(LCD-) Fernseher sind nach wie vor auf eines optimiert: Bewegte Bilder möglichst scharf, ruckelfrei mit satten Farben usw. darzustellen. Deshalb auch die aufwändige interne Weitererarbeitung der Bilder um diese dann mit allen möglichen Bildverbesserungssystemen, berechneten Zwischenbildern und verdpoppelten oder gar verfierfachten Frequenz augeben zu können). Optimiert auf Tuner- und Receiversignale, nicht oder nur bedingt auf andersartige Eingangssignale wie sie über HDMI, VGA usw kommen können.
Dies fällt bei Monitoren komplett weg. Außer das Problem mit der Frequenz. Dieses bleibt weiterhin bestehen, wenn auch in weit geringen Maße zudem Monitore auch noch mit mehreren Frequenzen arbeiten können.
Die Probleme mit Ruckeln bei HD-Material auf angeschlossenen Monitoren liegt daher meist an einem zu schwachen System bzw. falsch konfigurierten Softwareplayern (siehe Systemauslastung, MPC-HC: STRG+J für Info und STRG+T für Tearingtest). Dieses (ungleichmäßige) Ruckeln äußerst sich jedoch in längeren Standbildern und auch verlorenen Audiopacketen im Gegensatz zum reinen Frequenzproblem am TV das hier regelmäßig, in kurzen Abständen, zu erkennen ist.
Die Filminstustrie hatte doch nie vorgesehen das ein BluRay-Film als mkv auf Festplatte landet und dann womöglich auch noch von der Unterhaltungselektronik die passenden Schnittstellen am Fernseher zum ruckelfreien Abspielen zur Verfügung gestellt werden (Stichwort HDCP).
Es dauert leider seine Zeit bis sich die TV-Branche wieder beruhigt hat und einheitliche Standards das Leben vereinfachen. Bis dahin haben wir genügend Zeit, denn zuvor muss 3D und Internet noch in die Flimmer- / Ruckelkiste gepackt werden und weitere Killerfeatures liegen sicherlich schon in der Schublade griffbereit...
Gruß Europe
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