Segway-Chef stürzt bei Test mit neuem Segway von Klippe
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Der britische Hersteller des elektronischen Stehrollers Segway ist am Sonntag tödlich verunglückt - mit einem Segway. Laut Augenzeugen ist der 62-jährige Millionär Jimi Heselden, der gerade eine neue Cross-Country-Version des futuristischen Scooters testen wollte, von einer Klippe gestürzt und in einen Fluss gefallen. Wenig später wurde die Leiche des Mannes in dem Fluss unweit seines Hauses in Nordengland entdeckt.
Heselden hatte erst im vergangenen Dezember die unter Absatzproblemen leidende US- Firma Segway übernommen. Die Erfindung des eigenartigen Hightech- Scooters vor neun Jahren sollte den Straßenverkehr revolutionieren: Der Fahrer bewegt das zweirädrige Gefährt in stehender Position; lehnt er sich leicht nach vorne, beschleunigt es bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern.
Mit "mobilem Sandsack" Geld gemacht
Der 62- jährige Heselden - ein ehemaliger Bergarbeiter, der mit 15 Jahren die Schule verließ - war durch seinen "mobilen Sandsack" zu Geld gekommen - dabei handelt es sich um eine schnell zu errichtende Befestigungsanlage, wie sie gerne im Irak und in Afghanistan, aber auch bei Hochwasser eingesetzt wird.
Erst in der vergangenen Woche hatte er zehn Millionen Pfund (11,76 Millionen Euro) für wohltätige Zwecke gestiftet und weitere Millionenspenden in Aussicht gestellt.