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MotherFocker 30.01.22 06:39

USA dürfen kein CO₂ mehr ausstoßen
 
Zitat:

Für 1,5 Grad-Ziel
USA dürfen kein CO₂ mehr ausstoßen


Ende 2021 haben die Vereinigten Staaten ihr rechnerisches CO₂-Budget erschöpft. Auch Deutschland hat nur noch fünf Jahre Zeit. Das zeigt: Die Emissionen müssen rapide sinken, wenn die Klimakrise eingedämmt werden soll.

Von Bernhard Pötter
23.01.2022, 20.25 Uhr


https://cdn.prod.www.spiegel.de/imag...px46_fpy51.jpg
Foto: Pete Saloutos / Image Source / Getty Images



Für die USA ist die Zeit für effektiven Klimaschutz laut einer aktuellen Rechnung bereits abgelaufen: Als erstes großes Industrieland haben die Vereinigen Staaten seit Beginn des Jahres 2022 ihr CO₂-Budget pro Einwohner aufgebraucht, das ihnen theoretisch für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze zur Verfügung steht. Das geht aus dem CO₂-Rechner der wissenschaftlich betreuten Website »showyourbudgets« hervor, die Daten rund um die staatlichen CO₂-Budgets zusammenträgt.

Demnach haben die USA ihr Pro-Kopf-Budget für klimaschädliche Emissionen erschöpft, das mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit eine weltweite Erwärmung um 1,5 Grad Celsius gegenüber 1850 verhindern würde. 2021 lagen die gesamten US-Emissionen bei etwa 5,5 Milliarden Tonnen CO₂ – doch ab Ende 2021 müssten sie laut »Show your Budget« bei null sein: Der historisch größte CO₂-Verschmutzer hätte damit rechnerisch ab 1. Januar 2022 alle seine klimaschädlichen Emissionen einstellen müssen, um seinen Beitrag zum Klimaziel von 1,5 Grad zu leisten.

»Unser globales CO₂-Budget schrumpft rapide, deshalb ist es so wichtig, dass die USA die Klimaregeln im Infrastrukturprojekt der Regierung verabschieden«, sagt dazu Tayrn Fansen, Klimaexpertin vom US-Thinktank World Resources Institute. »Alle Länder müssen anerkennen, dass wir schnell handeln müssen, ehe das CO₂-Budget überschritten wird – und dass manche Länder wie die USA viel mehr von dem Budget ausgegeben haben als andere, weshalb sie schneller ihre Emissionen reduzieren müssen.«

Die Website [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] errechnet auf einer Pro-Kopf-Basis der Bevölkerung die zulässige Menge von Treibhausgasen für einzelne Staaten. Damit wird gemessen, was die Länder tun müssten, um ihren Anteil am Versprechen des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen: nämlich die globale Erhitzung bis 2100 auf »deutlich unter zwei Grad zu begrenzen« und 1,5 Grad anzustreben. Nach dieser Rechnung müssen die USA bis 2027 bei Nullemissionen sein, um wenigstens eine 66-prozentige Chance auf die Einhaltung von 1,8 Grad zu ermöglichen

Die Kalkulation bezieht sich auf die Emissionen der einzelnen Länder und setzt sie ins Verhältnis zum weltweiten Gesamtbudget, das für 1,5 Grad noch ausgestoßen darf: Laut Uno-Weltklimarat IPCC sind das seit 2018 noch zwischen 420 und 580 Milliarden Tonnen, etwa 15 bis 20 Jahre [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...].

Diese Zahl wird dann weltweit gleichmäßig pro Kopf verteilt und auf die aktuellen Emissionen der Länder bezogen. Klimaschutzgruppen wie Fridays for Future fordern schon lange die Einhaltung eines Pro-Kopf-Budgets, um die Dringlichkeit und die Verteilungsgerechtigkeit bei Klimaschutzmaßnahmen zu betonen.

Für Deutschland mit derzeit [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] sieht die Rechnung nur unwesentlich besser aus als für die USA: Laut diesem Budget müsste in Deutschland bei jetzigem CO₂-Ausstoß 2027 Schluss mit Emissionen sein, um die 1,5 Grad zu halten. Das offizielle deutsche Ziel der Klimaneutralität für 2045 bringt Deutschland allerdings nur eine 50:50-Chance auf 1,8 Grad.

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Foto: SeanGallup / Getty Images

Auch viele andere Länder erschöpfen demnach ihre Pro-Kopf-Emissionen sehr schnell: Kanada hat die 1,5-Grenze bereits ebenfalls überschritten, ebenso wie die Ölstaaten Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. China wiederum, derzeit größter CO₂-Emittent, hat für 1,5 Grad auch nur noch bis 2030 und für 1,8 Grad höchstens noch bis 2050 Zeit. Die EU als Gesamtheit wiederum schöpft ihr Pro-Kopf Budget nach den Zahlen für 1,5 Grad 2033 aus, für 1,8 Grad bleibt bis 2057 Zeit.



Länder mit großer Bevölkerung und relativ niedrigem CO₂-Ausstoß wiederum haben nach dieser Rechnung noch größeren Spielraum: Indien bis 2079 für 1,5 Grad oder gar 2150 für 1,8 Grad, Bangladesch sogar bis 2196 für eine Zweidrittelchance auf 1,5 Grad und sogar bis 2388 für 1,8 Grad. Der gesamten Welt lässt die Statistik noch bis 2036 Zeit für Nettonull für 1,5 Grad, bei 1,8 Grad sogar bis 2062.

Der Pro-Kopf-Ansatz wird nicht nur in der Klimabewegung, sondern auch in der Wissenschaft unterstützt. 2020 forderte der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), ein Beratungsgremium der Bundesregierung, Deutschland solle seine Klimapolitik an einem [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...].

Und schon zum gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen 2009 verlangte der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU) einen »Kassensturz für den Weltklimavertrag« mit [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...].

»Die Rechnung zeigt, dass es für Staaten wie die USA unmöglich geworden ist, das Budget für die 1,5-Grad-Grenze im Inland einzuhalten«, sagt Stefan Rahmstorf, Klimawissenschaftler und Chef der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, der die »Show your Budgets«-Website wissenschaftlich begleitet hat. »Sie brauchen die Zusammenarbeit mit Schwellen- und Entwicklungsländern, um dort die Emissionen zu kompensieren, die ihr eigenes Budget sprengen.«

Auch Carla Reemtsma, Sprecherin von Fridays for Future, meint, die Statistik zeige, »wie unglaublich schnell die Emissionen sinken müssen«. Wenn jetzt die USA ihr Budget überschritten, zeige das nur, »dass sie umso mehr verantwortlich sind, die Reduktion in anderen Ländern mit viel mehr Geld als bisher zu unterstützen«. Alle Industriestaaten müssten viel mehr Geld als die in Paris vereinbarten 100 Milliarden Dollar jährlich zur Verfügung stellen und »systemische Änderungen« anstoßen: »Es reicht nicht, über ein Tempolimit oder einen höheren CO₂-Preis zu reden«, so Reemtsma. Und man dürfe sich nicht an die schlechte Nachricht gewöhnen, wenn die Budgets überschritten werden: »Jedes Zehntelgrad vermiedene Erwärmung zählt.«
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franzbrannwei 24.03.22 17:40

Da lach ich mich kaputt, ausgerechnet die Amis.

jupitermission 26.03.22 14:18

Hallo.
Beim Thema Co2 scheint der IPCC ein Ziel zu forcieren, obschon viele Konzerne mitlerweile auf den Geschmack gemommen sind über Klimazerfitikate ihre Bilanz zu kompensieren.
Darüberhinaus würden Länder wie China ihre prognostizierte Klimaneutralität bis 2060 niemals erreichen, zumal China aktuell schon weitere 200 Kohlekrafwerker bauen, sowie 150 Minen eröffnen möchte. Allerdings arbeitet China auch akribisch an der mitlerweile schon totgeglaubten Fusionstechnologie.
Problem ist nicht das CO2, sondern das Methan, insbesondere Methanhydrat (Methan in H2O Cluster)

Der Klimawandel ist über die letzten Jahrzehnte seit Anbeginn der Industrialisierung sehr gut quantifizierbar. Aufgrund der ausgewerteten Daten bezüglich des Strahlungsantriebs, sollte jedem ein Licht aufgehen, weshalb das hochgefährliche Treibhausgas METHAN mit einer 25fachen Treibhausfähigkeit gegenüber Co2, ständig unter den Tisch gekehrt wird, auch von den ehrenwerten Kollegen aus Potsdam (S. Rahmstorf).
Freies CO2 wird zu einem Großteil in sog. Meeressenken zu Calciumcarbonat gebunden; was im Umkehrschluss bedeutet, dass Methan über Methanotrophe Bakterien teilweise zu Co2 umgewandelt wird. Der Löwenanteil des Methans (Ch4) gelangt ungehindert in die Atmosphäre, wenn auch mit relativ kurzer Verweildauer gegeüber Kohlendioxid.
Die USA beziehen ihr Gas natürlich aus Schieferfracking und sind inkl. Viezucht mit einem Anteil von über 90% der weltweit führende Methan Emittent, nach konvetionellem Reisanbau, Erdölförderung etc.

Die Problematik dramatischer Kipppunkte sehe ich hierbei aber nicht etwa im antropogenen Klimawandel, sondern in den (a)-biotischen Quellen, allen voran Methanhydrat, welches sich in kaum messbaren Mengen an den ozeanischen Kontinentalhängen, sowie in den Permafrostböden befindet. Hier findet bereits seit Jahren eine positive Rückkopplung statt. Bedeutet: Der Mensch emittiert Treibhausgase, welche die globale Mitteltemperatur weiter nach oben treiben, Jetream und Golfstrom langsam zu erliegen bringen und somit die natürlichen(!) Methanvorkommen der Erde aus ihren Eisgittern zu lösen beginnen (Methanhydrat spaltete sich auf in Methan / H2O), den Volumenanteil in der Atmosphäre wiederum erhöhen und noch mehr Infrarotstrahlung zurückwerfen.
Aufgrund des Gas und Rubel Dilemmas mit Russland, sehen wir uns gerade gezwungen Schiefergas aus den USA zu importieren, Die Menge ist zwar überschaubar mit knapp 15 Mrd. Kubikmetern, soll aber ab 2023 schnell gesteigert werden, was unsere Klimaziele als angebliche Lokomotive ad absurdum führen wird.
Im Netz kursieren im englisch sprachigen Raum etliche Informationen bezüglich Methanhydrat; marginal hingegen im deutschen Netz.
Gruß, jupitermission

Draalz 26.03.22 14:35

Zitat:

Zitat von jupitermission (Beitrag 43974234)
Beim Thema Co2 scheint der IPCC ein Ziel zu forcieren, obschon viele Konzerne mitlerweile auf den Geschmack gemommen sind über Klimazerfitikate ihre Bilanz zu kompensieren.
Darüberhinaus würden Länder wie China ihre prognostizierte Klimaneutralität bis 2060 niemals erreichen, zumal China aktuell schon weitere 200 Kohlekrafwerker bauen, sowie 150 Minen eröffnen möchte.

Naja, der IPCC warnt schon seit über 30 Jahren, aber keiner hört hin. :rolleyes:

Die Volksrepublik China betreibt allein über 900 Hochöfen. Gegenüber einem solchen ist ein Kohlekraftwerk eine Funzel.

In Deutschland sind es übrigens nur 11. Alleine die Produktion von 2 Hochöfen, klimaneutral, durch wasserstoff betriebene Direktreduktionsanlagen, zu bewerkstelligen, erfordert Investitionen in mehrstelliger Milliardenhöhe.

Ich sehe nicht, wie China das stemmen will.

jupitermission 27.03.22 09:59

Zitat:

In Deutschland sind es übrigens nur 11. Alleine die Produktion von 2 Hochöfen, klimaneutral, durch wasserstoff betriebene Direktreduktionsanlagen, zu bewerkstelligen, erfordert Investitionen in mehrstelliger Milliardenhöhe.
Deutschland wird sich in Zukunft voallem mit Milliardensummen auf die Windkraft konzentrieren, wie unser Herr Habeck vor Wochen stotternderweise vor der Kamera zu verstehen gab. RWE möchte allein bis 2030 knapp 50 Mrd. investieren und Onshore Windkraftparks ausweiten, was sich aber in Zeiten starker klimatischer Schwankungen rentieren müsste.
Und Windtechnisch wird Deutschland die kommenden Jahre eventuell genau das Gegenteil erleben-

Ein kurzer Artikel hierzu:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Zitat:

Ich sehe nicht, wie China das stemmen will.
Absolut. Doch China bemüht sich zumindest um innovative Quellen, wie die Weiterentwicklung von Fusionsreaktoren oder um die Entwicklung neuer Mini-Kernreaktoren auf Thorium Basis, (angeblich) nicht größer als ein Badezimmer.

Weshalb unsere Regierung, die es über die Jahre nicht geschafft hat, sich von ihrer russischen Gasabhängigkeit zu lösen, zusätzlich noch die eigenen, essentiell wichtigen konventionellen Energieerzeuger kappt, ist mir schon ein Rätsel. Zumindest können wir jetzt über das schmutzige USA Gas die Energie Baisse um 10% kompensieren, was die Bürger aber auf Dauer nicht großartige entlasten wird, vorallem keinen Spritpreisrabbat von Herrn Lindner, welcher sich das Geld aus der "Zukunft" geliehen hat. Unsere Kids werden sich freuen :rolleyes:

Angelehnt an den Artikel ging es mir jedenfalls mehr um das kaum erwähnte Methan aus Antropogenen Quellen (Fracking/Landwirtschaft/Viehzucht/Reisanbau/Rohöl) und Methanhydrat aus natürlichen Quellen (Permafrostböden/Kontinentalhänge in Tiefe von + - 500 Metern)
Vor über einem Jahr hat ein internationales Forscherteam in der Arktis vor der ostsibirischen Küste aufsteigende Methanblasen an der Meeresoberfläche registrieren können. Ein Phänomen, bei durch abnehmenden Druck und steigender Wassertemperatur das Methan sich aus seinem Eiskristall-käfig zu lösen beginnt. Und diese in Gang gesetzte Lawine lässt sich nicht mehr aufhalten.
Vielleicht werde ich mal ein paar saubere Artikel für einen neuen Thread raussuchen bei Gelegenheit.

MunichEast 07.04.22 07:54

Ich verstehe nicht warum man in einer sachlichen Diskussion vom stotternden Minister Habeck sprechen muß.

Natürlich ist Methan klimaschädlicher und macht geschätzt die Hälfte am Treibhauseffekt aus. Ein Drittel des Methans kommt übrigens aus der Nutztierhaltung. Man muß jedoch bedenken das Methan sich in der Atmosphäre nur rund 10 bis 15 Jahre hält. Mit CO2 ist es deutlich komplizierter, da es physikalische und biogeochemische Prozesse im Ozean und an Land durchläuft. Die Hälfte des ausgestoßen CO2 wird innerhalb einiger Jahrzehnte abgebaut, der übrige Teil verbleibt deutlich länger in der Atmosphäre. Nach 1.000 Jahren befinden sich immer noch 15 bis 40 % des emittierten CO2 in der Atmosphäre. Damit ist CO2 langfristig betrachtet klimaschädlicher.

LocoFilmo 17.04.22 23:12

Zitat:

Naja, der IPCC warnt schon seit über 30 Jahren, aber keiner hört hin.
weil der IPCC vollständig diskreditiert ist, durch unzählige Bücher von ehemaligen Mitgliedern und Beobachtern.
Das geht es nicht um "Wissenschaft", sondern um Umverteilung des Wohlstandes auf der Erde gemäß ideologischen Vorstellungen...
Schellnhuber, Edenhofer zB.
Die Entscheidungsträger, die neue IPCC-Mitglieder bestimmen sind in erster Linie Sozialisten und wählen dementsprechend ihre Modellierer (Klimawissenschaftler) aus.
Ganz ähnlich wie in der Pandemie mit den Modellierern der No-Covid-Fraktion.



Zitat:

Zitat:
Ich sehe nicht, wie China das stemmen will.
gar nicht!

die machen beim selbstzerstörerischen Co2 Kult des Westens nur zum Schein mit und bereiten derweil nach Hong Kong und diversen Inseln weitere Eroberungen (Taiwan) vor.

Bon$ai 25.08.22 22:43

USA dürfen kein CO₂ mehr ausstoßen
 
Und was bitteschön werden Menschen dann zukünftig ausatmen ? :confused:

MotherFocker 25.08.22 23:14

@Bon$ai
Dass Deine Frage ein bisserl blöd ist, hast hoffentlich selbst gemerkt ;)

Wenn per Gesetz das Ausatmen z.B. halbiert werden würde, dann ergäbe sich ein enormes Einsparpotential...

Du kannst Dich mal beim Klimareport unserer [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] einlesen und wirst fesstellen, dass das "Ausatmen" die Landwirtschaft (Methangase) betrifft.

Zudem geht es hauptsächlich um die Industrie und deren nicht nachhaltige Nutzung.

Also tief durch- und ausatmen ^^

Caligula m.I. 08.12.22 02:14

Grundsätzlich halte ich die Idee des IPCC für lobenswert, das Klima weltweit zu beobachten und falls möglich bzw. nötig entsprechend zu reagieren. Vor allem im Hinblick auf die Veränderungen des Magnetfeldes des Planeten Erde, der Sonnenaktivität, die Meeresströmungen etc.. Um überhaupt an irgendwelche verwertbaren Daten zu gelangen
, mussten Messungen über den gesamten Globus hinweg realisiert werden. Deshalb sind 195 Länder involviert. Die meisten Länder gelten nicht unbedingt als reich und rund 70% des Erdballs sind Ozean. Kurzum: man hatte einen gigantischen Kostenapparat erschaffen ohne sich Gedanken über dessen Finanzierung zu machen. Ich glaube es war Superhirni Dick Cheney, der die Idee ausgebrütet hatte, das Gas CO2 als klimarelevant einzustufen, um später aus dessen Besteuerung und Zertifikate- Handel ein Geschäftsmodell mit ordentlich Cash-Flow zu generieren. Wäre alles leicht zu durchschauen gewesen. Deshalb musste noch eine religiöse Komponente eingefügt werden: Das schlechte Gewissen gegenüber Kindern und Enkeln. Dieses Mal kam Jesus aus Schweden und hörte auf den Namen Greta. Und wirklich niemand wollte für ihre Kreuzigung verantwortlich sein. Man wusch die Hände nicht in Unschuld, man klebte sie auf dem Asphalt fest. Eine groteske neue Religion war geboren. Einflüsse auf das Klima wurden durch die Einsparung von CO2 nicht bestätigt (logo!). Die Verschiebung der Geld- und Machtverhältnisse hingegen wurde für das Erdenvolk schnell sichtbar: Die Industrie
nagte am Hungertuch, während am Horizont der Stern für den neuen, grünen und linken Vatikan aufging und kurz hell aufleuchtete, bevor die Welt dann doch endlich unterging. Sie hatte den Untergang verdient. Weil zu blöd. Amen


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