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Methanemission: Das turkmenische Tor zur Hölle schließt sich

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ziesell
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Standard Methanemission: Das turkmenische Tor zur Hölle schließt sich

Zitat:
Methanemission: Das turkmenische Tor zur Hölle schließt sich

1971 ist es zu Gasausströmungen bei einem Bohrunfall in Turkmenistan gekommen. Eine Fehlentscheidung führte zu einem endlosen Feuer, das langsam eingedämmt wird



Das sogenannte Tor zur Hölle, ein Loch in der Karakum-Wüste in Turkmenistan, das seit einem halben Jahrhundert ununterbrochen brennt, wurde teilweise eingedämmt. Das Feuer sei laut turkmenischen Behörden um den Faktor 3 zurückgegangen, heißt es auf der Umweltkonferenz TESC 2025 (Transportation Engineering and Safety Conference) in der Hauptstadt Aschgabat.

Ein genauer Zeitrahmen, in dem das Feuer eingedämmt wurde und worauf sich der Faktor bezieht, wurden jedoch nicht genannt [Anm. d. Red.: Leider wurde die Formulierung in der Pressemitteilung unglücklich gewählt, weswegen wir zu diesem Zeitpunkt keine genaueren Angaben machen können]. Die Reduzierung gelang, indem man in der Umgebung des Feuers zahlreiche stillgelegte Bohrlöcher erschloss, um das entfliehende Methan aufzufangen.

Das Tor zur Hölle

Der Krater soll im Jahr 1971 durch einen Unfall bei der Bohrung eines Erkundungsbohrlochs entstanden sein. Sowjetische Wissenschaftler hatten wohl versehentlich in ein unterirdisches Gasloch gebohrt und dieses anschließend entzündet – mit der Absicht, eine Gasvergiftung zu verhindern.

Doch aufgrund der vielschichtigen Struktur der Lagerstätte kam es weiterhin zu Gasausströmungen. Das Methan, ein klimaschädliches Gas, strömt weiter aus und treibt den Brandherd an. Turkmenistan verfügt schätzungsweise über die viertgrößten Gasreserven der Welt.

Reduzierung der turkmenischen Methanemission

Seit seinem Beitritt zur globalen Verpflichtung zur Reduzierung der Methanemissionen stellt Turkmenistan sein Engagement für die Bekämpfung des Klimawandels aktiv unter Beweis, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Land will bis 2030 seine Methanemissionen um mindestens 30 Prozent gegenüber dem Niveau von 2020 reduzieren.

Um die Methanemissionen wirksam zu kontrollieren, startete die Regierung von Turkmenistan im März 2024 ein gemeinsames Projekt mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP).

Satellitendaten werden auf der digitalen Plattform Mars – ein System zur Verhinderung und Bekämpfung von Methanemissionen – bereitgestellt. Mit diesen können Emissionsquellen in Echtzeit verfolgt werden. Im November und Dezember 2024 verzeichnete Mars in allen Gasförderungsabteilungen des staatlichen Konzerns Turkmengas keinerlei Methanemissionen.

Das Tor zur Hölle brennt weniger intensiv

Besonders die deutliche Verringerung der Emissionen am Derweze-Gaskrater – dem Tor zur Hölle – unterstreicht die Bemühungen des Landes. Die Förderung von Niederdruckgas und schwach vergastem Formationswasser aus verschiedenen Bohrlöchern deutet auf eine Verringerung der Gasversorgung des Kraters hin. Schließlich wurden in der Nähe des Kraters neue Bohrlöcher mit hohem Durchfluss gebohrt, wodurch die Gasförderung deutlich gesteigert werden konnte.

Seit Dezember 2024 sind bereits zwei Bohrlöcher in Betrieb. Die monatliche Gasfördermenge hat sich um ein Vielfaches erhöht. Als Nächstes sollen weitere Bohrlöcher entstehen. Eines davon wurde im Februar 2025 mit hohem Gaszufluss bereits gebohrt. Dies hat sichtbare Auswirkungen: War 2013 das Leuchten des Derweze-Gaskraters noch über viele Kilometer hinweg zu sehen, ist das Feuer heute nur noch in unmittelbarer Nähe zu beobachten. Satellitenaufnahmen zeigen zudem einen deutlichen Rückgang der Emissionen am Tor zur Hölle.
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