The Eyes of Tammy Faye
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Der außergewöhnliche Fall der Fernsehprediger Jim (Andrew Garfield) und Tammy Faye Bakker (Jessica Chastain) sorgte in den 1970er- und 1980er-Jahren für großes Aufsehen. Tammy und ihr Ehemann Jim wuchsen in bescheidenen Verhältnissen auf und haben nur einen Wunsch: die Welt mit Liebe und Akzeptanz zu begeistern. Als Fernsehprediger sehen sie ihre Chance, ihre Mission in die Welt zu tragen und entwickeln sich mit ihrem eigenen Sender zu einem nationalen Erfolgsunternehmen - Themenparks inklusive! Während Tammy mit ihrer eigensinnigen Art, den markanten Wimpern und jeder Menge Ehrgeiz von Toleranz und Nächstenliebe predigt, bahnt sich hinter den Kulissen eine drohende Katastrophe an. Der Traum vom weltweiten Imperium gerät in Gefahr, als sich erste Skandale, finanzielle Probleme und Attacken von Rivalen mehren und das religiöse Kartenhaus zum Einsturz bringen. Was folgt, ist der Untergang der Tammy Faye.
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Was war das denn?! Murphy Cooper meets Spiderman?!
Der Einstieg zu diesem Film ist sehr beeindruckend. Jessica Chastain und Andrew Garfield machen dieses eher langweilige Thema bis in die Zehenspitzen spannend und einvernehmend.
Wieso musste ich beim Ansehen dieses Filmes an Neuromantik denken. Ich denke, es ist die leichte Groteske, die hintergründige Ironie, die diese Literaturgattung durchzieht.
Der ganze Film ist von diesen 'Betrachtungen' durchzogen, ohne dabei irgendwie unglaubürdig zu werden.
Leider wird der Film, mit zunehmender Laufzeit, immer vorhersehbarer. Die Hamsterbäckchen, die Jessica Chastain 'angebaut' wurden, hätte man sich sparen sollen.
Das Jessica Chastain ihr Handwerk beherrscht, dürfte hinlänglich bekannt sein, aber Andrew Garfield hat mich sehr überrascht und beeindruckt.
Vor dem Hintergrund, dass diese Art von Filmen scheinbar nicht mehr dem Zeitgeist entspricht und dass er gewagt und einfach gemacht wurde, ist er mir fast die volle Punktzahl wert.
4,5/5