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myGully |
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19.05.12, 18:49
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.918
Bedankt: 13.575
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Rave gegen das System
Zitat:
"Blockupy"-Proteste
Rave gegen das System
19.05.2012
Frankfurt blockiert sich selbst: Wegen der "Blockupy"-Proteste gleicht die Stadt einer Festung. Die befürchtete Randale bleibt aus. Stattdessen feiern 20.000 Menschen eine Party gegen den Kapitalismus - zusammen mit skurrilen Aktivistengruppen.
Eigentlich hätten die Demonstranten gar nicht mehr zu kommen brauchen. Vier Tage lang wollte die "Blockupy"-Bewegung in der deutschen Hauptstadt des Geldes wider den Kapitalismus protestieren. Sie wollte das öffentliche Leben mit Kundgebungen, Konzerten und Protestmärschen durcheinanderwirbeln.
Doch dann wurden die meisten Aktionen wegen der Gefahr gewalttätiger Ausschreitungen verboten. Die Stadt Frankfurt sprach ein allgemeines Versammlungsverbot aus, der Einspruch von Blockupy wurde wegen formaler Fehler abgewiesen.
Am Samstag nun, als die einzig legale Protestaktion starten sollte, hatten die Demonstranten ihr Ziel längst erreicht. Die Stadt glich drei Tage lang einer Festung. Im Bankenviertel gingen nur wenige zur Arbeit, Luxusgeschäfte verrammelten ihre Fenster. "Du, Asterix, die blockieren sich selbst", steht auf einem Protest-Banner. "Die spinnen die Römer."
Gegen Mittag setzt sich der Protestmarsch in Gang. Geschätzt 20.000 Demonstranten ziehen durch die Innenstadt. Ein Beamter wünscht dem Demonstrationszug vom Lautsprecherwagen herunter einen "erfolgreichen Verlauf." Die Polizisten lassen ihre Kameras eingeklappt. Zu offensichtlich ist, dass von dem bunten Protestzug keine Gefahr ausgeht.
"Schier orgiastische Demonstrationsverbote"
Es ist eine fröhliche Veranstaltung, mit einer heterogenen Generation von Demonstranten. Teilweise trägt die Veranstaltung hippieeske Züge. Zwei Frauen, die ihre nackten Oberkörper in den europäischen Farben blau und gelb bemalt haben, ziehen vorbei: "Eine mögliche Welt ist anders", steht auf ihrem Rücken.
Viel Spanisch hört man, einige hundert Menschen sind aus Italien angereist, noch ein paar mehr aus Frankreich. Gekommen sind auch viele in Deutschland lebende Zuwanderer aus Afrika oder der Türkei. Gut zwei Drittel der Demonstranten dürften unter 30 Jahre alt sein.
Elise Clément von der Pariser Sektion des globalisierungskritischen Netzwerks Attac ist mit Gleichgesinnten aus Frankreich angereist. Seit Mittwoch ist die Frau, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Juliette Binoche hat, in der Stadt - und immer noch reichlich verwundert, mit welcher Vehemenz die Polizei bis Freitag Abend jede Menschenansammlung auseinandergetrieben haben. Es habe genügt, "wenn irgendwo vier Punks mit einer Gitarre musiziert haben", sagt sie. "Schon kamen die".
Die "schier orgiastischen Demonstrationsverbote" ("Süddeutsche Zeitung") stoßen auch in der Politik auf Unverständnis. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles nannte es "erschreckend", wie die Stadt mit den Demonstrationen umgehe. Sie fürchte, dass die Versammlungsfreiheit "nicht ernst genommen wird". Der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, kündigte ein parlamentarisches und juristisches Nachspiel an.
Feministische Banker gegen den Kapitalismus
Die Demonstranten indes bleiben bei ihrer einzigen legalen Demo größtenteils friedlich. Gewaltbereite Demonstranten, den sogenannten schwarzen Block, schirmen die Einsatzkräfte hermetisch ab - mit bis zu sechs Doppelreihen Polizisten. Einmal explodiert ein Feuerwerkskörper, zu den befürchteten Straßenschlachten kommt es nicht - ein Erfolg, den beide Seiten für sich verbuchen.
Der restliche Protestzug besteht aus mitgeschleppten Anwohnern und zahlreichen bunten Kleingruppen, von der jede ein anderes Anliegen hat. Es gibt feministische Gruppen, Dritte-Welt-Gruppen, Schwulenverbände, Anti-Genfood-Organisationen, "Gewerkschafter gegen Stuttgart 21" und ein halbes dutzend junger Frauen, die sich "feministische Banker gegen den Kapitalismus" nennen. "Wir arbeiten hier in Frankfurt bei Banken und Kreditinstituten", sagt eine von ihnen, dunkelblonde Haare, Pferdeschwanz, wesentlich modischer gekleidet als die meisten anderen Demonstranten. Sie störe, dass viele hier nur gegen die Banken protestieren, sagt sie. Das eigentliche Problem sei doch der Kapitalismus.
Es gibt viele verschiedene Forderungen in dem fünf Kilometer langen Demonstrationszug. Doch es gibt auch einen Minimalkonsens: Die Teilnehmer haben das Gefühl, dass Beschäftigte, Schüler und Studenten der europäischen Länder gegeneinander ausgespielt werden. Dass die Politik nur noch den Vorgaben der Märkte folgt.
"Italien wird von einem Euro-Technokraten regiert, nicht von einem Politiker", sagt ein Student aus Genua. "Das sagt doch alles." Und die Demonstranten fühlen sich von der Bevölkerung in ihrem Unmut gestützt. Mit dem Zeigefinger deutet der Italiener nach oben, eine ältere Dame sitzt am Fenster ihrer Wohnung am Mainufer und reckt den Daumen empor. "Wir sind die 99 Prozent", ruft der Student.
Am späten Nachmittag steht ein kleines Grüppchen vorm Eingang des Frankfurter Hauptbahnhofs. In der Ferne sieht man die Europäische Zentralbank. Einer der Anwesenden fotografiert sie. "Noch ein Bild, so lange das Mistding noch steht", scherzt er. Dann lachen alle.
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20.05.12, 09:39
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#2
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.029
Bedankt: 1.033
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Ist das eine Zeit geworden:
Ruf zur Demo gegen wichtige Sachen auf = Es kommen ca. 10.000 Menschen.
Ruf zur Loveparade oder Fussball-Fanmeile = Es kommen ca. 1.000.000 Menschen
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21.05.12, 08:30
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#3
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Banned
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Vatikan_Bordell
Beiträge: 182
Bedankt: 260
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Zitat:
Zitat von Jackieiii
Ist das eine Zeit geworden:
Ruf zur Demo gegen wichtige Sachen auf = Es kommen ca. 10.000 Menschen.
Ruf zur Loveparade oder Fussball-Fanmeile = Es kommen ca. 1.000.000 Menschen

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Mit den 10.000 ~ 20.000 Menschen auf einer Demo ist das schon recht viel.
Normalerweise kommen so 1000 bis 2000 Leute.
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20.05.12, 14:15
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#4
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Süchtiger
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 768
Bedankt: 244
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Das liegt aber daran weil in Deutschland kaum noch Leute den Ars... in der Hose haben um überhaupt auf die Strasse zu gehn.
Nein es wird lieber am Kaffetisch gemotzt und wenn es darauf ankommt die schnute gehalten.
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21.05.12, 08:56
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#5
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CAPTAIN CAPSLOCK
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 645
Bedankt: 612
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Zitat:
Zitat von Skyler9000
Das liegt aber daran weil in Deutschland kaum noch Leute den Ars... in der Hose haben um überhaupt auf die Strasse zu gehn.
Nein es wird lieber am Kaffetisch gemotzt und wenn es darauf ankommt die schnute gehalten.
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Oder in Warez-foren
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20.05.12, 15:02
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#6
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2011
Beiträge: 37
Bedankt: 22
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Vll haben nicht so viele ein Problem damit wie ihr Denkt.
Ich hab keins, genug Essen Dach übern Kopf und kann tun was ich will. Was will man den noch?
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20.05.12, 16:44
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#7
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Newbie
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 38
Bedankt: 141
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Zitat:
Zitat von Akinikan
Vll haben nicht so viele ein Problem damit wie ihr Denkt.
Ich hab keins, genug Essen Dach übern Kopf und kann tun was ich will. Was will man den noch?
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Ach, lieber deutscher Michel, bleib wie du bist!
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21.05.12, 22:44
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#8
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.029
Bedankt: 1.033
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Zitat:
Zitat von Akinikan
Was will man den noch?
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Einmal denen versuchen zu helfen, die in schwierigeren Situationen sind als man selbst. Und gleichzeitig gegensteuern, damit man selber in Zukunft auch noch "genug essen und ein Dach über dem Kopf" hat.
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21.05.12, 19:26
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#9
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 133
Bedankt: 227
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Der Kampf gegen den Kapitalismus, muss den Kampf gegen den Multikulturalismus miteinschließen:
Letzteres bereitet ersterem den Weg:
Linke, die sich an Theoriekonstrukten wie “Antirassismus” und Multikulti verschrieben haben, (was wohl die meisten der Linken zutrifft, machen sich zu Handlangern eines globalkapitalistischen Projekts :
Zitat:
“Multi-Kulti” ist eben kein Projekt von unten, kein in freier Selbstbestimmung involvierter Völker entwickeltes Konzept auf dem Weg internationaler Klassensolidarität, sondern ein strategisches konzeptionelles Instrument imperialer Hegemonie zur ideologietheoretischen Antonymisierung, camoufliert als Humanismus.
(…)
Die “Globalisierung”, mithin die imperiale, internationale kapitalistische Entwicklung, die unsere heutige Epoche prägt, war, wie geschildert, mittlerweile weit über den Nationalstaat hinaus gewachsen und verlangt nach einer auch normativen Neuordnung der Welt. Völkerrecht und Nationalstaat, internationale und nationale Rechtsnormen stehen der imperialen Oligarchie hierbei in der Durchsetzung ihrer Interessen hemmend im Wege.
Diese und andere Widerstandsfaktoren gilt es folglich zu neutralisieren. Die Desintegration des souveränen Nationalstaats als Völkerrechtssubjekt und der Kulturnation als identitätsstiftender Heimat, Bezugspunkt und sozialem Schutzraum stehen hierbei ganz oben auf der Agenda der “New World Order” (NWO).
Das Projekt der “multikulturellen Gesellschaft” transportiert hierbei nichts anderes, als unter dem Label von Humanismus und Internationalismus die soziale und kulturelle Entwurzelung sowohl der Migranten, als auch der autochthonen Bevölkerung durchzusetzen. Das strategische Ziel ist es, gewachsene Strukturen zu zerschlagen und Gesellschaft und Individuum der imperialen Allmacht auszuliefern.
Forderung und Verteidigung einer “offenen Gesellschaft”, wie jüngst auch durch Sahra Wagenknecht und die sog. Linkspartei formuliert, klingt gut und will sicher jeder gerne unterschreiben. Derlei Begriffe bleiben jedoch nichts als Worthülsen, solange man nicht ausführt, was konkret damit verbunden werden soll und in welchen geopolitischen Kontext man dies stellt.
Die imperiale Desinformation und Hegemonie lebt von der gutgläubigen Naivität vieler Menschen, auch im linken Lager.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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22.05.12, 11:19
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#10
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.417
Bedankt: 3.163
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Zitat:
Zitat von FerranX
Der Kampf gegen den Kapitalismus, muss den Kampf gegen den Multikulturalismus miteinschließen:
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Egal um welches Thema hier geht, du musst immer Multikulti im Zusammenhang bringen.
Tja, du musst eigentlich dem Multikulti dankbar sein, das es dir heute so gut geht. Wer hat den intensiv bei dem deutschen Wirtschaftswunder mitgewirkt?
Natürlich die Gastarbeiter, damit du das verstehst, Jugoslawen, Italiener, Griechen, Portugiesen, Spanier, Türken und viele andere, die sozusagen an dem ganzen Erfolg beteiligt waren und es verwirklicht haben. Ich erinnere mich noch ganz genau, unsere Väter haben damals die Drecksarbeit gemacht, die meistens kein deutscher machen wollte. Sei überhaupt froh, das es zum Multikulti gekommen ist.
Und du, was hast du für Deutschland getan? Nur Hetze gegen Ausländer, andersgläubige, wobei nichts dabei heraus kommt. Hat dich ein Ausländer damals am Wickeltisch fallen lassen, worauf du so einen Hass auf die Ausländer hast? Anstatt froh und dankbar auf uns zu sein, das nun der ganzen BRD gut geht, meckerst du nur rum. Was hast du überhaupt für dein Vaterland getan, ausser rassistische Hetze gegen alle Ausländer zu führen? Du warst für die BRD nur Kontra-Produktiv.
Wenn du weiterhin nichts mit Ausländern zu tun haben willst, dann vermeide den Gang zur Pizzeria, zum Dönerladen, höre keine ausländischen Songs, dafür aber nur deutschen Schlager. Aber ehrlich gesagt kannst du ohne diese Zeugs nicht leben.
Ich stelle mir das so vor, du gehst heuchlerisch zu deinem Stamm-Dönerladen, schmeichelst den Döner-Mann mit Engelszungen und schleimst den so voll, wie schön es ist, uns hier zu haben, damit du in der Hoffnung mehr Fleisch ins Döner bekommst.
Dir kann man wirklich nicht mehr helfen.
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21.05.12, 19:41
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#11
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CAPTAIN CAPSLOCK
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 645
Bedankt: 612
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ach FerranX, lass deine braune Scheiße doch bitte dort, wo es ein paar Deppen gibt, die dich vielleicht nicht ganz so lächerlich finden.
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