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Verweigern Sie sich Zuckerbergs dystopischen Visionen

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Ungelesen 19.05.25, 10:23   #1
Draalz
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Standard Verweigern Sie sich Zuckerbergs dystopischen Visionen

Zitat:
KI-Trainingsdaten

Verweigern Sie sich Zuckerbergs dystopischen Visionen


Eine Kolumne von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Noch bis zum 26. Mai kann man bei Facebook und Instagram der Nutzung der eigenen Daten fürs KI-Training widersprechen. Das sollte man unbedingt tun, nicht nur aus Gründen des Datenschutzes.

19.05.2025, 10.36 Uhr


Unternehmer Zuckerberg: »Zwei Identitäten zu haben, ist ein Beispiel für einen Mangel an Integrität« Foto: David Paul Morris / Bloomberg / Getty Images

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist nicht nur der Gründer von Facebook, sondern ein Mann, der immer wieder durch eigentümliche Theorien über menschliche Identität, menschliches Verhalten oder menschliche Beziehungen auffällt. Schon vor 15 Jahren, im Jahr 2010, erklärte Zuckerberg zum Beispiel dem Tech-Journalisten David Kirkpatrick, Autor des Buches »Der Facebook-Effekt«: »Die Ära, in der man für Freunde am Arbeitsplatz oder Kollegen ein anderes Image pflegte als für andere Leute, wird vermutlich ziemlich bald enden. Zwei Identitäten zu haben, ist ein Beispiel für einen Mangel an Integrität.«

Die Tatsache, dass Menschen in unterschiedlichen sozialen Situationen unterschiedliche Rollen einnehmen, ist den meisten Menschen aus ihrem Alltag sehr vertraut und eine in Psychologie und Soziologie schon lange akzeptierte Konstante menschlichen Daseins. Das ist auch besser so, denn die meisten Kinder kämen beispielsweise vermutlich nicht so gut voran, wenn ihre Eltern sie behandelten wie Arbeitskollegen oder Saufkumpane. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Der Nonsens mit der »maskulinen Energie«

Diese Woche wurde Mark Zuckerberg 41 Jahre alt, er hat mittlerweile drei Kinder. Insofern hat er seine College-Vorstellungen von Integrität und Identität möglicherweise der Realität angepasst, auch seinen Kindern wäre das zu wünschen. Mittlerweile ist der Multimilliardär aber überzeugt, dass es am Arbeitsplatz wieder mehr »maskuline Energie« brauche, und auch das ist wiederum nicht nur ein bisschen peinlich, sondern steht im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zum Thema »maskuline Energie am Arbeitsplatz«. Vieles deutet nämlich darauf hin, dass Männlichkeitsgehabe deutlich negative Auswirkungen für die Belegschaft und deren Leistung hat.

Eigene Theorien über die Grundlagen des Menschseins hat Zuckerberg auch fürs Private. Zum Beispiel erklärte er kürzlich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], dass viele von uns dringend künstliche Freunde brauchen.

»Der durchschnittliche Amerikaner hat weniger als drei Freunde, glaube ich, drei Leute, die er als Freunde betrachtet«, so der Facebook-Gründer. »Und die durchschnittliche Person hat einen Bedarf nach bedeutend mehr. Vielleicht fünfzehn Freunde oder so.« Die durchschnittliche Person, so Zuckerberg, »will mehr Verbindungen, als sie hat.« Und diese Lücke soll seiner Vorstellung zufolge künftig [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] schließen. Das scheint Metas jüngster Plan zur Verbesserung der Welt zu sein.

All das »Sharing« und seine Kollateralschäden

All das »Sharing«, das Zuckerberg früher oft als wichtigsten Erfolg seiner Unternehmen bezeichnet hat, hat nicht nur eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] geschaffen, die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] multipliziert und hie und da bei der Organisation [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] geholfen. Es hat viele Menschen möglicherweise auch einsamer gemacht. Und dieses Problem sollen Metas KI-Freunde augenscheinlich künftig lösen.

Es sei natürlich schon so, dass physische Verbindungen viel besser seien, »wenn man sie haben kann«, sagte Zuckerberg. Aber die Realität sei eben, »dass die Leute diese Verbindungen nicht haben, sie fühlen sich häufiger allein, als sie das gern hätten«. Heute gebe es ja noch »ein bisschen ein Stigma«, wenn Menschen Freundschaften oder gar romantische Beziehungen zu Chatbots pflegten, aber wir würden sicher bald »als Gesellschaft das Vokabular entdecken, um zu artikulieren, warum das wertvoll ist«, warum es durchaus »rational ist, so etwas zu tun«.

Was die KI braucht, um Menschlichkeit zu simulieren

Aber damit die KI lernt, sich zu verhalten wie ein simulierter Freund, muss sie natürlich auch wissen, wie der Mensch tickt. Und dazu braucht sie Daten. Möglichst viele. Möglichst persönliche. Und wenn [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], das ja [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] betreibt, auf irgendetwas Zugriff hat, dann sind das persönliche Daten über Kommunikation im engsten Freundeskreis.

»Ich glaube, wenn die Personalisierungsschleife greift, lernt die KI Sie einfach immer besser kennen«, hofft Zuckerberg. »Ich glaube, das wird einfach sehr überzeugend sein.«

Die Visionen des Chefs sind bei Meta bis heute immer von enormer Bedeutung. Auch wenn der Chef mit diesen Visionen bisweilen ziemlich falsch liegt. 2019 war Zuckerbergs wichtigste Vision, WhatsApp in eine Art [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: WeChat. »Anrufe, Videochats, Gruppen, Stories, Geschäfte, Bezahldienste, Handel und am Ende eine Plattform für viele andere Arten privater Dienstleistungen«, all das sollte das WhatsApp der Zukunft schaffen. Aber aus der zweiten Hälfte der Aufzählung, WhatsApp als Internet im Internet für Shops und Dienstleister, mit eigener Bezahlfunktion, ist bekanntlich bis heute wenig geworden.

Drei Visionen in sechs Jahren

Knapp zwei Jahre später war Zuckerberg dann so sicher, dass die Zukunft im »Metaversum« liegt, also in virtuellen Welten, dass das Unternehmen Meta bis heute [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] verzeichnet. Bei einem Investorengespräch am 30. April dieses Jahres spielte das Metaversum – letzter Jahresverlust: 4,2 Milliarden Dollar – dann relativ plötzlich so [url=https://www.theregister.com/2025/05/01/metas_metaverse_mention/gut wie keine Rolle mehr[/url]. Jetzt ist KI dran. »Das wichtigste Thema ist jetzt natürlich, wie KI alles verändert, was wir tun«, sagte Zuckerberg Analysten und Investoren.

Diese dritte Kursänderung in sechs Jahren scheinen die Finanzmärkte Meta bislang nicht allzu übel zu nehmen. Das liegt daran, dass die nicht ganz so visionären Teile des Geschäfts augenscheinlich weiterhin hervorragend laufen: Aufmerksamkeit mit Facebook und Instagram ernten und dann an Werbekunden verkaufen. Die Gewinne sprudeln.

Nutzerinnen und Nutzer aber sollten Zuckerbergs Visionen weiterhin aufmerksam und argwöhnisch beobachten. Denn die Kollateralschäden, die das Unternehmen des von Rückschlägen geplagten Amateurpsychologen Zuckerberg über die Jahre verursacht hat, sind mittlerweile legendär, siehe oben.

Sagen Sie Nein. Unbedingt

Nun sollen alle Nutzerinnen und Nutzer von Meta-Apps, ob Facebook, Instagram und möglicherweise auch dem KI-Chat bei WhatsApp (WhatsApp-Nachrichten von Nutzer zu Nutzer sind nicht enthalten, denn die sind verschlüsselt), ihr Nutzungsverhalten für Zuckerbergs jüngste Vision zur Verfügung stellen. Meta plant, ab dem 27. Mai sämtliche öffentlich zugänglichen Inhalte in Instagram und Facebook, also öffentliche Posts, Storys, Fotos, Videos, Kommentare unter Fotos und in Gruppen und so weiter, dauerhaft in KI-Trainingsdaten zu verwandeln. Ganz generell scheint Meta alles andere als zimperlich, wenn es darum geht, in sehr großem Stil Daten aus teils zweifelhaften [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Metas KI-Produkte sollen nun also auch mit dem trainiert werden, was Milliarden von Menschen weltweit täglich an Inhalten produzieren. Und an persönlicher Kommunikation: Geburtstagswünsche, Gratulationen zum Jobwechsel oder der Geburt eines Kindes, verzückte Kommentare unter Babyfotos, wütendes Gezeter unter journalistischen Posts, Troll-Provokationen und Beschwichtigungsversuche, massenhaft Desinformation und Menschenhass, den Metas Moderatorinnen und Moderatoren nicht entfernt haben. Alles ein gigantischer Mahlstrom aus Bildern, Videos und Text, der kontinuierlich und in atemberaubendem Tempo immer weiterwächst.

Und am Ende kommen dann, das ist augenscheinlich Zuckerbergs jüngste Vision, nicht nur eine KI heraus, die Fragen beantworten und Bilder malen kann, sondern womöglich auch lauter virtuelle Freunde für all die einsamen Menschen da draußen, die gern mehr Kontakte hätten.

Es ist zu hoffen, dass auch diese Zuckerbergsche Vision den gleichen Weg gehen wird wie die anderen: nirgendwohin. In jedem Fall sollte man unbedingt Einspruch gegen die Nutzung der eigenen Daten fürs KI-Training erheben. Es kann gut sein, dass sie sogar im Nachhinein für [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], aber darauf sollte man sich nicht verlassen. Wie Sie der Nutzung widersprechen, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Hier ist der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und hier [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (man muss jeweils eingeloggt sein).

Es dauert nicht lange, tun Sie es am besten sofort. Und weisen Sie Familie, Freunde und Bekannte darauf hin, dass sie es Ihnen gleichtun sollten.
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Ich habe keine Ahnung, in was für Welten Techmilliardäre leben, aber eine KI mit Stammtischgeschwafele, und nichts anderes findet man auf Facebook, zu füttern, erscheint mir nicht wirklich fundiert.
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