Es gibt ja so nette Verwandte und Bekannte, die sich bei der Wahl des Weihnachtsgeschenks entweder zu viel, oder zu wenig Mühe geben. Das Ergebnis liegt dann hübsch verpackt unter dem Weihnachtsbaum. Der Beschenkte soll bei Auspacken die erwarteten Emotionen zeigen, was manchmal verdammt schwer, und manchmal unheimlich leicht fällt.
Mein hässlichstes Geschenk:
Ein 1,50 cm großer Teddybär aus einer Schießbude im Prater. Ich wollte eigentlich einen kleinen Bären als Talisman. Das "Monster" haben wir zwischen den Feiertagen in einen fremden Hausflur in Wien gesetzt. Auf der Brust trug der Bär ein Schild mit der Aufschrift: "Wer adoptiert mich?"
Mein schönstes Geschenk:
Vor 40 Jahren der erste Walkman von Sony. Das Teil wurde vor Weihnachten in einem Prospekt extrem billig angeboten. Im Geschäft stellte sich der Preis als Druckfehler heraus, und ich war am Boden zerstört, weil ich den tatsächlichen Preis nicht bezahlen konnte.
Am 24. lag dann ein riesiges Paket für mich unter dem Baum und als ich mich durch Massen an Schachteln und Papier gearbeitet hatte, lag da der Walkman. Die Freude war unbeschreiblich. Leider habe ich den Sony beim Umzug verloren
Und was habt ihr so an weihnachtlichen Erlebnissen zu berichten?