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03.04.24, 17:01
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Fast jeder fünfte junge Erwachsene hat keinen Berufsabschluss
Fast jeder fünfte junge Erwachsene hat keinen Berufsabschluss
02.04.2024
Zitat:
In Deutschland sind 2,86 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren ohne formale Qualifikation. Trotz zahlreicher freier Ausbildungsplätze hält die negative Entwicklung damit an, zur Sorge der Experten.
Ob in Handwerksbetrieben oder in der Gastronomie: In Deutschland werden Auszubildende verzweifelt gesucht. Trotzdem haben immer mehr junge Menschen keinen Berufsabschluss. Für das Jahr 2022 ist eine Zahl von 2,86 Millionen Menschen verzeichnet, die nicht über eine formale Qualifikation verfügten – ein Rekordwert, der sich allein auf die 20- bis 34-Jährigen bezieht.
Damit bleiben 19,1 Prozent der Altersgruppe, also knapp jeder fünfte junge Erwachsene, ohne Berufsabschluss. 2021 waren es noch 2,64 Millionen beziehungsweise 17,8 Prozent. Die neuen Zahlen stammen aus einem Entwurf des neuen Berufsbildungsberichts, der derzeit erstellt wird und spätestens Anfang Mai vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll und der dem »Handelsblatt« vorliegt.
»Die Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss steigt offenbar ungebremst weiter«, sagte Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). Obwohl zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, gelinge es seit Jahren nicht, allen jungen Menschen die Möglichkeit zu einer Ausbildung zu geben.
»Vor diesem Hintergrund klingt die Debatte über den zunehmenden Fachkräftemangel in den Ohren vieler junger Menschen sicherlich wie blanker Hohn«, sagte Hannack dem »Handelsblatt«.
Eine Erklärung für den starken Anstieg unter den jungen Menschen ohne Berufsabschluss liegt unter anderem darin, dass unter jungen Flüchtlingen und anderen Zuwanderern die Quote der nicht formal Gebildeten doppelt so hoch liegt wie bei den jungen Erwachsenen insgesamt. Dennoch bestehe laut dem Entwurf des Berufsbildungsberichts Grund zur Sorge.
Der Verdienst von Beschäftigten ohne Berufsabschluss sei oft unterdurchschnittlich, mit negativen Auswirkungen auf die Rente. Zudem liefen junge Beschäftigte ohne formale Qualifikation schneller Gefahr, arbeitslos zu werden. »Auch werden vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung vor allem junge Menschen als Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt gebraucht«, heißt es im Entwurf.
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Quelle:
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