True Detective
Natürlich schaue ich im Augenblick nicht die Staffel 1. Damals hat HBO jedoch ein irgendwie neuartiges 'Sehgefühl' kreiert, zumindest für mein Empfinden.
Die Staffel lief langsam, brachte das Lebensgefühl der Südstaaten nah und wurde von Matthew McConaughey, Woody Harrelson und zum Teil auch von Michelle Monaghan getragen. Sie war irgendwie desillusionierend und beinahe naturalistisch.
Die Zeitsprünge waren gut nachvollziehbar.
5/5
Die 2. Staffel erschien nicht so geheimnisvoll, wurde auch hier von Colin Farrell und, überraschenderweise für mich, Vince Vaughn gut umgesetzt.
4,5/5
Durch die 3. Staffel quäle ich mich im Augenblick durch. Auch sehr naturalistisch wird hier wird wohl etwas zu viel auf einmal vermittelt. Die Staffel läuft auf 3 Zeitsträngen, die schwer nachzuvollziehen sind. Mahershala Ali und vor allem Stephen Dorff, der auch durch die Synchronstimme, die sonst Scott Atkins bemüht, sehr wuchtig und kompromisslos herüberkommt. Sie ist, wie schon erwähnt, schwer nachvollziehbar und langatmig.
Bei 6 von 8 Episoden stehe ich bei
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* Das Finale hat mir dann wiederum sehr gefallen und ich revidiere meine Bewertung:
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3,75/5
Und nun startet die Staffel 4. Jodie Foster übernimmt die Ermittlungen und plötzlich kommt Bewergung in die Handlung, durchaus untermauert, dass Foster ein ziemliches Arschloch darstellt. Macht sie bisher gut. Bewerten werde ich noch nicht.
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* Jetzt habe ich sie zu Ende gesehen und bin, offen gesagt, ernüchtert.
* Auch wenn Jodie Foster sehr prägnant ist und eigentlich auch der ganze Cast, empfinde ich die Erleuchtung als etwas
* dünn.
* Unberechtigte Polizeigewalt, jenseits des Gesetzes, das durchzieht diese Serie und macht sie interessant.
* Aber Lynchjustiz indianisch geprägter Menschen erscheint mir herbeikonstruiert.
* 3,5/5
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