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myGully |
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02.01.11, 14:21
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2010
Ort: DUNKEL-Deutschland
Beiträge: 6
Bedankt: 1
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C++ 32bit oder 64bit Compiler?
Hallo an Alle,
ich hab vor relativ kurzer Zeit angefangen mich mit C++ zu beschäftigen und zu lernen.
Rein mit Editor zu programmieren mag zwar gewissen Reiz haben aber ich bevorzuge doch erstmal eine IDE.
Hab mir mal Visual Studio angeschaut und das war mir zu vollgestopft mit Dingen die ich nicht brauche und ist mir auch zuviel des guten aus Richtung Micro$0ft (z.B. wirkt alles so sehr auf managed Code ausgelegt, auch wenn man das ändern kann, und werde nach Standard programmieren da ich irgendwann auf Linux umsteigen will).
Nun habe ich mir wxDevcpp angeschaut und auch Code::Blocks und mich für letzteres entschieden.
Nach Anschaffung habe ich noch den aktuellen MinGW Compiler gezogen und in C::B eingebunden als auch mir schonmal die Boost Bibliotheken besorgt und was zu compilieren war compiliert (was ein Krampf mit MinGW) und der Einfachheit gleich in die entsprechenden Verzeichnisse vom Compiler geschoben.
Jetzt stelle ich mir noch die Frage...
Es gäbe die Möglichkeit mir noch die ganze Sache mit dem 64bit Compiler herzurichten auch wenn ein erster Versuch aufgrund eines mir undefinierbaren Linker Fehlers (gebe ich offen zu das da wohl eine fehlerhafte Configuration von mir in C::B vorliegt) und der Unmöglichkeit damit Boost herzurichten schief gegangen ist.
Lohnt sich das? Ich kann mehr Arbeitsspeicher nutzen, oha nur so schnell werd ich wohl keine Programme schreiben die GB weise Arbeitsspeicher fressen. Spuckt der 64bit Compiler effektiveren Bytecode aus für die 64bit Architektur oder sind die Unterschiede vernachlässigbar? Oder was sollte man sonst beachten oder sich zu diesem Thema aneignen? Empfehlungen?
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02.01.11, 14:54
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 116
Bedankt: 93
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Nein, Du brauchst definitiv noch keinen 64bit Compiler. Grundlagen sollten für Dich erstmal viel wichtiger sein. Zu dem Thema hätte ich auch gleich noch zwei Korrekturen an den von Dir verwendeten Fachwörtern: Bytecode produziert Dein C/C++ Compiler in der Regel gar keinen und MinGW ist kein Compiler
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02.01.11, 15:06
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2010
Ort: DUNKEL-Deutschland
Beiträge: 6
Bedankt: 1
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Korrekturen:
2#
MinGW ist die Portierung des GCC und wurde der Faulheit wegen von mir dadurch abgekürzt. ^^
1#
Fehler meinerseits: Maschinencode und nicht Bytecode war gemeint.
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02.01.11, 15:31
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 116
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Nein, MinGW ist eine komplette Sammlung der GNU Tools, die Du für Kompilieren, Linken usw. brauchst. Darunter ist auch der Port des GCC neben den ganzen anderen Werkzeugen. Das kann man nicht "abkürzend" als Compiler bezeichnen, da dort auch die binutils und sogar eine shell mitgeliefert werden, also ein komplettes System!
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02.01.11, 15:36
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2010
Ort: DUNKEL-Deutschland
Beiträge: 6
Bedankt: 1
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I'm so sorry, hast natürlich Recht, letzten Tage waren etwas voll von Begriffen derart da hab ich leicht Probleme alles korrekt beisammen zuhalten. Ich habe auch schon kurzzeitig unter Linux gearbeitet und den G++ Compiler aus GNU Collection genutzt.
Vorher hab ich nur etwas VBA programmiert da kommen die Grundbegriffe etwas zu kurz
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02.01.11, 16:17
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#6
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Registriert seit: Nov 2010
Ort: Zuhause
Beiträge: 142
Bedankt: 37
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Zitat:
Zitat von HoRuS1989
Spuckt der 64bit Compiler effektiveren Bytecode aus für die 64bit Architektur oder sind die Unterschiede vernachlässigbar? Oder was sollte man sonst beachten oder sich zu diesem Thema aneignen? Empfehlungen?
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Wenn du es tatsächlich irgendwann einmal in Angriff nimmst : Ja, x86_64 - Binarys sind auf einem x86_64 - System bis zu 100% schneller weil im äussersten Extremfall 2 Aufrufe oder sogar Werte zu einem einzigen werden (100% wirste aber niemals hinkriegen, bestenfalls im Rahmen einer empirischen Beweisführung die keinen nutzbaren / sinnvollen Code produziert), meist kannst du 10-15% Geschwindigkeitsvorteil bei der Ausführung messen aber dafür sind die Binarys auch deutlich größer.
Unter Windows Vista & 7 ist x86_64 sogar ein wenig sicherer weil hierfür ein eigenes Sicherheitskonzept eingeführt würde welches mitunter eine etwas geänderte Programmstruktur erfordert --> in Zukunft werden sich WIN64-Binarys nicht nur in Bezug auf einige Optimierungen von WIN32 - Binarys unterscheiden, das ist absehbar.
Falls du deinen Code x86_64 - kompatibel halten willst (was durchaus empfehlenswert ist) dann gewöhne dir an, niemals von festen Größen der Datentypen auszugehen, sprich; keine Magic Numbers, keine Annahmen, keine unabänderlichen Werte
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21.03.11, 11:37
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2010
Ort: DUNKEL-Deutschland
Beiträge: 6
Bedankt: 1
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Also manchmal ist der Weg zum Programmieren recht wirr...
Angefangen hab ich mit VBA auf Arbeit, als Test dann mal was einfaches in VB.NET geschrieben, dann C++ angefangen und nun ist das angenehmste zum Lernen und für erste Entwicklungen eine Mischung aus Python und C/C++.
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24.03.11, 20:02
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#8
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 13
Bedankt: 2
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Eine 64Bit Architektur hat nicht nur Vorteile.Dein Programm wird unweigerlich mehr RAM brauchen weil z.B. Zeiger doppelt so so viel Speicher verbrauchen.
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25.03.11, 12:05
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#9
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 142
Bedankt: 140
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Sofern du nicht gerade etwas extrem Ram intensives machst, wie etwa Videobearbeitung, nimm 32bit. 64bit macht einfach noch zuviel Ärger und bringt kaum was, Crysis 1 in 64bit läuft auf einem 64bit Rechner sogar 10% langsamer als 32bit auf 32bit.
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25.03.11, 15:05
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2010
Ort: DUNKEL-Deutschland
Beiträge: 6
Bedankt: 1
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Probleme liegen wohl auch oft in der Optimierung 64bit Anwendungen, wobei ich aber sagen muss das sich (mein Eindruck) die 64bit Welt wesentlich weiterentwickelt hat, vor allem nach dem aufkommen von Windows 7.
Unerklärlicher Weise hab ich nun noch einmal den 64bit MinGW eingebunden und diesmal hatte es auf Anhieb funktioniert. So bin ich erstmal auf 64bit umgestiegen da mein Python Interpreter nur 64bit Libs anbinden kann und ich wohl hauptsächlich Python für Entwicklungen nutzen werde.
Dazu zusagen ist noch das der Hintergrund für mein Lernen auch wissenschaftlicher Natur ist, da ich Physik studieren will und wohl diese Kenntnisse auch in Sachen Computitional Physics nützlich sein werden. Auch wird 64bit hier wohl die bessere Wahl sein da mathematische Anforderungen doch höhere Rechenleistungen und Speicherbelastung erfordern.
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25.03.11, 16:19
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#11
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2010
Ort: DUNKEL-Deutschland
Beiträge: 6
Bedankt: 1
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Ich wäre auch schon auf Linux gewechselt, nur das es einfach mal keine funktionierenden WLAN Treiber für meine WLAN Karte gibt. Das Schönste war, als ich etwas nachgeforscht habe, bekam ich letztendlich immer als Antwort: Kauf dir eine andere WLAN Karte...
Hab aber über Win7 bis jetzt nicht viel zu Meckern, auch wenn gewisse Micr0$s0ft Defizite wohl nie ausgemerzt werden.
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