[Prince]

Saarbrücken (dpo) - Pech für den kleinen Timmy (9)! Erst stürzte der Junge am Donnerstagabend aus dem Fenster seines Kinderzimmers im ersten Stock und zog sich eine stark blutende Platzwunde zu. Doch dann kam es noch schlimmer: Als der Neunjährige blutüberströmt und stark desorientiert an verschiedenen Haustüren klingelte, um Hilfe zu erflehen, erhielt er stattdessen überall nur ein mildes Lächeln und jede Menge Süßigkeiten.

Alles hatte wohl damit begonnen, dass der kleine Timmy abends in seinem Zimmer am Fenster saß und anderen Kindern bei ihrem bunten Halloween-Treiben zusah. "Wir halten nichts von diesem amerikanischen Quatsch", erklärten die Eltern des Jungen auf Anfrage. "Deswegen hatte er Zimmerarrest, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt."
Doch der Neunjährige war wohl zu neugierig. Er lehnte sich zu weit aus dem Fenster und stürzte drei Meter in die Tiefe. Dabei verdrehte er sich die Schulter und zog sich eine stark blutende Platzwunde an der Stirn zu.

Da niemand den Sturz mitangesehen hatte, musste der kleine Timmy sich selbst wieder aufraffen. Völlig desorientiert begann er die Suche nach einem Erwachsenen, traf aber nur auf verkleidete Kinder, die johlend davonrannten, sobald sie ihn sahen.

Der Neunjährige begann an Haustüren zu klingeln und verzweifelt stöhnend um Hilfe zu betteln – vergeblich: "Ja, der Kleine hat gestern bei mir geklingelt", bestätigt ein Anwohner. "War ganz bleich geschminkt und blutüberströmt. Außerdem baumelte sein Arm so komisch herum. Tolles Kostüm, aber ein wenig übertrieben für meinen Geschmack. Ich habe ihm trotzdem ein paar Hanutas und so saure Zungen gegeben."
Später rekonstruierte die Polizei, dass der kleine Timmy an etwa 50 verschiedenen Türen geklingelt haben muss und dabei über zehn Kilogramm Süßigkeiten geschenkt bekam. Außerdem erhielt er fünf ausführliche Vorträge darüber, dass eigentlich Reformationstag sei und wurde dreimal mit dem Gartenschlauch vertrieben. Ein älterer Herr hetzte sogar seinen Dackel auf den verletzten Jungen.

Der kleine Timmy wurde heute in den frühen Morgenstunden bedeckt von einem Berg aus Bonbons, Lutschern und Schokolade in einem Vorgarten entdeckt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Er befindet sich mittlerweile in stabilem Zustand.
Allerdings konfiszierte die Polizei sämtliche Süßigkeiten, da diese laut einem Sprecher "unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ergaunert" wurden.

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[Vedr]

Postillon ist immer für nen Lacher gut.

[starenkasten]

Am Besten ist der Newsletter. Kann ich jedem nur wärmstes Empfehlen. Und den besoffen anderen Leuten vorlesen ist der Bringer

[Setchan]

immer für nen Lacher gut....aber vielleicht garnicht so weit hergeholt.
Ich halte sone Story durchaus für möglich...wenn auch nich so übertrieben

[fischer93nes]

Klingt mir doch sehr unglaubwürdig.

[Honk12345]

@fischer93nes : Liegt vielleicht daran, dass man "Der Postillon" nicht so ernst nehmen sollte.

Edit: Ich wär aber auch fast drauf reingefallen, wenn ich nich die Quelle geöffnet hätte

[duke18d]

Fake, Timmy ist 10, und nicht 9 !

[foxylady26]

Na, zudem, wenn man sich den Postillion näher betrachtet scheint es dort viele Timmys zu geben, denen etwas schreckliches passiert.

ich könnte mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er sich so schwerverletzt mit 10 kg Süssigkeiten durch die Gegend schleppt und irgendein Nachbar würde das Kind sicher erkennen.

[Nelso]

ich habs echt geglaubt bis cih den letzten satz gelesen hab

[Ghozz]

Ich habe es nicht geglaubt. Wie kann ein Junge, der von der 1. Etage runter gefallen ist und eine Platzwunde am Kopf hat, etwa 50 Häuser abklappern? Außerdem ist er da gefallen wo er wohnt, wieso muss er dann weiter gehen, um Hilfe zu holen, wenn er schon bei sich am Haus ist?

Und die Polizei mutiert am Halloween zu einem Naschmonster, das es den Kindern die Süßigkeiten beschlagnahmt und am nächsten Tag ist der Spuk vorbei.

[Ghozz]

Auf einer Art hast du recht. Hier ist eine Gesellschafft, die beiden Augen zukneift, und alles übersieht, wenn etwas passiert.

Trotzdem ist diese Geschichte haarsträubend und unglaubwürdig. Wenn ein blutüberströmter Junge an meiner Tür klingelt, dann sehe ich was los ist, dann weiß ich genau ob er Süßigkeiten sammeln möchte, oder ob er Hilfe braucht. Dann lasse ich auch alles stehen und liegen und helfe dem Kind.

Ich kann mir genauso wenig vorstellen, das alle Bewohner dieser 50 Häuser es nicht bemerkt haben, das dieser Junge verletzt war. Gerade jetzt kommt diese Geschichte ans Tageslicht, wo Halloween nicht sehr verbreitet ist. Das ist schon sehr merkwürdig. Vor allem wenn jemanden auffällt, das sein Arm ungedreht ist und er blutüberströmt von Tür zu Tür geht. Was hat wohl dieser Junge an der Tür gesagt? Süßes oder Saures oder hat er wirklich um Hilfe gebeten? Und wenn jemand Hilfe braucht, der geht nicht erst Süßigkeiten sammeln. Das ist eine Ente und diese Meldung ist eine Erfindung.

Ich denke, das sollte nur ein kleiner Schauermärchen zu Halloween sein.

[Rygen]

Wie kann man denn über son Käse so herzhaft gesellschaftskritisch diskutieren

[Ghozz]

Das war das Wort zum Sonntag. Amen.

[jutan]

Haha.
Das geile ist vorgestern Besuch von nem bekannten plus Frau bekommen,
Und sie hat die Geschichte erzählt.
Als sie es erzählt hat hab ich es geglaubt aber wenn man es so liest Naja nicht mehr.
Meinte das sie das in Facebook gelesen hat.

[starenkasten]

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