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myGully |
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13.11.12, 16:34
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#1
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Alleine
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 301
Bedankt: 103
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Hochschulen vergeben zu gute Noten
Zitat:
Studenten erhalten zu gute Noten
Die Abschlussnote "ausreichend" erhält kaum noch ein Hochschulabsolvent, bemängelt der Wissenschaftsrat. Er bezweifelt auch, dass es bundesweit eine faire Bewertung gibt.
An Deutschlands Hochschulen werden zu viele gute Noten vergeben. Zu dieser Einschätzung kommt der Wissenschaftsrat in einem bisher unveröffentlichten Bericht über die Examensnoten aller Fachrichtungen, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt. Der Rat ist das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium von Bund und Ländern.
Demnach haben sich die Zensuren an Universitäten, Fachhochschulen sowie staatlich anerkannten Hochschulen in den vergangenen Jahren durchweg deutlich verbessert. Im vergangenen Jahr schlossen fast 80 Prozent aller Absolventen ihr Studium mit "gut" oder "sehr gut" ab. Vor elf Jahren waren es noch 70 Prozent gewesen. Gleichzeitig sank das Risiko, die schlechteste Abschlussnote "ausreichend" zu erhalten: Während vor elf Jahren etwa vier Prozent der Absolventen diese Note bekamen, sind es heute nur noch 1,1 Prozent.
Der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Wolfgang Marquard, warnte, der "Trend zu besseren Noten darf so nicht weitergehen". Der Bericht des Gremiums stelle Anzeichen für eine "Aufweichung der Bewertungsstandards" und eine "schleichende Noteninflation" fest. In den meisten Fächern werde die Notenskala kaum noch ausgeschöpft, sagte Marquardt.
Besonders gute Noten hätten Absolventen der Fächer Biologie, Mathematik, Physik, Psychologie und Chemie. Auch gebe es große Notenunterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen, sodass etwa der Durchschnitt der Germanistik-Studenten in Gießen mit einer 1,6 abschließt, an der Humboldt-Universität Berlin mit einer 2,2. Damit ist dem Wissenschaftsrat zufolge eine faire bundesweite Bewertung nicht gewährleistet.
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Amüsant. Ich hatte gerade noch einen Artikel darüber gelesen das die Abbrecherquote in Deutschland immer noch zu hoch sei.
Und hier wird wiederum behauptet das die Noten zu gut sind :-)
Das aber wenn von 5 Leuten 3 das Studium abbrechen nur noch die besten halt übrig bleiben ist doch irgendwie klar.
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13.11.12, 16:40
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#2
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.417
Bedankt: 3.163
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Zitat:
Zitat von Shaitan12
Das aber wenn von 5 Leuten 3 das Studium abbrechen nur noch die besten halt übrig bleiben ist doch irgendwie klar.
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So klar ist das nicht. Es gibt auch sehr gute Studenten, die aus irgendwelchen oder persönlichen Gründen den Studium abbrechen. Dann kann auch nicht die Rede davon sein, das nur"schlechte Studenten" abbrechen und die besten übrig bleiben.
Und das mit der Vergabe mit den Zensuren, da sollten die Dozenten die Notenskala benutzen und danach bewerten.
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13.11.12, 17:01
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#3
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Gott
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 969
Bedankt: 716
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zumal abbrechen ja nicht gleich abbrechen ist. man kann auch den studiengang wechseln. dann ist man (wenns denn gut läuft^^) sowohl in der abbrecher- als auch in der gute-noten-quote.
aber dass in den naturwissenschaften der schnitt sehr gut ist, ist mir auch bekannt. ob das jetzt daran liegt, dass die noten zu gut sind, oder daran, dass die leute wirklich arbeit und zeit ins studium stecken... im einzelfall kommts eben darauf an, welche fragen der prof stellt und ob/wie genau er die diplomarbeit liest
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13.11.12, 17:10
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#4
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Alleine
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 301
Bedankt: 103
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Ja das stimmt, das Abbrechen nicht nur mit schlechten Noten zu tun hat. Das wollte ich auch nicht sagen.
Aber das ist doch eigentlich eher positiv das die Studenten so gut abschneiden. Und das es da unterschiede zwischen den Hochschulen gibt ist halt so, jeder Prof ist anders und bewertet daher auch dem entsprechend.
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13.11.12, 17:18
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#5
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.417
Bedankt: 3.163
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Natürlich ist es gut für die Studenten, gute Noten zu haben. Aber, die Dozenten oder Professoren sollen ja die Notenskala verwenden, damit es genauer benotet werden soll. Wenn ein Student in München gut ist und der andere Student in Aachen sehr gut, aber der gute aus München bekommt eine bessere Note wie der Schüler, der sehr gut ist aus Aachen aus dem selben Fachgebiet. Um genau darum geht es, eine bundesweite faire Benotung aller Studenten.
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13.11.12, 20:52
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#6
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Eskapistin
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.745
Bedankt: 3.573
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"In den meisten Fächern werde die Notenskala kaum noch ausgeschöpft"
Was genau meint das wichtigste 'Sonstwas'-Gremium damit jetzt genau?! Kann mich bitte jemand aufklären^^
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13.11.12, 21:07
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#7
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Stammi
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Terra
Beiträge: 875
Bedankt: 761
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Also habe den Text vor paar Tagen auch schon gelesen.
Mir geht daraus nicht genug hervor, ob es da um den Notendurchschnitt geht oder um die Noten aus den Bachelornoten.
Weil wenn es um den Durchschnitt geht, dann bin ich definitiv an der falschen Uni wenn ich die Klausurergebnisse angucke
Außerdem ist es nunmal gerade in den Naturwissenschaften so, dass es vorkommt das an die 90% der Leute abbrechen. Und sich schon die Spreu vom Weizen trennt. Wenn ich sehe wie ein paar Freunde von mir am durchlernen nur noch sind um auf einen grünen Zweig zu kommen (Physik Studium) hat man doch auch gute Noten verdient.
Und wie wollt ihr überall gleich benoten?Solle alle Fächer ab jetzt in jeder Uni nur noch die gleichen Arbeiten schreiben?
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" Die Rechtschaffenheit deines Handelns wird gemessen an der Stärke deiner Überzeugung. "
" Sieg bedarf keiner Erklärung, Niederlage erlaubt keine. "
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13.11.12, 21:26
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#8
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Echter Freak
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 2.417
Bedankt: 3.163
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Zitat:
Zitat von mona_lisa
Kann mich bitte jemand aufklären^^
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Bitte schau unter diesem Link die PDF-Datei an, da ist eine Berechnung von Uni-Göttingen und FH Dortmund.
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Fachhochschule Dortmund
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13.11.12, 21:27
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#9
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Eskapistin
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.745
Bedankt: 3.573
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Zitat:
Zitat von Plastikwindel
Und wie wollt ihr überall gleich benoten?Solle alle Fächer ab jetzt in jeder Uni nur noch die gleichen Arbeiten schreiben?
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Ja abgesehen davon, dass ein und das selbe Studienfach von Uni zu Uni (bzw. FH zu FH bzw. von was zu wasauchimmer^^) ganz unterschiedlich gestaltet sein kann!
Was wird denn da erwartet???
@Ghozz
Ich weiß nicht so recht, was ich damit nun anfangen soll 
Ich bin auch an einer FH und da gibts auch eine ziemlich sinnvolle und faire Formel, wie die Endnote berechnet wird... angepasst an den Aufbau und die Struktur des ganzen Ablaufs bei meiner FH.... ^^
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15.11.12, 21:00
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#10
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Stammi
Registriert seit: Feb 2009
Beiträge: 1.121
Bedankt: 2.926
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@mona: damit ist gemeint, dass in manchen Fächern manche Noten über Jahre hinweg überhaupt nicht vergeben werden.
z.B. wenn ein Dozent für ein "Recht"-Modul einen Multiple-Choice-Test macht und den Fragenkatalog in der letzten Stunde vorliest, dann tauchen keine 4er und evt. auch keine 3er auf.
Gibt auch den entgegengesetzten Fall, wo Dozenten so hohe Standards anlegen, dass über Jahre hinweg keine einzige 1 vergeben wird.
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17.11.12, 02:39
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#11
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Eskapistin
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.745
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Zitat:
Zitat von freak999
@mona: damit ist gemeint, dass in manchen Fächern manche Noten über Jahre hinweg überhaupt nicht vergeben werden.
z.B. wenn ein Dozent für ein "Recht"-Modul einen Multiple-Choice-Test macht und den Fragenkatalog in der letzten Stunde vorliest, dann tauchen keine 4er und evt. auch keine 3er auf.
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Sorry, ich weiß nicht obs nur an mir liegt aber ich kapiere es immer noch nicht 
Die Professoren/Dozenten/Lehrbeauftragte können ja nicht machen, was sie wollen... die werden doch ständig in allen Hinsichten evaluiert, müssen sich absprechen, etc........! Kenne mich da nicht aus, aber so müsste es doch ablaufen^^
Die müssen einen gewissen Lernstoff innerhalb einer gewissen Zeit vermitteln, und dann gibts eine angemessene Klausur (oder Präsentation) und fertig?! Ähnlich wie bei Lehrern an einer Schule!
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