Davon gibt es jede Menge. Leider habe ich noch nie einen PC für ein Kind einrichten müssen und daher fehlen mir einige Erfahrungen mit bestimmten Programmen oder Tools.
Am besten ist aber erstmal ihn eine Einführung in den PC zu geben. In zeigen wohin er Surfen kann und was rechtswidrig ist wenn er bestimmte Dinge im PC macht, ansurft, herunterlädt oder schreibt etc.
Du oder Andere, die seine Interessengebiete kennen können ja diverse Seiten aufsuchen und sie kontrollieren auf ihre Inhalte. Z.B. wenn er sich für Digimon interessiert, kannst du diverse Digimonfanseiten mit ihm besuchen, sie kontrollieren und ihn zeigen was er dort alles machen kann.
Am besten du ließt dir etwas vom PC-Magazin Chip diesbezüglich durch, dort haben sie auch einige Tools mit aufgeführt:
[
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Du kannst z.B. auch die Funktionalität durch Berechtigungen wie das Verbieten von diversen Anwendungen oder Anschlüssen mittels regedt32 manuell umsetzen. (Start -> Ausführen -> regedt32).
Dies ist aber etwas komplexer und einige Kinderschutzprogramme tun dies schon automatisch.
Einige Kinderschutzprogramme lassen sich aber auch austricksen. Aber ein 8 jähriger wird dies kaum können, außer das Programm ist ziemlich schlecht programmiert.
Um das Surfverhalten besser zu prüfen oder auch zu loggen, kannst du notfalls auch auf ein Netzwerk zurückgreifen.
Ein PC an den man nur Teilkontrolle hat, ist manipulierbar: Knacken von Kinderschutzprogrammen, manipulieren von Logs, knacken von Adminkonten, Hardwarehacking etc.
Ein zweiter PC auf den er keine Berechtigungen hat und abgeschlossen ist, ist schon etwas sicherer.
So kannst du deinen Rechner als Proxy(siehe wikipedia) benutzen und du kannst diverse Seiten blocken oder blocken lassen und kannst sein Surfverhalten protokollieren - ohne das er manipuliert.
Du musst nur aufpassen wenn er anfängt Daten zu verschlüsseln, eigene Proxys oder Tunnel(z.B. Tor) benutzt.
Auf deinen Rechner könntest du dann z.B. mit einen guten Firewall wie Ipcop den Zugriff von diversen anderen Anwendungen wie emule oder anderen Netzwerkspielen verbieten. Zu Ipcop gibt es glaube ich noch ein Programm mit welchen du sogenannte Blacklists laden kannst, die ständig aktuell gehalten werden. Blacklists sind Listen von Seiten die z.B. nicht kindgerechte Inhalte haben, wie Sexseiten usw.
Zudem gibt es auch intelligente Blocksoftware, die jede Seite mitließt und anhand der Seitenbeschreibung die Seite sperren kann, wenn diverse Begriffe in der Beschreibung vorkommen, wie Sex usw.
Den Namen des letzteren Programms ist mir leider im Moment entfallen und ich muss erstmal bis nächste Woche danach schauen - hab es noch irgendwo, was mit Ipcop gut kooporiert.
Im Moment werden sicher einige Kinderschutzprogramme ausreichen. Vielleicht ist ja einiges davon nicht notwendig was ich noch unter den Link geschrieben habe. Später will er dann sicher seine eigene Privatsphäre haben und wird sich wie fast jeder Jugendlicher Pornos aus dem Internet ziehen oder sich über andere nicht kindgerechte Dinge informieren wollen.
Ich denke wenn man ein Kind entsprechend auf das Internet vorbereitet und ihn erklärt was richtig ist und ihn beim Surfen einige Zeit lang begleitet, wird er später auch ein vernünftigen Umgang mit dem Internet haben können.