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Einige Zeit ist seit den Ereignissen der 5. Staffel vergangen. Frank Underwood ist in der Zwischenzeit unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Befreit von der Last ihres Mannes kann sich Claire Underwood (Robin Wright) nun auf ihren Posten als erste weibliche Präsidentin der Vereinigten Staaten konzentrieren. Doch Claire sieht sich enormen Protesten über ihre Führung des Landes ausgesetzt - sowohl aus der Bevölkerung als auch in den eigenen Reihen.
Unterdessen beginnen die mächtigen Shepherd-Geschwister, Annette (Diane Lane) und Bill (Greg Kinnear), mehr Einfluss in das politische Geschehen zu erhalten. So umtriebig wie einst die Underwoods setzen die Shepherds ihre Freundin Clarie unter Druck, um Gesetze durchzuwinken und von ihnen favorisierte Personen in hohe Ämter zu bekommen. Schnell durchschaut Claire das Spiel und versucht mit allen Mitteln, ihren Freunden immer einen Schritt voraus zu sein.
Doch die größte Gefahr für Claire heißt Doug Stamper (Michael Kelly), der sein Dasein in einer psychiatrischen Anstalt fristet. Franks treuster Untergebener kann nicht mit ansehen, wie Claire das Vermächtnis des ehemaligen Präsidenten mit Füßen tritt.
Claire sieht sich an allen Fronten unter Druck gesetzt, als die Machenschaften ihres toten Mannes an die Oberfläche geraten.
Gelingt es der Präsidentin, alle Geheimnisse der Vergangenheit unter den Teppich zu kehren und die letzten verbleibenden Mitwisser aus dem Weg zu räumen? Denn nur losgelöst von Franks Vermächtnis kann Claire die Regierung und ihr Land in eine neue Ära führen.
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Der erwartete Abgesang wurde bereits Ende 2017 eingeleitet. Aufgrund bekannter Ergebnisse wurde die Zusammenarbeit mit Kevin Spacey beendet. Damit allerdings auch die "treibende Kraft" aus der Serie herausgeschrieben.
Ohne einen Frank Underwood wirkt alles wie eine müde Daily Soap. So betulich und uninteressant, auch wenn bereits die 5.Staffel mit einigen Schwächen aufwartete. Was allerdings nicht an der guten Robin Wright lag.
Zudem wurde die Serie durch die Realität überholt. Die Intrigen, die Underwood hinter vorgehaltener Hand durchführt, twittert ein Donald Trump heutzutage ungeniert in die Welt hinaus.
Die "echten" Zustände im Weißen Haus müssen wohl verrückter sein als es die Serie darzustellen vermag.
Man hätte "House of Cards" nach 5.Staffel "sterben" lassen und nicht eine überflüssige letzte Staffel produzieren sollen. Vielleicht lag es auch an irgendwelchen gültigen Verträgen, wer weiß - aber Hand auf's Herz - es interessiert niemanden mehr.
Bewertung (6.Staffel):
4,5/10