimmt einen Apfel dazu – dann schafft man es, Zeit zu sparen – und sich trotzdem gesund und ausgewogen zu ernähren.
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Was hier als "Trend" verkauft wird ist nicht neu. Früher nannte man den Behälter in dem man sich Essen zum Aufwärmen mitgenommen hat "Mengaereindl" und beinahe jeder hatte eines. In den Betrieben gab es beheizbare Wasserwannen in denen die Menagereindel erwärmt wurden.
Wann kommen mal wirklich revolutionär neue Ideen?
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