Nachdem die Deutsche Telekom in einem Pilotprojekt mit rund 8.000 Kunden eine Umstellung des DSL-Anschlusses auf eine variable Bandbreite (Rate Adaptive Mode) getestet hat, soll das Angebot ab Februar 2010 regulär erhältlich sein.
Dadurch werden die DSL-Anschlüsse nicht mehr auf festgelegte Bitraten gedrosselt. Stattdessen erhält der Kunde die gesamte Leistung, die sein Anschluss hergibt. Allerdings resultiert daraus keine höhere DSL-Abdeckung. Lediglich bereits mit DSL versorgte Gebiete können davon profitieren.
Die Kunden, die am Pilotprojekt teilgenommen haben, zeigten sich größtenteils begeistert. In einem der WinFuture-Redaktion vorliegenden Fall erhöhte sich die Download-Bandbreite eines DSL-Light-Anschlusses fast um das Doppelte. Zuvor waren 384 KBit/s möglich - nach der Umstellung waren es rund 700 KBit/s.
Telekom-Konkurrenten wie Netcologne, Alice, Telefónica und Vodafone nutzen das Verfahren bereits seit langem. Bei der Deutschen Telekom setzte man es bereits für die DSL-16.000-Anschlüsse ein. Ab Februar 2010 sollen es dann auch auf 2.000er- und 6.000er-Anschlüsse ausgeweitet werden. Allerdings erfährt man erst nach der Buchung des Tarifs, ob der Rate Adaptive Mode genutzt werden kann.