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Ungelesen 09.08.22, 00:54   #3
Magmadrag
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Naja, vom System her mag Win10 ja ganz nett sein. Das Problem für mich sind wohl größtenteils all die im Hintergrund laufenden Dienste. Da ein Großteil, der Software, die ich nutze, von hier oder anderen Quetlen stammt, war es manchen Stellen schwierig genug, die unter Win8 in Betrieb zu kriegen und zu halten. Von manchen Programmen mußte ich mich ganz verabschieden und mir Ersatz suchen. Und Win8 ist für mich ein System, auf das ich voll und ganz eingespielt bin.
Ich habe in den letzten Jahren weiß Gott wem alles geholfen, wenn diejenigen Probleme mit Win10 hatten. Das sind in Sachen PC alles "Normalsterblich", d. h. die können Mails lesen und schreiben ein wenig shoppen und vielleicht noch Facebook nutzen und Solitär spielen. Und wenn dann was Ungewöhnliches passiert (was in diesem ach so nutzerfreundlichen System ja angeblich nicht vorkommen sollte) sind die komplett überfordert. Und mehr als einmal konnte ich den Sch... dann nur mit ausgiebiger Google-Rechere lösen in dem ich dann Einstellungen vornehmen/verändrn musste, mit denen die "Normalsterblichen" normal nie etwas zu tun haben. Das schreckt durchaus ab.
Mein Win8.1 ist ganz legal erworben, also zumindest das ist kein Problem. Windoof will ja immer "nur" helfen. Bei der Ordneransicht ist das eben so, daß ich die Ansicht darauf fix machen kann, was im Ordner drin ist. D. h. daß ich z. B. bei Texten immer Detailansicht habe, bei Bildern immer große Symbole etc. Tja, und da gehen die Probleme schon los. Denn auch Win10 hat den ähnlichen "Gedanken" - ich jedoch nicht: Ich habe 2 - 3 Arbeitsordner, in denen praktisch alles Wichtige, was ich mache, ab- und durchläuft. Und bei denen möchte ich immer die Detailansicht haben, ganz egal, welche Art von Files sich gerade in diesem Ordner befindet. Und das konnte ich früher einmal festlegen, also sprich "Ordner XYZ" hat immer "Detailansicht". Wer auf die Idee kam, daß Windows mir da hilft, wenn frisch von mir selbst erstellte Grafiken nun als Miniaturansicht zu sehen sind, obwohl ich sie Minuten zuvor noch größer im Grafikprogramm gesehen habe, und die ich nach ihren Namen archiviere, das wird mir immer ein Rätsel bleiben. An sich ist es für mich eine Frechheit, daß mir auf gut Deutsch vorgeschrieben wird, welche Ansicht nun für mich persönlich die richtige ist. Mein Rechner, mein Betriebssystem, aber wie ich es nutzen möchte, kann nicht mehr ich festlegen sondern muß mich an Microsoft halten?

In Sachen "Handy-Explorer" hat mir einer den vermeintlichen Tipp gegeben, die Einstellungen der Schaltfläche zu ändern. Nur dumm, daß ich schon rund 20 Jahre keinen Button mehr für den Explorer habe, weil ich ihn immer mit Win+E öffne. Und für die Tastenkombi kann man leider keine Maximierung hinterlegen. Es ist für mich ohnehin schon nicht mehr logisch nachvollziehbar, wie die selbe Aktion - also Win+E - bei mehreren Wiederholungen unterschiedliche Resultate bringt.

Win10 war ja mal einen Gedanken wert - zumindest als es hieß, daß dies DAS letzte Windows aller Zeiten sei und nie mehr ein Neues käme. Ha, ha, ha! Inzwischen breitet sich ja Win11 schon konsequent aus, und ob das nun das letzte ist oder ob wir in 20 Jahren dann doch bein Windows 42 sind - trotz ach so großartiger Versprechungen - das kann heute keiner sagen. Sobald ein Betriebssystem einwandfrei läuft und es keinen Grund mehr zur Verbesserung gibt, wird der Support eingestellt und ein neues auf den Markt geworfen.

Nach 30 Jahren am Rechner - mit Generationen von Windows-Versionen - und den immer wieder verlautbarten Verbesserungen, der angepriesenen Benutzerfreundlichkeit etc. werde ich von "meinem" System immer mehr bevormundet, und das kann es einfach nicht sein. Wenn es vorgibt, benutzerfreundlich zu sein, dann sollte es auch akzeptieren, wenn ein Benutzer wie ich andere Ansichten hat und dem User dann die Möglichkeit geben, Windows von manchen Änderungen einfach auszuschließen, ganz egal, ob es nun denkt, daß seine Idee die bessere wäre.

Stell Dir vor Du machst seit Jahren immer ähnliche Arbeiten, z. B. Grafik-Design. Andangs ist es noch zäh (also ich rede so von der Pentium I-Generation), weil Fesplatte und Arbeitsspeicher noch minimal sind, doch innerhalb der nächsten 10 Jahre verbessert sich die Technik und Du bist in Sachen Grafik nahezu wunschlos glücklich. Bis dann Dein Betriebssystem der Meinung ist, es besser zu wissen. Und schon ist der Pfad, den Du im Programm immer genutzt hast, nicht mehr der Standardpfad, wenn Du mit den Grafikprogramm etwas öffnen willst, nein, jetzt ist es immer der Bilder-Ordner in den Dokumenten. Und auch diese Einstellung lässt sich nicht mehr ändern, weil Windows ja überzeugt ist, daß man bei 2 TB Festplatte und 150.000 Bildern alle im selben Ordner ablegt, das ist ja absolut sinnvoll und übersichtlich...

Sorry, ich könnte mich dazu hinreißen lassen, noch mehr solcher Probleme aufzuzeigen, aber ich denke, die Problematik ist damit noch deutlicher geworden. Wenn man von Windoof Hilfe braucht, kriegt man oft keine richtige ("Keine Internetverbindung möglich - Soll eine Verbindung mit dem Support hergestellt werden?" ist auch so ein netter Joke von Wiundoof), dafür wird einem aber "geholfen", wo es absolut null Sinn macht. Meine Arbeitsprozesse habe ich erstellt, entwickelt und optimiert, und all diese Möchteger-Hilfen erfordern für mich zusätzliche Arbeitsschritte und verkomplizieren vieles von dem, was einmal einfach war und reibungslos funktioniert hat. Und wenn sich an meinem System/PC nicht mal mehr die einfachsten Grundeinstellungen nach meinen Vorstellungen verändern und fixieren lassen, dann ist es irgendwann Zeit, mich vom Rechner zu verabschieden.
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zedgonnet (09.08.22)