Zitat:
Freitag, 31. August 2012
Iran-Krise
Merkel beschwört Netanjahu
Der diplomatische Druck auf Israel, keinen Angriff auf den Iran zu fliegen, wird stärker. Einem Medienbericht zufolge warnt Bundeskanzlerin Merkel Ministerpräsident Netanjahu vor Risiken für die Stabilität der Region. Netanjahu will vor der UN-Vollversammlung Ende September zum Iran Stellung nehmen.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will den Iran vor der UN-Vollversammlung als brandmarken. Sein Büro teilte mit, Netanjahu wolle Ende September eine entsprechende Rede halten. Netanjahu reist am 27. September nach New York und will am 30. September nach Israel zurückkehren.
Nach Angaben der Zeitung "Haaretz" hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Netanjahu vor einem Angriff auf den Iran zum jetzigen Zeitpunkt gewarnt. Merkel habe während des Telefonats vor eineinhalb Wochen gebeten, Netanjahu möge Sanktionen und diplomatischen Bemühungen mehr Zeit lassen, berichtete das Blatt unter Berufung auf einen ungenannten hochrangigen israelischen Regierungsvertreter. Merkel habe auf die Risiken eines solchen Angriffs für die Stabilität in der Region aber auch für die Europäische Union hingewiesen.
Iran sieht "psychologische Kriegführung"
Der Sprecher Netanjahus, Mark Regev, wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Auch die Bundesregierung wollte sich dazu nicht äußern.
Nach einem Bericht der "Times of Israel" will Netanjahu sich in den USA auch mit Präsident Barack Obama treffen. Dabei solle es um weitere Bemühungen gehen, die Verantwortlichen in Teheran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Israel hat dem Iran mit einem Angriff auf dessen Atomanlagen gedroht und betont, den Zeitpunkt bestimme es selbst.
Israel sieht einen nuklear bewaffneten Iran als Bedrohung seiner Existenz. Der Iran beteuert, mit seinem Atomprogramm nur friedliche Ziele zu verfolgen, droht Israel jedoch gleichzeitig immer wieder mit Auslöschung.
Der Iran wies einen UN-Bericht zum Ausbau seines Atomprogramms als politisch motiviert zurück. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung während des Treffens der Blockfreien Staaten in Teheran zeige dies deutlich, sagte der Abgeordnete Kasem Dschalali der Nachrichtenagentur Isna. "Es sieht so aus, als wäre dieser Bericht aus einem Szenario für psychologische Kriegsführung", erklärte er weiter. Dschalali ist Mitglied der Ausschüsse für Nationale Sicherheit und Außenpolitik im Parlament.
Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) hatte am Donnerstag ihren vierteljährlichen Bericht zum iranischen Atomprogramm vorgelegt. Darin heißt es, die Islamische Republik habe die Zahl der Uran-Zentrifugen in dem stark gesicherten unterirdischen Atomkomplex Fordow mehr als verdoppelt. Der Iran steht im Verdacht, nach Kernwaffen zu streben. Die Regierung in Teheran bestreitet dies, räumt die Verdachtsmomente aber nicht aus.
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Zitat:
"größte Gefahr für den Weltfrieden"
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Die größte Gefahr für den Weltfrieden ist eher sein großes Maul und sein Präventivkrieg. Erschreckend ist, dass man diesem ganzen Ablauf hilflos zusehen muss.
Zitat:
droht Israel jedoch gleichzeitig immer wieder mit Auslöschung.
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Ich kann wirklich nicht mehr mitzählen, wie oft dieses Zitat nun entkräftet wurde, sogar von den offiziellen Medien, sogar von den Medien, die darüber aufgeklärt hatten und das Zitat nun doch wieder verwenden. Das bewusste Verwenden dieses Zitates dient tatsächlich nur noch zur Manipulation der Zuschauer und verfolgt die Interessen bestimmter Kreise.
Zitat:
"Es sieht so aus, als wäre dieser Bericht aus einem Szenario für psychologische Kriegsführung"
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Die tatsächliche psychologische Kriegsführung ist aber diejenige, die durch den ständigen Druck der Westmächte (Medien, Sanktionen, etc.) den Iran wirklich hinter den Kulissen dazu antreibt eine Atombombe aufzubauen. Wenn man jemanden an den Rand einer Schlucht treibt, damit er stürzt, dann entfesselt man Wahnsinn und Verzweiflung in diesen.
Wenn die Iraner geschickt sind, sorgen sie dafür, dass sie keine Atombombe haben, wenn die Amerikaner ihre Nation erobern und zu einem Marionettenstaat machen. So werden die Verbrecher erneut demaskiert. Leider wird die Welt diesem Geschehen nur von weitem zuschauen.