Zitat:
Zitat von RTC1207
Wo wir dann wieder beim Thema Bitrate sind.
720p mit hoher Rate sieht besser aus als 1080i. Wobei das i ja auch nix dolles ist.
Ist ein hochscaliertes Bild... Also meiner Meinung nach kein echtes Full HD.
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Das ist ein großer Schwachsinn, was du da erzählst. Da ist nichts Hochscaliert, 1080i kein echtes FullHD, ich schmeiß mich weg. (1280x720) ist kein echtes FullHD.
Bei 1080p und 1080i handelt es sich beides Mal um die Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Der Unterschied besteht im Bildaufbau. So steht das
P für „
Progressive Scan“ und beschreibt, dass jedes einzelne Bild aus einem Vollbild (Frame) besteht. Das
I steht für „
Interlaced“ (dt. Zeilensprungverfahren) und sagt aus, dass die Bilder als Halbbilder (Fields) gesendet werden. Dabei baut sich ein vollständiges Bild somit aus zwei unterschiedlichen Halbbildern auf. Zuerst werden dabei alle ungeraden Zeilen (Upper Field, Odd-Field) mit Bildinformationen versorgt und danach die geraden Zeilen (Lower Field, Even-Field).
Somit besteht ein Video mit 30 Bildern pro Sekunde (Frames per Second), welches mit 1080p abgespielt wird, aus 30 kompletten Bildern. Während dasselbe Video mit 1080i nur aus jeweils 15 Halbbildern für die ungeraden Zeilen und 15 Halbbildern für die geraden Zeilen besteht.
Ursprünglich wurde das Zeilensprungverfahren für Röhrenfernseher entwickelt, um bei möglichst geringer Bandbreite ein flimmerfreies Bild zu generieren. Auch wenn das Verfahren nicht ohne Weiteres mit den heutigen Flachbildfernsehern kompatibel ist, hat es sich aufgrund des geringeren Datenverbrauchs und der niedrigeren Anforderungen an die Hardware besonders zum Anfang des HD-Zeitalters in Form der Auflösung 1080i durchgesetzt.
Da LCD- und Plasma-Fernseher die Bilder aber nicht so überblenden wie Röhrenfernseher, werden auch die Halbbilder nicht kaschiert. Aus diesem Grund muss das Bildmaterial deinterlaced (dt. Zeilenentflechtung) werden. Dabei gibt es verschiedene Methoden, um aus jeweils 2 Halbbildern ein Vollbild zu machen. Egal welche Methode angewandt wird, leidet die Videoqualität trotzdem immer wahlweise unter einem Fächereffekt, Unschärfe oder einer weniger flüssigen Wiedergabe.
mfg