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Hilfe für LAN-/ISDN-Netzwerkprojekt

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Ungelesen 09.06.12, 15:36   #1
Incubus99
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Standard Hilfe für LAN-/ISDN-Netzwerkprojekt

Hallo,

ich möchte bei mir schrittweise ein Heimnetzwerk aufbauen. Wände aufklopfen und Unterputzdosen setzen ist für mich kein Thema, habe ich schon öfter gemacht. Aber vor UAE-Dosen verkabeln habe ich mich bisher gedrückt, wegen den vielen Anschlüssen (und damit Fehlermöglichkeiten) die man hat. Als Neuling bitte ich daher um Rat, ob ich bei meinem Plan irgendwelche Denkfehler drinnen hab. Ist jetzt nichts, was schon morgen angefangen wird, aber doch so irgendwann schon. Ich will bei mir noch ein paar Stromsteckdosen setzen und würde bei der Gelegenheit gleich die Kabel für ein Heimnetzwerk ziehen.

Ausgangssituation:

Zimmer 1 mit TAE-Dose, NTBA/DSL-Splitter, FritzBox 7270 und DECT-Basistation mit AB. Die Fritz läuft als ganz normaler WLAN-Router, die Basisstation ist am Analogausgang des Splitters angeschlossen und verwaltet drei Schnurlostelefone. In der Wand hatte ich mal vor langer Zeit ein vieradriges Telefonkabel zu Zimmer 2 verlegt. Sollte als S0-Bus dienen, wurde aber nie angeschlossen. Das heißt, da hängen nur die Kabelenden aus leeren Dosen heraus. Dann Zimmer 2 mit einem Laptop und in Zimmer 3 ein Miditower, beide gehen über WLAN ins Internet. Am Tower ist ein Laserdrucker freigegeben, der als Netzwerkdrucker funktioniert. Der Drucker hat eine LAN-, aber keine WLAN-Schnittstelle. In Zimmer 4 ist erst einmal noch gar nichts.

Endsituation (idealerweise):

In Zimmer 1 wird die Telefonie komplett von der Fritz verwaltet. Die DECT-Mobilteile sind direkt angemeldet, die Basisstation dient nur zur Aufladung. Die beiden Analoganschlüsse sind von einer Klingel-Freisprechanlage und einer Alarmanlage im gleichen Zimmer belegt. An der Fritz hängt ein NAS-Server. Eigentlich wollte ich den USB-Anschluß dafür verwenden, aber ein Bekannter meinte, da würde man mit der Geschwindigkeit rasch an Grenzen stoßen. Also wird er LAN1 belegen.

In Zimmer 2 steht neben dem Laptop der Laserdrucker aus Zimmer 3. Beide sind über LAN mit der Fritz verbunden. Alternativ könnte ich auch ein USB-Patchkabel legen und den Drucker damit als Netzwerkdrucker verwenden. Aber ich weiß noch nicht so recht, wie ich den USB-Stecker durch die Wände bekomme. Also sind erst einmal LAN2 und 3 belegt. Der S0-Bus ist aktiviert und ein ISDN-Telefon hängt dran.

In Zimmer 3 steht neben dem Tower nun ein 4in1-Kombigerät. Da der Aufwand nicht mehr sehr groß ist, von Zimmer 2 zu Zimmer 3 zu kommen, habe ich ein weiteres LAN-Kabel zum Tower und den S0-Bus zum Kombigerät gezogen. Damit wäre LAN4 und damit auch der letzte Anschluß an der Fritz belegt.

Bleibt noch Zimmer 4, in dem jetzt ein Netbook steht, von dem gelegentlich ins Internet gegangen wird. Vor allem aber steht hier jetzt eine Heimkinoanlage, die irgendwie auf den Netzwerkserver zugreifen muß. Das Netbook kann problemlos über das WLAN eingebunden werden, aber für HD-Filme wäre eine LAN-Verbindung wahrscheinlich schon ganz gut. Zumindest werde ich das Kabel ziehen und eine Dose setzen. Von Zimmer 3 zu 4 ist es auch nicht mehr weit.

Soweit sieht erst einmal mein Plan aus. Bis hierhin irgendwelche Einwände oder Verbesserungsvorschläge? Gerne auch Literaturtipps zum einlesen. Wie gesagt, ich habe so etwas noch nie gemacht. So als Aufwärmübung werde ich mir ein ISDN-Telefon besorgen und den S0-Bus in Betrieb nehmen. Dazu werde ich aber noch einen eigenen Thread eröffnen. Aber so, ganz allgemein?

Mein Primärziel ist von einer permanenten WLAN-Verbindung weg hin zu einer zukunftssicheren Verkabelung in der Wand zu gelangen. Verlegen werde ich hinter der Scheuerleiste, rund 30cm von der Stromleitung entfernt. Mit Leerrohren verlegen ist nicht, daher werden die Kabel dann auch drinnen bleiben. Was könnt ihr mir für Kabelsorten empfehlen? Ich habe schon gemerkt, daß auch cat7 nicht gleich cat7 ist. Die Dosen dagegen können ruhig erst einmal cat6 oder so sein. Die kann man ja später noch wechseln.

Danke schon einmal an alle diejenigen, die es geschafft haben, beim lesen bis hierhin durchzuhalten. So, jetzt habe ich aber genug geschrieben.

Gruß
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Ungelesen 09.06.12, 16:32   #2
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Was willst Du nun genau wissen? Nur die Kabelsorte? CAT5e ist bis 1 Gbits/s spezifiziert, dürfte für Deinen Anwedungsfall dicke ausreichen. CAT7 wäre schwachsinn, weil um das wirlich auszureizen (um dann irgendwann auf 10 Gbits/s zu kommen, oder so) bräuchtest Du auch Cat7-Stecker, das ist dann kein Rj45 mehr sondern irgend was anderes. Wenn Du also zu viel Geld hast und um für jeglichen Fall in der Zukunft gerüstet zu sein, verlege Cat7. Wenn du etwas sparen willst nimm Cat5e. Dann schnappste Dir entsprechende Netzwerkdosen und haust da die Kabel rein. Würde pro Dose 2 Leitungen vorsehen, dann haste Reserve z.B. für Telefon oso..

Auf der Fritzbox-Seite bietet sich ein kleines Patchpanel an, in welchem die Leitungen aufgelegt werden können. Vielleicht sogar den ganzen Kram in einen 19" Schrank hauen, dürfte am saubersten sein.

Zu dem Drucker-Problem: USB-Kabel durch Wände dürfte kein größeres Problem sein.. Schnappste dir nen 12er oder 14er Bohrer und fertig. Ansonsten halt nen kleinen lokalen Printserver an welchem der Drucker dann hängt, dann kannste den auch mit Netzwerkleitung anfahren.
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Ungelesen 10.06.12, 10:03   #3
Incubus99
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Ich wollte wissen, ob mit dem Plan soweit alles in Ordnung ist, oder ob man alles ganz anders machen muß/kann. Scheint ja soweit in Ordnung zu sein.

Cat 7 werde ich auf jeden Fall verlegen. Nicht weil ich zuviel Geld habe, sondern keine Lust, in zehn Jahren die Wände noch einmal aufzuhacken. Nur blicke ich bei den ganzen Zertifiizerungen nicht ganz durch.

Ist ein Patchpanel nicht etwas übertrieben? Für die vier Leitungen hätte ich hinter der Fritzbox zwei doppelte UAE-Dosen in die Wand gesetzt.

Was soll ein Printserver bringen? Der Laserdrucker hat bereits eine Netzwerkschnittstelle. Naja, wird etwas eklig, aber dann ziehe ich eben ein USB-Patchkabel durch.
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Ungelesen 10.06.12, 11:07   #4
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Zitat:
Zitat von Incubus99 Beitrag anzeigen
Ist ein Patchpanel nicht etwas übertrieben? Für die vier Leitungen hätte ich hinter der Fritzbox zwei doppelte UAE-Dosen in die Wand gesetzt.
UAE? Nimm liebe richtige Netzwerkdosen.

Zitat:
Was soll ein Printserver bringen? Der Laserdrucker hat bereits eine Netzwerkschnittstelle.
Hab ich übersehen. Warum dann USB?? Dann wird der Drucker zwar nicht von der Fritzbox verwaltet, aber das ja ladde.

Zitat:
Cat 7 werde ich auf jeden Fall verlegen. Nicht weil ich zuviel Geld habe, sondern keine Lust, in zehn Jahren die Wände noch einmal aufzuhacken. Nur blicke ich bei den ganzen Zertifiizerungen nicht ganz durch.
Die Netzwerkinstallationen von vor 10 Jahren die ich so kenne (Gewerbe/Industrie) kannste heute auch noch alle mit zum Teil 1 Gbits/s, mindestens aber 100 Mbits/s benutzen.. Wie gesagt, wenn Du etwas sparen willst, verlege CAT5e. ICH würde das machen..

Wie gesagt, bis CAT6 kannste noch normal RJ45 benutzen. Ab CAT7 gibs irgend nen neues Steckersystem, weil RJ45 die Spezifizierung nicht mehr schafft. Das is dann inkompatibel mit 99,9% aller Endbenutzernetzwerkgeräte. Ist halt fraglich, ob das in 10 Jahren anders ist, oder obs dann wieder ganz was anderes gibt.
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Ungelesen 10.06.12, 19:21   #5
tommy.m86
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Zitat:
Zitat von cooki3monst3r Beitrag anzeigen
Ab CAT7 gibs irgend nen neues Steckersystem, weil RJ45 die Spezifizierung nicht mehr schafft
Nicht nur eines, sondern gleich mehrere. Es kann auch ein RJ45 Stecker verwendet werden.

Nur wie cooki3monst3r schon richtig geschrieben hat, wirst du mit ihnen die Geschwindigkeit für die CAT7 Spezfiziert ist nicht erreichen. Da die Abstände der Pins
zu gering sind was bei diesen Frequenzen und Signalpegeln Störungen hervorruft.

Ob es jedoch sinvoll ist CAT7 zu verlegen? Da die Provieder immer mehr Fibre2Home anbieten. Und in naher Zukunft auch die Netzwerkkarten billiger werden, denk ich mal
dass sich auch im Heimbereich Fiberglas durchsetzten wird.
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Ungelesen 10.06.12, 19:40   #6
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Mit anderen Worten: Wenn möglich, das Kabel auswechselbar verlegen..
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Ungelesen 10.06.12, 21:56   #7
tommy.m86
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@cooki3monst3r
Gute Wortwahl.
Hätte mir schon früher einfallen sollen
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Ungelesen 15.06.12, 14:58   #8
Incubus99
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Danke für die Antworten.

Glasfaserkabel im Heimbereich? Zugegeben, das wäre wirklich zukunftsicher. Aber ich bleibe mal bei Kupfer. Bei den steigenden Rohstoffpreisen hat man dann gleich einen Notgroschen in der Wand... *hust* Leerrohre kann ich leider nicht verlegen. Ist auch alles viel zu verwinkelt.

Mit den verschiedenen Steckersystemen bei cat7 ist mir bewußt. Kann man nicht erst einmal cat6-Dosen verbauen, die man später dann - wenn sich ein System durchgesetzt hat - durch cat7-Dosen austauschen? So war eigentlich mein Plan.
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Ungelesen 16.06.12, 11:46   #9
tommy.m86
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Du kannst an das Cat7 Kabel jede Dose anschliesen. Es ist ja nur der Leiterquerschnitt und die Schirmung anders.
Du kannst jederzeit die Dosen abklemmen und auf andere aufrüsten.
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