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07.06.23, 15:42
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working behind bars
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Uno-Klimakonferenz COP28 Skandal
Die nächste Uno-Klimakonferenz wird bestimmt ein voller Erfolg:
Zitat:
Umstrittener COP28-Gastgeber Sultan Al Jaber
Ölkonzern-Chef las Mails zum nächsten Klimagipfel mit
Der britische »Guardian« stellte eine Anfrage an das Büro der Uno-Klimakonferenz – die landete beim staatlichen Ölkonzern der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Enthüllung belegt die Interessenkonflikte von Sultan Al Jaber.

Sultan Ahmed Al Jaber beim Petersberger Klimadialog im Mai
Schon in den vergangenen Wochen hatte es Zweifel wegen möglichen Interessenkonflikten gegeben: Sultan Ahmed Al Jaber ist nicht nur Gastgeber und Präsident der nächsten Uno-Klimakonferenz (COP), sondern zugleich Industrieminister der Vereinigten Arabischen Emirate und Chef des nationalen Ölkonzerns Adnoc. Nun legt der britische »Guardian« offen, dass E-Mails an und vom Büro des nächsten Klimagipfels, der COP28, auch von Adnoc gelesen werden konnten.
Laut dem Bericht hatte der »Guardian« im Mai eine Medienanfrage an das Büro der COP28 geschickt, in den E-Mail-Antworten darauf sei die Zeile »Adnoc-Klassifizierung: intern« enthalten gewesen. Auf eine Rückfrage dazu antwortete das COP28-Büro demnach, es seien mehrere Fachexperten zu Emissionen um Rat gebeten worden, »darunter auch Adnoc«, und das interne Klassifizierungszeichen sei Teil der E-Mail-Kette gewesen.
Auf weitere Nachfragen habe das COP28-Büro behauptet, dass sein E-Mail-System »eigenständig« und »getrennt« von dem von Adnoc sei. Nun hätten technische Expertenanalysen aber ergeben, dass das Büro E-Mail-Server mit Adnoc teilte. Mehrere Experten für IT-Sicherheit bestätigen das im Bericht – laut Richard Clayton von der Universität Cambridge etwa habe der Ölkonzern alle E-Mails einsehen können, die vom Server des COP28-Büros verschickt wurden. Nach den Anfragen des »Guardian« sei das COP28-Büro am Montag auf einen anderen Server gewechselt.
Das sei ein »absoluter Skandal«, zitiert der Bericht die französische Europaabgeordnete Manon Aubry. »Ein Öl- und Gasunternehmen hat den Weg in den Kern der Organisation gefunden, die für die Koordinierung des Öl- und Gasausstiegs zuständig ist. Es ist, als ob ein multinationaler Tabakkonzern die interne Arbeit der Weltgesundheitsorganisation überwacht.« Aubry hatte kürzlich zusammen mit anderen US- und EU-Politikern die Absetzung von Al Jaber gefordert.
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Manon Aubry hat einen passenden Vergleich gewählt.
Schlimmer geht es wirklich nicht mehr.
Schon die Ergebnisse des letzten Gipfels waren irgendwas zwischen dürftig und unzureichend.
Das Ganze verkommt zu einer reinen Show Veranstaltung.
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