Wirbel um Kokainspuren in Cola
Nach dem Fund von Kokainspuren in der Cola von Red Bull ist die Aufregung groß: In manchen Bundesländern gilt ein Verkaufsverbot, in anderen nicht. Red Bull selbst versteht den Wirbel nicht.
"Dekokainierte Cocablatt-Extrakte werden weltweit als Aroma in Lebensmitteln eingesetzt“, zitiert die „Frankfurter Neue Presse“ vom Samstag das Unternehmen. Red Bull Cola sowie andere Lebensmittel, die Cocablatt-Extrakte enthielten, gälten sowohl in der EU als auch in den USA als unbedenklich und verkehrsfähig. Messungen nordrhein-westfälischer Behörden hatten die Substanz in dem Getränk nachgewiesen. Danach hatten unter anderem Nordrhein-Westfalen und Hessen das Produkt aus dem Verkehr gezogen. Auch Rheinland-Pfalz und Thüringen untersagten den Verkauf des Getränks landesweit.
„Die Cola ist nicht gesundheitsgefährdend, aber sie verstößt gegen Lebensmittelrecht“, sagte ein Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums. „Auch wenn die nachgewiesene Substanz unbedenklich ist, handelt es sich rechtlich bei dem Getränk um kein Lebensmittel, sondern ein Betäubungsmittel.“
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