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myGully |
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16.06.25, 16:23
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#1
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.744
Bedankt: 9.245
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Liebespaar oder Lebensgefahr: Wie Gewalt Frauen bedroht
Gerade auf YT drauf gestoßen:
Zitat:
Liebespaar oder Lebensgefahr: Wie Gewalt Frauen bedroht
07.03.2025 ? [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ? Das Erste UT
Jeden zweiten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Alle drei Minuten wird eine Frau oder ein Mädchen Opfer häuslicher Gewalt. Anders als viele glauben, ist der gefährlichste Ort für Frauen nicht draußen auf der Straße, sondern das eigene Zuhause.
Doch scheinbar interessiert das weder die Politik, noch die Medien oder die breite Gesellschaft. Wo bleibt der Sondergipfel? Wie kann es sein, dass wir die vielen Todesopfer, die Gewalt gegen Frauen Jahr für Jahr fordert, einfach so hinnehmen? Anlässlich des Weltfrauentags gibt es von "Reschke Fernsehen" keine Blumen, sondern einen gewaltigen Aufschrei.
Bild: NDR / Reschke Fernsehen - Björn Karnebogen
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Offen gestanden war mir das nicht gegenwärtig. Meinen Partnerinen bin ich immer mit Respekt und Wertschätzung begegnet.
Eigentlich bringt Anja Reschke eher Satire, aber in diesem Beitrag findet man sie kaum und man kann nicht wirklich schmunzeln.
Die aufgedekte Schieflage sollte eigentlich von der gesamten Gesellschaft wahrgenommen und bewusst gemacht werden.
Meiner Meinung nach wirft das einen gewaltigen Schatten auf unsere scheinbar so aufgeklärte Gesellschaft.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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17.06.25, 12:49
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#2
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.874
Bedankt: 4.940
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das liest man seit jahren alle jahre in der statistik...
hier noch ein paar infos mehr - da sind wir übrigens bei fast einem femizid pro tag (2023)
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Wesentliche Erkenntnisse aus dem Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“:
• Femizide: 2023 wurden 938 Mädchen und Frauen Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten (+1,0 Prozent, 2022: 929). Dies entspricht einem Anteil von 32,3 Prozent aller Opfer von Tötungsdelikten. Der Anteil an weiblichen Opfern, die im Zusammenhang mit partnerschaftlichen Beziehungen Opfer von Tötungsdelikten wurden, liegt bei 80,6 Prozent. Insgesamt wurden 360 Mädchen und Frauen Opfer vollendeter Taten. Demnach gab es 2023 beinahe jeden Tag einen Femizid in Deutschland.
• Im Berichtsjahr 2023 wurden 52.330 Frauen und Mädchen Opfer von Sexualstraftaten (2022: 49.284 Opfer, +6,2 Prozent), hiervon war über die Hälfte unter 18 Jahre alt.
• Auch die Delikte im Bereich der Digitalen Gewalt nehmen zu. Über 17.193 Frauen und Mädchen wurden im vergangenen Jahr Opfer Digitaler Gewalt, zum Beispiel von „Cyberstalking“ oder anderen Delikten, die beispielsweise mittels Nutzung von Sozialen Medien begangen werden. Hier ist mit 25 Prozent ein deutlicher Anstieg der weiblichen Opferzahlen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen (2022: 13.749 weibliche Opfer).
• Mit 70,5 Prozent sind die weit überwiegende Zahl der Opfer Häuslicher Gewalt Frauen und Mädchen. Im Berichtsjahr stieg die Zahl der weiblichen Opfer um 5,6 Prozent auf 180.715 an (2022: 171.076). Die Häusliche Gewalt gliedert sich in Partnerschaftsgewalt und innerfamiliäre Gewalt. Bei Partnerschaftsgewalt sind mit 79,2 Prozent mehr weibliche Opfer betroffen als bei innerfamiliärer Gewalt (54,0 Prozent Frauen und Mädchen).
• Auch beim Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, Zuhälterei und das Veranlassen zur Aufnahme oder Fortsetzung der Prostitution oder zu sexuellen Handlungen, durch die eine Person ausgebeutet wird, steigen die Zahlen weiter an. 591 Frauen und Mädchen fielen diesen Delikten zum Opfer. Das ist ein Anstieg von 6,9 Prozent zum Vorjahr (2022: 553). Frauen und Mädchen unter 21 Jahren machen mit 31,5 Prozent beinahe ein Drittel der weiblichen Opfer aus.
• Besonders hoch ist der Anstieg bei frauenfeindlichen Straftaten als Teil der Politisch motivierten Kriminalität. Mit 322 Straftaten im Berichtsjahr 2023 wird ein Anstieg um 56,3 Prozent zum Vorjahr verzeichnet (2022: 206).
• Die überwiegende Zahl der Opfer und Tatverdächtigen ist deutscher Staatsangehörigkeit. Lediglich in der Fallgruppe Menschenhandel ist der Anteil an nichtdeutschen Staatsangehörigen bei Opfern sowie Tatverdächtigen höher.
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ich finde das unglaublich - unglaublich, weil es seit jahren bekannt ist, weil seit jahren die straftaten gegen frauen steigen... und NIX wirklich passiert.
ich könnte jetzt überspitzt sagen: da läuft alle paar monate mal einer amok, dass gibt es aufschreie über aufschreie... aber das ist wirklich nur überspitzt - auch das ist schrecklich und darf nicht vorkommen und es gilt, alles dagegen zu tun.
aber: hier im genannten bereich passiert viel zu wenig!!
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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17.06.25, 15:32
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#3
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.744
Bedankt: 9.245
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Ja, ew ist unglaublich, vor allem, weil auch Deutschland im Jahre 2011 die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] unterschrieb und im Jahre 2017 ratifizierte.
Inkrafttreten im Februar 2018.
Italien und Spanien, z.B., machen da wirklich Fortschritte.
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17.06.25, 15:34
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#4
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.759
Bedankt: 4.845
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Zitat:
Zitat von Draalz
Offen gestanden war mir das nicht gegenwärtig. [...] Die aufgedekte Schieflage sollte eigentlich von der gesamten Gesellschaft wahrgenommen und bewusst gemacht werden.
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(Häusliche) Gewalt gegen Frauen ist ja auch ein Phänomen das erst vor ein paar Wochen aufgedeckt wurde, Draalz.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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17.06.25, 17:54
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#5
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.744
Bedankt: 9.245
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Zitat:
Zitat von muavenet
ein Phänomen das erst vor ein paar Wochen aufgedeckt wurde, Draalz.
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Achso! Ich dachte das gibt es schon seit Jahrhunderten. 
Ich bin ein Landei und dort ist das, meiner Meinung nach, weniger verbreitet.
Der Ansatz wäre, meiner Meinung nach, Empathie durch Erziehung und durchaus auch das Überdenken der Grundlage einer Beziehung.
Ein mir befreundeter, verurteilter Mörder, ein Sizilianer, teilt übrigens meine Meinung, dass Hand an Frauen zu legen einfach verwerflich ist.
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Gestern, 00:53
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#6
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.759
Bedankt: 4.845
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Zitat:
Zitat von Draalz
Ich dachte das gibt es schon seit Jahrhunderten.
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So wie du deinen Eingangspost formuliert hast, kommt mer da gar nich drauf.
Zitat:
Zitat von Draalz
Ich bin ein Landei und dort ist das, meiner Meinung nach, weniger verbreitet.
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Mal die Damenwelt aus deiner Landmannsumgebung fragen. Das ist ja die themenrelevante Betroffenenkohorte hier.
Zitat:
Zitat von Draalz
Ein mir befreundeter, verurteilter Mörder, ein Sizilianer, teilt übrigens meine Meinung, [...].
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Wie bizarr. Ich hoffe, der nötigt dich nicht zu sehr mit kaffeefahrtenmäßigen Angeboten, die du nicht ablehnen kannst. Nich dass du den abgebeilten Mischer einer deiner Fiffis direkt unter deinen Landeiern finden musst.
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Gestern, 08:52
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#7
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.744
Bedankt: 9.245
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Zitat:
Zitat von muavenet
Mal die Damenwelt aus deiner Landmannsumgebung fragen. Das ist ja die themenrelevante Betroffenenkohorte hier. 
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Naja, ich hab nicht explizit drauf geachtet, jedenfalls kennt man sich auf dem Dorfe und ist hilfsbereiter untereinander. Ich hab es noch nie beobachtet, dass eine Frau vom Dorfe plötzlich eine Sonnenbrille zum Einkaufen trug.
Vielleicht etwas OT, wurde ein Tierhalter dabei beobachtet, wie er sich an einem seiner Schafe verging. Er verliess im Anschluss das Dorf, weil sein Name verbrannt war.
Zitat:
Zitat von muavenet
Wie bizarr.
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In der Tat! Der Mann erwischte einen anderen Mann dabei, wie dieser ersteren Ex-Frau vergewaltigen wollte und schnitt ihm die Kehle durch.
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