Wenn du Dienste und Service von einen anderen Rechner beziehst, also Client-Server Prinzip - so wie es beim Internet-Provider ist- so kann sie immer protokollieren, prüfen und einschränken(z.B. Seiten sperren).
Was das Recht angeht, so ist es ziemlich Dehnbar.
Erstmal kommt es darauf an, bei wem du über ins Internet gehst. Klingt mir aber irgendwie nach Firmennetzwerk oder Studentenwohnheimnetzwerk.
Meist ist dann soetwas in Verträgen geregelt, oder Nutzungsbedingungen, ob protokolliert wird wohin du surfst, oder wohin du surfen darfst.
Wenn ein Netzwerk auch für private Zwecke erlaubt wurde, darf die Technikabteilung oder der Chef deine Daten nicht lesen - protokollieren aber in einigen Fällen schon.
Du musst auch bedenken, das Jemand aus dem Firmennetzwerk im Internet auf illegale Seiten surfen könnte und allgemein illegale Dinge tun könnte. Wenn die Polizei das mitkriegt, von wo der Übeltäter die Verbindung ins Internet aufbaut, ist logischerweiße erstmal die Firma dran.
Es sei denn, die Firma kann nachweißen das Jemand Anderes dran Schuld ist. Dazu muss sie aber erstmal den Surfverlauf der Mitarbeiter protokollieren. Das ganze ist nicht nur bei Firmen so, sondern auch bei Privatanwendern, Bildungseinrichtungen usw...
Erfahrungsgemäß gibt es aber immer wieder neugierige Systemverwalter oder Netzwerkadministratoren, die nur zu gerne ihre Position ausnutzen und sich um einpaar Gesetze nicht kümmern.
Sollte irgendwann mal die fixe Idee mit Proxys kommen, diese helfen dir auch nicht weiter. Denn eine Verbindung mit den Proxys kannst du erst nach der Verbindung zum Internetanbieter bewerkstelligen. Anweisungen auf welche Seiten der Proxy für dich surfen soll, werden auch erstmal über den Internetanbieter geschickt. Genauso die Infos(also Seiteninhalt) der dir der Proxy beschaffen soll.
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