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[Technik] ARD und ZDF arbeiten zusammen: Mediatheken-Betriebssystem als Open Source geplant

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Ungelesen 07.05.24, 11:35   #1
ziesell
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Standard ARD und ZDF arbeiten zusammen: Mediatheken-Betriebssystem als Open Source geplant

Zitat:
ARD und ZDF arbeiten zusammen: Mediatheken-Betriebssystem als Open Source geplant

ARD und ZDF wollen gemeinsam ein Betriebssystem speziell für Mediatheken entwickeln. Die Ergebnisse sollen als Open Source erscheinen.



ARD und ZDF wollen gemeinsam ein Streamingbetriebssystem für die Nutzung von Mediatheken entwickeln. Die beiden TV-Sender haben in den zurückliegenden Monaten bereits die Zusammenarbeit bei ihren Mediatheken intensiviert und wollen diese mit einem gemeinsam entwickelten Betriebssystem weiter vorantreiben.

Das Streaming-OS soll die gemeinsame Streaming-Plattform von ARD und ZDF werden und alle technischen Komponenten umfassen, die dann eine moderne und komfortable Nutzung von Mediatheken erlauben soll. Beim Aufbau des Streamingbetriebssystems wollen die beiden Sendeanstalten sowohl technologisch als auch strategisch zusammenarbeiten.

Damit wollen sich die beiden Sender besser im Wettbewerb mit großen kommerziellen Anbietern positionieren. Teile des geplanten Streaming-OS werden der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, um aktive Teilhabe zu ermöglichen. Kultureinrichtungen sowie kleinere kommerzielle Akteure im In- und Ausland sollen dadurch vom Wissen und der Technik der beiden öffentlich-rechtlichen Anbieter profitieren können, um einfacher als bisher eigene Plattformen zu bauen oder weiterzuentwickeln.

ARD und ZDF haben viel vor

Die beiden Sender werden damit ein einheitliches Empfehlungssystem erhalten, das auf transparenten öffentlich-rechtlichen Algorithmen basiert sowie einen sorgfältigen und sparsamen Umgang mit Daten umfasst. Auch beim Design ist eine enge Zusammenarbeit geplant. Zudem ist ein wechselseitiger Austausch von Daten geplant, um die Nutzung der Mediatheken besonders bequem zu machen.

Dafür wollen ARD und ZDF ein gemeinsames Büro aufbauen. Damit sollen die Aufgaben und Ressourcen beider Häuser gesteuert werden, indem das Streaming-OS arbeitsteilig entwickelt und gemeinsam wertschöpfend genutzt wird. Dieses Büro wird das Projekt nach außen vertreten, etwa gegenüber möglichen Partnern. Die Federführung für diesen Bereich wird beim ZDF liegen.

Erste Ergebnisse sollen Anfang 2025 vorliegen

Für den technischen Betrieb ist die Gründung einer gemeinsamen Tochterfirma geplant. Dort sollen dann etwa die IP-Verbreitung der Streamingangebote sowie administrative Aufgaben für beide Angebote liegen. Die Federführung für diese Einheit wird im Gegenzug die ARD übernehmen.

In den kommenden Monaten soll die genaue Ausgestaltung der beiden Einrichtungen erarbeitet werden. Für eine gemeinsame Firma bedarf es zudem einer gesetzlichen Grundlage. Ziel ist eine Umsetzung im ersten Quartal 2025.

"Mit einer der größten Open-Source-Initiativen Deutschlands stellen wir Premium-Technologie allen zur Verfügung", sagt ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler dazu. "Zudem steigern wir die Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei Entwicklung und Betrieb der Mediatheken."
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Ungelesen 08.05.24, 10:27   #2
goreman
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Sollen die nicht Geld sparen (wo sie doch angeblich keins haben) und nicht noch mehr verbrennen indem weitere Firmen aufgemacht werden die dann wieder extern abrechnen zu irgendwelchen Mondpreisen? Aber das Prinzip des sparen und mit fremdem Geld umgehen kannten die leider noch nie.
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Ungelesen 08.05.24, 14:36   #3
Uwe Farz
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Zitat:
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Sollen die nicht Geld sparen (wo sie doch angeblich keins haben) und nicht noch mehr verbrennen indem weitere Firmen aufgemacht werden die dann wieder extern abrechnen zu irgendwelchen Mondpreisen?
Wieder mal der übliche (im übrigen inzwischen gähnend langweilige) Dummblah aus deiner Richtung.
Wenn du mit Begriffen wie Operating System oder Open Source nichts anfangen kannst - lass die Finger von der Tastatur.
Zum besseren Verständnis:

Zitat:
ARD und ZDF präsentieren StreamingOS auf Open-Source-Basis

Die Zusammenführung der Entwicklung ihrer Mediathek-Software unter dem Titel „Streaming OS“ nutzen ARD und ZDF auch dazu, diese Open Source zu machen. Neben den üblichen Vorteilen von Freier und Open-Source-Software sind damit auch spezifische Vorteile für öffentlich-rechtliche Medien
verbunden.


ARD und ZDF rücken im Internet näher zusammen, auf Basis von offen lizenzierter Software

06.05.2024 um 11:26 Uhr - Leonhard Dobusch - in Öffentlichkeit - 8 Ergänzungen

Hier bei netzpolitik.org gibt es eine eigene Kolumne zum Thema „Öffentliches Geld – Öffentliches Gut!“. Wechselnde Autor:innen gehen dabei der Frage nach, wo mit öffentlichen Mitteln finanzierte, digitale Güter mithilfe von freien Lizenzen zu digitalen Gemeingütern gemacht werden. Ganz besonders einleuchtend ist das bei öffentlich finanzierter Software-Entwicklung: Hier sollten freie Open-Source-Lizenzen längst der Normalfall sein, auch weil es Herstellerabhängigkeiten und Parallelentwicklungen reduziert sowie regionale Software-Wirtschaft fördert.

In der Realität passiert der Umstieg auf Freie und Open-Source-Software selten im großen Stil, auch wenn immer mehr Open-Source-Komponenten zur Anwendung kommen. Das gilt auch für den Bereich öffentlich-rechtlicher Medien, wo im Zuge der Digitalisierung immer größere Beträge in Softwareentwicklung und -beschaffung fließen. Auch dort kommt natürlich längst an verschiedenen Stellen Open-Source-Software zum Einsatz. Allein die BBC listet auf einer eigenen Seite über 40 Open-Source-Projekte.
„OS“ steht für „Operating System“, aber auch für „Open Source“

Trotzdem ist die heutige gemeinsame Ankündigung von ARD und ZDF, ihre Mediathekentwicklung auf Open-Source-Basis zusammenzuführen, ein bemerkens- und begrüßenswerter Schritt. In der Pressemeldung zum Projekt mit dem Namen „Streaming OS“ ist von einer „der größten Open Source-Initiativen in Deutschland“ die Rede. Die Abkürzung OS steht dabei zwar für „Operating System“, die Doppeldeutigkeit der Abkürzung wird aber sicher gern in Kauf genommen.

Interessant an der Ankündigung ist auch die organisatorische Umsetzung. So soll das Projekt „von einem gemeinsamen, schlank besetzten ‚OS-Office'“ gesteuert werden, zusätzlich aber für den Mediathek-Betrieb eine gemeinsamen Tochterfirma gegründet werden. Dieser Schritt entspricht ziemlich genau einer Empfehlung des von den Ländern eingerichteten „Zukunftsrats“. In dessen Gutachten hieß es:

ARD, ZDF und Deutschlandradio gründen eine gemeinsame, rechtlich verselbstständigte Gesellschaft für die Entwicklung und den Betrieb einer technologischen Plattform, die alle Technologien für digitale Plattformen und Streaming vereinheitlicht und betreibt.

Spezifische Open-Source-Vorteile für öffentlich-rechtliche Medien

Auch ich habe mich seit Jahren dafür ausgesprochen, die Mediathekentwicklung auf ein solides Open-Source-Fundament zu stellen (beispielsweise auf der reublica 2019, gemeinsam mit Jan-Hendrik-Passoth im Tagesspiegel oder in meiner Rede zum Otto-Brenner-Preis 2023). Neben den bereits angesprochenen, allgemeinen Vorteilen von Open-Source-Software und der besonderen Sinnhaftigkeit bei öffentlicher Finanzierung gibt es aber auch noch weitere Gründe, warum es gerade für öffentlich-rechtliche Medien so sinnvoll ist, Open Source zu forcieren:

Open Source als Public Value jenseits des Programms: Zentrale Aufgabe öffentlich-rechtlicher Medien ist es, „Public Value“, also gesellschaftlichen Nutzen zu stiften. Die Open-Source-Initiative von ARD und ZDF belegt, dass das nicht nur in Form von Public-Value-Programmen möglich ist, sondern auch durch Investitionen in digitale Gemeingüter wie eben Open-Source-Software.

Open Source als Unterstützungs- und Kooperationsangebot an private Medien: Verbunden damit sind auch Potenziale zur Stärkung des Medienstandorts Deutschland. Viele Komponenten digitaler Medienangebote sind über verschiedene Anbieter hinweg gleich, werden aber trotzdem parallel entwickelt. Für private Medienhäuser bietet der Einsatz von (Teilen von) Streaming OS die Möglichkeit für Kosteneinsparungen in Bereichen, die nicht wettbewerbsdifferenzierend sind.

Open Source als unilaterale Europäisierung: Vor allem aber ist Streaming OS auch eine Einladung an andere öffentlich-rechtliche Medien in Europa, mit einzusteigen. Allerdings ohne, dass vorab in langen Meetings ein (ohnehin unrealistisches) gemeinsames Softwareprojekt definiert wird. Stattdessen ist Streaming OS ein Angebot zur Kooperation, ohne sich völlig in wechselseitige Abhängigkeiten zu begeben. Im Zweifel erlauben es Open-Source-Lizenzen immer, auf Basis des bislang gemeinsam entwickelten Codes getrennte Wege zu gehen.

Zusammengefasst ist es also überaus erfreulich, dass es ARD und ZDF nicht dabei belassen, die Entwicklung ihrer Mediathek-Software unter einem Dach zusammenzulegen, sondern diesen Schritt dazu nutzen, auf Open Source zu setzen. Die ohnehin notwendigen Änderungen und Neuentwicklungen bieten dafür das perfekte Gelegenheitsfenster. Bleibt zu hoffen, dass viele andere öffentlich-rechtliche Medien in Europa, allen voran die Schweizer SRG und der Österreichische ORF, auf den Open-Source-Zug aufspringen.
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Ungelesen 09.05.24, 12:10   #4
goreman
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Zitat:
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Wieder mal der übliche (im übrigen inzwischen gähnend langweilige) Dummblah aus deiner Richtung.
Wenn du mit Begriffen wie Operating System oder Open Source nichts anfangen kannst - lass die Finger von der Tastatur.
Wenn du nicht lesen kannst, ist das nicht mein Problem.

Zitat:
Für den technischen Betrieb ist die Gründung einer gemeinsamen Tochterfirma geplant.
Also zusätzliche Kosten, zusätzliche Mitarbeiter, zusätzliche Hardware etc. Also wohl das Gegenteil von sparen.
goreman ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 09.05.24, 13:10   #5
Uwe Farz
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Ich zitiere mal den Punkt 8 aus den Empfehlungen des Rates für die zukünftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:

8. Um die Digitalisierung rasch, erfolgreich und zu vernünftigen Kosten voranzutreiben,
empfiehlt der Zukunftsrat ARD, ZDF und Deutschlandradio, eine Gesellschaft für die
Entwicklung und den Betrieb einer gemeinsamen technologischen Plattform zu
gründen. Diese Gesellschaft stellt das technische System für alle öffentlich-rechtlichen
digitalen Plattformen bereit. In ihr entstehen keine Inhalte; die drei Partner bleiben
inhaltlich autonom.


Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Genau dieser Punkt wird nun umgesetzt im Sinne der angestrebten Kostenersparnis der Kommission.
Aber Fakten sind bei deinem substanzlosen Dauerbashing eh nur hinderlich.
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Ungelesen 09.05.24, 13:50   #6
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Das sind keine Fakten, das sind erstmal nur Sachen die sie vor haben zu tun bzw. Ihnen angeraten wurde. Deine Definition von Fakten ist schon abenteuerlich.

Und zudem weiß jeder der in den letzten 10 Jahren die Entwicklung verfolgt hat, das die wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass das wieder nur ein Hort für Leute aus Parteien oder Parteinahen Stiftungen wird, die so hochdotierte Jobs zugeschanzt bekommen und es am Ende nicht auf die Reihe bekommen. Und am Ende wird für teuer Geld nur wieder ne externe Firma eingekauft die das macht wozu die Leute beim ÖRR schon seit 20 Jahren nicht Fähig sind. Wie kann man nur glauben, das die Leute die es 20Jahre nicht hinbekommen haben, es jetzt auf einmal schaffen.

Wie kann man, wenn man in den letzten 30 Jahren die staatlichen Projekte auch nur Ansatzweise verfolgt hat, und gerade die des ÖRR, auch nur zu einem Prozent glauben, dass das nicht in die Hose geht?

Blind?Scheuklappen?Blasendenken? Ich weiß es nicht. Die versprochene Kostendezimierung wird auf jedenfall nicht eintreffen das ist beim ÖRR so sicher wie das Ahmen in der Kirche.

Ein Fakt ist übrigens das 90% aller dieser Projekte egal auf welchem Gebiet beim ÖRR nie zu Kostenersparnissen geführt, sondern nur zu einer verteuerung der Beiträge. Damit du mal weißt was das Wort "Fakten" wirklich bedeutet.

Warst du nicht sogar der Herr der gesagt hat er wohnt in Frankreich bzw. nah an der französischen Grenze? Da hat man bestimmt einen ausdifferenzierten Blick auf die Geschehnisse in Deutschland.

Geändert von Rassalam (09.05.24 um 14:10 Uhr)
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Ungelesen 09.05.24, 14:59   #7
Draalz
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Zitat von Rassalam Beitrag anzeigen
Warst du nicht sogar der Herr der gesagt hat er wohnt in Frankreich bzw. nah an der französischen Grenze? Da hat man bestimmt einen ausdifferenzierten Blick auf die Geschehnisse in Deutschland.
Was sollen immer diese Spitzen? Das Moderatorenteam hier ist über die halbe Welt verteilt. An anderer Stelle unterstellst Du Panikmache, obwohl eigentlich recht gelassen diskutiert wurde. Gibt Dir so etwas einen Kick?
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Ungelesen 09.05.24, 16:03   #8
Rassalam
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Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Was sollen immer diese Spitzen?:
ist für mich jetzt nicht ersichtlich das er ein Moderator ist und selbst wenn, bleiben seine Kommentare einseitig und subjektiv. Und wie im anderen Thread lässt er auch ganz gern mal Sachen weg um bashing zu betreiben.

Sollten da nicht eigentlich die Moderatoren eingreifen? Bei vielen anderen macht ihr es doch auch ?

Und tut mir Leid ein Handlungspapier oder eine Ankündigung das oder jenes zu tun, ist jetzt nicht gerade etwas was ich mit Fakten betiteln würde.
Das Forum ist doch immer so Faktenaffin, wieso gibt es denn bei solchen Äußerungen keinen Aufschrei? Ich mein das ein Handlungspapier kein Fakt ist, sondern etwas das in den Sternen steht ob es jemals umgesetzt wird ist doch jedem klar, oder nicht?
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Zitat von Rassalam Beitrag anzeigen
ist für mich jetzt nicht ersichtlich das er ein Moderator ist und selbst wenn, bleiben seine Kommentare einseitig und subjektiv.
Niemand hat das behauptet. Jedoch jemandem Beurteilungsvermögen abzuerkennen, weil er im Ausland lebt, ist nicht die feine Art.
Subjektivität konnte ich auch nicht feststellen, denn die Quellen sind, meiner Meinung nach, fundiert. Ich persönlich lese einen Beitrag so wie er da steht und interpretiere da nicht irgendwelche Absichten hinein.

Jemandem eine Meinung zugestehen sollte man und wenn man anderer Meinung ist, steht es auch jedem frei diese, den Boardregeln entsprechend, zu äußern.

Dieses 'Handlungspapier' ist aber ein Fakt. Es ist zunächst auch nicht mehr und wie es sich entwickelt, wird die Zeit mit sich bringen. Es ist genauso, wie die Entscheidung, die in Schleswig-Holstein getroffen wurde, die landesweite IT auf open source umzusetzen. Dieser Entschluss ist ein Fakt, was daraus wird ist eine ganz andere Geschichte.
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Ungelesen 09.05.24, 16:39   #10
Rassalam
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Was sollen immer diese Spitzen? Das Moderatorenteam hier ist über die halbe Welt verteilt.
Da ich ihn kritisiert habe und du das darauf antwortest legt das nahe das er Moderator ist. Und zum anderen ist es für mich ein Fakt, das ein Mensch der im Ausland lebt sich primär mit dem Land beschäftigt in dem er lebt, weil das seinen Lebensmittelpunkt bestimmt. Ist denk ich mal ne gesunde Einstellung. Ich beschäftige mich ja auch nicht primär mit Ländern wie Tadschikistan, Brasilien oder China, sondern mit Deutschland einfach mal weil ich nun mal in diesem Land lebe.

Und nein das was Ihr beide als Fakten bezeichnet sind Handlungspapiere oder in der IT auch gern als "Projekte" bezeichnet, zum Fakt wird es erst wenn es umgesetzt wird.

Bloß weil irgendjemand irgendwo schreibt wir empfehlen das oder das, oder groß ankündigt wir machen das jetzt, ist es kein Fakt. Zum Fakt wird es erst, wenn es umgesetzt ist.

Es heißt nicht umsonst Fakt, Faktum oder Tatsache. Und zur Tatsache wird es nun mal erst, wenn es umgesetzt ist. Alles andere ist nur eine Ankündigung der Ausführung eines geplanten Projektes. Erst die erfolgreiche Umsetzung dieser Planung ( ob gut oder schlecht ), macht die Planung zur Tatsache.
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Ungelesen 09.05.24, 16:49   #11
Draalz
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Und nein das was Ihr beide als Fakten bezeichnet sind Handlungspapiere oder in der IT auch gern als "Projekte" bezeichnet, zum Fakt wird es erst wenn es umgesetzt wird.

Bloß weil irgendjemand irgendwo schreibt wir empfehlen das oder das, oder groß ankündigt wir machen das jetzt, ist es kein Fakt. Zum Fakt wird es erst, wenn es umgesetzt ist.

Es heißt nicht umsonst Fakt, Faktum oder Tatsache.
Eben! Das Handlungspapier, oder ein Projekt sind aber Fakt, oder eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Niemand hier hat etwas anderes behauptet. Alles andere sind Beurteilungen dieser.
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Ungelesen 09.05.24, 16:57   #12
Rassalam
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Da wird dir so ziemlich jeder Projektmanager in der IT-Landschaft widersprechen. Gerade weil er es so formuliert:

Zitat:
Genau dieser Punkt wird nun umgesetzt im Sinne der angestrebten Kostenersparnis der Kommission.
Aber Fakten sind bei deinem substanzlosen Dauerbashing eh nur hinderlich.
Er macht aus einer Ankündigung, die mal rein garnichts darüber aussagt ob es umgesetzt wird, den Fakt daraus das es umgesetzt wird. Schreibt er ja auch so und das ist nun mal falsch. Und ich kann dir von viele Handlungspapieren bei uns auf Arbeit erzählen und auch von Ankündigungen, von denen 3 Tage später keiner mehr was gewusst haben will. Und ich denke solche Situationen kennt jeder von der Arbeit, außer er hat wirklich den perfekten Arbeitgeber.

Ich streit mich darüber auch nicht das kannst du und andere Leute gern anders sehen, aber die Deutschlehrerin neben mir gibt mir recht, also von daher glaub ich eher der. Ich kann nichts dafür das er es so formuliert hat und ich kann nun mal nur seine formulierung interpretieren. Und das steht nun mal in seinem Beitrag.

Was macht ihr denn, wenn sie Montag sagen, ja machen wir doch nicht, weil ist nicht umsetztbar. Würdet ihr das denn immernoch als "Fakt" bezeichnen?
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Ungelesen 09.05.24, 19:12   #13
Draalz
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Meine Güte! Ich geb's auf!

Das Wort Tatsache bildet sich aus den Worten 'die Tat' und 'die Sache'. Für mein Verständnis von Deutsch ist das ein Tatbestand.
Der ÖRR hat eine Entscheidung getroffen und das ist ein Tatbestand. Ob der morgen nicht mehr umgesetzt wird, ist dabei völlig belanglos, denn er wurde verkündet.

Um das mal anders zu überzeichnen: Ich habe meine Frau umgebracht, weil sie mir fremdging. Ob ich dann am Montag sage: 'Es war nicht so gemeint', wird letztlich überhaupt nichts an diesem Tatbestand ändern.

Deutsch ist in vielen Belangen eine sehr spitzfindige Sprache. Wir können, bis auf ein paar Emogis, hier nur über das geschriebene Wort kommunizieren. Da ist halt auch eine gewisse Präzision gefragt.
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