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myGully |
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11.04.12, 17:07
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 7
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Innenhausverkabelung // Netzwerkabel splitten?
Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem mit meinem Heimnetzwerk.
Zuerst zur Ausgangssituation:
Ich wohne in einem Reihenhaus. In Keller ist die TAE.
Dort ist ein Splitter angeschlossen. Dieser ist mit einer Netzwerkdose im Dachgeschoss verbunden. An der Dose hängt das Alice WLAN Modem 1231.
Nun würde ich gern den Fernseher und BR-Player die an einem Switch hängen im Wohnzimmer angeschlossen sind mit in Netzwerk integrieren. Per WLAN klappt es mit einem TP-Link AP. Mir wäre jedoch eine LAN Lösung lieber.
Allerdings kann ich Bautechnisch kein weiteres Netzwerkkabel in Dachgeschoss bekommen. Ich habe ja aber noch 6 freie Adern vom Keller ins Dachgeschoss (Die anderen beiden Adern verbinden den Splitter im Keller mit der Netzwerkdose an dem das Modem hängt)
Hat einer von euch eine Idee was ich machen kann? Würde ungern in weitere Hardware investieren.
Vielen Dank schon mal für eure Unterstützung!
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11.04.12, 17:42
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#2
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dRiVeR
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 19
Bedankt: 128
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brauchst doch aber für das netzwerkkabel doch eigentlich 8 adern. hmm
__________________
Wer dem anderen eine Grube gräbt -
hat ein Gruben grabgerät 
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11.04.12, 18:29
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#3
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.430
Bedankt: 924
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4 Adern reichen auch für 100 Mbit. Für Gigabit bräuchte man 8.
Was für ein Kabel geht denn vom Splitter ins Dachgeschoss? Netzwerkkabel oder Telefonkabel? Bei letzterem wirds ne Glückssache obs 10 oder 100 Mbit werden..
Und ich würde keinen Stecker an das (Verlege)kabel Crimpen, sondern die vorh. Netzwerkdosen gegen welche mit 2xRJ45-Ports austauschen, wobei "moderne" Netzwerkdosen eh jeweils 2 Ports haben..
Sprich..
Oben und unten jeweils eine Netzwerkdose mit 2xRJ45 Ports. Beide Ports der beiden Dosen mit jeweils 4 Adern entsprechend Belegeschema auflegen. Dann hast du 2 vollwertige "Verbindungen" vom Keller ins DG.
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11.04.12, 19:26
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 7
Bedankt: 1
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Hallo und vielen Dank.
Im Dachgeschoss habe ich eine Netzwerkdose mit 2 RJ45 Ports. Der erste Port ist mit dem Splitter direkt verdratet. Leider kann ich nicht sagen ob es sich um ein Netzwerk oder Telefonkabel handelt.
Ich müßte also im Keller eine 2 Netzwerkdoose setzen, diese gem. dem Verkabelungsschema belegen und kann dann vom DSL Modem einen Lan Port an den 2 Port ein Netzwerkabel anschließen und vom 2 Port im Keller ein weiteres Netzwerkabel mit dem 1 Port im Keller verbinden und diesen an die Switch im Wohnzimmer hängen?
Sorry bin etwas überfordert
LG
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11.04.12, 19:26
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 7
Bedankt: 1
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Hallo und vielen Dank.
Im Dachgeschoss habe ich eine Netzwerkdose mit 2 RJ45 Ports. Der erste Port ist mit dem Splitter direkt verdratet. Leider kann ich nicht sagen ob es sich um ein Netzwerk oder Telefonkabel handelt.
Ich müßte also im Keller eine 2 Netzwerkdoose setzen, diese gem. dem Verkabelungsschema belegen und kann dann vom DSL Modem einen Lan Port an den 2 Port ein Netzwerkabel anschließen und vom 2 Port im Keller ein weiteres Netzwerkabel mit dem 1 Port im Keller verbinden und diesen an die Switch im Wohnzimmer hängen?
Sorry bin etwas überfordert
LG
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11.04.12, 20:00
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#6
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.430
Bedankt: 924
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Steht etwas auf dem Kabel drauf?
Momentan hast Du im Dachgeschoss eine Dose mit 2 RJ 45 Ports. Diese mal öffnen und gucken, wie das Kabel dort aufgelegt ist.
Geht das Kabel im Keller momentan direkt in den Splitter?
Wenn ja, muss anstatt des Splitters dort eine 2x-RJ45-Dose hin.
Dann das Kabel in beiden Ports in beiden Dosen entsprechend des Schemas auflegen.. Musst halt aufpassen, dass Du immer 1:1 verdrahtest!
Anschließend musst Du vermutlich im Keller vom Splitter zum 1. Port der RJ45-Dose mit nem Patchkabel fahren.. Musst mal gucken, was da passt.
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15.04.12, 12:37
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 3
Bedankt: 0
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Zitat:
Zitat von XTX2002
Leider kann ich nicht sagen ob es sich um ein Netzwerk oder Telefonkabel handelt.
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Das ist bei so kurzen Strecken (<< 100m) völlig wurscht. 100 Mbit/s Netzwerk funktioniert einwandfrei auch mit Telefonkabel (4 Adern, also 2 Paare).
Im Prinzip gibt es 2 Typen von Telefonkabeln: Paarweise verseilt (J-Y(St)Y) oder viererverseilt (J-YY). Die Schirming ist völlig egal. Sieh Dir vor allem an, wie man bei Viererverseilung ein Paar belegt.
Ist alles hier beschrieben:
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16.04.12, 20:21
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#8
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Mitglied
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 430
Bedankt: 144
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Wenn's kein Eigenheim ist, würde ich den Aufwand gar nicht betreiben (und wenn - ehrlich gesagt - richtig oder gar nicht) und mir PowerOverEthernet holen. Die können dann auch schneller als 100MBit sein, die ein Flaschenhals sind, wenn Du mal was mehr von A nach B über's Netz schieben willst.
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16.04.12, 20:34
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#9
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.430
Bedankt: 924
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Das ist nen Aufwand von maximal 20 Minuten, die Dosen umzubelegen, wenn mans kann, und kostet vielleicht 15 Euro. Was kostet dein PowerOver Ethernet?
Zitat:
Das ist bei so kurzen Strecken (<< 100m) völlig wurscht. 100 Mbit/s Netzwerk funktioniert einwandfrei auch mit Telefonkabel (4 Adern, also 2 Paare).
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Klar. Die ganze Netzwerkleitung wird nur verlegt damit sich jemand ne goldene Nase verdienen kann
100 Mbits KANN klappen mit Telefonkabel, MUSS aber nicht..
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16.04.12, 22:12
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#10
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Mitglied
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 430
Bedankt: 144
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@cooki3monst3r:
Bitte richtig lesen: Ich habe geschrieben, das ich für so halbe Sachen den Aufwand nicht betreiben würde (mickrige 100MBit und genau wie Du schon richtig sagst...wenn überhaupt, was dann € 15 zu teuer ist!) und dann investier ich lieber 80-140 Euro je nach Modell. Und deswegen auch die Frage nach Eigenheim: Wenn's keins ist, kann man es wenigstens mitnehmen (nach wie vor sind die wenigsten Wohnimmobilien mit einem Hausnetzwerk versehen).
Edit: Leider wissen wir nicht, wie das vorhandene Kabel verlegt ist - wenn regulär in einem normalen Leerrohr... da passen i.d.R. auch 2 Kabel durch.
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17.04.12, 02:46
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#11
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 3
Bedankt: 0
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Netzwerk über Telefonkabel
Zitat:
Zitat von cooki3monst3r
100 Mbits KANN klappen mit Telefonkabel, MUSS aber nicht..
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Hast Du den Link mal gelesen? Es geht nicht um kann funktionieren, die Funktion ist erwiesen.
Zitat:
Klar. Die ganze Netzwerkleitung wird nur verlegt damit sich jemand ne goldene Nase verdienen kann
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Anderes Thema, aber in der Tat:
Die Kabellobby mischt in den Normungsgremien kräftig mit, z.B. beim IEEE 802-3 10Gbase-T Standard:
Man weiß theoretisch und praktisch daß 10 Gbit über Cat 5e einwandfrei funktioniert (45m Cat5e UTP im AXT Worst Case, ca. 70m geschirmt).
Aber man sagt es niemandem, ein entsprechender Entwurf wurde aus der Norm rausgekegelt. Immerhin erwähnen es einige Hardwarehersteller, zumindest jene, die nicht unter einem Decke mit einem Kabelfabrikanten stecken.
Bei der Umrüstung von hunderttausenden Rechenzentren geht es x-Millionen Meter Kabel (pro Hersteller).
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17.04.12, 18:06
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#12
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Banned
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 1.430
Bedankt: 924
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Zitat:
Zitat von s-line21
@cooki3monst3r:
Bitte richtig lesen: Ich habe geschrieben, das ich für so halbe Sachen den Aufwand nicht betreiben würde (mickrige 100MBit und genau wie Du schon richtig sagst...wenn überhaupt, was dann € 15 zu teuer ist!)
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Ja ne, ist klar. Erstens KANN es auch bei dLAN sowohl weniger schnell als auch teurer werden (z.B. bei getrennten Phasen, Kauf + Einbau eines Phasenkopplers, noch mal 80 Euro?), zweitens sind 100 Mbits/s für viele Anwendungen ausreichend. Und wenns mit den 100 Mbits/s nicht klappt, kann man immernoch über Alternativen nachdenken.
Zitat:
und dann investier ich lieber 80-140 Euro je nach Modell. Und deswegen auch die Frage nach Eigenheim: Wenn's keins ist, kann man es wenigstens mitnehmen (nach wie vor sind die wenigsten Wohnimmobilien mit einem Hausnetzwerk versehen).
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Man kann es mitnehmen und ggf. feststellen, dass man es in der nächsten Wohnung gar nicht braucht. Dann hat man viel Geld in den Sand gesetzt.
Oder man benutzt die VORHANDENE Verkabelung entsprechend ihrer Möglichkeit, stellt ggf. fest, dass das voll den Anforderungen entspricht und kann von dem Restgeld schick essen gehen.
Zitat:
Edit: Leider wissen wir nicht, wie das vorhandene Kabel verlegt ist - wenn regulär in einem normalen Leerrohr... da passen i.d.R. auch 2 Kabel durch.
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Aussage des Threaderstellers war, dass ein nachziehen einer 2. Leitung NICHT möglich ist.
@pesserx:
Danke, wusste ich nicht. Und wie ist das mit dem einstreuen vor Störungen, z.B. von parallel verlegten 230V-Leitungen? (Sollte nicht vorkommen, lässt sich in der Praxis allerdings nicht immer vermeiden)
Nach meinem Verständnis ist z.B. CAT7 hier weniger anfällig als z.B. CAT5e, womit die 10 Gbits vllt. im Laborversuch klappen. In der Realität sieht das ganze dann aber doch immer etwas anders aus, oder nicht? (Leitung mal eben in die voll mit Starkstormleitungen belegte Kabeltrasse dazu schmeißen, weil geht schnell und wird schon klappen..) Trennungsabstände sind vielleicht in Neubauten möglich, aber auch dort nicht immer gegeben.
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18.04.12, 05:05
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#13
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 3
Bedankt: 0
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Zitat:
Zitat von cooki3monst3r
@pesserx:
Danke, wusste ich nicht. Und wie ist das mit dem einstreuen vor Störungen, z.B. von parallel verlegten 230V-Leitungen? (Sollte nicht vorkommen, lässt sich in der Praxis allerdings nicht immer vermeiden)
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Die Netzfrequenz ist 50 Hz. Diese Frequenz wird von Ethernet nicht benutzt, folglich keine Beeinflussung. Auch von signifikante Oberwellen ist Ethernet nicht betroffen.
Probleme kann es z.B. geben, wenn große Leistungen über Phasenabschnitt oder Frequenzumrichter gesteuert werden und der Netzfilter nicht ausreicht. Dann hast Du Hochfrequenz auf der Netzleitung. Das gibts in Industriebetrieben, bei Dir zuhause wohl kaum.
Und wenn doch: 5 cm Abstand zum 20-kW-Aufzugkabel sollten genug sein  (Ich hatte mal einen Link zu einem NASA-Dokument mit Empfehlungen zum Abstand von Energieleitungen, find ich aber nicht mehr)
Im kleinen gibt es das Prinzip beim Dimmer. Aber die Leistungen sind zu schwach um Schaden anzurichten.
Netzwerkkabel Cat5 und Cat6 sind auf der ganzen Welt generell ungeschirmt, auch z.B. bei der NASA. Schirmung gibts vor allem in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich. Erst mit Cat7 wird die Schirmung weltweit zur Norm.
Nochwas prinzipielles zur Schirmung:
Die volle Wirkung hätte der Schirm ohnehin nur, wenn er geerdet ist, und zwar - beidseitig
- niederohmig
Das gibts im Rechenzentrum aber nicht bei Dir zuhause. Anderenfalls wirkt der Schirm nur statisch und nicht gegen das magnetische Feld.
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27.04.12, 17:06
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#14
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 7
Bedankt: 1
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Vielen Dank!!!
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die Unterstützung und bittet entschuldigt die verspätete Rückmeldung.
Habe es nun wie folgt gelöst:
Bluerayplayer und Fernseher hängen an einem Ethernetswitch im Wohnzimmer.
Dort an ein Verlegekabel einen RJ45 Stecker und an den Switch.
Durch ein Loch im Fußboden in den Keller. (war schon vorhanden für die Fernsehleitung).
Dort dann erneut einen RJ 45 Stecker und in eine Netzwerkdose. Dort 4 Adren aufgelegt.
Im Dachgeschoss gehen von der vorhandenen Netzwerdose ein Kabel in den WAN Eingang des Modem. Einer in einen der drei Ethernetports nun läuft alles.
Wie gesagt vielen Dank noch einmal.
Gruß
XTX
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