Ich behaupte ja nicht dass der Kram bei AlJazera oder RussiaToday berichtet wird, 100% der Wahrheit entspricht.
Auch deren Nachichten sind von Propaganda verfärbt. Ich meine nur dass man sich am besten 5 verschiedene Ansichten anhört und selbst nach eigener Logik und Menschenkenntnis selektiert, um sich eine EIGENE Meinung zu bilden.
In einem meiner vorherigen Posts ist auch der verweis auf ein Video auf RussiaToday, das den Angriff zeigt. Dort sieht man wie die Israelische Armee mit Automatikwaffen auf dem Schiff sind, hingegen die Aktivisten gemein gefähliche Schwimmwesten tragen.
Das Erdogan im eigenem Land Probleme hat stimmt, aber immerhin hat er den Mut Israel zu kritisieren.
Und das war auch das einzige Anliegen dieses Posts und verweis auf das Video.
Mir ist das Video bekannt, musste es aber damals noch von einem türkischem Kollege übersetzen...
Auf jeden Fall wird Erdogan darüber entzürnt sein.
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Das weiß dann keiner mehr, weil es keine Mensch mehr gibt.
Bei so vielen verrückten Menschen auf der Welt
Israel steht ohne die Amerikaner doch auf verlorenen Posten im Nahen Osten, meine ich.
Stellt Dir mal vor, Israel hat AtomWaffen, fast genauso viele oder sogar paar mehr wie GB. Ein Land das "angeblicherweise", ein Hilfsschiff einfach so angegriffen hat, denkst Du die werden ihr atomares Potenzial nicht ausnutzen oder zumindestens damit drohen, falls andere Länder Handgreiflich werden?
Verlorener Posten, dass sind alle anderen dort,ausser Israel, meine Ich.
Der israelische Staat hat es sich auf seinem Stammplatz am Pranger der Welt bequem gemacht und so schlimmen Schaden angerichtet - für seine Stellung in der Region. Wer von so vielen Seiten angefeindet wird, ist dringend auf Freunde angewiesen.
Am Anfang stand die Demonstration der Stärke. Seit Tagen schon war alles vorbereitet, die Marine zeigte sich gerüstet für den Showdown, denn niemand sollte glauben, dass er Katz und Maus spielen könne mit dem Militär des Staates Israel.
Am Ende stehen Szenen wie aus einem Krieg und ein Blutbad auf hoher See. Eine internationale Hilfsaktion für die Menschen im abgeriegelten Gaza-Streifen ist in eine Katastrophe gemündet.
Gewiss hat niemand gewollt, dass es so schlimm kommt. Aber ebenso gewiss ist, dass es irgendwann so schlimm kommen musste. Denn die Regierung in Jerusalem hat - nicht nur in diesem Fall - das Maß verloren, mit dem sie für ihre Ziele kämpft.
Israel sieht sich als Nation im Krieg. Selbst wenn nicht gekämpft wird, ist die Bedrohung allgegenwärtig. Wohl nirgends auf der Welt heulen so oft die Sirenen zu Probezwecken, nirgends wird so ausgiebig über die Verteilung von Gasmasken und die Abwehr terroristischer Angriffe diskutiert.
Ein Land in steter Abwehrbereitschaft
Das ist eine Konsequenz aus der Geschichte dieses Landes, das in den 62 Jahren seiner Existenz nie zur Ruhe kam und bis heute umringt ist von Feinden. Dies führt jedoch dazu, dass alles aus dem Blickwinkel der Bedrohung betrachtet wird, und das Land allzeit und überall abwehrbereit ist. Dies ist der Kern der israelischen Staatsräson.
Der Umgang mit diesem brisanten politischen Axiom erfordert enormes Verantwortungsbewusstsein. Notwendig wäre dafür ein hohes Maß an Differenziertheit und Fingerspitzengefühl. Die israelische Politik jedoch versagt auf ganzer Linie vor dieser Verantwortung.
Als sechs Schiffe voller Hilfsgüter Kurs auf den Gaza-Streifen nahmen, wurde die Marine in Alarmzustand versetzt, als gelte es, eine feindliche Armada abzuwehren. Die unbedingte Aufrechterhaltung der Gaza-Blockade, die eigentlich nichts anderes ist als eine Strafaktion gegen 1,5 Millionen Palästinenser, wurde gleichsam in den Kern des israelischen Überlebenskampfes inkorporiert. Eine Niederlage durfte es auf diesem Feld nicht geben - koste es, was es wolle.
Mit diesem Tunnelblick haben Israels Streitkräfte nun den schlimmstmöglichen Schaden angerichtet - für die Stellung ihres Landes in der Welt.
Es wird nicht reichen, sich damit zu rechtfertigen, dass die Soldaten beim Kapern der Schiffe von den Aktivisten angegriffen worden seien. Es klingt angesichts der Kräfteverhältnisse und der Opferzahlen sogar fast obszön, wenn der Armeesprecher angibt, die Soldaten hätten sich gegen Lynchattacken zur Wehr setzen müssen.
Israelische Militäraktion
"Schade, dass wir nicht alle Schiffe versenkt haben"
Aus Aschdod berichtet Ulrike Putz
Mehrere Tote, Dutzende Verletzte - Israels Angriff auf sechs Schiffe mit Ziel Gaza-Streifen sorgt weltweit für Entsetzen. Doch dort will man von einem Fehlschlag nichts wissen. Schuld seien die Aktivisten an Bord, sie hätten die Marinesoldaten angegriffen. Öffentliche Selbstkritik üben nur wenige.
Simon und seine Freunde feiern: "Das Volk Israel lebt", skandieren sie auf dem Jona-Hügel in der israelischen Hafenstadt Aschdod. Von der Anhöhe aus haben sie den besten Blick auf das Mittelmeer, auf den Hafen. Vor dieser Küste soll der biblische Wal den Propheten Jona ausgespuckt haben. Doch das scheint die etwa 200 Menschen hier herzlich wenig zu interessieren. Sie sind gekommen, um einen vermeintlichen Sieg Israels über den internationalen Terrorismus zu feiern.
Am Morgen hatte die israelische Marine sechs Schiffe mit Hilfsgütern und etwa 800 Aktivisten an Bord aufgebracht.Bei der Kommandoaktion in internationalen Gewässern, mit der Israel verhindern wollte, dass die Hilfsflotte die Seeblockade des Gaza-Streifens durchbricht und ihre Fracht in das von der Hamas beherrschte Küstengebiet bringt, wurden mehrere Passagiere getötet. Die genaue Anzahl der Toten ist noch unklar. Israels Regierung sprechen von zehn Opfern, andere Quellen nennen 16. Dutzende Aktivisten und zehn israelische Soldaten wurden teils schwer verletzt.
"Eigentlich haben wir ja gar keinen Grund zum Feiern", sagt Simon, außer Atem vom Rufen rechtsnationaler Parolen. Warum? "Na, weil es schade ist, dass wir nicht alle Schiffe versenkt haben." Sein Kumpel hält ein Schild hoch. "Gut gemacht, IDF", gratuliert er der israelischen Armee. Im Hafen landen unterdessen die von der israelischen Marine eskortierten Schiffe der Hilfsflotte an. "Verlierer!", ruft ein in die israelische Flagge gehüllter ultraorthodoxer Jude in Richtung Docks.
Wer hat versagt? Das wird nicht diskutiert
Leute wie Simon stehen sicher nicht für den Durchschnittsisraeli, der betroffen auf die Nachricht von den Toten und Verletzten an Bord der unter türkischer Flagge fahrenden "Mavi Marmara" reagiert haben mag. Doch er und seine Mitdemonstranten sind ein *******s Beispiel für die Zustimmung zu einer Aktion, die offenbar gründlich schiefgelaufen ist.
Denn möglicherweise haben die Soldaten die Situation auf See erst falsch eingeschätzt und dann überreagiert. Doch es wird nicht diskutiert, wer wo versagt hat. Es werden keine Verantwortlichen ausgemacht, es wird nicht versucht, dieses Desaster aufzuarbeiten, das Israels Image irreparablen Schaden zufügen könnte. Stattdessen haben sich Israels Offizielle und die Mehrheit der Medien darauf verlegt, jede Schuld weit von sich zu weisen.
Israel weist Vorwürfe zurück
Blutbad auf hoher See
Israels Armee weist Vorwürfe zurück und spricht von Provokation durch die Aktivisten. Premier Netanjahu brach seine US-Reise vorzeitig ab. Die Türkei will den UN-Sicherheitsrat anrufen. VON S. KNAUL & J. GOTTSCHLICH
In einem Blutbad endete die Seefahrt von 600 propalästinensischen Aktivisten: Die israelische Marine brachte ein Sonderaufgebot auf, um die Schiffe zu stoppen. Dabei kamen nach Informationen der israelischen Marine mindestens 9 Menschen zu Tode, nach Meldungen ausländischer Medien sogar 19 Personen.
Noch vor dem Morgengrauen stürmten gestern die zum Teil vermummten Soldaten den Hilfskonvoi und stießen auf dem türkischen Flaggschiff "Mavi Marmara" auf heftigen Widerstand. "Die Soldaten haben ihre Schusswaffen eingesetzt, um sich selbst zu retten", kommentierte einige Stunden später der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak. Er bedauerte den Tod der Aktivisten, für den jedoch andere die Verantwortung trügen.
"Negativ" soll die Antwort des Kapitäns der "Mavi Marmara" gelautet haben, als die israelische Marine anbot, die geladenen Güter auf dem Landweg in den Gazastreifen zu bringen. "Die Gaza-Küste und der Hafen sind geschlossen", meldete ein Marine-Soldat per Funk an den Konvoi. "Die israelische Regierung unterstützt die Lieferung humanitärer Güter in den Gazastreifen", sagte er weiter. Der Konvoi solle zum israelischen Hafen von Ashdod kommen, damit von dort der Transport nach Gaza fortgesetzt werden kann.
In der Vergangenheit hatte Israel trotz Embargos vereinzelt Schiffe der Bewegung "Free Gaza" an der palästinensischen Küste anlegen lassen. Das erste Schiff war im August 2008 mit Hilfsgütern für den isolierten Gazastreifen in See gestochen. Das Bündnis verschiedener propalästinensischer Gruppen, darunter "Pax Christi" und die "Internationale Liga für Menschenrechte", kämpft für ein Ende der Blockade.
Schon am frühen Morgen schalteten sämtliche israelischen Fernsehkanäle auf Lifeberichterstattung. Die "Stimme Israels" ließ kurzfristig Greta Berlin zu Wort kommen, eine britische Bildhauerin, die von Zypern aus als Sprecherin des Konvois fungiert. "Wir wussten, dass Israel unsere Ladungen niemals weiterleiten würde", erklärte sie, da es sich um Produkte handelte, die "zu den 2.000 Waren gehört, deren Einfuhr Israel in den Gazastreifen verbietet, wie Beton und Papier." Insgesamt hatte der Konvoi 10.000 Tonnen an Hilfsgütern geladen.
Die israelische Armeeführung wies die Vorwürfe zurück und berichtete umgekehrt von einer gezielten Provokation. Die Soldaten seien "mit ungewohnt harter Gewalt" in Empfang genommen worden, erklärte Marinechef Eliesar Meron vor Journalisten in Tel Aviv. Dabei seien "kalte und heiße Waffen" eingesetzt worden. Von Äxten und sogar von Schusswaffen war die Rede. Offenbar mussten sich einige Soldaten durch den Sprung ins Wasser retten.
Obschon die gesamte Militärführung nur Worte des Lobes für die Soldaten fand, zeichnete sich schon gestern das Ausmaß der diplomatischen Katastrophe ab. Premierminister Benjamin Netanjahu brach seine US-Reise vorzeitig ab. Eine diplomatische Panne ereignete sich im Eingangsbereich des Außenministeriums in Jerusalem, als der türkische Botschafter geradewegs den Journalisten in die Arme lief, die eben von einer Pressekonferenz mit Vizeaußenminister Dani Ayalon kamen. Der Kampf um die internationale Öffentlichkeit hat begonnen, wobei einer der Analysten schon gestern beklommen feststellte, dass diese Affäre "das Allerletzte war, was Israel brauchte". Das Außenamt veröffentlichte Warnungen an die Bevölkerung, von Reisen in die Türkei vorläufig abzusehen.
Dort kam es zu heftigen anti-israelischen Protesten. Über den zentralen Istanbuler Taksim Platz schallt es "Allah u Akbar", im Wechsel dazu "Nieder mit Israel". Die Menge besteht fast ausschließlich aus islamischen Aktivisten, darunter viele junge Frauen im schwarzen Ganzkörperschleier. Normalerweise sieht das Publikum auf dem Taksim Platz anders aus, aber die Nachrichten von dem israelischen Militäreinsatz gegen den maritimen Hilfskonvoi für das blockierte Gaza trieb gestern Vormittag vor allem Anhänger der islamischen Gruppen auf die Straße. Waren es am Morgen erst einige hundert, die spontan ins Zentrum kamen, strömen am Mittag bereits organisierte Massen zu Tausenden dorthin. Andere hatten sich bereits in der Nacht auf den Weg zum israelischen Konsulat gemacht, wo es am frühen Morgen zu einer Straßenschlacht mit der Polizei gekommen war.
Von den zuletzt gemeldeten 19 Toten, die Opfer der israelischen Militäraktion wurden, sollen 10 aus der Türkei kommen. Das entspricht den Zahlenverhältnissen auf den sechs Schiffen. Unter den 600 Menschen, die den Hilfskonvoi begleiten, sind 400 Türken. Auch das Flaggschiff des Konvois, die "Mavi Marmara", kommt aus Istanbul. Eigentümerin ist die islamische Hilfsorganisation "Insan Hak ve Hürriyetleri ve Insani Yardim Vakfi" (IHH).
Diese islamische Hilfsorganisation war anlässlich des Krieges in Bosnien gegründet worden, hatte dann die islamischen Kämpfer in Tschetschenien unterstützt und konzentrierte sich in den letzten Jahren überwiegend auf Palästina. Angeblich unterhält die Organisation gute Beziehungen zur Hamas. Weil es ihr nicht gelang, für die Aktion Schiffe zu chartern, hat sie kurzerhand zwei Frachter gekauft, einer davon ihnen die "Mavi Marmara"
Israels Angriff auf Friedensflotte
Operation "Himmelswinde"
Von Inge Günther
Israels Angriff auf Friedensflotte
Die Stunde der Konfrontation kam früher als gedacht, in den allerersten Morgenstunden des Montags, als Israel schlief und auch bei den internationalen Nachrichtensendern nur eine kleine Nachtschicht das aktuelle Geschehen verfolgte. Um das Überraschungselement noch zu erhöhen, landet das israelische Marinekommando Schajetet 13 aus der Luft an Deck der "Mavi Marmara", des größten Schiffs der Free-Gaza-Flottille aus insgesamt sechs Kuttern.
Schüsse in der Dunkelheit
Plötzlich stehen sie da: schwarz vermummte Kampfsoldaten, die sich aus Militärhubschraubern abgeseilt haben. Dann geht es Schlag auf Schlag. Schüsse fallen, panische Schreie tönen über das Deck. Nach wenigen Sekunden werden die wenigen verwackelten Fernsehbilder, die auf nahezu allen Kanälen den ganzen Tag über ausgestrahlt werden, wieder schwarz. Die Meldungen von Toten und Verwundeten überschlagen sich. Zwischen 15 und 20 Aktivisten, heißt es später, lassen beim Versuch, die Gaza-Blockade zu durchbrechen, ihr Leben. Dutzende andere werden verletzt.
Kein Kontakt zu Passagieren
Zu den deutschen Passagieren auf dem gestürmten Schiff gab es am Montagabend noch keinen Kontakt. "Wir wissen nicht, wie es um unsere deutschen Passagiere steht", sagte Gisela Siebourg von der deutschpalästinensischen Gesellschaft in Berlin.
Unklar war, wie viele Deutsche sich auf dem Schiff befanden. Sicher waren zwei Bundestagsabgeordnete der Linkspartei darunter: Annette Groth und Inge Höger. Außerdem ist der ehemalige Linken-Abgeordnete Norman Paech auf dem Schiff. Auch der stellvertretende Vorsitzende der deutschen Vereinigung der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW), Matthias Jochheim, befindet sich unter den Passagieren, ebenso ein Vertreter der Palästinensischen Gemeinde Deutschland. Das Auswärtige Amt sprach am Montag von sechs Passagieren, die Identiät des sechsten ist aber unklar.
Am späten Sonntagabend gegen 23 Uhr habe es zum letzten Mal telefonischen Kontakt zu den beiden Bundestagsabgeordneten der Linkspartei gegeben, teilte die friedenspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Christina Buchholz, in Berlin mit.
Keinen Kontakt melden auch die IPPNW: "Wir haben keinen Kontakt zu Matthias Jochheim oder Norman Paech. Ihre Handys klingeln zwar, aber es geht keiner dran", sagte Sabine Farrouh, Offenbach, Schatzmeisterin von IPPNW, der Frankfurter Rundschau.
"Den letzten Kontakt hatten wir am Sonntagmorgen zu Norman Paech. Da hat er uns geschrieben, dass sie guten Mutes wären", sagt Farrouh. "Ich habe Jochheim eine SMS geschrieben, dass er sich melden soll. Aber bislang kam keine Antwort. (...) Wir wissen weder wo sie sind, noch ob sie verwundet oder überhaupt noch am Leben sind. (...) Es ist Piraterie, dass Israel das Schiff auf internationalem Gewässer angegriffen hat. Das kann man nicht anders nennen."
Henning Mankell, der schwedische Bestsellerautor, befindet sich ebenfalls auf einem der Schiffe. Der Münchner Carl Hanser Verlag, der Mankells Bücher im deutschsprachigen Raum herausgibt, teilte mit, er habe zwar Kontakt zu Mankells Büro, aber noch keine Informationen über das Wohlergehen des Autors. Die für gestern und heute geplanten Lesungen des Schriftstellers in Zürich und Konstanz wurden abgesagt.
Unter den nahezu 500 Passagieren der "Mavi Marmara", die unter türkischer Flagge der Flotille voranfährt, findet sich ein breites Spektrum der pro-palästinensischen Soli-Kampagne. Menschen aus 40 Nationen, darunter Bürgerrechtler, europäische Abgeordnete und die nordirische Friedensnobelpreisträgerin Mairead Corrigan Maguire. Aber auch Vertreter der verbalradikalen islamischen Bewegung in Israel, etwa der höchst kontroverse Scheich Raed Salah. Und vor allem zahlreiche Anhänger der türkischen Hilfsorganisation Insani Yardim Vakfi (IHH). Israel hat vorab gestreut, dass diese mit der Hamas sympathisierten. Die blutigste Schlacht der Operation "Himmelswinde" - ein Name, den sich die israelische Einsatzleitung hat einfallen lassen - wird an Bord der "Mavi Marmara" ausgetragen.
Auch sechs israelische Soldaten tragen Verletzungen davon, einer sogar schwer. Er bekommt einen Bauchschuss ab, offenbar, als ein Demonstrant ihm die Waffe zu entwenden versucht. Die Free-Gaza-Bewegung bleibt felsenfest dabei, von ihrer Seite sei kein Schuss gefallen. Israel behauptet das Gegenteil. Man habe an Deck zwei Schusswaffen gefunden, von denen die Aktivisten auch Gebrauch gemacht hätten, sagt Vize-Außenminister Danny Ayalon. Sie seien auf eine Provokation doch nur aus gewesen.
Dass einige Akteure zu Stuhlbeinen und Metallstangen griffen, um das Kapern des Schiffes zu verhindern, bestreiten die Organisatoren der Flotille nicht. Soldaten berichten nach ihrem Einsatz, einige von ihnen seien von arabisch sprechenden Demonstranten vom Oberdeck auf das darunter liegende gestoßen worden, worauf sie ins Wasser gesprungen seien, um sich in Sicherheit zu bringen. Außerdem seien manchen Kameraden Helme und Ausrüstung weggerissen worden. Aber stellt das bereits "einen geplanten Lynchmord an Soldaten" dar, den Armeesprecherin Avital Leibovitz den Aktivisten vorwirft?
Die Free-Gaza-Bewegung ist über anderes geschockt. Sie hat sich stets zur Gewaltfreiheit bekannt. Man war darauf eingestellt, dass die Israelis intervenieren würden, um die Flottille vom Kurs auf Gaza abzubringen und zwangsweise in den Hafen von Aschdod zu geleiten. Aber nicht auf ein derartiges Blutvergießen. Die Soldaten hätten noch gefeuert, als Demonstranten längst weiße Fahnen hissten, heißt es. Auch beschuldigen die Aktivisten auf ihrer Website (witnessgaza.com) die Regierung Benjamin Netanjahu der "Piraterie".
Nach allgemeinem Seerecht ist da sogar etwas dran. Die israelische Marine hat die sechs Boote der "Freiheits-Flottille" in internationalen Gewässern abgefangen, fern der Küste Gazas. Armeesprecherin Leibovitz räumt dies auch ein. Dabei hatten die Rechtsberater der Marine laut Haaretz ausdrücklich empfohlen, abzuwarten, bis die Flottille den von Israel verhängten Zwanzig-Seemeilen-Bann vor Gaza erreicht habe.
Diese islamische Hilfsorganisation war anlässlich des Krieges in Bosnien gegründet worden, hatte dann die islamischen Kämpfer in Tschetschenien unterstützt und konzentrierte sich in den letzten Jahren überwiegend auf Palästina. Angeblich unterhält die Organisation gute Beziehungen zur Hamas. Weil es ihr nicht gelang, für die Aktion Schiffe zu chartern, hat sie kurzerhand zwei Frachter gekauft, einer davon ihnen die "Mavi Marmara" .
Das alleine war schon Grund genug dort mal vorbeizuschauen.
ich persönlich finde das immer erst Beweise vorliegen müssen. genauso sehe ich es im Nord Kore und Süd Korea Konflikt da ja auch ein Schiff abgeschossen wurde vor kurzem das angeblich Nord Korea gewesen ist. Nur komischerweise sind die Amis mit ihrer flotte gleich mal ins gebiet vorgestoßen.
bei dem Konflikt zwischen Georgien und Russland hat sich Amerika auch gleich mal eingemischt und hier natürlich wird nix gemacht.
wie gesagt sollte man nie vorschnell handeln aber das ist ja mal sehr auffällig von den Amis und zeigt nur wieder das Staaten nur ihren Intressen dienen.
das ist wie bei Grundschüler "der eine schlägt den anderen oder Droht dann sagt der eine : ich hol meinen großen Bruder Und natürlich kommt der dann angedappt, aber wehe der kleine Bruder hat angefangen, da wird nicht nachgefragt."
Wobei das komische ist das Video mit Erdogan naja da gabs nen kleinen konflikt und schon Komisch das Hilfsgüter aus Türkei stammen und die abschüsse von israel
was da jetzt genau passiert ist muss man erst sehen
Der 3. Wk ist geplant und wird kommen, das steht schon sehr sehr sehr sehr lange fest
Die Frage ist nur wann...würde die Türkei Israel den Krieg erklären (was jedoch extrem unwahrscheinlich ist) so würden die Türken die Israelis problemlos von der Karte fegen...was aber viele nicht sehen ist dass Israel nicht nur von Amerika sondern von der mehrheitlich ganzen christlichen Welt geschützt wird...ein Krieg mit Israel würde letzten Endes gleichbedeutend mit dem dritten Weltkrieg sein..daher kann sich Israel (noch) eine lange Zeit so ein shice erlauben. Politik halt...läuft vieles was der normale Michel sich nicht ansatzweise mal vorstellen kann
Kann Ich ganz laut lachen? Grade Türkei b.z.w eher Erdogan mit der BILD Zeitung in der Hand sollte man ernst nehmen? Die haben noch "mehr" Probleme im eigenen Land - aber mit dem Finger auf die anderen zeigen ist ja viel einfacher.
Soviel zum Thema Medienverblendung.. Zuviel Bild gelesen?
Zum Thema Krieg: Vergesst es. Hört auch am besten mal auf herumzutrollen von wegen dritter Weltkrieg.. Obwohl, hey, da war doch was mit 2012 oder nicht?..
Wir kommen jetzt einfach mal zurück zur Realität und warten ab, was sich ergibt.
Wenn ich so einige Beiträge lese, muss ich gestehen, dass ich froh bin, mittlerweile ein Alter erreicht zu haben, in dem ich nicht sofort zu allem und jedem eine Meinung haben muss.
Ich verfolge die Nachrichten und versuche mir ein Bild zu machen, Meinungsbildung ist mitunter ein Prozess, der doch etwa Zeit braucht
dritter Weltkrieg.. Obwohl, hey, da war doch was mit 2012 oder nicht?..
Soviel zum Thema Medienverblendung.. Zuviel Bild gelesen?
Wie war das nochmal?
@pacolocoro
Wenn es ein Krieg zwischen Türkei und Israel gibt, dann wird man Türkei nicht mehr auf der Karte finden. Es ist nicht mehr ein haufen Menschen die man einfach so in den Zug packen und in den Offen werfen kann, die wissen sich zu wehren und haben einiges mehr an Freunden als Türkei oder irgendein anderes Nachbarland - auch wenn es keine reine freundschaft ist.
Hier mal was nettes und wie gesagt mehrere Meinungen einholen, erst dann kann man sich irgendwas zusammen reimen.
Wenn Israel vor hätte den Schiff einzunehmen dann wären da alle innerhalb von Minuten ausser gefecht und gefesselt gewesen. Laut anderen Quellen gingen die Soldaten mehr oder weniger unbewaffnet an Bort, erst als das ganze Zirkus da passiert ist (siehe Video) ist das schiessen mit Scharfer Munition erlaubt worden.
was ich nicht verstehe. israel hat doch schon gedroht dass sie die schiffe davon abhalten würden.... wieso hat türkei sich nicht vorher erkundigt wieso sie es abhalten wollen und gleich losgeschickt? dass das schiff abgeschossen wird hätte man doch nach dieser ansage rechnen können
Wenn es ein Krieg zwischen Türkei und Israel gibt, dann wird man Türkei nicht mehr auf der Karte finden. Es ist nicht mehr ein haufen Menschen die man einfach so in den Zug packen und in den Offen werfen kann, die wissen sich zu wehren und haben einiges mehr an Freunden als Türkei oder irgendein anderes Nachbarland - auch wenn es keine reine freundschaft ist.
Dass die Türkei auf der Landkarte nicht mehr zu finden wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Aber im aller schlimmsten Fall wäre es mit ihren ca. 200 Atombombe, bei denen recht wenige einsatzbereit sind, möglich.
Wenn es ein Krieg zwischen Türkei und Israel gibt, dann wird man Türkei nicht mehr auf der Karte finden. Es ist nicht mehr ein haufen Menschen die man einfach so in den Zug packen und in den Offen werfen kann, die wissen sich zu wehren und haben einiges mehr an Freunden als Türkei oder irgendein anderes Nachbarland - auch wenn es keine reine freundschaft ist.
Toller Vergleich...wundert mich eigentlich dass die böse Antisemitismuskeule nicht schon früher kam...ändert trotzdem nichts daran dass die Israelis shice gebaut haben. Sogar wenn die Türken Waffen egal welcher Art an Bord gehabt hätten (was nicht der Fall ist) ist es dennoch ihr gutes Recht sich zu wehren da sie sich letzen Endes in internationalen Gewässern befinden. Ganz einfach.
Naja. Ich persönlich finde dass diese Angelegenheit mal wieder keine ernsthaften Konsequenzen tragen wird. Nur der Hass wird wachsen.
mh.. die drastischen maßnahmen von israel sind verständlich.. der gazastreifen wird von radikal islamischen idioten geführt..
jedes mal wenn israel dem streifen luft gelassen hat haben die leute wieder angefangen israelis zu töten zu hunderten..
jeder minimalinvasiver krieg ist nicht zu gewinnen.. siehe afghanistan oder iraq.. der widerstand ist noch nach jahren da..
im gegensatz dazu nazideutschland.. städte kaputt, viele tote und der widerstand hat aufgehört.. hätte irgendeine nation zu der zeit in der wir noch kämpften uns fleißig mit hilfsgütern versorgt wären wir noch heute am kämpfen..
die israelis versuchen durch die blockade genau das selbe.. die bevölkerung unzufrieden mit den radikalen zu stimmen um ihnen dann zu helfen.. alles andere funktioniert nicht.. seit rund immer
meiner meinung nach sind die leute selber schuld die mit dem schiff tage lang vor ihren gewässern kreuzen, um möglichst viele medien auf sich zu ziehen, um israel bei einem angriff schlecht aussehen zu lassen.. war doch klar das die armee ernst macht..
wenn ich mir von so einigen hier die posts durchlese kriege ich wieder's kotzen, echt. NICHTS rechtfertigt die tatsache das die in INTERNATIONALEN gewässern einfach mal alle umgenietet haben, und dich temnozor, besonders dich habe ich bei solchen diskussionen immer am liebsten, du erzählst immer so eine gequirlte scheisse das es einem aus den ohren kommen könnte. klar, die türkei hat sicher viele feinde. aber wegen israel von der karte gefegt werden? das ich nicht lache. wir leben in einer zeit in der sich keiner mehr so schnell in einen krieg einmischt, außer der berühmten weltpolizei natürlich, unser aller helden. aber allgemein endet es meistens darin, dass sich alle möglichen länder für eine konfliktlösung einsetzen um den frieden wieder herzustellen. also nicht so vorlaut sein
btw, was die "waffen" an bord betrifft, der war echt nice einfach epic. ich hab auf jeden fall um die 20 AK-47 und 10 raketenwerfer zählen können, von den 27 katanas ganz zu schweigen. ach ja, eisenstangen natürlich. damit kann man die gegner die mit schusswaffen ausgestattet sind sicher gut auf distanz halten!
wer keine ahnung hat wovon er redet sollte einfach garnichts sagen. es war einfach dreist was die herren da abgezogen haben und das lässt sich in meinen augen nicht so einfach aus der welt schaffen.
peace.
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Der most-epic MyGully Thread ever: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (2009, in loving Memory). Auf die guten alten Zeiten im Abfluss.
die israelis versuchen durch die blockade genau das selbe.. die bevölkerung unzufrieden mit den radikalen zu stimmen um ihnen dann zu helfen.. alles andere funktioniert nicht.. seit rund immer
Komisch, das seit jeher genau das Gegenteil passiert. Die Hamas kann jede Aktion Israels positiv auf ihr Konto verbuchen, weil der Hass dadurch geschürt wird. Für jeden der Vorwände für Konflikte sucht ist das ein prima Selbstläufer. Von der Sorte gibt es genug auf beiden Seiten.
Nichtsdestotrotz sind die Rechtfertigungsversuche seitens Israel hanebüchen. Sicher war die Gewalt der Demonstranten dumm, auf die Soldaten los zu gehen aber völlig legitim. Aber darum ging es nicht. Die IDF tat nichts anderes was somalische Piraten machen: Kapern von Schiffen mittels tödlicher Gewalt. Und genau so ist es auch zu bewerten. Einen "Polizeieinsatz" auf hoher See gibt es nicht, weil eine Exekutive an ein Staatsgebiet gebunden ist.
Denn unabhängig was man von den Radikalen im Gaza Streifen denken mag, so müssen die Menschen dort versorgt werden. Wenn die internationale Gemeinschaft das nicht fertig bringt müssen das eben Aktionsbündnisse machen. Natürlich ist das kein Ersatz für eine Ordnung die die Versorgung der Menschen sicherstellt, und deswegen ist mediale Aufmerksamkeit völlig in Ordnung.
btw, was die "waffen" an bord betrifft, der war echt nice einfach epic. ich hab auf jeden fall um die 20 AK-47 und 10 raketenwerfer zählen können, von den 27 katanas ganz zu schweigen. ach ja, eisenstangen natürlich. damit kann man die gegner die mit Schusswaffen ausgestattet sind sicher gut auf distanz halten!
Das wären aber viel zu wenig.
Achso nur so unter Waffen fallen auch Messer oder Schwerter. Waffen sind nicht nur Schusswaffen .
Und zu dem Angriff auf die Soldaten, warum? Wie kann man so blöd sein?
Ich meine ist doch klar das die mit Waffen ausgerüstet sind und das die scharf schießen wenn man sie angreift. Also irgendwie.
Zitat:
Einen "Polizeieinsatz" auf hoher See gibt es nicht, weil eine Exekutive an ein Staatsgebiet gebunden ist.
Was wäre das für ein Polizeieinsatz ^^, soweit ich es mitgekriegt habe war es erstmal das Militär und zum anderen, was sollte da die Polizei machen. (Leben retten?)
Also für mich ist es zumindest so:
Polizei + Einsatz = Polizeieinsatz
Militär + Einsatz = Militäreinsatz oder Einsatz des Militär oder wie man es auch nennen will .
(Aber ist auch nebensächlich wollte ich nurmal sagen .)
Und ist es nicht auch so das die Polizei und/oder Militär eingreifen darf, wenn z.B. Passagierschiffe gekapert wurden von Piraten. Dann sind ja meistens auch mehrere Ländern einverstanden und dann geht das doch auch. Sonst wäre man ja auf Internationalen Gewässern unantastbar... wär nen bisschen idiotisch .
@ Cino gut das Du von Mir irgendwas erwartest, Ich von Dir eigentlich nie was.
Ihr heult doch alle rum wenn mal was z. B gegen den Islam gesagt wird, dann werden die Medien auf tiefste beschimpft - aber hey sobald mal Israel (ZU UNRECHT) in den Medien landet und sich irgendwelche Türkischen Journalisten irgendwas zusammen reimen, dann sind die Medien auf einmal gut?! Lächerlich - aber dazu sage Ich nichts mehr.
Kennt Ihr das Video wo ein Israelischer Offizier das Schiff anfunkt und denen mitteilt das sie so nicht weiter können, die sollen nach Port xxx fahren von dort aus können die unter eigener Aufsicht die "Hilfsgüter" weiter transportieren. Was kam da von der anderen Seite? "Negative, negative ..unser Ziel ist Gaza"
Dann kommt das Video wo die Israelischen Einheiten auf Schiff kommen wollen und die werden auf das heftigste attackiert - Ich meine nur wenn die Leute auf dem Schiff nichts zu verbergen hatten, wieso dann die reaktion? Als die Israelischen Soldaten von den ganzen T... an Bord (tut Mir leid sowas kann man nicht anders nennen) "freundlich" empfangen wurden, habt Ihr gesehen das da nur ein einziger Schuss von einem Israelischen Soldaten kam? Wohl kaum! Wie gesagt wenn die das Ding versenken wollten, wäre es längst geschehen und Sie bräuchten nicht an Bord zu gehen. Wenn man so empfangen wird und beinahe auseinandergerissen, dann kommt irgendwann mal der Befehl zu schiessen, irgendwie musste man sich ja dort verteidigen.
Ich sage nur Glück gehabt, wenn das in den Israelischen gewässern passiert wäre und die Türken so eine Nummer abgezogen hätten - tut Mir leid, aber wenn man Dich höfflich bittet etwas zu unterlassen und Du sagst, "Nein ist Mir egal und machst trotzdem weiter" - also da wo die Diplomatie versagt, dann kann es nur zu sowas kommen.
@m3Zz Du tust Mir am meisten leid mitterweile, weil Du nur in eine Richtung denkst.
Ich bin eingetlich immer noch neutral bei dem ganzen, habe die meisten Artikel gelesen und die meisten Videos angeguckt, jetzt zeigt jeder auf den anderen mit dem Finger.
Ich begrüße Israels Handlungen im Allgemeinen nicht, aber noch weniger begrüße Ich Radikale Islamische Gruppierungen die provokativ sind.
[..] aber hey sobald mal Israel (ZU UNRECHT) in den Medien landet [..]
Was landet denn zurecht in den Medien, wenn nicht ein Angriff auf 'nen Hilfskonvoi?
Zitat:
Zitat von temnozor91
[..] irgendwelche Türkischen Journalisten irgendwas zusammen reimen, dann sind die Medien auf einmal gut?! Lächerlich - aber dazu sage Ich nichts mehr.
Und du weißt das, weil du Turkologie studiert hast und verstehst, was türkische Journalisten so von sich geben? Außerdem: Wetten doch?
Zitat:
Zitat von temnozor91
[..] eigener Aufsicht die "Hilfsgüter" weiter transportieren. [..]"
Ich hätte von vielen gedacht, dass sie so blauäugig sind und glauben können, dass die Israelis den Konvoi wirklich weiter transportieren..
Außerdem, wenn hier jemand "auf's heftigste attackiert" wurde, dann die Menschen auf dem Schiff, die wurden nämlich erschossen, mein Lieber. Ich würde dich gerne mal beobachten, wie du dich verhältst, wenn irgendwelche Menschen auf einmal auf deinem Schiffchen sind und Gewehre bei sich tragen (:
W Ich würde dich gerne mal beobachten, wie du dich verhältst, wenn irgendwelche Menschen auf einmal auf deinem Schiffchen sind und Gewehre bei sich tragen (:
Ich würde diesen Menschen mit den Gewehren davor antworten wenn sie sich bei Mir melden und nicht direkt daagen, "Nein verpsisst Euch"
Was auf dem Shciff genau war, kann Dir wahrscheinlich wirklich nur ein Turkologe sagen, reicht ja für Dich anscheinend.
Wenn Israel keine Hilfsgüter an die Palästinenser weiterleiten würden - was meinst Du wie lange es die dort geben würde? Frag am besten einen Turkologen.
Du scheinst ja nur die Zeilen zu Zittieren die Dir in den Kragen passen, Dein letzter Satz beweist wieder mal das du ein Medienopfer bist. Pazifisten die Transportgüter an Bord haben, sind nicht bewaffnet und müssen sich nicht wie Tiere aufführen.
Warst Du mal in Tschetschenien? Das ist dort wo Friedenstruppen, an die hilfsbedürftigen Menschen Nahrung und Anziehsachen verteilen und später, Abends kommen die selben Leute mit AK und versuchen Dich zu töten. Kinder die kaum eine Waffe in der Hand halten können schiessen den "Friedenstruppen" in den Rücken, Frauen werden Sprengsätze an den Körper gebunden und losgeschickt, in den Näheren Umgebunden werden Leute gekidnappt und nur durchs hohes Lösengeld, zwar verstümmelt aber befreit, machmal auch nicht. Hast Du schon mal in so einer Umgebung gelebt? ..Brauchst nicht zu antworten.
Aber sobald einer nur eine Andeutung in richtung Islam macht, dann versammeln sich sofort 1000000 Milliarden in den Städten und schreiben "Allah u Akbar".
Diese ganze Aktion war eine Provokation gegen Israel.
Wenn man jetzt alles aufzählen würde was die Türken so vebrochen haben, uff da wirkt Israel wie ein Unschuldslamm dagegen.
@cino ..ach ja, wo Ich paar mal was gegen Israel sagte b.z.w gege ndie Handlungen der Israelischen Regierung, da warst Du doch immer der erste der sich bedankt hat und jetzt rede Ich auf einmal scheisse?
Dann kommt das Video wo die Israelischen Einheiten auf Schiff kommen wollen und die werden auf das heftigste attackiert - Ich meine nur wenn die Leute auf dem Schiff nichts zu verbergen hatten, wieso dann die reaktion? Als die Israelischen Soldaten von den ganzen Tieren an Bord (tut Mir leid sowas kann man nicht anders nennen) "freundlich" empfangen wurden, habt Ihr gesehen das da nur ein einziger Schuss von einem Israelischen Soldaten kam? Wohl kaum! Wie gesagt wenn die das Ding versenken wollten, wäre es längst geschehen und Sie bräuchten nicht an Bord zu gehen. Wenn man so empfangen wird und beinahe auseinandergerissen, dann kommt irgendwann mal der Befehl zu schiessen, irgendwie musste man sich ja dort verteidigen.
Intelligenzlegasthenie scheint ja hier schlimm zu grassieren. Google mal nach Seevölkerrecht.
Und wenn wir hier schon von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]reden...Glashaus und so.
Stimmungswechsel in der Türkei
Israel verliert wichtigen Verbündeten
"Staatsterrorismus" und "Banditentum": So ächtet die türkische Regierung Israels Angriff auf den Gaza-Hilfskonvoi. Das gute Verhältnis beider Staaten ist Geschichte. Jerusalem hat durch die Attacke den einzigen verlässlichen Verbündeten in der Region dauerhaft verprellt.
In der Türkei ist man sich einig: Nach dem gestrigen Militäreinsatz der Israelis gegen einen internationalen Hilfskonvoi für Gaza sind die Beziehungen zu Jerusalem auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Dass die israelische Marine ein Schiff ins Visier nahm, das unter türkischer Flagge fuhr, die "Mavi Marmara", und dabei mindestens neun propalästinensische Aktivisten ums Leben kamen, wird von Kommentatoren einhellig als "worst case scenario" eingestuft, als das schlimmste aller Szenarien im Verhältnis der beiden Länder.
"Schüsse auf die Menschlichkeit" titelte die liberale Tageszeitung "Radikal", "Staatsterror" die rechtsgerichtete Tageszeitung "Türkiye", und: "Israel hat angegriffen" das Massenblatt "Hürriyet" in einer Sonderausgabe. "Lasst sie bereuen!" heißt es in einer Überschrift der Zeitung "Taraf", mit einem empörten Verweis darauf, dass den von Hubschraubern abtransportierten Verletzten der "Mavi Marmara" Handschellen angelegt wurden.
In ungewöhnlich drastischen Worten hat die politische Spitze in der Türkei den Vorfall verurteilt. Von "Staatsterrorismus" spricht Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und fordert "Bestrafung" Israels, sein Außenminister Ahmet Davutoglu von "Piraterie" und "Banditentum" und davon, dass Israel jegliche internationale Legitimität verloren habe. "Wir verfluchen sie mit aller Macht" zürnte Erdogans Stellvertreter Bülent Arinc gestern, räumte aber ein, dass eine Kriegserklärung an Israel, wie sie von den radikalen Islamisten und türkischen Nationalisten gefordert wurde, nicht in Frage komme. Immerhin.
"Unsere Beziehungen werden nie wieder dieselben sein", sagt Soli Özel von der Istanbuler Bilgi-Universität, und selbst der bekannte Fernsehkommentator Mehmet Ali Birand - sonst einer der nüchternsten Stimmen in der Türkei - sieht die vielgepriesene türkisch-israelische Allianz am Ende: "Wir können sie nicht mehr reparieren, sie ist gescheitert."
Zwei Milliarden Dollar für Rüstungsgeschäfte
Dass damit eine Gemeinschaft scheitert, die im Westen lange Zeit als Partnerschaft der "einzigen stabilen Demokratien im Nahen Osten" gepriesen wurde, kann vor allem Iran und Syrien freuen. Ihnen und der Mehrheit der muslimischen Bevölkerungen im Nahen Osten war die seltsame Allianz der Türken und Israelis noch nie geheuer. Was während des Kalten Krieges als Zweckgemeinschaft für jeweils eigene Sicherheitsinteressen begann, wurde Mitte der neunziger Jahre mit einem Kooperationsabkommen im Rüstungsbereich militärisch abgesichert: Während die Israelis Phantomflugzeuge und Marschflugkörper lieferten, stellten die Türken vor allem Luftraum für israelische Militärmanöver zur Verfügung. Von mehr als drei Milliarden Dollar im bilateralen Handelsvolumen sollen 2009 zwei Milliarden allein auf Rüstungsprojekte gefallen sein. So wird deutlich, dass die Türkei nicht nur als Übungszone für eigene Kampfpiloten, als Verbündeter in einer ansonsten feindlich gesinnten Nachbarschaft, sondern auch als Absatzmarkt stets interessant war für Israel.
Beobachter wie Özgür Ünlühisarcikli vom German Marshal Fund in Ankara glauben deswegen, dass ein Abbruch diplomatischer Beziehungen vor allem Israel schade. Die Türkei, eine mittlerweile immer selbstbewusster werdende wirtschaftlich starke Regionalmacht, habe allenfalls ihr Vermittlungspotential im Nahost-Konflikt zu verlieren.
Was also könnte Israel und die Türkei nun noch zusammen halten?
Seit Israels Einmarsch in Gaza zum Jahreswechsel 2008/2009 sieht sich die muslimisch-konservative AKP-Regierung von Premier Erdogan immer seltener in der Lage, ihre besonderen Beziehungen zu Tel Aviv vor dem eigenen Wahlvolk zu rechtfertigen. Dass Israels damaliger Premier Ehud Olmert Erdogan bei einem Besuch in Ankara kurz vor der Gaza-Offensive über seine Angriffspläne im Unklaren ließ, und dass die Israelis aus Sicht der Türken alle Nahost-Vermittlungsbemühungen Ankaras in den Wind schlugen, hatte der dünnhäutige türkische Premier nie überwunden. Bei einem Auftritt während des Weltwirtschaftsforums in Davos kam es zu jenem berühmten Wutanfall Erdogans, der ihn zum Helden der arabischen Straße werden ließ.
Im Herbst 2009 setzte sich die Krisenserie fort, als die türkische Seite ein internationales Militärmanöver mit israelischer Beteiligung absagte - eine Ausladung Israels, wie sich später herausstellte. Man reagiere "im Einklang mit dem Gewissen des Volkes", so Erdogan. Dann, Anfang 2010, die nächste Brüskierung - diesmal von israelischer Seite - als der türkische Botschafter Ahmet Oguz Celikkol von Israels stellvertretendem Außenminister Dani Ajalon öffentlich gedemütigt wurde, indem er vor laufenden Kameras auf einem deutlich niedrigeren Sofa als der Sitzgelegenheit des Ministers Platz nehmen musste.
Der blutige Militäreinsatz gegen die Passagiere der "Mavi Marmara" aber stellt all dies in den Schatten. Und so hat Israel ungeachtet der Frage, was wirklich auf dem Boot passierte - ob einige der linken und muslimischen Pro-Palästina-Aktivisten tatsächlich Messer und Eisenstangen dabei hatten, um damit gegen schwerbewaffnete Elitekämpfer vorzugehen - in der Türkei viel mehr als einen Imageschaden erlitten. Es hat auf unabsehbare Zeit einen Verbündeten verloren - mit unabsehbaren Konsequenzen. "Keiner kann sagen, was jetzt passieren wird", so der Istanbuler Kolumnist Oral Calislar. "Aber mit Sicherheit wird hier in der Region nichts mehr so sein wie heute."
Gaza-Konvoi
Israels Militär deutet Fehler bei Erstürmung der Hilfsflotte an
Israels Führung zeigt sich unerbittlich. Eine Entschuldigung wegen des Angriffs im Mittelmeer sei nicht nötig. Das Militär zeigt sich da etwas selbstkritischer.
Aus der ganzen Welt ertönt scharfe Kritik am Vorgehen des israelischen Militärs
Mindestens neun Aktivisten sind bei der Erstürmung der Gaza-Flotte ums Leben gekommen. Die israelische Armee hat nun Fehler eingeräumt. "Es ist klar, dass die Ausrüstung zum Auseinandertreiben der Menge mangelhaft war", sagte der Chef der Streitkräfte, Gabi Ashkenazi, zu Journalisten in Jerusalem. An dem Vorfall beteiligte leitende Marine-Soldaten deuteten ein Versagen der Nachrichtendienste an.
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Die israelische Führung sieht keinerlei Grund für eine Entschuldigung. "Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, dass wir uns selbst verteidigt haben", sagte Vizeaußenminister Danny Ajalon nach Angaben seines Büros in Jerusalem. Ajalon bezeichnete die sechs Schiffe der "Gaza-Solidaritätsflotte" als eine "Armada des Hasses und der Gewalt". Sie sei nur ein Beispiel für die "ständigen Provokationen, denen Israel ausgesetzt" sei. Der stellvertretende Außenminister fällte auch ein vernichtendes Urteil über die rund 700 pro-palästinensischen Aktivisten an Bord der Schiffe. "Bitte sagen Sie mir, welche Friedensaktivisten haben lange Messer und Schlagstöcke aus Metall dabei und versuchen andere umzubringen", sagte er.
Wegen des Militäreinsatzes sind die Regierung und das Militär auch in Israel in die Kritik geraten: Israelische Zeitungen griffen die Verantwortlichen scharf an, in der Presse war von einem Fiasko und Schlamassel die Rede. Ein Kommentator forderte den Rücktritt von Verteidigungsminister Ehud Barak.
Die beim Militäreinsatz vorübergehend festgenommenen Aktivisten erhoben schwere Vorwürfe gegen Israel. Der frühere Bundestagsabgeordnete und Linken-Politiker Norman Paech sprach nach seiner Rückkehr nach Deutschland in Berlin von einem Kriegsverbrechen. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte die Gewalt und forderte eine unparteiische Untersuchung.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan äußerste sich besonders offensiv: "Israels Verhalten muss definitiv, definitiv bestraft werden", forderte Erdoğan in einer im türkischen Fernsehen übertragenen Ansprache vor Parlamentsabgeordneten. Mit Blick auf die Beziehungen der beiden Staaten sprach Erdoğan von einem neuen Zeitalter: "Nichts wird mehr so sein wie zuvor." Die Geduld seines Landes solle von niemandem getestet werden.
Die türkische Regierungspartei AKP hat die Flotte in den von Israel abgeriegelten Gazastreifen offen unterstützt. Unter den Toten sind vier Türken, einige der Schiffe fuhren unter der Flagge des Landes. Der Verband war von einer türkischen Hilfsorganisation organisiert worden.
Die israelische Armee veröffentlichte mittlerweile ein Video, auf dem zu sehen ist, wie einige Aktivisten an Bord der Marmara mit Stangen auf israelische Soldaten einprügeln. Ein Soldat wird dabei über Bord geworfen. Nicht gezeigt werden in dem Video Soldaten, die von ihrer Waffe Gebrauch machen.
Zu dem Spiegel-Artikel kann Ich sagen, dass die Zeitungen die dort aufgeführt wurden, ungefähr Bild-Niveau aufweisen. Deshalb sollte man das nicht all zu ernst nehmen.
@cino ..ach ja, wo Ich paar mal was gegen Israel sagte b.z.w gege ndie Handlungen der Israelischen Regierung, da warst Du doch immer der erste der sich bedankt hat und jetzt rede Ich auf einmal scheisse?
klar, wie du schon sagst... "regierung"... und du denkst jetzt weil ich mich dafür bedankt hatte ist alles was du sagst cool? ist dir aufgefallen das du die ganze zeit in deinen posts gegen den islam stichelst? ich bedanke mich dann wenn ich dir recht gebe, aber abgesehen davon hast du nur mist erzählt bis jetzt. ich erinnere dich auch nochmal an unsere kleine "auseinandersetzung" in einem anderen thread, welche allerdings kurz darauf gelöscht wurde. da hast du genauso gegen den islam gestichelt gehabt. ist ja auch egal, ich nehme an das du eine gewisse abneigung den türken gegenüber hast, aber das tut jetzt auch nichts zur sache. b2t und lass mich in zukunft mit so einem geistigen bullshit in ruhe, danke.
ich würde gerne noch hinzufügen das bisher keiner hier sowas wie "scheiss juden" geschweigedenn etwas gegen den jüdischen glauben abgelassen hat, das du hier mit islam hier islam da kommst... merkwürdig... soweit ich weiß sind auseinandersetzungen dieser art auch gegen die boardregeln, oder irre ich mich da?
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Der most-epic MyGully Thread ever: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (2009, in loving Memory). Auf die guten alten Zeiten im Abfluss.
b2t??? Du Zittierst mich, du stellst mir fragen und Ich soll dich in ruhe lassen? Ja, tatsächlich komisch.
Es hat auch keiner gesagt "Scheiss Islam", nun durch euere links, in den Artikeln stand das dieses Schiff von einer Radikalen Islamischen Gruppierung finanziert worden ist. Aber wie man es von dir kennt, wirst du ja direkt aggressiv, sobald das Wort Islam fällt. Sag mal sieht du dich immer als Opfer wenn irgendwo Islam, deiner Meinung nach "beleidigt" wird? Hast du damals auch gejubelt als die "Islamischen Terroristen" in Beslan auf die Kinder geschossen haben? Falls es für dich zu persönlich wird kannst du ja sich per PN melden.
Um Aktuell beim Thema zu bleiben, würde ich sagen das deine Posts genau so provokativ sind wie die Mavi Marmara in Israelischen gewässern. Du jammerst und wenn man dir irgendwas entgegensetzt, stellst du dich als Opfer dar und ziehst die Religion damit ein.
Aber extra für dich.
Ich habe für die Israelische Regierung genau so viel übrig wie für die Radikalen Islamisten - in meinen Augen unterscheiden die sich nicht voreinander.
Ich hoffe du siehst das unterstrichene Wort und jammerst nicht wieder los.