Hallo,
früher hätte man hier zu einer Tape-Backup Lösung geraten, aber inzwischen sind die Plattenkapazitäten so gross, dass das kaum noch möglich ist, bzw. die Bänder mit hoher Kapazität kosten inzwischen mehr als die Platten, deren Daten sie aufnehmen sollen.
Ein Lösungsansatz wäre eine externe Platte, ob NAS oder USB-Platte, das ist erst mal egal. Dann kann man entweder selbst ein S***** erstellen, dass die Quellverzeichnisse/Laufwerke durchgeht und alle neuen und geänderten Dateien auf die externe Platte kopiert, oder man verwendet z.B. Portable Toucan ([
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Damit kann man regelmässige Backups machen, aber ... Vor ewig langen Zeiten sprach man in der IT von mindestens drei Generationen von Backups:
wobei immer die älteste Version überschrieben wurde. Mit einem einzigen Backup-Set zu arbeiten ist extrem riskant, denn wenn der Rechner während des Backup die Grätsche macht (und erzähl mir nicht, dass das bei RAID nicht passieren kann), dann sind sowohl Backup als auch Original hinüber. Als Fremdfirma würde ich bei meinem Berater da viel Geld rausholen ...
Also sollte man das NAS gross genug wählen, oder mehrere für's Backup einrichten (gilt analog für die externe USB-Platte). NAS-Systeme gibt's inzwischen für ein kleines Geld, und eine kurze Überschlagsrechnung, wie teuer ein Datenverlust kommt, lässt diese Ausgabe wie "Peanuts" erscheinen.
Man kann dieses Grundrezept dann noch variieren, indem man z.B. täglich nur die neuen und geänderten Dateien kopiert (jeweils in ein separates Zielverzeichnis), und einmal wöchentlich eine Komplettsicherung fährt. Setzt der Kunde viele und grosse Datenbanken ein, ist das fast unmöglich, weil dann jede Tagessicherung fast die Ausmasse der kompletten Sicherung hat.
Du siehst, ein wenig eigene Fantasie ist schon gefordert.
Gruss,
YaGru