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myGully |
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01.06.12, 08:22
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.880
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Rückkehr zur D-Mark für die Rettung Europas?
Zitat:
Rückkehr zur D-Mark für die Rettung Europas?
01.06.2012, 08:32 Uhr
Vielleicht muss man die Euro-Krise aus der Ferne von Übersee betrachten, um auf ganz neue Lösungsansätze zu kommen. Zwei renommierte US-Ökonomen schlagen in einem Gastbeitrag auf cnn.com zur Rettung des Euro vor, dass Deutschland aus der gemeinsamen Währung aussteigt und zur D-Mark zurückkehrt.
Von wegen Griechenland - Deutschland ist das Problem! Das behaupten zumindest die US-Ökonomen Clyde Prestowitz (Gründer und Präsident des "Economic Strategy Institute" in Washington) und John Prout (Früherer Finanzchef der "Crédit Commercial de France").
Euro-Länder müssen "deutscher werden"
Die Begründung klingt eigentlich auch für Nicht-Ökonomen recht einleuchtend: Der Euro spiegelt den Durchschnitt der kombinierten Wettbewerbsfähigkeit des Euro-Raumes wider. Deutschland jedoch liegt weit über diesem Durchschnitt - der Euro ist also zu schwach für Deutschland. Die Bundesrepublik jedoch profitiert davon durch hohe Exportgewinne.
Nicht die Schwäche der Peripherie-Länder Griechenland, Spanien, Portugal, Italien oder Irland sind ergo das Problem, sondern die zu starken Deutschen. Und solange die anderen Länder im Euro quasi gefangen sind, so die Ökonomen, sei der einzige Weg für sie, um wettbewerbsfähiger zu werden, "deutscher zu werden".
Deutschland ist "hyperwettbewerbsfähig"
"Deutscher werden" bedeute Sparmaßnahmen bei Staatsausgaben, Senkung von Wohlfahrtsausgaben, niedrigere Löhne und höhere Arbeitslosigkeit. Genau das hätten die übrigen Euro-Länder auch versucht - höhere Exporte wurden damit aber nicht erreicht.
Denn Deutschland sei "hyperwettbewerbsfähig" und weigere sich deshalb, die eigene Wirtschaft durch mehr Konsum anzukurbeln. Würde der Konsum in Deutschland anziehen, könnten andere Länder auch mehr exportieren - genau das ist aber nicht der Fall.
Rückkehr zur D-Mark
Die US-Ökonomen Prestowitz und Prout schlagen deshalb vor, dass Deutschland aus der Eurozone austritt und zur D-Mark zurückkehrt. Die D-Mark würde auf-, der Euro abgewertet.
Deutschland würde die Importe steigern, die Exporte verringern. In der verbliebenen Euro-Zone verhielte es sich genau umgekehrt - die Lösung also für die Export-Krise dort.
Deutschland müsste für die Rettung Europas zunächst zahlen: die Exporte würden sinken, die Arbeitslosigkeit wohl nach oben gehen.
Dafür zöge Deutschland jedoch mit der Rückkehr zur Deutschen Mark "Kapitalströme" an, die Investitionen ermöglichten, die Zinslast und die Inflation niedrig hielten.
Billiger als Rettungen?
Die eigentliche Frage, so die Experten, sei: Wären diese Kosten für Deutschland nicht wesentlich niedriger, als zuerst für Griechenland zu zahlen, dann für Spanien usw.?
"Die 'unbekannten' Risiken eines deutschen Euro-Austritts scheinen besser beherrschbar, quantifizierbar und auch bekannter, als die Risiken, die mit endlosen Sparprogrammen, sozialen Unruhen und politischer Polarisierung verbunden sind", meinen die beiden US-Ökonomen.
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01.06.12, 10:20
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#2
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Ultimative Keks Power
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.676
Bedankt: 1.889
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Interessanter Gedanke... Aber wie auch im Text schon erläutert wird, wäre das erstmal noch schlechter für die deutsche Wirtschaft als Rettungsfonds und ähnliches.
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01.06.12, 11:51
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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Deutschland den Euro verlassen wäre prima für Europa, aber schlecht für Deutschland. Angesichts des Irrsinns, und die konsequente Weigerung Vernunft walten zu lassen, wäre es nicht schlecht wenn wir die Katastrophe auf Deutschland zu konzentrieren.
Wenn aber eines nicht passieren wird, dann das Deutschland den Euro verlässt. Wie soll man es denn der Wirtschaft erklären, dass man nun alle Wettbewerbsvorteile aufgibt, nur um langfristig Europa zu stabilisieren? Da der Wähler damit beschäftigt ist, sich selbst immer mehr der Unmündigkeit preis zu geben, gibt es ja sonst niemanden vor dem sich die Regierung rechtfertigen muss.
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01.06.12, 12:10
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#4
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Profi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.537
Bedankt: 1.869
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Klingt plausibel, aber die US-Ökonomen haben sicher auch Interesse daran den Euro abzuwerten - und den Dollar somit weiterhin als Weltwährung erhalten zu können.
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01.06.12, 12:23
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#5
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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Zitat:
Zitat von __SANJA
...aber die US-Ökonomen haben sicher auch Interesse daran den Euro abzuwerten.
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Sicher, bei deren Defiziten können sie bei einem schwachen Euro nur gewinnen... oh man
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01.06.12, 13:32
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#6
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Ist öfter hier
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 173
Bedankt: 225
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Ich versteh nicht warum es gut für die Währungsunion ist wenn das Land mit der stärksten Wirtschaft aussteigt ?? (hab den Artikel aber auch nicht gelesen xD)
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Zitat:
Zitat von TheBandicoot
Wann immer etwas umsonst ist, bist Du nicht der Kunde, sondern das Produkt, das vermarktet wird.
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01.06.12, 15:24
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#7
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Süchtiger
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 747
Bedankt: 244
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Im grunde ist es doch blödsinn und völlig egal ob der Euro bleibt oder die D-Mark wieder kommt.
Besser wird es eh nicht mehr.
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01.06.12, 16:34
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#8
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 96
Bedankt: 45
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Und billiger wird das Leben auch nid. Selbst wenn die D-Mark kommt werden die Konzerne nur wieder ein dickes Plus auf die Preise werfen.
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01.06.12, 17:07
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#9
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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Eigentlich würden sogar die Preise für Importe fallen, und entsprechend auch die Produktpreise. Aber keiner könnte sich die billigen Sachen noch kaufen, weil alle die Arbeitslosigkeit durch die Decke schießt aufgrund unserer Wirtschaftspolitik die nur den Export kennt.
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01.06.12, 17:07
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 0
Bedankt: 1
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Es wäre äußert unschlau die D-Mark wieder einzuführe.
Grund dafür ist, dass Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedsstaaten eine äußerst gute Wirtschaft hat. Wenn nun Deutschland eine andere Währung hätte, als 90 % seiner Güterankäufer (Deutsche Exporte gehen zu 90 % and EU-Mitgliedsstaaten), dann wäre diese Währung sehr viel stabiler und mehr wert als die des Euros. Dadurch wird es für andere EU Staaten schwierig werden Güter aus Deutschland zu kaufen. Dadurch würde auch die Deutsche Wirtschaft beeinträchtigt.
Dies wäre in keinster Weise positiv. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum so viele der Meinung sind, dass die Einführung der D-Mark sinnvoll wäre.
Mit freundlichen Grüßen,
V. F. v. M.
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01.06.12, 18:51
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Ort: Mühlheim
Beiträge: 583
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Hoch mit den Mauern  xD
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01.06.12, 20:04
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#12
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
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Beiträge: 1.367
Bedankt: 1.075
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Zitat:
Deutscher werden" bedeute Sparmaßnahmen bei Staatsausgaben, Senkung von Wohlfahrtsausgaben, niedrigere Löhne und höhere Arbeitslosigkeit.
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Also wenn das "Deutscher werden" bedeutet läuft hier irgend etwas furchtbar falsch.....
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01.06.12, 20:04
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#13
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Sexgott
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 348
Bedankt: 34.448
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@xBloodhunterx:
genau das ist doch das, was diesen experten so vorschwebt. es würde ein künstlicher schub erzielt, der die exportzahlen der anderen EU-länder forciert, während unsere exporte zurück gingen und wir zusätzlich noch mit problemen wie steigender arbeitslosigkeit zu tun hätten. deutschland soll sich selbst schwächen, damit andere auf ein höheres level kommen.
alle haben sie damals dagestanden wie kinder unter dem tannenbaum und gesungen "wir woll´n den euro, wir woll´n den euro." jetzt haben sie alle ihren euro! sollen sie halt nach anderen möglichkeiten suchen ...
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"Der Hund ist das einzige Lebewesen auf der Welt, das Dich mehr liebt als sich selbst."
25.12.2000 - 26.12.2012 ... Missing You 
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01.06.12, 20:13
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#14
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.880
Bedankt: 13.575
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@KleineKaffeetasse
Es ist zwar; den Zitatausschnitt von Dir gewählt, im Artikel falsch geschrieben; jedoch in der Teilüberschrift richtig.
Was eigentlich mit "deutscher werden" gemeint war, bezieht sich auf den adjektiven Charakter, der "unsere" typisch deutschen Eigenheiten darstellen soll.
Auf die genannten Punkte im Zitat kann man nur entgegnen, dass die "Sparmassnahmen sich auf die Reduzierung der Arbeitslosigkeit bezieht. Anders ergibt es keinen Sinn.
Möglich aber auch, dass ich es nicht richtig verstanden habe.
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01.06.12, 20:22
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#15
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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Zitat:
Zitat von UltimateCreature
deutschland soll sich selbst schwächen, damit andere auf ein höheres level kommen.
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Nein, aber brechen wir es einfach mal auf den kleinsten Nenner herunter:
Die "Schwäche" ist die deutsche Wirtschaftspolitik. Deutschland fährt eine Wirtschaftspolitik die nicht haltbar ist. Ohne die auf Pump finanzierten Exporte wäre das volle Ausmaß des deutschen Irrweges sichtbar.
Was hier gefordert wird, sind diese auf pump finanzierten Exporte herunter zu fahren. Der Vorschlag ist nur abwegig denn Deutschland will seine Exporte nicht herunter fahren. Ein Austritt würde noch weitaus mehr Entgegenkommen erfordern wozu Deutschland nicht bereit ist.
Zitat:
Zitat von gentleman-smart
Was eigentlich mit "deutscher werden" gemeint war, bezieht sich auf den adjektiven Charakter, der "unsere" typisch deutschen Eigenheiten darstellen soll.
Auf die genannten Punkte im Zitat kann man nur entgegnen, dass die "Sparmassnahmen sich auf die Reduzierung der Arbeitslosigkeit bezieht. Anders ergibt es keinen Sinn.
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Nein er hat es genau richtig verstanden. In Europa wird mit dieser Floskel genau das Beschriebene verstanden. Genau das meinte auch (ich glaube es war) Volker Kauder als er meinte "in Europa wird nun deutsch gesprochen". Und so wird auch Deutschland wahrgenommen.
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01.06.12, 20:41
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#16
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Keyseller u Boss zugleich
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 259
Bedankt: 890
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Bullshit - Das ist genauso wie wenn man FC BArca oder Messi aus dem Fußball verbannen würde, weil die einfach zu gut sind!
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01.06.12, 20:53
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#17
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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VWL ist nunmal kein Fußball, auch wenn das bestimmt in der Bild stand. Deutschland ist eher ein Spieler, der auf Kosten anderer Erfolge feiert. Deutschland wäre demnach nicht gut, sondern nur ein Schaumschläger.
Zur Zeit exportiert Deutschland mehr als es importiert. In einem System mit einer Einheitswährung, kann aber niemand aufgrund von Wettbewerbsschwäche mehr abwerten was diese Ungleichgewichte verhindern würde. Man bekommt mehr Aufträge aus der Eurozone, und das Geld fließt hierhin.
Die Betroffenen Volkswirtschaften müssen mehr Geld aufbringen, als sie haben. Daraus resultiert eine Verschuldung. Das dies nicht ewig so weitergeht, haben wir ja wohl mittlerweile gemerkt.
Deutschland legt es aber direkt darauf an indem es Lohnwachstum verhinderte. Das ist ja der Hebel der deutschen Strategie: Nicht vermehrter Wohlstand, sondern Armut ist das deutsche Erfolgrezept. Wäre es anders, würden wir hier nicht so sprechen.
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01.06.12, 23:07
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#18
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Banned
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 359
Bedankt: 492
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Was die beiden "unabhängigen" Ökonomen natürlich verschweigen, ist die Tatsache das es sich danach viel leichter gegen eine Währung, die von 80 Millionen Menschen
getragen wird und nicht von 500 Millionen, spekulieren lässt.
Gleichzeitig würde dann auch eine Alternative zur Weltleitwährung Dollar verschwinden.
Ein Schelm wer böses dabei denkt !
Was gebraucht wird ist eine gemeinsame Wirtschaftspolitik und auch eine Art
Länderfinanzausgleich und nicht der Ausstieg aus einer gemeinsamen Währung.
Auch in Deutschland ist die Wettbewerbsfähigkeit und die Einkommenstruktur der
einzelnen Bundesländer sehr unterschiedlich.
Außerdem gehen die beiden angelsächsischen Ökonomen davon aus, das es immer so bleibt.
Wer sagt denn, das nicht in 30 Jahren die stärkste, europäische Ökonomie zb
Italien, Polen,Frankreich oder Spanien heißt ?
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01.06.12, 23:20
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#19
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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Was noch viel naheliegender wäre, ist die Absicht die Rezession mehrere großer Volkswirtschaften zu verhindern. Denn das würde die Investitionen aus Übersee gefährden und eine Kettenreaktion in Gang setzen, die auch in den USA nicht gewünscht wäre - sie haben schlichtweg nichts davon.
Abgesehen davon, ist das nur ein "was wäre wenn Szenario". Viel einfacher umzusetzen - aber anscheinend genauso unmöglich - wäre der besagte Wechsel in der Politik. Solche Töne hört man ebenfalls reichlich aus den USA. Vielleicht sind sie doch nur daran interessiert eine Krise mit Rezession, ausgehend aus Europa, zu verhindern.
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02.06.12, 00:25
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#20
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Anfänger
Registriert seit: May 2012
Beiträge: 16
Bedankt: 25
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ich hatte das bereits vorgestern auf cnn gelesen und musste mir direkt an kopf fassen. Auch wenn die idee dahinter nachvollziehbar ist.
Wenn Deutschland den Euro verlassen würde, dann wäre der Euro Geschichte.
Das Problem das ich jetzt sehe ist, das solange Deutschland gegen die berüchtigten Eurobonds ist, wird sich das Problem nicht lösen lassen. Da man Griechenland nicht aus dem Euro schmeissen kann, wenn die das nicht wollen. Selbst wenn man es tun würde, würden die Griechen einfach ihre Euros behalten.
Also muss man, ob man will oder nicht, eine Entscheidung Treffen.
Entweder hält man auf deutscher Seite endlich das Maul und lässt die Romanischen Länder Währungspolitik betreiben wie sie es gewohnt sind, oder Deutschland muss den Euroraum verlassen und das zusammen mit den übriegen staaten, die gegen eine Schuldenunion sind und eventuell einen Nordeuro gründen, sollte man den gemeinsamen Markt behalten wollen, wenn auch etwas verkleinert. Die Südlichen Länder inklusive Frankreich behalten dann schlicht den momentanen Euro und können den dann handhaben, wie sie möchten. Die Griechen behalten ihren Euro und alles sind zufrieden.
Da unsere tollen Politiker zu feige sind eine solche Entscheidung zu treffen, bietet sich eine Volksabstimmung geradezu an.
Sind wir doch mal ehrlich, den Euro gibt es nur aus dem Grund, weil die DM ansonsten zur inoffiziellen Europäischen Leitwährung geworden wäre und die Franzosen, sowie Britten nicht wollten, das Deutschland zuviel Einfluss auf andere Europäische Länder ausüben kann und Deutsche Politiker wollten das vermutlich auch nicht. Daher ist es mehr als offensichtlich, das der Euro auf ganzer Linie versagt hat, denn Deutschland hat nun mehr Einfluss als Frankreich und England zusammen, da sie ihre Wirtschaft bereits gegen die Wand gefahren haben. Also warum an etwas festhalten, das sein Ziel verfehlt hat?
Wenn Deutschland nun aus dem Euro austritt, würden die Niederländer, Österreicher usw. das auch tun. Und die Franzosen sowieso, da die nicht mit den Südlichen EU Ländern in einem Topf sein wollen und schon garnicht Zahlmeister und nur weil der Euro dann deutlich weniger wert wäre, würde das den griechen auch nichts bringen. Ausser Olivenöll exportieren die eh nix.
Es sei übriegens auch mal gesagt, das Deutschland ohnehin schon der 3. größte importeur der Welt ist. Sollte also die DM wiederkommen, wäre der Wertanstieg durch die billigeren importe zum Teil bereits wet gemacht und sollte die DM tatsächlich zu teuer werden, was ich für Panikmache halte, gibt es genug Mittel und Wege dem entgegenzuwirken. Es wird versucht wird die DM möglichst schlecht darzustellen und wenn ich dann so Dinge lese wie das der Euro Stabiler ist, als es die DM je war, dann frag ich mich, ob ich in nem anderen Universum lebe.
Und auch wenn einige Unternehmen etwas weniger gewinn machen, geht mir das eh am a.... vorbei. Wenn ein Unternehmenssprecher, oder irgendein Bankunternehmen von mehr Wachstum spricht, dann meinen die eh nicht mehr Arbeitsplätz, oder das es den Menschen besser geht, dann geht es schlicht um mehr Profit, denn so läuft das im Kapitalismus.
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02.06.12, 07:59
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#21
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.733
Bedankt: 5.849
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Die Verschwörungstheorie ist genial: Zwar wollten uns alle Länder eines auswischen, haben es aber nicht geschafft. Ist es vielleicht nicht eher so, dass es nur notwendig war die größte Volkswirtschaft Europas einzubinden?
Der "Nordeuro" ist nur das gleiche in grün. Die Defizitländer werden nach wie vor Defizite haben, gegenüber den neuen Überschussländern, und Deutschland rennt dann gegenüber den subjektiv starken Ländern seinen Exporten hinterher.
Das ist eher dann wie die Erste und Zweite Liga: Auch da gibt es ein Ranking.
Zitat:
Zitat von zippo25
Da unsere tollen Politiker zu feige sind eine solche Entscheidung zu treffen, bietet sich eine Volksabstimmung geradezu an.
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Ein Beispiel:
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Was sollte also damit erreicht werden? Man berieselt das Volk so lange bis es Marktkonform abstimmt. Und ganzen Mopperköppe gehen sowieso nicht hin.
Zitat:
Zitat von zippo25
Es sei übriegens auch mal gesagt, das Deutschland ohnehin schon der 3. größte importeur der Welt ist. Sollte also die DM wiederkommen, wäre der Wertanstieg durch die billigeren importe zum Teil bereits wet gemacht und sollte die DM tatsächlich zu teuer werden, was ich für Panikmache halte, gibt es genug Mittel und Wege dem entgegenzuwirken. Es wird versucht wird die DM möglichst schlecht darzustellen und wenn ich dann so Dinge lese wie das der Euro Stabiler ist, als es die DM je war, dann frag ich mich, ob ich in nem anderen Universum lebe.
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Der Import interessiert nen Scheiß, solange dem nicht ein ca gleichgroßer Export gegenüber steht. Es geht nicht um hohe Im- oder Exporte sondern um die Differenz. Und das die DM teurer werden würde, ist doch Ausgangspunkt deiner Argumentation. Was war nochmal die "gefährliche" Leitwährung und warum?
Und ja es gibt Mittel und Wege die Mark abzuwerten. Andere Länder haben aber dazu weitaus mehr Wege, weil deren volkswirtschaftliche Leistungen entspricht.
Und dazu kommen auch die Vorteile einer starken Währung. Es ist ja nicht so, als sei eine Währung im Sturzflug ein Allheilmittel.
Und ja der Euro ist allein durch sein Volumen potenziell stabiler. Da Deutschland aber meinte der Währung nur so weit entgegen kommen zu müssen, wie es selbst Vorteile erhält, war sie von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Hätte Merkel diese Geisteshaltung auch vor zwei Jahren umgesetzt, würden wir hier nicht tippen, sondern in der Schlange für Lebensmittelkarten anstehen.
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02.06.12, 10:22
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#22
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Echter Freak
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Beiträge: 2.209
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Ein kleines Büchlein erklärt uns die Ursachen der Krise und wie sie überwunden werden könnte.
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Im Prinzip geht es darum, die Umverteilung von unten nach oben umzukehren, die Reichen abzuschöpfen. Ansonsten geht es dem Untergang entgegen.
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