Nachdem im Juni 2008 eine EU-weite Untersuchung von Klingelton-Anbietern im Internet durchgeführt wurde, sollen inzwischen fast 160 Anbieter korrigiert und 54 Plattformen abgeschaltet worden sein.
Insgesamt wurden im Rahmen dieser Studie mehr als 300 Webseiten näher betrachtet. Hierbei habe man einen Großteil als rechtswidrig eingestuft, teilte EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva am heutigen Dienstag in Brüssel mit.
Bei dieser Untersuchung wurden über 450 Webseiten als problembehaftet eingestuft. Verstöße gegen das Verbraucherrecht habe man diesbezüglich in gut 300 Fällen festgestellt, heißt es in einem Artikel von 'derStandard'.
Einen Verstoß gegen das Verbraucherrecht sieht man unter anderem dann gegeben, wenn Klingeltöne für Mobiltelefone als kostenlos angepriesen werden, sich dahinter jedoch ein gebührenpflichtiges Abonnement verbirgt.
Im Hinblick auf die Klingelton-Anbieter aus Deutschland wurden den getroffenen Angaben zufolge auf 13 Webseiten Rechtsverstöße festgestellt. Diese Fälle seien inzwischen alle gelöst, teilte man mit.