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myGully |
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14.09.10, 13:09
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#1
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 828
Bedankt: 2.528
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Wer Ballerspiele zockt, entscheidet schneller
Zitat:
Wer durch dunkle Labyrinthe streunt und Monster jagt, kann auch im Leben schneller handeln. Hirnforscher sagen, dass Ego-Shooter uns helfen, Entscheidungen zu fällen.
Actionspiele, wie Battlefield 2, Team Fortress 2 oder Counter Strike werden ja gern mal als brutal geschmäht. Dabei haben sie, auch wenn viele Politiker das sicher nicht hören wollen, Vorteile: Spieler von Ego-Shootern treffen richtige Entscheidungen schneller und korrekter als Menschen, die nicht spielen. Zu dem Ergebnis kommen die Autoren einer aktuellen Studie, die gerade im Magazin Current Biology veröffentlicht wurde.
Trifft ein Spieler auf einen Gegner, muss er viele Sinneseindrücke verarbeiten und hat nicht viel Zeit für die Entscheidung, ob er angreift oder ausweicht. Fehler werden dabei sofort bestraft und führen im schlimmsten Fall zum Game Over. "In Ego-Shootern gehen Sie durch Irrgärten und Sie wissen nicht, wann der nächste Schurke erscheint", sagt Daphne Bavelier von der Universität von Rochester im Bundesstaat New York.
Das sei nicht unbedingt eine Tätigkeit, von der man Entwicklungen des Hirns erwarte, sagt Bavelier. Aber gerade diese Unvorhersehbarkeit ist es, die ständige Bereitschaft zu einer Entscheidung fordert und fördert. Denn Actionspiele hätten keine klare "Antwort" auf ein Situation.
Die Hirnforscherin und ihr Team nehmen daher an, dass Computerspieler ihr Hirn trainieren. Denn bei einem Actionshooter wie Counter Strike muss der Spieler ständig einschätzen, welche Konsequenzen sein Verhalten hat. Unbewusst wägt er ab: Ist ein Angriff wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich?
Bavelier und ihre Kollegen konnten ihre These in einem Experiment belegen. Ihre Probanden hatten sämtlich zuvor kaum Berührungen mit solchen Games gehabt und wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine, elf Mitglieder groß, spielte über mehrere Wochen verteilt insgesamt 50 Stunden lang die actionlastigen Taktik-Shooter Unreal Tournament 2004 und Call of Duty.
Die zwölf Mitglieder der zweiten Gruppe spielten ebenfalls, allerdings sogenannte Rollen- und Strategiespiele, in Form der harmlosen Simulation DieSims2, die sehr viel langsamere Entscheidungen zulässt und nicht auf hastiges Schießen ausgelegt ist, sondern auf planmäßiges Bauen.
Anschließend bekamen die Probanden beider Gruppen mehrere Punkte auf einem Bildschirm zu sehen, die sich in unterschiedliche Richtungen bewegten. Möglichst schnell sollten die Versuchsteilnehmer bestimmen, ob sich die Mehrzahl der Punkte nach links oder rechts bewegte. Das Ergebnis: Sowohl Actionspieler als auch Nichtspieler gaben gleichermaßen korrekte Antworten. Doch die Spieler der Shooter lösten die Aufgabe mindestens 20 Prozent schneller als ihre Konkurrenten.
Dabei sollte erwähnt werden, dass das Ergebnis aufgrund der geringen Teilnehmerzahl nicht unbedingt repräsentativ ist. Die Studie liefert aber erste Hinweise für eine erhöhte Entscheidungsfähigkeit bei Actionspielern. Die Erfahrungen, die die Spieler in virtuellen Kämpfen gesammelt haben, scheinen beim Lösen psychologischer Tests zumindest hilfreich zu sein. Auch im Alltag haben solche Fähigkeiten Relevanz, müssen wir doch ständig aufgrund von geschätzten Wahrscheinlichkeiten Entscheidungen treffen.
Als Beleg für die Wirkung sieht Bavelier die Tatsache, dass einige ihre Probanden nicht besonders scharf darauf waren, Actionspiele zu spielen und sich trotzdem die Effekte gezeigt hätten: "Man muss es nicht einmal mögen, solche Spiele zu spielen – man muss sie nur spielen."
Die Hirnforscher nehmen an, dass bei Actionspielen sogar grundsätzliche Fähigkeiten trainiert würden, nicht nur spezielle, nur für das Spiel notwendige Verhaltensweisen. Und diese Grundfähigkeit lasse sich übertragen. Die Forscher bezeichnen die Möglichkeit, das Gelernte in einer neuen, anderen Situation anzuwenden als Lerntransfer. An den Unis fehle genau dieser Lerntransfer leider häufig, sagt Bavelier. "Wenn Sie einen Test schreiben, der nur ein wenig von dem abweicht, was in einem Kurs gemacht wurde, fällt die Hälfte durch."
Sollten Schüler nun am Computer spielen statt Mathe zu lernen? Vielleicht. Immerhin können sie in Spielen vieles trainieren. Ego-Shooter aber üben anscheinend nur die Geschwindigkeit. Denn ob Spieler oder Nichtspieler – richtige Antworten gaben beide. Die Spieler von Actionspielen sind eben nur ein wenig schneller
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14.09.10, 14:03
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#2
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Gumpen
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Ishimura
Beiträge: 145
Bedankt: 102
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immerhin lautet die Überschrift nicht wieder : "Wer Ballerspiele spielt läuft gerne Amok"
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14.09.10, 14:03
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Southpark
Beiträge: 4.220
Bedankt: 1.847
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Endlich mal eine halbwegs Interessante Studie, die sich mit dem Thema Computerspiele auseinandersetzt.
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14.09.10, 14:45
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#4
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Softwareentwickler
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 320
Bedankt: 432
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Die Idee mit den Punkten, fand ich eher scheisse. Die hätten anschließend mal Taktisches vorgehen usw. Testen sollen, wo komplexe Entscheidungen innerhalb kürzester Zeit getroffen werden müssen.
Zudem sehe ich UT2004 definitiv nicht als Taktikshooter.
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"Sänk ju for träwelling wis Deutsche Bahn!"
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14.09.10, 15:13
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#5
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Softwareentwickler
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 320
Bedankt: 432
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Ohne die richtige Taktik, kriegste bei CSS selbst mit dem besten Team und der besten Ausstattung nichts hin.
In einem Interview meinte mal einer, der Rundengewinn ist von 60% Taktik und nur 40% von dem einzelnen Spieler abhängig.
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"Sänk ju for träwelling wis Deutsche Bahn!"
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14.09.10, 16:54
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#6
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Profi
Registriert seit: Feb 2009
Ort: ich mag Züge.
Beiträge: 1.520
Bedankt: 383
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sehr interessant,
stimmt sogar  (meiner meinung nach)
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14.09.10, 17:34
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#7
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We are one
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 533
Bedankt: 1.083
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Sehr interessant was m3Zz da schreibt.
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Wir sind Dicht, Goethe war Dichter!
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14.09.10, 18:44
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#8
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Chuck Norris
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Southpark
Beiträge: 4.220
Bedankt: 1.847
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Also ich persöhnlich fühle keinen Unterschied zwischen 30 und 60 fps....
der Ping ist da viel wichtiger, aber das gehört eig. auch nich zum Thema^^
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14.09.10, 19:46
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#9
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 812
Bedankt: 332
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Zitat:
Zitat von Chefkch
Also ich persöhnlich fühle keinen Unterschied zwischen 30 und 60 fps....
der Ping ist da viel wichtiger, aber das gehört eig. auch nich zum Thema^^
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Sicher is der Ping wichtiger,aber die FPs sind sehr wohl wichtig. Probier mal Css mit Max_fps bei 30 und dann bei 150. alles viel flüssiger,und wenn du dann noch nen 120 hertz monitor drann knallst ises wirklich besser^^
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14.09.10, 20:51
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#10
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Ort: In meiner Bude
Beiträge: 335
Bedankt: 331
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Ich persönlich hab das schon lange bemerkt. Hab damals mit CoD 2 angefangen, mit jedem Tag mehr, den ich spielte, wurde ich irgendwie aufmerksamer. Ich konnte sogar plötzlich besser hören, kA wieso. 
Ist mal was halbwegs Gutes über Ego-Shooter, denn sobald man Counterstrike irgendwo liest, hört man nur noch Amoklauf. 
Naja, ist ein gutes Argument, wenn Mutti fragt, warum ich Shooter zocke. "Das ist gut den Geist".
Gruß
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