[edvonschleck11]

Hallo zusammen,

ich habe geplant zum Wintersemester 2013/2014 und somit ab kommenden September Informatik an der HS Bochum (FH Bochum) zu studieren.

Habe großes Interesse in diesem Gebiet.

Zu meiner Person: Ich bin 25 Jahre alt, habe lediglich FOR erlangt, im Anschluss eine Ausbildung als Kaufmann für Marketingkommunikation (ehemals Werbekaufmann) erfolgreich abgeschlossen und somit automatisch die FHS (schulischer und praktischer Teil) und bin aktuell berufstätig.

Da ich mittlerweile fast 6 Jahre in dem Beruf arbeite möchte ich mich zum einen weiterentwickeln und zum anderen auch mehr verdienen

U.a. aus diesen Gründen ist die Entscheidung auf ein Studium gefallen, ich möchte definitiv diesen Schritt zur "Weiterbildung" treffen.

Ich werde mich im Mai (Beginn Bewerbungsphase) an mehreren Hochschulen beworben, da mein Notendurchschnitt leider auch nicht so berauschend war:

FH Bochum, FH Dortmund, evtl auch HS außerhalb NRWs....

Da dieses Studium sehr mathelastig ist und ich nicht wirklich gut darin bin bzw. war, will ich dies nachholen (das habe ich auch dringend nötig). Ich habe mir folgende Bücher geholt und meinen Einstieg ins Studium "vorzubereiten" : "Brückenkurs Mathematik", "Vorkurs Mathematik" und "Stingl - Mathematik für Fachhochschulen"...

Gibt es Erstsemester oder die es mal waren und sich gut erinnern, die mir hier einen Tipp geben können? Ich habe Nachhilfe in Erwägung gezogen, da zwar schon gut durchkomme, allerdings habe ich die Befürchtung, dass ich zum Beginn des Studiums nicht alles sitzt, was die Mathematik angeht.

Eventuell kommt jemand von Euch ebenfalls aus dem Ruhrgebiet (Essen) und kennt eine gute Mathe-Nachhilfe. Aushänge für Nachhilfe in der FH und Uni haben bis jetzt noch zu keinem Erfolg geführt.

Würde mich freuen, wenn ihr Eure Meinungen und Erfahrungen etc. mit mir teilt.

Viele Grüße!

[mona_lisa]

Schau halt mal, ob die jeweilige FH einen Mathe-Vorkurs anbietet...
An meiner FH gibts z.B. vor Beginn jedes Wintersemesters einen einmonatigen Mathe-Vorkurs, wo quasi alles schon durchgenommen wird, was im 1.Semester in Mathe dann auf dem Plan steht. Hatte mir sehr geholfen^^
Oder schau mal hier [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Kannst mal reinschnuppern in Vorlesungen...

Normalerweise brauchst du keine *großartigen* Vorkenntnisse, wird ja alles von 0 auf gelehrt und im Gegensatz zu einer Uni, wo das Niveau wahrscheinlich nochmal eine Ecke höher ist hast du an einer FH in der Regel einen eher sanften Einstieg... ich würde mir da gar nicht so großartig Sorgen machen^^

Und du kannst i.d.R. (siehe Prüfungsordnung) immer noch das erste Semester durchziehen und am Ende entscheiden, ob du eine bestimmte Prüfung schreiben willst oder nicht und den jeweiligen Kurs im (über)nächsten Semester nochmal besuchen... wird dann natürlich nur schwierig, das Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen und gerade solche Grundlagenmodule bauen ja oft von Semester zu Semester aufeinander auf...

[edvonschleck11]

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich bin 25 Jahre alt, habe die FHR (Abgang nach Klasse 11 (Gymnasium), leider nach 2-maligem Wiederholen der Klasse 12, erlangter Abschluss: FOR zzgl. schulischer Teil der FHR) und habe von 2008 - 2011 eine Ausbildung als Kaufmann für Marketingkommunikation (ehemals Werbekaufmann) absolviert und bin bis heute in einem Unternehmen (Agentur) berufstätig.

Dadurch, dass ich den schulischen Teil der FHR habe gilt dieser in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als vollwertige Fachhochschulreife, daher sind erstmal die formalen Voraussetzungen für das Studium an einer FH gegeben.

Der Wunsch eines Studiums ist aufgekommen und ich habe mich zum WS 2013/2014 für den Studiengang Informatik an der HS Bochum beworben und werde wohl (dadurch, dass es keinen NC für den Studiengang gibt) auch angenommen.

Folgendes Anliegen:

Da der Studiengang Informatik sehr mathelastig ist bzw. sein soll, möchte ich bestens für das Studium vorbereiten, damit ich nicht gleich im ersten bzw. zweiten Semester die Lust am Studium verliere!

So wie ich mich selbst einschätzen kann, bin ich auf dem Stand eines Schülers der FOR (Abgang nach Jahrgangsstufe 10) und habe somit die gesamte Oberstufen-Mathematik mir nicht "aneignen" können.


Semesterbeginn ist der 02.09.2013, Studienbeginn am 16.09.2013
Zwei Wochen vor Semesterbeginn (also 19.08. - 30.08.) wird es seitens der FH einen Mathematik Brückenkurs geben, den ich auch mit Sicherheit besuchen werde, allerdings habe ich die Befürchtung, dass der Brückenkurs nur für diejenigen dient, die auch die Oberstufe besucht haben - zudem denke ich, dass das lediglich ein "Auffrischungskurs" ist, um alle Sachen nochmal ins Gedächtnis zu rufen (was bei mir ja leider nicht möglich ist)

Ich habe mir etliche Literatur dazu geholt, nur weiß ich leider nicht, womit ich anfangen soll, denn ich sollte m.E. auch einen "roten Faden" haben und nicht zwischen den Themen hin- und herspringen.

Hier die Auflistung der bereits erwähnten Bücher:

Brückenkurs Mathematik

Vorkurs Mathematik

Einstieg in die Mathematik für Fachhochschulen

Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1

T. Arens - Mathematik


Meine Einschätzung zum Durcharbeiten wäre folgende:

1) "Brückenkurs Mathematik" wäre als 1. Buch sinnvoll, da es wirklich mit den Elementaren Rechenmethoden beginnt und dann bis in die Oberstufen Mathematik reicht

2) "Vorkurs Mathematik", da dieses bereits einige Kenntnisse voraussetzt und es bereits einige Aufgaben zu lösen gibt um zu prüfen, ob der Stoff sitzt

3) "Einstieg in die Mathematik für Fachhochschulen": dieses Buch hat Unmengen an Aufgaben mit Lösungen (lt. meines vsl. geplanten Professors sollte man dieses Wissen im Schlaf können, damit man mit den Mathematik Veranstaltungen keine Probleme bekommt, weil alles darauf aufbaut)

4) "Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1" : setzt auch ein gewisses Wissen voraus - scheint aber sehr gut und beliebt zu sein bei den Studenten (was auch für Band 2 und Band 3 des Papula's) gilt..

5) "T. Arens - Mathematik": Sollte eher als Nachschlagewerk im Studium dienen, geht sehr detaillierte auf viele Themen der Mathematik ein.


Was sind Eure Tipps bzw. Vorschläge - kann ich mir das Wissen in der kurzen Zeit aneignen, so dass es auch LANGFRISTIG gespeichert ist? Ist eine studentische Nachhilfe sinnvoll oder sollte professionelle Nachhilfe (Professor o.ä., hoher Stundensatz) in Erwägung gezogen werden? Befindet bzw. hat sich jemand bereits in einer ähnlichen Situation befunden und kann mir evtl Tipps geben?

Zum Hintergrund nochmal: ich bin zeitlich leider eingeschränkt und bin wochentags (Mo-Fr) vollzeit beschäftigt deswegen bleibt mir nur noch die Zeit nach Beendigung des Arbeitstages und das Wochenende (auch nicht immer frei, typisches Agentur-Leben halt)

Zuletzt muss ich sagen, dass ich sehr motiviert bin, was das Studium angeht und den festen WILLEN habe das auch "durchzuziehen", komme was wolle... nur ist Wille und Optimismus wohl nicht alles


Freue mich auf Eure Rückmeldungen, Tipps, Ratschläge, Vorschläge...

Liebe Grüße!

[Evilsheep85]

Versuch mal Kontakt zur Fachschaft aufzunehmen, oftmals haben die Materialsammlungen aus Vorlesungen, Brückenkursen usw.
Wenn du merkst das du mit dem Material für den Brückenkurs einigermaßen klarkommst, geh hin, pass auf und du solltest gut dabei sein.
Ansonsten gibt es mehrere Möglichkeiten, beispielsweise kannst du versuchen im Brückenkurs mit Leuten aus deinem zukünftigen Semester zusammenzukommen um eine Lerngruppe zu bilden. Oder du suchst dir halt wen der dir Nachhilfe gibt.

[edvonschleck11]

Hallo zusammen,

sorry für die späte Antwort.

Leider habe ich es einfach nicht geschafft allzuviel zu lernen (typisches Agenturleben, früh morgens raus, spät abends wieder heim und dann zu durcheinander sich neuen Stoff anzueignen bzw. ins Gedächtnis zu berufen bzw. zu müde um sich noch zu konzentrieren)

Ich habe natürlich auch was gelernt, allerdings bin ich der festen Meinung, dass man tagtäglich mit Mathematik in Berührung muss und viele viele viele Übungsaufgaben machen muss, damit es sich festsetzt und nicht gleich wieder vergessen wird!

Am Donnerstag 11.07.2013 werde ich meinen letzten Arbeitstag haben und möchte gerne ab dem 12.07.2013 bis zum Vorlesungsbeginn (16.09.2013) intensive Nachhilfe in Anspruch nehmen.

Gibt es jemanden in diesem Forum, der aus der Ecke Essen / Bochum kommt und sich vorstellen kann mir den gesamten Stoff beizubringen, leider bin ich auch schon über 5 Jahre aus der Schule raus.

Vorab die Frage: Ist es gemäß Eurer Erfahrungen realistisch bzw. möglich, dass ich mir den gesamten Stoff (bis er auch wirklich sitzt bzw sattelfest ist ) bis zum Vorlesungsbeginn aneigne...?

Mir fehlt ein gewisser Plan, an den ich mich halten kann!!!

Der Wille alles nachzuholen und das Studium erfolgreich abzuschließen ist wirklich da - ich bin absolut bereit komplett auf Freizeit zu verzichten und 200% zu geben.

Leider sind Wille und Optimismus nicht alles, nicht wahr?! ;-)

Freue mich auf Eure Rückmeldungen.

[Samusin89]

Ich kann dir da nur durch Tipps helfen, aber:

1. Es gibt viele gute Bücher, geh in ne (Hochschul-)Bibliothek und leih dir was aus. Von Lothar Papula gibts zB "Mathematik für Ingenieure", also wirst du bestimmt auch entsprechende Bücher für Mathematik finden, nur um dich mal auf die Themen einzustimmen.

2. Für die "Basics" finden sich im Internet bestimmt auch Übungsaufgaben, oder wenn dein Studium losgeht kannst du Lerngruppen bilden. Ist keine schlechte Sache.

3. Auf Youtube gibt es Videos, die einem auch weiter helfen können. Ich hab mir das nur mal kurz angeschaut aber vom Prinzip her ists ne feine Sache.

4. Es wird bestimmt sowas wie ein Brückenkurs angeboten. Der geht nicht allzu lange in der Regel, ist vor dem Semester. Schau dir den an. Das ist alles nur grundlegendes Zeug was da dran kommt, stell dich also drauf ein dass es noch ein paar Ecken schlimmer kommt später.

5. Nachhilfelehrer sollten qualifiziert sein und eine Struktur haben, also musst du denen genau sagen können wo die Schwerpunkte liegen sollen, also was man als Informatiker braucht. (Matrizen? Komplexe Zahlen?)


Alles in allem wird dir das in den entsprechenden Fächern eh nochmal beigebracht, ABER da musst du es dann auch verstehen. Und zwar möglichst schnell, weil Zeit ist im Bachelorstudium Geld. Gutes Zeitmanagement und evtl. das Verschieben von Vrolesungen ist da entscheidend damit man nicht an Überbelastung scheitert obwohl man es an sich schaffen kann.


Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

[edvonschleck11]

So, einen professionellen Nachhilfelehrer habe ich mir jetzt besorgen können und habe nun wöchentliche Termine mit ihm angesetzt.

Da mir nun das Buch Gellrich: Mathematik - Ein Lehr- und Übungsbuch (Band 1) mehrmals empfohlen wurde, um mir den Grundlagenstoff anzueignen, habe ich mir dieses nun besorgt und bin positiv überrascht!

Ich werde dieses nun intensiv durcharbeiten, danach werde ich das Mathematik Vorkurs Buch von Knorrenschild beherzigen

Parallel werde ich den Vorkurs der Hochschule besuchen - ich denke, das sollte eine gute Grundlage sein, um ins Studium einzusteigen.

Ich bin mir natürlich dessen bewusst, dass ich mich nochmal 10x so sehr reinhängen muss, wie jemand, der mit einem viel mehr fundierten Mathe-Wissen (Abitur, LK Mathe) aber ich gehe mit einem viel besseren Gefühl in das Studium rein!

Nun die Frage an Euch. Sollte das von meiner Seite zu schaffen sein?

Gibt es sonst noch weitere Tipps von Eurer Seite?

Freue mich auf Eure Rückmeldungen.

[spartan-b292]

Ich würde mich an deiner Stelle nicht so verrückt machen, ich war im Abi nicht besonderst gut in Mathe und hatte nicht mal Mathe als LK und habe die 3 Matheklausuren im Informatikstudium auf anhieb geschafft und das nicht mal schlecht.

Als Tipp: Bleib von Anfang an dabei, besuche die Übungen, mach den Laptop in der Mathevorlesung aus und dann wird das schon.

[el_hombre_6_9_8]

Mach Vorbereitungskurse in Mathematik und häng dich richtig rein. Keine Übungen auslassen, immer alles voll verstehen. Mathematik ist hardcore, vor allem, wenn du selbst sagst, dass du da nicht der Überfleiger bist. Ich habe Leute scheitern sehen, die in Mathe immer gut bis sehr gut, an der Universität allerdings aufgeschmissen waren. Eine Fachhochschule wäre für die eventuell empfehlenswert. Praktischerer Ansatz, (etwas) weniger verkopfte Mathematik.

[S4phir0N]

und vor allem immer im kopf behalten, dass der Inhalt der Vorlesung meist weniger Klausurrelevant ist, als das, was man in den Übungen macht.
Es kann völlig normal sein, dass man in der Vorlesung sitzt und einfach mal nichts versteht.

Aber grundsätzlich wird die Mathematik abstrakter und aus einem anderen Blickwinkel wie in der Schule betrachtet - das ist anfänglich vielleicht schwerer.

Ich persönlich (uni 4. semester informatik) habe mir den großteil des Stoffes auf Onlinetutorium.com (kostenlos) angeeignet.

[edvonschleck11]

Hi zusammen,

bin eingeschrieben und der Mathe Vorkurs geht statt der
geplanten 2 jetzt doch insgesamt 5 Wochen und zwar vom 19.08. bis zum 27.09.2013.
Einmal als 2 Wochen und einmal als 3 Wochen Variante... Werde definitiv beide
Vorkurs-Varianten besuchen und mich voll reinhängen!

An dem empfohlenen Buch "Gellrich - Mathematik Ein Lehr und Übungsbuch
Band 1, Arithmetik, Algebra, Mengen und Funktionenlehre" bin ich gerade noch fleißig dran.

Was man beherrschen sollte (85 Seiten)
Potenzen, Wurzeln und Logarithmus (48 Seiten)
Funktionen (80 Seiten)
Ungleichungen (20 Seiten)

Da ich morgen mit dem Kapitel "Potenzen, Wurzeln und Logarithmen" beginne und dann noch das
gesamte Kapitel "Funktionen" aus dem Gellrich Buch vor mir habe und dann im Anschluss noch das
Vorkurs Buch meines Mathe Dozenten (ca. 100 Seiten) durcharbeiten möchte, bin ich sehr unter Zeitdruck
und werden es so gerade eben schaffen alles durchgearbeitet zu haben.

Das Kapitel Trigonometrie werde ich allerdings nicht mehr schaffen... ist es im 1. Semester relevant... kann mir
einer was zur Intensität bzgl. der Vermittlung des Vorlesungstoffs sagen?

Ist es möglich "alte Mathe Defizite" zu beseitigen und sich parallel den "neuen" Lernstoff aus den Vorlesungen anzueignen?
Hoffe auch, dass ich aus dem Vorkurs so einiges mitnehmen kann, ist ja immerhin noch was anderes, als sich zuhause an den
Tisch zu setzen (und nach 6 Jahren Mathe sich wieder alles autodidaktisch beizubringen)

Bin weiterhin gespannt und freue mich dennoch sehr auf das Studium... hoffe, dass die Freude nicht nach 2 Wochen verflogen ist

Viele Grüße!

[ekimflow]

Hast ne PN.

[edvonschleck11]

Auch wenn ich die Frage bereits gestellt habe... Was habt ihr grundsätzlich für Tipps zum Beginn des Semesters? Ich möchte mich nicht verrückt machen, allerdings möchte ich bestens vorbereitet sein. Evtl gibt es hier sogar Informatik Studenten, welche ebenfalls an der Hochschule Bochum eingeschrieben sind ?! Habe mir auch mal den Stundenplan angeschaut... Mathematik für Informatiker, Elektronik, Java-Programmierung, (Technisches) Englisch und Schlüsselqualifikationen (lasse ich jetzt mal außen vor) Vielen Dank im voraus für Eure Tipps und Ratschläge!